DE651287C - Besatzeinrichtung fuer Bohrloecher - Google Patents

Besatzeinrichtung fuer Bohrloecher

Info

Publication number
DE651287C
DE651287C DEV31700D DEV0031700D DE651287C DE 651287 C DE651287 C DE 651287C DE V31700 D DEV31700 D DE V31700D DE V0031700 D DEV0031700 D DE V0031700D DE 651287 C DE651287 C DE 651287C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plug
wedge
boreholes
borehole
plastic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV31700D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEV31700D priority Critical patent/DE651287C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE651287C publication Critical patent/DE651287C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/08Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Besatzeinrichtung für Bohrlöcher Die Erfindung betrifft eine Besatzeinrichtung für Bohrlöcher zum bergmännischen Sprengen. Es sind aus einem kegelförmigen Teil, einem diesem entsprechenden Auftreibkörper und einer plastischen Masse bestehende Besatzeinrichtungen für Bohrlöcher zum bergmännischen Sprengen bekannt.
  • Erfindungsgemäß bildet die plastische Besatzmasse einen Zylinder von etwas geringerem Durchmesser als dem des Bohrloches und ist mittels einer dünnen Hülle, z. B. aus unverbrennbarem Papier, mit dem Auftreibkörper, der an dem dem Besatz zugekehrten Ende etwas verjüngt ist, verbunden. Ferner ist ein zentrisch am Keil angreifendes, zweckmäßig gemarktes Zugglied durch den Auftreibkörper und den Besatz bis über die Bohrlochmündung geführt.
  • Die bekannte Einrichtung ist verhältnismäßig schwer herzustellen, und der Keil wirkt gleichzeitig auf die Besatzmasse und den Auftreibkörper. Es besteht daher die Gefahr, daß der ganze Besatzkörper durch den Druck der Explosionsgase aus dem Bohrloch herausgetrieben wird, weil er eine zusammenhängende Masse bildet. , Nach der Erfindung wirken jedoch die Explosionsgase in erster Linie auf den Keil, der in den Auitreibkörper hineingedrückt wird. Durch den auf den Keil ausgeübten Stoß wird der Auftreibkörper deformiert und mit seinem verjüngten Ende in die plastische Besatzmasse hineingedrückt. Diese wird gestaucht und schließt das Bohrloch vollkommen dicht ab. Das Herausschießen des Besatzes ist auch dadurch erschwert, daß durch Festhalten des Besatzkörpers mittels eines gemarkten, an sich bekannten Zuggliedes ein Aufstampfen des Besatzes ermöglicht ist. -Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigen Fig. i schematisch die Anordnung eines Bohrloches mit einer Einrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 in größerem Maßstab den Pfropfen nebst dem mit ihm verbundenen Besatz, Fig.3 bzw. q. in noch größerem Maßstab, den Propfen vor bzw. nach dem Schuß.
  • Bei dem Bohrloch nach Fig. i ist mit i, 2, 3 die Sprengladung bezeichnet, 3 ist dabei die Sprengpatrone. Die Ladung ist von dem Besatz durch einen Hohlraum q. getrennt. Der Besatz wird nach der Erfindung durch einen Pfropfen 5 und den in einer Hülle 6 eingeschlossenen Werkstoff gebildet. Pfropfen und Hülle bilden zusammen einen Bauteil, wie es aus Fig.2 ersichtlich ist. Am Pfropfen befindet sich ein Halteglied oder eine Maßschnur 7, deren Ende, wie aus Fig. 2 ersichtlieh, für eine bestimmte Länge markiert ist.
  • Der Pfropfen 5 hat eine axiale Bohrung 8 zur Aufnahme des Maßbandes 7. An der Vorderseite ist, wie aus der Fig. 3 ersichtlich, der Pfropfen mit einem konischen Hohlraum versehen, in den ein Keil 9 eingesetzt ist. Dieser Keil wird durch einen Knoten io der Schnur 7 gehalten, - während ein zweiter Knoten i i sich auf den Boden des Hohlraumes legt. Am Innenende hat der Pfropfen eine konische Verjüngung 12.
  • Dicht vor der konischen Verjüngung ha. der Pfropfen eine Ringnut 13. Diese die»t. dazu, den Pfropfen mit der Hülle 6 zu vei. binden, indem z. B. ein Draht 14 in die Rill:N#; eingelegt ist, dessen Enden miteinander vet-' Bunden werden. In die Hülle ist. der Besatz 15 eingebracht, der aus feuchtem Lehm oder aus -einer stark hygroskopischen Masse bestehen kann. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann die Hülle Längs- und Querperforierung haben, wie durch punktierte Linien angedeutet. Das Innenende des Pfropfens kann auch keilförmige Einschnitte 16 haben, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich. Gegebenenfalls kann auch der Keil 9 in dem Pfropfen durch Feder und Nut geführt sein. .
  • Beim Schuß wird in üblicher Weise, die Sprengpatrone 3 zur Entzündung gebracht, und die in dem Hohlraum 4 sich fortpflanzenden Explosionsgase wirken in der Pfeilrichtung P auf den Keil 9. Infolge der Keilwirkung wird der Pfropfen, wie in Fig. 4 angedeutet, die nach rechts zeigende Wandung des Pfropfens aufweiten, die gegebenenfalls dabei zu Bruch geht. Der Pfropfen wird mit seinem .linken konischen Ende 12 den Besatz eben-@falls nach außen drücken, so daß durch den ,@Pfxopfen bzw. den Besatz ein vollkommen dichter Gasabschluß hergestellt wird.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Aus einem kegelförmigen Teil, einem diesem entsprechend ausgehöhlten Auftreibkörper und einer plastischen Masse bestehende Be"satzeinrichtung für Bohrlöcher zum bergmännischen Sprengen, dadurch gekennzeichnet, daß die plastische Besatzmasse, die einen Zylinder von etwas geringerem . Durchmesser als dem des Bohrloches bildet, mittels einer dünnen Hülle, z. B. aus unverbrennbarem Papier, mit dem Auftreibkörper, der an dem dem Besatz zugekehrten Ende etwas verjüngt ist, verbunden ist und ein zentrisch am Keil angreifendes, zweckmäßig gemarktes Zugglied durch den Auftreibkörper und den Besatz bis über die Bohrlochmündung geführt ist.
DEV31700D 1935-03-31 1935-03-31 Besatzeinrichtung fuer Bohrloecher Expired DE651287C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV31700D DE651287C (de) 1935-03-31 1935-03-31 Besatzeinrichtung fuer Bohrloecher

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV31700D DE651287C (de) 1935-03-31 1935-03-31 Besatzeinrichtung fuer Bohrloecher

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE651287C true DE651287C (de) 1937-10-11

Family

ID=7586637

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV31700D Expired DE651287C (de) 1935-03-31 1935-03-31 Besatzeinrichtung fuer Bohrloecher

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE651287C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002090874A1 (en) * 2001-05-09 2002-11-14 Rocktek Limited Cartridge
US8342095B2 (en) 2006-10-19 2013-01-01 Carroll Bassett Self-stemming cartridge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002090874A1 (en) * 2001-05-09 2002-11-14 Rocktek Limited Cartridge
US8342095B2 (en) 2006-10-19 2013-01-01 Carroll Bassett Self-stemming cartridge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3009342C2 (de)
DE3334464A1 (de) Industriekartusche
DE671762C (de) Verschlusspfropfen fuer Sprengbohrloecher
DE651287C (de) Besatzeinrichtung fuer Bohrloecher
DE1428665A1 (de) Abschusspatrone fuer Werfergranaten
DE2809574A1 (de) Zuendsatz
DE2754966A1 (de) Nichtelektrisch zuendbare sprengkapsel und sprengsystem unter verwendung der sprengkapsel sowie zuendverfahren
DE509119C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden detonierender Zuendschnuere
DE727397C (de) Bergmaennisches Sprengverfahren
US2115388A (en) Safety blasting plug
DE3207121C2 (de) Ladesystem und Verfahren zum Einbringen einer Sprengladung in ein Bohrloch
DE1277706B (de) Abschusspatrone fuer Werfer
DE641660C (de) Verfahren zur Initiierung von in Bohrloechern oder sonstwie ausgelegten Sprengstoffladungen
DE831668C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abschiessen von Sprengschuessen
DE331783C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Besetzen von Bohrloechern
DE1024415B (de) Blaslochfreie elektrische Verzoegerungskapsel
DE1578218C (de) Übungshandgranate
DE3005919A1 (de) Ausloesevorrichtung fuer einen schlag- oder zuendbolzen
DE10218222A1 (de) Plastische Sprengstoffzusammensetzung, insbesondere für eine kleinkalibrige Initialzündung für den Tunnelbau, und ein Verfahren zu dessen Herstellung und einen Booster zu dessen Anwendung
DE1144155B (de) Hohlladungsgeschoss
DE1008634B (de) Gasdrucksprengpatrone
AT224510B (de) Zündpatrone
AT229205B (de) Wasserbesatzpatrone
DE684218C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Besetzen von Bohrloechern
DE2301957A1 (de) Verzoegerungszuender fuer ein geschoss