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Scllach oder schaehartiges Spiel.
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bekannte Schachspiel. Fig. 2. 3 und 4 einige der hiezu nötigen Spielfiguren, während Fig. 5 eine zweite Ausführungsform des Spielgerätes zeigt, bei welcher die gebräuchlichen Spielfiguren verwendet werden können.
Wie aus der Zeichnung Fig. 1 ersichtlich, besteht das Spielgerät aus einer entsprechend starken Platte, welche die bekannte Feldereinteilung des Schachspieles-zeigt. In jedem Felde sind acht runde oder quadratische Ausnehmungen a-t vorgesehen, die innerhalb jedes Feldes acht verschiedene Tiefen aufweisen, wobei eine Tiefeneinheit einem der acht vertikal übereinanderliegenden Räume des gedachten
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ebenfalls schwarz. b weiss, c wieder schwarz usw. Die Ausnehmungen d und e sind vorteilhaft auf eine Tiefenstufe im Durchmesser etwas grösser als die übrigen.
Die Fig. 2. 3 und 4 stellen einige der zu obigem Spielgerät nötigen Spielfiguren dar. Diese bestehen aus einem runden oder quadratischen Stäbchen von dem Durchmesser der Ausnehmungen der Spielplatte und einer Höhe von mindestens des Zehnfachen der Lochtiefeneinheit, also bei obigen
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Ring i doppelt so hoch, die einzelnen Ringe jl bis j7 eben so hoch sind als die Lochtiefeneinheit beträgt.
Die Mantelfläche jedes Ringes zeigt in Richtung des Umfanges zwei Farbstreifen, von denen der eine schwarz und der andere weiss ist, wobei die Farbenstreifen der einzelnen Ringe in der Höhenrichtung der Figur gegenseitig versetzt sind. Die weissen Streifen'weisen römische Ziffern von 1 bis VIII auf,
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bezeichnung entweder durch die bekannten Zeichen oder Buchstaben für jede der üblichen Spielfiguren, z. B. K für König, D für Dame usw. Der obere Teil k ist ausserdem nur einfarbig, u. zw. schwarz oder weiss. entsprechend den schwarzen oder weissen Schachfiguren. Es sind gleichfalls 32 solcher Stäbchen für das vorliegende Raumschachspiel nötig.
Der Spielvorgang ist nun derart, dass die Stäbchen in das gewünschte Loch, den entsprechenden Raum versinnliehend, gesteckt werden, wobei die über die horizontale Ebene der Spielplatte emporragende Anzahl der Ringe bzw. die erste sichtbare Ziffer, den Raum bezeichnet, in welchem nun die Spielfigur steht. Die Farbe des Standraumes derselben wird dadurch erkannt, dass man zuerst das Stäbchen so dreht, dass bei schwarzem Felde der untere schwarze Streifenteil des Ringes i frontal vor dem Spieler sichtbar ist, worauf erst das Stäbchen in die Ausnehmung gesteckt wird. Die Ringfarbe,
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untersten Ringfläche dieselbe Farbe hat. so ist auch dem Spielge@ner die Farbe sofort ersichtlich.
Auch bei diesem Spiel gelten genau dieselben Spielregeln wie bei dem bekannten Bretterschach, nur ist die Bewegungsfähigkeit der Spielfiguren eine dreifache, denn es kommt zu den Bewegungen des bekannten Sehachspieles noch die Bewegung im Räume eines Schaehwürfels hiezu. Die Schachfiguren haben somit bei diesem Spiele nicht nur die Möglichkeit einer Bewegung nach der Breite, Länge und Diagonale in der Ebene. sondern auch nach Höhe bzw. Tiefe und in den Raumdiagonalen.
An Stelle einer undurchsichtbaren Platte kann auch eine aus durchsichtigem Material (Glas, Zelluloid usw.) treten, wobei die Schachbrettflächen durch helle und dunkle Würfel innerhalb der Platte bezeichnet sind. Die Ausnehmungen erhalten bei dieser Ausführungsform helle und dunkle, jedoch ebenfalls durchsichtige Streifen entsprechend ihrer Tiefe. Die Figurenstäbehen benotigen dagegen ausser
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da man bei Einstecken eines Stäbchens sofort von allen Seiten sieht, in welchem Raum es sieh befindet.
Fig. 5 stellt die Ansicht eines wendeltreppenförmigen Aufbaues innerhalb jedes einzelnen Quadrates der Schachbrettfläche mit acht Stufen von abwechselnd schwarzer und weisser Farbe dar. welche Stufen die acht übereinanderliegenden Räume eines Schachbrettwürfels versinnlichen. Der in der Mitte freibleibende Raum dient zum Aufbewahren der gewöhnlichen bekannten Schachfiguren. welche bei dieser Ausführungsform verwendet werden können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schach- oder schachartiges Spiel, dadurch gekennzeichnet. dass jedes Feld mit Ausnehmungen von verschiedener Tiefe und abwechselnder Farbenbezeichnnng versehen ist und die Figuren eine den verschiedenen Tiefen entsprechende Gliederung aufweisen. so dass ein Spielen ausser in der gebräuchlichen Längen- und Breitenrichtung auch der Höhe nach möglich ist.
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