DE1825457U - Wuerfelspiel. - Google Patents

Description

• Betr.: V 76 - ANmelder Dr.Med. Paul Vogeley, Hannover "Würfelspiel" Bei dem bekannten Würfelspiel mit mehreren, meistens zwei kubischen Würfeln oder Hexaedern, deren sechs Flächen Zahlenwerte von 1 bis 6 tragen, sind die Aussichten, eine bestimmte Summe zu werfen, sehr unterschiedlich. Unter den 36 Möglichkeiten, zwei bis zwölf Punkte zu werfen, ist für die Summen zwei und zwölf die Aussicht nur je einmal gegeben, für die Summen drei und elf je zweimal, für die Summen vier und zehn je dreimal, für die Summen fünf und neun je viermal, für die Summen sechs und acht je fünfmal und für die Summe sieben sogar sechsmal. So kann z. B. die Summe vier aus der Zahl 2 der Würfel A und B, aus der Zahl 1 des Würfels A und der Zahl 3 des Würfels B oder auch aus der Zahl 3 dez Würfele A und der Zahl 1 des Würfels B zusammengesetzt ein.
• Wenn das Würfelspiel dazu bestimmt ist, um z. B. beim Zahlenlotto die Wahl unter den 49 Zahlen des Wettscheins durch Würfeln zu ermöglichen, sind die Aussichten für die 49 Zahlen nicht gleichwertig, abgesehen davon, daß man mindestens acht gewöhnliche Würfel benötigen würde.
• Das den Gegenstand des Gebrauchsmusters bildende neue Würfelspiel bezweckt, für alle Zahlensummen die gleichen Aussichten zu erhalten.
• Das neue Würfelspiel zeichnet sich dadurch aus, daß die Würfel als Oktaeder ausgebildet sind. Wenn man mit zwei Würfeln Werte bis 49 erreichen will, bleibt eine Fläche jedes Würfels unbeachriftet und die sieben anderen Flächen des einen Würfels tragen die Zahlen 1 bis 7, während der zweite Oktaeder-Würfel die Zahlen 0, 7, 14, 21, 28, 35 und 42 trägt. Die in dieser Weise ausgebildeten Würfel ergeben für alle Zahlenwerte von 1 bis 49 die gleichen Aussichten.
• Als Ausführungsbeispiel des neuen Würfelspiels ist in der Zeichnung ein Oktaeder-Würfel veranschaulicht. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Ansicht des neuen als Oktaeder ausgebildeten Würfels, Fig. 2 die Draufsicht,

  Fig. 3 den Schnitt in der Ebene der Raumdiagonalen

  A-B der Fig. 2.

  Der als Oktaeder ausgebildete Spielwürfel ist auf

  einer Fläche unbesehriftet und trägt auf den sieben an-

  deren Flächen die Zahlenwerte von 1 bis 7 in arabischen Ziffern. Die acht dreieckigen Flächen dieses Oktaeders ergeben eine doppelte vielseitige Pyramide. Der Spielwürfel ist als gleichseitiger Oktaeder ausgebildet, dessen acht Flächen die Form eines gleichseitigen Drei. ecke haben. Der Oktaeder besteht aus Kunststoff, Holz oder einem anderen Werkstoff und ist an den Kanten abgerundet. Er läßt sich daher ebenso leicht wie der übliche Hexaeder-Würfelwerten.
• Der zweite Würfel des Würfelspiels ist ebenfalls ein regelmäßiger Oktaeder, dessen eine Fläche unbeschriftet ist und dessen andere sieben Flächen die Zahlen 0. 71 14, 21, 28, 35 und 42 tragen. Ein aus wei solchen Oktaedern bestehendes Würfelspiel ergibt für alle Zahlen. werte von 1 bis 49 die gleichen Aussichten, wenn man jeden Wurf, bei dem eine oder beide unbeschrifteten Flächen nach oben zu liegen kommen, als ungültig zählt.
• Die Flächen der Oktaeder können auch in anderer Weise beziffert werden, wenn man andere Grenzwerte als 49 mit jeweils zwei Würfeln erreichen will.
• Das neue Würfelspiel ist vorzugsweise für das Tippen

  im Zahlenlotto bestimmt. Es läßt sich in gleicher Weise

  auch für jeden anderen Spielzweck, z.B. fü Brettspiele usw., verwenden und hat gegenüber den bisherigen Würfelspielen mit Hexaedern den Vorteil, daß alle Zahlenwerte stets die gleichen Chancen haben.

Claims (3)

1. Schutzansprüche 1. Würfelspiel mit mindestens zwei Würfeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Würfel als Oktaeder ausgebildet sind.
2. 2. Würfelspiel nach Anspruch ei dadurch gekennzeichnet, daß die Würfel als gleichseitiger Oktaeder mit abgerundeten Kanten ausgebildet sind.
3. 3. Würfelspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der beiden Oktaeder unterschiedliche Zahlen- wertetragen. 4. Würfelspiel nach Anspruch 3, dadurch gekeunzeichnett daß eineFläche dee Oktaedera unbsohriftet ist «