DE704210C - Panzerung - Google Patents

Description

• Panzerung Die Erfindung betrifft eine Panzerung, die als Panzerkleidung (Weste, Helm o. dgl.), als Panzerbekleidung für Fahrzeuge, Flugzeuge, als Panzerwand für Bewehrungen, Mauern, Wände, Schutzschirme o. dgl. benutzt werden kann. Zur Schaffung derartiger Panzerungen ist es bekannt, schraubenförmig gewickelte Metalldrähte miteinander zu verschrauben und so eine Gliederfläche herzustellen, wobei in Einzelfällen der von den Schraubenfedern umschlossene Hohlraum durch Riemenstreifen mit eingesetzten Einzelstäben ausgefüllt ist. Auch hat man vorgeschlagen, den von den Schraubenfedern gewährten Schutz durch weitere Schraubenfedern zu verstärken, die unter Zwischenlage .eines Gewebestreifens achsgleich in die miteinander verschraubten Wicklungen eingesteckt werden. Gegenüber diesen bekannten Ausführungen, bei denen die Schutzwirkung sich im wesentlichen in der. Anordnung der Schraubenfederwicklungen erschöpft, besteht das Wesen der neuen Panzerung darin, daß bei nebeneinander angeordneten, einander teilweise überlappenden Metallschraubkörpern die Panzerung durch Längsdrähte gebildet wird, die unter bündelweiser Zusammenfassung zwischen den ineinandergreifenden Windungsteilen von benachbarten Sühraubkörpern eingeschlossen sind und die eine gelenkige Verbindung zwischen den zweckmäßig abgeplatteten Schraubkörpern bilden.
• Man erhält hierdurch eine aus parallel gerichteten Drahtbündeln bestehende Schutzwand, die durch die Schraubenfederkörper gelenkig zusammengehalten. sind. Die Schutzwand bietet einen vollkommenen Schutz gegen das Durchschlagen von Geschossen: sie kann infolge der gelenkigen Verbindung leicht den gegebenen Verhältnissen angepaßt werden und ergibt an den Gelenkstellen eine ausreichende Durchblickmöglichkeit. die ihre Veru-endung als Fensterschirm ermöglicht. Um eine mögliehst dichte Panzerung zu erhalten unter gleichzeitiger Verringerung 'der Dicke der Panzervalid. werden die Schraubenfederwindungetl zweckmäßig abgeplattet, so claß sie ovale Form annehmen. wobei die Abplattung :in der mit runden Schraubkörpern hergestellten Panzerung vorgenommen wird.
• Durch Versuche ist festgestellt worden, <a13 eine erhliduligsgeni:ifte Panzerung, bei der für die Schraubkörper Stalildrälite mit einer Dicke von o,S bis 1 mm und für die Ausfüllung der olinungen aus Litzen bestehende Stahldrähte mit einem Durchmesser von etwa 1,5 bis =inni

  versendet «-urelen, Kugeln finit einem Kaliber

  t-ull 51n111 aus einem Brotl-nlngl'evoller nicht

  nur vollkommen zurückhält, sondern die Spitze

  der Ku"el zusaininenstauclit, oliiie da].) die

  Kugeln abprallen.

  Die Panzerung kann umkleidet, lieispiel-

  %t-eise in Gummi eingebettet und vtilk:inisiurt

  sein.

  Für Mauern kann die Panzerung auch als

  Bewehrung des Mauerwerkes dienen, so date

  z. h. Betonwände für Kasematten eine Viel

  geringere Dicke erhalten können.

  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbui-

  spiel der erfindungsgemäßen Panzerung.

  abb. t ist eine Seitenansicht utid

  Abb. 2 eine Draufsicht eines Panzerungstcils.

  Die Panzerung besteht aus Stahldrahtbündeln c, d, die durch ineinandergesteckte Scliraubenköi-pcra,h aus Stahldraht gelenkig miteinander verbunden sind. Die Drahtbündel c, d füllen den von den Schraubkdrpern n, h umschlossenen Hohlraum aus und bilden eine dichte Panzerwand. Die Schraubkörper a, h können auch miteinander verschraubt oder durch Reihen von inein-:indergcsteckten Ringen ersetzt sein.

Claims (1)

1. PArrNTANSPl;üclil:: i. Panzerung, bei der schraubenförmig gewickelte Metalldrähte nebeneinander an- geordnet sind, derart, daß die Windungen vc>n benachbarten Schraubkörpern einander zum "feil überlappen Lind bei der in Längs- richtung der Schraubkörper Metalldrähte eingesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß nur l.'ingsdi-:ilite vorhanden sind, die unter bündelweiser Zusammenfassung zwi- schen den ineinandergreifenden Windungs- teilen voll benachli@irten Schraubkörpern eingeschlossen sind und eine gelenkige Verbindung z\visclieil den zweckmäßig ab- ;@eplatteten Schraubkörpern bilden. _. Verfahren zum Herstellen einer Panzerung gemiil5 Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dal:) zunächst schraubför- inige Metalldralitkörper mit kreisrundem tIuerscliiiitt durch I?itistecken von metal- lenen Längsdrähten gelenkig miteinander verbunden werden und darauf durch Walzen oder Plätten der Rundquerschnitte der S(liratti>k;*)rliei- abgeplattet wird.