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Legemosaik
Die Erfindung bezieht sich auf ein Legemosaik, bestehend aus einer Vielzahl von Mosaikelementen und einer Grundlage, deren Oberseite einen vertieften Teil aufweist, in den die Mosaikelemente, nach einem Muster gelegt, zusammen passen. Bei solchen bereits bekannten Legemosaiken ist in der Grundlage ein
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ausserdem die Funktion hat, die auf den vertieften Teil der Grundlage gelegten Mosaikelemente gegen Verschiebung zu schützen. Mehr als diesen Verschiebeschutz bietet eine solche Grundlage nicht, denn die Mosaikelemente fallen oft schon beim Stossen, jedenfalls aber beim Umkehren der Grundlage aus dieser heraus.
Die Erfindung bezweckt, ein derartiges Legemosaik zu schaffen, das halb dauerhaft ist, d. h. dass ein einmal gelegtes Mosaik nicht durch Stösse oder andere unbeabsichtigte Handlungen zerstört, sondern praktisch nur absichtlich auseinander genommen werden kann.
Zu diesem Zweck ist der Boden des vertieften Teiles nach dem Teil einer Hohlkugelfläche gekrümmt, um den vertieften Teil befindet sich ein hochstehender Rand, an dem die von ihm umfassten, auf dem vertieften Teil angeordneten Mosaikelemente elastisch angepresst anliegen und die Mosaikelemente im wesentlichen Pyramidenstumpfform haben, derart, dass bei Anordnung dieser Elemente irgendwo auf dem vertieften Boden die geometrische Pyramidenspitze aller Elemente mit dem Mittelpunkt der Kugelfläche zusammenfällt.
Vorzugsweise ist das Legemosaik gemäss der Erfindung derart ausgebildet, dass die Mosaikgrundlage aus einem elastischen Material besteht. Auch kann das Legemosaik gemäss der Erfindung derart ausgebildet sein, dass die Innenseite des hochstehenden Randes mit einem umlaufenden federnden Organ versehen ist.
Damit ein gelegtes Mosaik mit Leichtigkeit auseinander genommen werden kann, kann das Legemosaik gemäss der Erfindung derart ausgebildet sein, dass in dem Boden der Grundlage eine Öffnung angeordnet ist, durch die hindurch man ein darüberliegendes Element von dem Boden der Grundlage wegdrücken kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt,
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Fig. 2 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 zeigt einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 2, durch eine Ausführungsform mit einer Mosaikgrundlage aus im wesentlichen nichtelastischem Material, und Fig. 4 stellt zwei Mosaikelemente in grösserem Massstab dar.
Das Legemosaik nach den Fig. l und 2 besteht aus einer Mosaikgrundlage, die im allgemeinen mit 1 bezeichnet ist, und aus einer Vielzahl von darauf anzuordnenden Mosaikelementen 2. Die Mosaikgrundlage 1 enthält einen Boden 3 und einen hochstehenden Rand 4. Sie ist aus einem etwas elastischen Material hergestellt, so dass der Rand 4 stellenweise einigermassen ausgebogen werden kann. In der Mitte des Bodens 3 befindet sich eine Öffnung 5, welche gross genug ist, um den Finger hindurchzustecken. Die Mosaikelemente 2 bestehen aus einem geeigneten, verhältnismässig harten Material und sind als Böckchen ausgebildet, deren Höhe etwa der des hochstehenden Randes 4 gleich ist. Gemtss Fig. 2 haben die Mosaikelemente nach diesem Ausführungsbeispiel in Draufsicht die Form einer Raute.
Selbstverständlich können
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