DE605190C - Verfahren zur Herstellung von Drucken, Faerbungen und Buntreserven von unloeslichen Azofarbstoffen auf der Faser - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Drucken, Faerbungen und Buntreserven von unloeslichen Azofarbstoffen auf der Faser

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DE605190C
DE605190C DEI43744D DEI0043744D DE605190C DE 605190 C DE605190 C DE 605190C DE I43744 D DEI43744 D DE I43744D DE I0043744 D DEI0043744 D DE I0043744D DE 605190 C DE605190 C DE 605190C
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DE
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prints
dyes
water
dye
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DEI43744D
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Dr Richard Fischer
Hermann Freund
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/02General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes
    • D06P1/12General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes prepared in situ
    • D06P1/127General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes prepared in situ using a stabilised diazo component, e.g. diazoamino, anti-diazotate or nitrosamine R-N=N-OK, diazosulfonate, hydrazinesulfonate, R-N=N-N-CN

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Drucken, Färbungen und: Buntreserven von unlöslichen Azofarbstoffen auf der Faser Gegenstand- des Patents 562 623 ist ein Verfahren zur Herstellung von Drucken und Färbungen mit unlöslichen Azofarbstoften auf der Faser, welches darin besteht, daß die Ware mit einem aus einer Diazoaminoverbindung und einer Kupplungskomponente bestehenden Farbstoffpräparat, erhältlich nach Patent 53464o, bedruckt oder geklotzt wird und dann, gegebenenfalls nach einer Zwischentrocknung, mit verdünnten organischen Säuren oder Phosphorsäure oder mit Lösungen. leicht dissoziierender Salze, wie z. B. den Sulfaten und Chloriden von Magnesium, Zink oder Aluminium, oder Säure abspaltender Salze, wie Ammoniumsalze von organischen Säuren oder Phosphorsäure, getränkt und darauf einem Trocknungsprozeß auf erhitzten Trockenzylindern unterworfen oder durch einen erhitzten Raum geführt wird. Durch diese neue Art der Behandlung der aufgedruckten oder aufgeklotzten Farbstoffpräparate werden die Azofarbstoffe aus den Komponenten in besonders vorteilhafter und vollständiger Weise entwickelt.
  • In dem Patent 562 623 und in den Zusatzpatenten 574355 578649 und 58876o ist weiter gezeigt worden, daß diese neue Methode der Entwicklung der Azofarbstoffe besondere Vorteile bei der Herstellung von Vordruclreserven mit Hilfe der genannten Farbstoffpräparate allein :oder neben oder in Mischung mit Estersalzen von Leukoküpienfarbstoffen unter Oxydationsfarben (z. B. Anilinschwarz) und bei der Herstellung von Druckmoder Buntreserven von unlöslichen Azofarbstoffen neben Drucken oder unter Klotzungen von Küpenfarbstoffen aus Estersalzen von Leukoküpenfarbstoffen bietet.
  • In weiterer Ausarbeitung des neuen Entwicklungsverfahrens zwecks Herstellung unlöslicher Azofarbstoffe auf der Faser wurde nun ,gefunden, daß sich in gleicher Weise und mit Hilfe der gleichen Entwicklungssubstanzen, wie die Mischungen aus .einer Diazoaminoverbindung und einer Kupplungskomponente (Patent 534 64o), auch die Farbstoffpräparate, bestehend aus Mischungen von Nitrosaminalkalisalzen mit den Alkalisalzen s von kupplungsfähigen Substantiven Azofarbstoftkomp :)nenten, in besonders vorteilhafter und vollständiger Weise entwickeln lassen, und zwar nach den Angaben des Patents 562 623 für sich allein oder als Vordrucko reserven unter Anilinschwarz, nach den Angaben der Zusatzpatente 578 649 und 588 76o als Drucke -oder Buntreserven neben Drucken oder unter Klotzungen von Küp!enfarbstoff@en aus Estersalzen von Leukoküp:enfarbstoffien und nach den Angaben des Zusatzpatents 578 649 als Vordruckreserven neben oder in Mischung mit Estersalzen von Leukoküpenfarbstoffen unter Oxydationsfarben.
  • Gegenüber bekannten Verfahren zur Her-> Stellung von Drucken und von Buntreserven unter Fäxbungen von Anilinschwarz oder Esbersalzen von Küpenfarbstofffen unter Verwendung von Mischungen aus Nitrosaminalkalisalzen und kupplungsfähigen substantiven Azofarbstoffkomponenten besitzt das vorliegende Verfahren den Vorteil, daß, vollere und lebhaftere Drucke und Reserveeffekte erzielt werden.
  • In allen Fällen ist das Prinzip der Entwicklung der Azofarbstoffe aus den Mischungen der genannten Komponenten das gleiche, nämlich Behandeln (Tränken oder Klotzen) des Materials, das mit den zur Erzeugung der Azofarbstoffie dienenden Mischungen der genannten Komponenten bedruckt oder geklotzt ist, mit verdünnten organischen Säuren oder Phosphorsäure oder mit Lösungen leicht dissoziierender Salze, wie z. B. den Sulfaten ,oder Chloriden von Magnesium, Zink oder Aluminium, oder Säure abspaltenden Salzen, wie Ammoniumsalzen von organischen Säuren ,oder Phosphorsäure, und darauffolgendes sofortiges Trocknen auf erhitzten Trockenzylindern oder in erhitzten Kammern.
  • Mischungen aus Nitrosaminalkalisalzenund Alkalisalzen von kupplungsfähigen Substantiven Azofarbstoffkomponenten sind heispielsweise beschrieben in den Patentschrif'teri 287 o86, 291 076, 54o 607, 4o8 5o5 und 524 266. Andere geeignete Präparate sind beispielsweise Mischungen von Nitrosaminalkalisalzen mit Arylamiden, beispielsweise der 2, 3-Oxyanthracencarb:onsäuren, der .o-Oxycarbazolcarbonsäuren, der o-Oxybenzocarbazolcarbonsäuren sowie mit anderen kupplungsfähigen Substantiven Azofarbstoffkomponenten. Bei spitle i. Man druckt auf ein Gewebe folgende Druckpaste
    8o g- des Farbstoffpräparates nach Bei-
    spiel i des Patents 524 266 oder
    des Farbstoffpräparates nach Bei-
    sPie13 des Patents 54o607,
    370 g Wasser,
    2o g Natronlauge 38'B6,
    30 g Sulfonierungsprodukt von Rizinusöl,
    erhältlich nach Patent 113433,
    5oo g neutrale'Stärke-Tragant-Verdickung
    1000 g,
    trocknet und klotzt linksseitig auf einem Zweiwalzenfoulard mit einer der folgenden Lösungen, enthaltend auf 1 1 Wasser -a) 25 g Essigsäure 5oprozentig und 25 g Amieisensäure 8oprozentig oder b) 3o g Glykolsäure oder c) 25g Essigsäure 5oprozentig und 25 g Glykolsäure oder d) 25 g Oxalsäure oder e) 25 g Essigsäure 5oprozentig und io g Oxalsäure :oder f) 5o g Zinksulfat oder g) 5o g Aluminiumsulfat :oder h) 5o g Magnesiumsulfatoder i) 40 g Phosphorsäure und trocknet unmittelbar auf einer Zylindertrocknungsmaschine. Hierauf wird gespült und kochend heiß, geseift.
  • 2. Die Ware wird mit folgender Lösung geklotzt und dann getrocknet:
    30 g Schwefelsäureester der Leukover-
    bindung des Küpenfarbstoffes nach
    Patent 522 296,
    30 g Athylenthiodiglykol,
    865 g Wasser,
    15 g Natriumnitrit,
    io g Ammoniaklösung 25prozentig,
    50 g Tragantschleim 60/10()o
    auf 1 1 einstellen.
    Aufdruckfarbt
    8o g des Farbstoffpräparates nach Bei-
    spiel i des Patents 524 266;
    270 g Wasser,
    2o g Natronlauge 38° B6,
    3o ,g Alkohol denat.,
    50o g neutrale Stärke-Tragant-Verdickung,
    5 o g Zinkweiß i : i,
    50 g Natriumthiosulfat
    i kg.
    Nach dem Drucken und Trocknen wird mit einer Lösung geklotzt, die auf z 1 Wasser io g Oxalsäure, 15 g Ameisensäure 85prozentig und 25 g Glaubersalz enthält, und unmittelbar auf einer Zylindertrocknungsmäschine getrocknet; hierauf wird gespült und Io Minuten kochend heiß, geseift.
  • Die Esterverbindung des Leukoküpenfarbstoffes wird durch das Zinkoxyd und Thiosulfat an den bedruckten Stellen reserviert. Man erhält echte, sehr reine, gelbe Drucke auf blauem, küpenfarbigem Grund.
  • 3. Man druckt folgende zwei Druckpasten nebeneinander:
    a) 8o g des Farbstoffpräparates nach Bei-
    spiel 5 des Patents 54o 607,
    36o g Wasser,
    30 g Natronlauge 38' B6,
    30 g Sulfonierungsprodukt von Rizi-
    nusöl, erhältlich tnach Patent
    113-433, 500 g neutrale Stärke = Tragart - Verdik-
    kung
    I kg.
    b) 8o g Schw efelsäureester der Leukover-
    bindung von Dimethoxydibenz-
    anthron,
    3o g Äthylenthiodiglykol,
    6o g eines Gemisches aus Äthylen-
    glykol, Dioxyäthylenglykol und
    Monomethyläther,
    270 g Wasser,
    50o g neutrale Stärke - Tragart - Verdik-
    kung,
    4o g Harnstoff,
    2o g Natriumnitrit
    I kg.
    Die mit den Druckfarben a und b bedruckte und getrocknete Ware wird mit einer Lösung von io g Oxalsäure, I5 g Ameisensäume 85prozentig und 25 g Glaubersalz auf I 1 Wasser geklotzt und unmittelbar auf einer mäßig geheizten Zylindertrockenmaschine getrocknet, gespült und I o Minuten kochend heiß geseift. Man erhält echte scharlachrote und grüne Drucke nebeneinander auf weißem Grund.
    4. Man druckt folgende Druckpaste vor:
    8o g des Farbstoffpräparates nach Bei-
    spiel 3 des Patents 54o 607,
    3o g Natronlauge 38° Be,
    3o g Alkohol denat.,
    26o g Wasser,
    50o g neutrale Stärke-Tragant-Verdickung,
    50 g Zinkweiß I : I,
    5o g Natriumthiosulfat
    I kg.
    Nach dem Drucken und Trocknen wird mit folgender Lösung geklotzt:
    3o g Schwefelsäureester der Leukoverbin-
    dung des Küpenfarbstoffes=nach Pa-
    tent 522 296,
    3o g Äthylenthiodiglykol,
    780 g Wasser,
    5o g Tragantschleim,
    25 g Ammoniaklösung 25prozentig,
    2o g :oxalsaures Ammon,
    3o g Essigsäure 50prozentig,
    15 g Natriumchlorat,
    2o g vanadinsaures Ammon I : Ioo
    auf I l eingestellt.
    Nach dem überklotzen wird unmittelbar auf einer Zylindertrockenmaschine getrocknet. 5 Minuten im Schnelldämpfer gedämpft, gespült und io Minuten kochend heiß geseift. Die Klotzung mit der Esterverbindung des Leukoküpenfarbstoffes -wird an den Überdruckstellen durch Thiosulfat und Zinkoxyd reserviert. Man erhält echte rote Drucke im küpenfarbigen Boden.
  • 5. Man druckt auf weiße Ware nebeneinander mit den folgenden Druckpasten:
    a) 8o g eines nach den Angaben des Pa-
    tents 54o 607 erhältlichen Ge-
    misches des Natriumsalzes' des
    Nitrosamins aus 5-Chlor-2-methyl-
    I-aminobenzol mit dem Natriumsalz
    des I-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-
    2-methylbenzols und wasserfreiem
    Natriumaeetat,
    4109 Wasser,
    3o g Natronlauge 38" B6,
    30 g Sulfonierungsprodukt von Rizi-
    nusöl, erhältlich nach Patent
    113433,
    450 g neutrale Stärke - Tragart - Verdik-
    kung
    I kg.
    b) 2o g Schwefelsäureester des Leuko-
    küpenfarbstoffes aus 5, 7, 5', 7'-
    Tetrabromindigo,
    3o g Äthylenthiodiglykol,
    450 g Wasser,
    450 g neutrale Stärke- Tragart - Verdik-
    kung,
    2 5 g Natriumchlorat,
    25 g vanadlnsaures Ammonium I : Ioo
    .I kg.
    Nach dem Drucken wird getrocknet, dann auf einem Zweiwalzenfoulard zwischen zwei Walzen (die untere bombagierte Walze taucht in die Klotzlösung ein) mit einer Lösung von
    30 g Essigsäure 50 0/0, je Liter Wasser
    3o g Ameisensäure, überklotzt,
    6o g Aluminiumsulfat
    darauf auf (erhitzten Zylindern oder in erhitzten Kammern getrocknet. Hierauf wird gespült und kochend heiß. geseift. Man erzielt echte rote neben echten hellblauen Drucken.
  • 6. Man klotzt die Ware mit folgender Lösung
    2o g Schwefelsäureester des Leukoküpen-
    farbstoffes Nr. 1315 nach Schultz-
    Farbstofftabellen, 7. Auflage,
    3o g Äthylenthiodiglykol,
    85o g Wasser,
    5o g Tragantschleim @0/1000@
    2 5 g Natriumchlorat,
    25 g vanadinsaures Ammonium 1;10o
    auf i 1 eingestellt.
    Nach dem Trocknen wird folgende Druckpaste aufgedruckt: 8o g eines nach den Angaben des Patents 54o 607 erhältlichen Gemisches des Natriumsalzes des Nitrosamins aus 5-Chlor-2-methyl-i-aminobenzol mit dem Natriumsalz des i-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzolsund wasserfreiem Natriumaoetat,
    i oo g Wasser, '
    30 g Alkohol,
    3o g Natronlauge 38°B6,
    450 g neutrale Stärke-Tragant-Verdickung,
    i oo g Zinkweiß, i : i,
    5o g Natriumthiosulfat,
    16o g Wasser
    i kg.
    Nach dem Drucken und Trocknen wird, wie in Beispiel 5 angegeben, entwickelt. Man erzielt ebhte, lebhafte, volle rote Drucke auf mittelblauem, lebhaftem Boden.
  • 7. Man druckt auf weiße Baumwollgewebe oder Kunstseidegewebe:
    8o g des Farbstoffpxäparates nach Bei-
    spie12 des Patents 54o607,
    16o g Wasser,
    3o g Natronlauge 38° Be,
    3o g Alkohol,
    50o g neutrale Stäxke-Tragant-Verdickung,
    Zoo g Zinkoxyd i : i mit Wasser gemischt
    i kg.
    Nach dem Drucken und Trocknen wird auf einem Zweiwalzenfoülard zwischen beiden Walzen mit folgendem Anilinschwarzklotz gepfia.tscht: ,
    8o g Anilinsalz,
    " 5 g Anilinöl' Lösung A
    5o g Tragantschleim e0/1oo@ g
    26o ccm Wasser
    54 g gelbes Blutlaugensalz, Lösung B
    25o ccm Wasser
    35 g chlorsaures Natrium,
    250 ccm Wasser,
    40 ccm Essigsäure 50prozentig, Lösung C
    i o ccm Ameisensäure 8 5pro-
    zentig
    Die Lösungen A, B und C werden vor dem Gebrauch vermischt und auf i 1 eingestellt.
  • Nach dem Klotzen werden die Drucke sofort auf einer Zylindertrockenmaschine getrocknet, dann 3 Minuten im Schnelldämpfer gedämpft, mit Chromverbindungen nachhehandelt, gespült und geseift. Man erhält scharlachrote Effekte auf Anilinschwarzgrund.
  • B. Man druckt gleichzeitig nebeneinander auf weiße Baumwollware:
    .a) 8o g des Farbstoffpräparates nach Bei-
    spiel 5 des Patents 54o 607,
    i oo g Wasser,
    30 g Alkohol,
    3o g Natronlauge 38°B6,
    450 g neutrale Stärke - Tragant - Uerdik-
    kung
    15 o g Zinkweiß. i : i,
    16o g Wasser
    i kg.
    b,) 15 g Schwefelsäureester des Leuko-
    küpenfarbstoffes aus 5, 7, 5', 7'-
    Tetrabromindigo,
    30 g Äthylenthiodiglykol,
    355 g Wasser,
    450 g neutrale Stärke - Tragant - Uerdik-
    kung,
    I50 g Zinkweiß i : i
    i kg.
    Nach dem Drucken und Trocknen wird auf einem Zweiwalzenfoulard, mit der bedruckten Seite nach unten (die untere bombagierte Walze taucht in die Klotzlösutig ein), mit folgendem Anilinschwarzklotz überklotzt und unmittelbar auf einer Trockenzylindermaschine getrocknet.
    An ilinschwarzkl@otz
    9o g Anilinsalz, 1
    5 g Anilinöl, Lösung I
    Zoo ccm Wasser,
    5o g Tragantschleim e0/1000
    70 g gelbes Blutlaugensalz, Lösung II
    300 ccm Wasser
    3 5 g Natriumchlorat, Lösung I I I
    Zoo ccm Wasser
    40 g Essigsäure 50prozentig,
    i o g Ameisensäure
    auf 1 1 einstellen.
    Die Lösungen I, II und III werden vor dem-Gebrauch zusammengemischt. Nach dem Trocknen der überklotzten Ware auf der Trockenzylindermaschine wird (etwa 3 Minuten im Mather-Platt gedämpft, darauf zur Entwicklung des Küpenfarbstofes aus dem Leukoestersalz mit einer Lösung von
    3 g Natriumnitrit oder Natrium-
    bichromat,
    5 g Ameisensäure, je Liter
    io g Schwefelsäure
    bei 6o° C kurz nachblehandelt, gespült, kochend heiß geseift. Man erzielt lebhafte scharlachrote Töne neben lebhaften hellblauen Tönen auf schwarzem Grund.
  • g. Man druckt nebeneinander auf weiße Ware
    a) 6o g des Farbstoffpräparates nach
    Beispiel i des Patents 524 266,
    ioo ccm Wasser,
    3o g Alkohol,
    . I
    3o g Natronlauge 38° B6,
    aoo g neutrale Stärke-Tragant-Ver-
    dickung
    2o g Schwefelsäureester der Leuko-
    verbindung aus Dimethoxyde-
    hydrodib,enzanthron (Schultz-
    Farbstofftabellen, 7. Auflage,
    I I
    Nr. 1269),
    30 g Äthylenthiodiglykol,
    i i o g Wasser,
    z5o g neutrale Stärke-Tragant-Ver-
    dickeng
    150 g Zinkweiß
    1 kg.
    Die Druckpasten I und II werden getrennt bereitet, zusammengemischt und 150 g Zinkweiß, i : i eingerührt. '"
    b) 8o g des Farbstoffpräparates nach Bei-
    spiel 5 des Patents 54o607,
    i oo g Wasser,
    3 o g Alkohol,
    30 g Natronlauge 38° Be,
    450 g neutrale Stärke - Tragant - Verdik-
    kung,
    i 5o g Zinkweiß i : i,
    16o g Wasser
    i kg.
    Nach dem Drucken und Trocknen wird die Ware mit einem Anilinschwarzklotz behandelt und weiterbearbeitet, wie in Beispiel ? angegeben. Man erzielt lebhafte Rottöne neben lebhaften gelbgrünen Tönen auf schwarzem Grund.

Claims (1)

  1. PATr.NT.NXSPi;ucH: Abänderung des Verfahrens zur Herstellung von Drucken, Färbungen und Buntreserven von unlöslichen Azofarbstoffen auf der Faser nach Patent 562 623 und dessen Zusatzpatenten -574355, 578 649 und 588 76o, dadurch gekennzeichnet, daß man hier an Stelle der aus einer Diazoaminoverbindung und einer substantiven Kupplungskomponente bestehenden Farbstoffpräparate Mischungen von Nitrosaminalkalisalz@en mit Alkalisalzen von kupplungsfähigen substantiven Azofarbstoffkomponenten verwendet.
DEI43744D 1932-02-16 1932-02-16 Verfahren zur Herstellung von Drucken, Faerbungen und Buntreserven von unloeslichen Azofarbstoffen auf der Faser Expired DE605190C (de)

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