DE445880C - Zuenderanordnung fuer Sprengarbeiten - Google Patents

Zuenderanordnung fuer Sprengarbeiten

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DE445880C
DE445880C DET31184D DET0031184D DE445880C DE 445880 C DE445880 C DE 445880C DE T31184 D DET31184 D DE T31184D DE T0031184 D DET0031184 D DE T0031184D DE 445880 C DE445880 C DE 445880C
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borehole
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DET31184D
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TRANSVAAL CHAMBER OF MINES
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/26Arrangements for mounting initiators; Accessories therefor, e.g. tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Zünderanordnnng für Sprengarbeiten. Die Erfindung bezieht sich äuf Spreng- -arbeiten, bei denen Sprengpatronen in ein Bohrloch gebracht und mittels eines Zünders gezündet werden, der selbst von außen her durch eine Zündschnur in Tätigkeit gesetzt wird. Die Zündschnur kann gewöhnliche Zündschnur sein oder elektrischer Draht, wenn die Zündung mittels Elektrizität erfolgen soll.
  • Es sind bereits Zünderanordnungen bekannt, bei denen der Zünder zum Schutz in die Bohrung eines Blockes aus nicht explosivem Stoff eingesetzt ist. Da der Zünder bei diesen bekannten Anordnungen aber mit seinem Entle in der vorderen Fläche des Blockes liegt oder sogar aus dieser herausragt, ist er bei der Einführung in das Bohrloch nicht 'vor Reibung mit der Sprengladung geschützt, so daß leicht eine zu frühzeitig Explosion erfolgen kann. Gemäß der Erfindung ist der Zünder so in einem Block angeordnet, daß sein Ende etwas hinter der vorderen Fläche des Blockes liegt und bei der Einführung in das Bohrloch nicht mit der Sprengladung in Berührung kommt. Eine Frühzündung kann also nicht erfolgen. Die Bohrung zur Aufnahme des Zünders ist schräg durch den Block hindurchgeführt und endet in der Mitte der vorderen Fläche, so daß das hintere Ende des Blockes fast in ganzer Ausdehnung den Druck der Besetzung aufnehmen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Endansicht und Abb.3 einen Längsschnitt durch ein Bohrloch, in das die Ladung und der Zünder gemäß der Erfindung eingebracht ist.
  • An der Zündschnur 2 ist der Zünder 3 in irgendeiner Weise befestigt. Der Zünder 3 mit dem daran befestigten Ende der Zündschnur 2 ist in einen Block q. eingesetzt, welcher aus geeignetem Stoff besteht, um den Zünder zu schützen und auf diesen keine schädliche Reibung auszuüben. Der Stoff, aus dem der Block 4. hergestellt ist, soll bei der Explosion auch keine schädlichen Gasg entwickeln; er soll ferner billig und leicht zu beschaffen sein, da der Block bei der Explosion zerstört wird. Am geeignetsten erscheint für diese Zwecke Holz.
  • Der Block ist mit einer Längsbohrung 5 und 5a versehen, in welche der Zünder 3 und das Ende der Zündschnur 2 eingesetzt werden, derart, daß der Zünder von dem Block vollständig umschlossen wird. Die Bohrung geht ganz durch den Block q. hindurch, und das vordere Ende 6 des Zünders wird zweckinäßig etwa 2 mm von dem vorderen Ende des Blockes zurückgesetzt, so daß der Zünder mit außenliegenden Körpern nicht in Berührung kommt, aber trotzdem eine gute Zündung der Sprengladung bewirken kann. Die Bohrung 5 ist zweckmäßig schräg durch den Block 4. hindurchgeführt, derart, daß das hintere Ende 8 des Blockes fast in ganzer Ausdehnung den Druck der Besetzung des Bohrloches aufnehmen kann, während am vorderen Ende 7 die Bohrung in die Mitte des Blockes mündet.
  • Der Zünder wird im Block q. z. B. durch Klebstoff i o befestigt, welcher gleichzeitig die Verbindung zwischen Zünder und Zündschnur wasserdicht macht. Der hintere Teil 5a der Bohrung kann geringeren Durchmesser haben, so daß eine Schulter g entsteht, gegen die der Zünder anliegt, und die verhindert, daß der Zünder beim Einführen in das Bohrloch aus dem Block herausgleitet. Diese ganze Anordnung, d. h. Zünder, Zündschnur und Block, kann zweckmäßig an einer Stelle außerhalb der Grube zusammengesetzt werden, und dort erhält der Bergmann den fertigen Zünder. Da der Zünder in dem Block geschützt ist, liegt wenig Gefahr vor, daß bei der Beförderung zur Grube irgendein Unglück entsteht. Dem Bergmann ist ferner die Arbeit des Zusammensetzens. des Zünders bei den ungünstigen Verhältnissen unter Tag abgenommen. Seine Arbeit besteht nur noch im Einführen der Hauptladung in das Bohrloch i4 (Abb. 3), im Nachschieben der vorbereiteten Zünderanordnung, im Besetzen des Bohrloches und im Zünden.
  • Die kleinen Zündpatronen, die bisher meistens gebraucht werden, um den Zünder zu tragen, sind nicht mehr notwendig. Es spielt dabei keine Rolle, daß der Zünder nicht unmittelbar in die Sprengladung eingesetzt ist, denn es hat sich gezeigt, daß bei geringer Entfernung des Zünders von der Sprengladung keine Fehlzündungen eintreten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zünderanordnung für Sprengarbeiten mit in einem Block aus nicht explosionsfähigem Stoff liegendem Zünder, dadurch gekennzeichnet, daß der Block den Zünder in seiner ganzen Länge in einer Längsbohrung aufnimmt und vollkommen vor Berührung mit anderen Körpern. schützt.
  2. 2. Zünderanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbohrung im Block derart schrägliegt, daß sie am hinteren Ende tief unten, am vorderen Ende dagegen in die Mitte des Blockes mündet.
DET31184D 1925-12-18 1925-12-18 Zuenderanordnung fuer Sprengarbeiten Expired DE445880C (de)

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