DE1750261A1

DE1750261A1 - Anfahrstoss-Puffer

Info

Publication number: DE1750261A1
Application number: DE19681750261
Authority: DE
Inventors: Hinrich Flessner
Original assignee: Fried Krupp AG
Current assignee: Fried Krupp AG
Priority date: 1968-04-13
Filing date: 1968-04-13
Publication date: 1971-01-28

Description

Anfahrstoss-Puffer Es ist bekannt, fUr Puffer, durch weiche grosse Massen über einer möglichst kurzen Wegstrecke abgebremst werden sollen, z.B. bei Brückenkranen, Federkörper aus einem zelleiastischen Werkstoff zu verwenden. Diese Federkörper sind aus einem Kunststoff, und zwar aus einem Polyurethan oder einem Eiastomer-, so geschaumt worden, dass in den Zellen Gasblöschen eingeschlossen waren. Man hat diese Federkörper zum Schutz gegen Funkenf lug mit einer Schutzhaut versehen, die z. B. mit einer Dicke von 2 bis 3 mm aus einem Polyurethan-Material aufgespritzt wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Puffer vor einer mechanischen Beschödigung zu schützen, die durch das Auftreffen scharfkantiger Gegenstande, z.B. durch Steinschlag, verursacht werden könnte.
Die Erfindung geht aus von einem Anfahrstoss-Puffer aus geschaumtem Kunststoff mit in den Zellen eingeschlossenen Gasblaschen und mit einer Ummantelung; und die Erfindung besteht in erster Linie darin, dass die Ummantelung wenigstens eine Gewebeeinlage ohne Querföden enthdit.
Die Ummuntelung wird beispielsweise durch Aufspritzen eines Kunststoffes in der Weise gebildet, dass die parallel zur Pufferuchse oder/ und schrtig zu ihr verlegten Riden der Gewebeeinlage von dem Akterial eingehüllt werden. Es können auch zwei oder mehr Schichten von Gewebeeinlagen vorgesehen werden. Die Gewebeeinlagen können aus Stahldruht, Glasfasern, Fasern aus Perlon, Nylon oder Baumwolle bestehen.
Eine besonders widerstandsfUhige Ummantelung der Federkörper erhölt man, wenn dem Material der Ummantelung ein abriebfestes Grunul#t beigefügt wird. Dieses kann z.B. aus Eisenfeilspanen oder Quarzsand bestehen.
Ein Anfahrstoss-Puffer nach der Erfindung kann so gestaltet werden, dass die die Gewebeeinlage'bzw. -einlagen enthaltende Ummantelutig am Fuss des Puffers eine Halteplatte kragenortig umschliesst. Es ist ferner möglich, dass die Ummantelung den Rund einer die Aufschlag-' flüche des Puffers aufweisendehDeckplatte noch Art einer Umbördelung Ubergreift, Auf der Zeichnung sind zwei AusfUhrungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt; und zwar zeigt Fig. 1 einen Anfahrstoss-Puffer noch dem ersten Ausführungsbeispiel in einem Axiolschnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Puffers, Fig. 3 einen Anfahrstoss-Puffer noch dem anderen AusfUhrungsbeispiel in einem Axialschnitt und Fig. 4 eine Ansicht dieses Puffers.
Der Puffer nach Fig. 1 und 2 hat einen Federkörper 2 aus einem geschdumten Kunststoff, Z$ B. aus einem Poly'urethon oder einem Elostomer, der auf einer Grundplatte 1 befestigt ist. Der Federkörper 2 hat eine Ummantelung 3 von wenigen Millimetern Dicke, die durch Aufqxitzen von Material` gleicher Beschaffenheit gebildet worden ist. Hierbei sind Gewebeein lagen eingeschlossen, deren Ftiden mit 4 bezeichnet sind. Diese verlaufen, wie Fig. 2 zeigt, diagonal zu dem Puffer.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ist ein Federkörper 6 beim Aufschtiumen auf einer Halteplatte 7 fest aufgebracht worden.
Die Ummantelung 8 umschliesst diese Platte am Fuss des Puffers kragenartig. Der Federkörper 6 hat eine die Anschlagfluche des Puffers aufweisende Deckplatte 5. Über den Rand dieser Platte greift die Ummantelung 8 nach Art einer Umbördelung. Wie Fig. 4 zeigt, verlaufen auch hierbei die Fäden 4 der Gewebeeinlagen diagonal zu dem Puffer. Sie könnten auch parallel zu.- Pufferachse oder teils parallel und teils diagonal zu ihr verlaufen. Doch sind Querfziden , weiche in zur Pufferachse konzentrischen Kreisen verlegt wären, vermieden.
Die Ummantelung 4 oder 8 kann unter Umständen auch durcb Aufstreichen oder Giessen hergestellt werden.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Anfahrstoss-Puffer aus geschäumtem Kunststoff mit in den Zellen eingeschlossenen Gasblöschen und mit einer Ummantelung, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (3,8) wenigstens eine Gewebeeinlage (4) ohne Querföden enthält.
2. Anfahrstoss-Puffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebeeinlage durch parallel zur Pufferachse verlaufende Fäden gebildet wird. 3. Anfahrstoss-Puffer nach Anspruch 1, dadurch 'gekennzeichnet, dass die Gewebeeinlage durch schräg zur Pufferuchse verlaufende Föden (4) gebildet wird. 4. Anfahrstoss-Puffer nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebeeinlage aus Stahldraht besteht. 5. Anfahrstoss-Puffer noch einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebeeinlage aus Glasfasern besteht. 6. Anfahrstoss-Puffer nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebeeinlage aus Perlon oder Nylon besteht. 7. Anfahrstoss-Puffer nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebeeinlage aus Baumwolle besteht. 8. Anfahrstoss-Puffer noch einem der AnsprUche 1 bis 7, dadurch gekomzeichnet, dass dem Material der die Gewebeeinlage enthaltenden Ummantelung ein abriebfestes Granulat beigeftigt ist. 9. Anfahrstoss-Puffer nach einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Gewebeeinlage enthaltende Ummantelung (8) am Fuss des Puffers eine Halteplatte (7) kragenartig umschliesst. 10. Anfahrstoss-Puffer noch einem der AnsprUche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die die Gewebeeinlage enthaltende Ummantelung (8) den Rand einer die Aufschlagflöche des Puffers aufweisenden Deckplatte (5) nach Art einer Umbördelung Ubergreift.