DE704542C - Verfahren zur Herstellung von Eisfarben im Zeugdruck neben Drucken mit Kuepenfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisfarben im Zeugdruck neben Drucken mit Kuepenfarbstoffen

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DE704542C
DE704542C DEI64083D DEI0064083D DE704542C DE 704542 C DE704542 C DE 704542C DE I64083 D DEI64083 D DE I64083D DE I0064083 D DEI0064083 D DE I0064083D DE 704542 C DE704542 C DE 704542C
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DE
Germany
Prior art keywords
printing
addition
compounds
production
ice
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Expired
Application number
DEI64083D
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English (en)
Inventor
Dr Georg Hasse
Franz Nestelberger
Dr Gustav Torinus
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE704542C publication Critical patent/DE704542C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/22General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using vat dyestuffs including indigo
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/58Material containing hydroxyl groups
    • D06P3/60Natural or regenerated cellulose
    • D06P3/68Preparing azo dyes on the material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Eisfarben im Zeugdruck neben Drucken mit Küpenfarbstoffen Wenn Druckpasten, welche Eisfarbenkomponenten und Diazoaminoverbindungen, die in dem an der Farbstoffbildung nicht beteiligten Rest wasserlöslich machende Gruppen tragen, sowie sauerstoffhaltige Amine, z. B. Mono äthylaminoäthanol, Dimethylaminoäthanol, Diäthylaminoäthanol, Diäthylaminoäthanolmethyläther, enthalten (vgl. Patent 697 185), in einem mehrfarbigen Muster im Maschinendruck zusammen mit Begleitdruckpasten von Küpenfarbstoffen laufen, die Pottasche oder Soda enthalten, können Alkalicarbonate in die erstgenannten Azodruckpasten eingeschleppt werden. Das Einschleppen kann entweder unmittelbar erfolgen, wenn die Walzen mit den Küpenfarbstoffdruckpasten vor den Azodruckpasten liegen, oder auch dann, wenn die Azodruckpasten zwar an erster Stelle gedruckt werden, die damit bedruckten Stellen der Ware aber beim Durchlaufen der nachfolgenden Walzen mit Küpenfarbstoffdruckpasten von deren nicht ganz glatter Oberfläche etwas von Küpenfarbstoffdruckpasten aufnehmen. Ferner kann ein Einschleppen von Alkalicarbonaten auch dann erfolgen, wenn sich die Ränder der Drucke mit den Azodruckpasten und Küpenfarbstoffdruckpasten berühren. Es hat sich gezeigt, daß das Einschleppen von Alkalicarbonaten in die Azodruckpasten störend auf die Spaltung der Diazoaminoverbindung und die Kupplung zum Azofarbstoff beim Dämpfen wirkt.
  • Es wurde gefunden, daß diese kupplungshemmende Wirkung der in die Azodruckpasten gelangten Alkalicarbonate dadurch aufgehoben wird, daß man den Druckpasten, die.,Eisfarbenkomponenten, und Diazoaminoverbindungen, die in dem an der Farbstoffbildung nicht beteiligter. Rest wasserlöslich machende Gruppen tragen sowie als Basen sauerstoffhaltige mit Wasserdampf genügend flüchtige Amine enthalten, Verbindungen zusetzt, die sich mit den Alkalicarbonaten bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur unter Bildung nicht alkalischer Verbindungen umsetzen. Als solche Zusätze können Verbindungen dienen, welche sich mit Allkalicarbonaten derart umsetzen, daß eine flüchtige Base und ein die Entwicklung nicht mehr hemmendes Neutralsalz entstehen, beispielsweise Salze von Ammoniak oder Aminen mit organischen oder anorganischen Säuren, wic Ammoniumrhodanid. Ammotniunmstulfat. Ammoniumoxalat, Methylamin-
    Beispiele
    I. Eine Druckpaste aus
    8o Teilen einer Mischung aus I-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-äthoxybenzol und der Diazo-
    aminoverbindung aus dianotiertem I Amino-2, 5-dichlorbenzol und I-Äthylamino-
    benzol-2-carbonsäure-4-sulfonsiiure (Natriumsalz),
    5o - Glykolmonoäthyläther,
    120 - Diäthylaminoäthanol,
    130 - Wasser,
    6oo - neutraler Stärke-Tragant-verdickung und
    20 - Ammoniumrhodanid
    Iooo Teile
    wird auf die Faser neben Alkalicarbonat und Reduktionsmittel enthaltende Küpenfarbstoffdruckpasten aufgedruckt. Dann wird bei 5o bis 6o getrocknet. Die bedruckte Ware wird etwa 5 Minuten, im luftfreien Schnelldämpfer mit neutralem Dampf gedämpft und, wie üblich, gespült, oxydiert und geseift. Es wird
    2. Eine Druckpaste wird hergestellt unter Verwendung von
    8o Teilen einer Mischung aus I-(2', 3'-Oxynaptboylamino)-2-methoxybenzol und der Diazo-
    aminoverbindung aus dianotiertem I-Amino-2-chlor-5-trifluormethylbenzol und
    I-Methylaminobenzol-2-carbonsäure-4-stulfonsäure (Dinatriumsalz),
    50 - Glykolmonoäthyläther,
    120 - Diäthylaminoäthanol,
    II0 - Wasser,
    6oo - neutraler Stärke-Tragant-Verdickung und
    40 - Diäthylaminoäthanollactat
    Iooo Teile.
    Beim Drucken unter den im Beispiel I angegebenen Verhältnissen wird ein lebhaftes Rotorange erhalten.
    3. Man stellt eine Druckpaste her.aus
    8o Teilen einer Mischung aus I-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol und der Diazo-
    aminoverbindung aus dianotiertem i Amino-2-methyl-5-chlorbenzol und I-Amino-
    benzo1-2-carbonsäure-5-sulfonsiiure (Dinatriumsalz),
    5o - Glykolmonoäthyläther,
    120 - Diäthylaminoäthanol,
    140 - Wasser,
    6oo - neutraler Stärke- Tragant-Verdickung und
    Io - Diäthyltartrat
    Iooo Teile.
    Beim Drucken unter den Verhältnissen des Beispiels I wird ein klares Rot erhalten. hydrochlorid, Triäthylaminsulfat, Diäthylaminoäthanollactat. Ferner können Verbindungen vertwendet werden, welche sich mit Alkalicarbonaten zu neutral reagierenden Verbindungen umsetzen, beispielsweise Diäthyltartrat, Aluminiumacetat oder Verbindungen, welche sich mit Alkalicarbonaten ztt unlöslichen oder schwer loslichen Carbonaten und Neutralsalzen umsetzen. beispielsweise lösliche Salze von Erdalkalien, Zink, Mangan oder Kobalt mit organischen oder anorganischen Säuren, wie Bariumchlorid, Calciumrhodanid. @lagnesitiniacetat. neben dem Küpenfarbstolfdruck ein lebhaftes Orange erhalten. Beim Weglassen des schützenden Zusatzes von Ammoniumrhodanid werden, wenn Pottasche oder Soda in die Azodruckpaste gelangen, helle und farbschwache Drucke erhalten.
    . Eine Druckpaste aus
    4o Teilen einer Mischung aus I-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-naphthalin und der Diazoamino-
    verbindung aus dianotiertem I-Amino-2, 5-diäthoxy-4-benzoylaminobenzol und Sar-
    cosin (Natriumsalz),
    5o - Glykolmonoäthyläther,
    120 - Diäthylaminoäthanol,
    I7o - Wasser,
    6oo - neutraler Stärke-Tragant-Verdickung und
    20 - Bariumchlorid
    Iooö Teile
    gibt beim Druck unter den Verhältnissen des Beispiels I ein sattes Marineblau.
    5. Man druckt eine Druckpaste aus
    8o Teilen einer Mischung aus I-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-naphthalin und der Diazoamino-
    verbindung aus dianotiertem I Amino-2-metholxy-4-nitrobenzol und I-Methylamino-
    benzol-2-carbonsäure-4-sulfonsäure (Dinatriumsalz),
    50 - Glykolmonoäthyläther,
    120 - Diäthylaminoäthanol,
    130 - Wasser,
    6oo - neutraler Stärke-Tragant-Verdickung und ,
    40 - Calciumlactat
    Iooo Teile
    nach der Vorschrift des Beispiels I und erhält ein lebhaftes Bordeauxrot.
    6. Eine Druckpaste aus
    8o Teilen einer Mischung aus I-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol und der Diazo-
    aminoverbindung aus dianotiertem I Amino-2-methyl-5-chlorbenzol und I-Amino-
    benzol-2-carbonsäure-5-sulfonsäure (Magnesiumsalz),
    so - Glykolmonoäthyläther,
    120 - Monoäthylaminoäthanol,
    210 - Wasser,
    500 - neutraler Stärke-Tragant-Verdickung und
    40 - Calciumlactat
    Iooo Teile
    gibt beim Druck nach der Vorschrift des Beispiels I ein klares Rot.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Eisfarben im Zeugdruck neben Drucken mit Küpenfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dah man neben Küpenfarbstoffdruckpasten, die Alkalicarbonat und Reduktionsmittel enthalten, Gemische aus Eisfarbenkomponenten, Diazoaminoverbindungen mit löslich machenden Gruppen im Stabilisator, sauerstoffhaltigen, mit Wasserdampf genügend flüchtigen Basen und Verbindungen, die mit Alkalicarbonaten bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur Umsetzung zu nicht alkalischen Verbindungen eingehen, auf die Faser druckt, mit neutralem Dampf dämpft und den Küpenfarbstoff reoxydiert.
DEI64083D 1939-03-15 1939-03-15 Verfahren zur Herstellung von Eisfarben im Zeugdruck neben Drucken mit Kuepenfarbstoffen Expired DE704542C (de)

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DE (1) DE704542C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948595C (de) * 1953-12-29 1956-09-06 Bayer Ag Verfahren zur Erzeugung von Eisfarben im Zeugdruck
DE953429C (de) * 1954-02-12 1956-11-29 Bayer Ag Verfahren zur Erzeugung von Eisfarben im Zeugdruck
DE957386C (de) * 1954-03-13 1957-01-31 Bayer Ag Verfahren zur Erzeugung von Eisfarben im Zeugdruck

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948595C (de) * 1953-12-29 1956-09-06 Bayer Ag Verfahren zur Erzeugung von Eisfarben im Zeugdruck
DE953429C (de) * 1954-02-12 1956-11-29 Bayer Ag Verfahren zur Erzeugung von Eisfarben im Zeugdruck
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