CH112018A - Schachspiel. - Google Patents

Schachspiel.

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CH112018A
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Brunner Erich
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Brunner Erich
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F3/00Board games; Raffle games
    • A63F3/00697Playing pieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description


  Schachspiel.    Vorliegende Erfindung betrifft ein  Schachspiel.  



  Das Neue beim Schachspiel gemäss der  Erfindung besteht     darin,    dass für jeden Of  fizier mehrere, unter sich verschiedene und  verschiedene Bewegungsweisen des betref  fenden Offiziers angebende Zeichen vor  gesehen sind, von welchen Zeichen nach Be  lieben jeweils eines, das für eine gegebene  Partie die Gangweise des betreffenden Of  fiziers angeben soll, in sichtbarer Lage am  Offizier angebracht werden kann.  



  Im Gegensatz zum Schachspiel in seiner  jetzigen, allgemein bekannten Form, in wel  cher jedem Offizier eine unveränderliche  Gangart vorgeschrieben ist, kann dank die  ser Anordnung jedem Offizier für jede     Partie     eine andere, mehr oder weniger eingeschränkte  Gangart     vorgeschrieben    werden, wodurch  wieder neue Spielmöglichkeiten erzielt wer  den.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform des  Erfindungsgegenstandes ist in den Figuren  der Zeichnung dargestellt. Nach der dar  gestellten Ausführungsform sind die Offi  ziere sämtlich in Würfelform ausgeführt.    und zwar besteht jede Figur, wie aus     Fig.    1  ersichtlich, aus einem würfelförmigen,     oben     offenen Kästchen 1 und einem leicht hinein  passenden Würfel 2. Vorhanden sind sech  zehn solcher Kästchen 1, und zwar acht  schwarze und acht weisse, wobei jede Serie  aus einem später     angegebenen    Grunde mit  je einer Nummer von 1 bis 8 versehen ist.

    Ebenso sind sechzehn Würfel vorhanden,  welche in zwei     Serien,    schwarz und     weiss,    zu  je acht Stück zerfallen und wovon eine Serie  in den     Fig.    2 bis 7 in Abwicklung dargestellt  ist. Wie aus diesen Figuren ersichtlich, sind  die Seiten der Würfel mit verschiedenen Zei  chen versehen, welchen nicht nur die Aufgabe  zufällt, die einzelnen Figuren zu kenn  zeichnen, sondern auch deren Bewegungs  weise je nach der im Kästchen 1 nach     oben     gekehrten und sichtbaren Würfelseite anzu  geben.     In        Fig.    2 ist zum Beispiel die Ab  wicklung des die Dame darstellenden Wür  fels 3 gezeichnet.

   Die Zeichnung auf der  Seite     b    gibt an, dass die Dame sich nach allen       Richtungen        bewegen    kann, wenn diese Seite  im Kästchen nach oben gekehrt ist; die  Zeichnung auf     Seite        -a    gibt an, dass die Be-           wegung    in einer geraden und zwei Diagonal- erfolgen soll, c in zwei geraden  und einer     Diagonalrichtung,    f in zwei ge  raden und einer     Diagonalrichtung,    d in vier  geraden und zwei     Diagonalrichtungen,    e in  zwei geraden und vier     Diagonalrichtungen,     jeweils vom Standort der Figur aus.

   Auf  ähnliche Weise sind die andern Figuren  ausgeführt, und zwar zeigt     Fig.    3 die Ab  wicklung des den König     .1    darstellenden  Würfels,     Fig.        .1    den Springer 5.     Fig.    5 den  Läufer 6 und     Fig.    6 den Turm 7. Die Be  deutung aller dieser Zeichen dürfte auf  Grund der obigen Erklärung ohne weiteres  verständlich sein.

   Eine Abweichung zeigen  lediglich einige Zeichen des Läufers 6 und  des Turmes 7; zum Beispiel zeigt das Feld f  des ersteren eine Bewegungsmöglichkeit des  Läufers 6 in zwei     Diagonalrichtungen,    und  zwar über die ganze     Felderreihe,    und in zwei       Diagonalrichtungen    senkrecht zu ersteren,  wobei jedoch der Läufer stets nur um ein  Feld versetzt werden darf. Analog ist dies       beim    Turm, und letztere beiden Figuren sind  natürlich, ebenso wie der Springer, doppelt  vorhanden.

   Die beiden Serien können auf  beliebige     Art    nach Schwarz und Weiss ge  kennzeichnet sein, zum Beispiel können alle  Würfel gleichfarbig sein und schwarze     resp.     weisse Zeichen tragen, oder es können weisse  und schwarze Würfel mit gleichfarbigen  Zeichen, zum Beispiel in rot, versehen sein.  



  Der Gebrauch dieser Figuren ist fol  gender:  Zu Beginn des Spiels werden auf dem  normalen Schachbrett auf jeder hintersten  Reihe von zwei gegenüberliegenden Seiten       die    leeren Kästchen 1 der Reihenfolge ihrer  Ziffern 1 bis 8 nach aufgestellt, und auf  der Reihe vor denselben noch schwarz und  weiss übereinstimmend die zugehörigen Bauern.  Nun wirft einer der Spieler seine     'Würfel    2  aus der hohlen Hand, ähnlich wie beim       Würfelspiel,    auf die Tischplatte und setzt  dieselben mit den hierbei oben liegenden  Flächen nach oben gekehrt in beliebiger  Reihenfolge in seine Kästchen ein. Der     an-          clere    Spieler setzt seine Würfel auf genau    gleiche Weise symmetrisch zur Stellung des  andern in seine.

   Kästchen ein, so dass also  die Figuren beider Spieler     gleichstark    und  in gleichwertiger Ausgangsstellung aufgestellt  sind, genau wie beim gewöhnlichen     Schach.     



  Weiss zieht hierauf in der üblichen Weise  an und die Züge folgen sich genau nach  denselben Regeln wie bisher, lediglich mit  dem Unterschied. dass die Offiziere sich nur  entsprechend den angebrachten Marken be  wegen dürfen, wobei es dem Spieler unbenom  men bleibt, bei Beendigung eines Zuges den  betreffenden Offizier in bezug auf die Rich  tung der Bewegung beliebig zu drehen.  Einige Beispiele zeigt     Fig.    7. Schwarz hat  noch die Dame und einen Springer, Weiss bloss  noch einen Turm. Schwarz bietet mit seiner  Dame auf C 3 dem weissen König auf C 6  Schach, da. der     wagrechte    Arm auf den Kö  nig hinweist. Weiss kann den König nicht  entfernen, da. dieser nur zwei Marken in  Richtung der Reihe C aufweist, also nur auf  dieser Reihe, und zwar bloss um ein Feld  nach jeder Richtung, ziehen kann.

   Ebenso  kann der Turm auf C 5 nicht decken, da  er sich auf Grund seiner Marken auf der  Reihe 5 nur um ein Feld nach links oder  rechts bewegen darf, das heisst. der König ist  matt. Der König könnte von     t18    nur nach  G 8, der schwarze Springer von G 2 nach E 3,  <I>F 4,</I>     H        I    gelangen, nicht aber nach<B>EI.</B>  



  Will man beim nächsten Spiel wieder von  der gleichen Ausgangsstellung ausgehen. so  genügt es, die Würfel in dem Kästchen zu  belassen und diese wieder in der     Reihenfolge     ihrer Ziffern 1 bis 8 aufzustellen, bis ein  Wechsel der     Ausgano@sstellung    erwünscht er  scheint. Natürlich brauchen die Figuren  nicht auf obige Weise aufgestellt zu     werden,     sondern können zum Beispiel in beliebiger  Reihenfolge einander genau gegenüber auf  gestellt oder es kann von der üblichen Auf  stellung ausgegangen \werden.  



  Da. alle Figuren beim dargestellten Bei  spiel     gleicllgross    und die Zeichen alle auf  gleicher     Hölle    sind,     dürfte    sich bei der     an-          gegebeileil        Ausfiihrungsform    ein bedeutend      übersichtlicheres Bild des     Spiels    als beim  gewöhnlichen Schachspiel ergeben, wie auch  die Herstellung der Figuren bedeutend ver  einfacht wird.  



  Die Offiziere brauchen aber nicht eine  besondere Form, wie oben beschrieben, zu be  sitzen, sondern es können auch die allgemein  üblichen Schachfiguren verwendet und  mit entsprechenden auswechselbaren Zeichen  (Fähnchen, Zeigern oder dergleichen) ver  sehen werden.

Claims (1)

  1. PÄTENTANSPRUCH: Schachspiel, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Offizier mehrere, unter sich ver schiedene und verschiedene Bewegungsweisen des betreffenden Offiziers angebende Zeichen vorgesehen sind, von welchen Zeichen nach Belieben jeweils eines, das für eine gegebene Partie die Gangweise des betreffenden Offi ziers angeben soll, in sichtbarer Lage am Of fizier angebracht werden kann.
    UNTERANSPRUCH: Schachspiel gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die die Offiziere darstellenden Figuren als numerierte Kästchen ausgebildet und in diesen herausnehmbar ein gepasste Würfel angeordnet sind, deren Sei tenflächen die die Gangart anzeigenden Zei chen aufweisen, so dass beim Spiel stets das auf der nach oben liegenden Seitenfläche befindliche Zeichen sichtbar ist und die Gang weise angibt.
CH112018D 1924-08-30 1924-08-30 Schachspiel. CH112018A (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926897C (de) * 1952-04-24 1955-04-25 Erhard Von Gradulewski Doppel- oder Mehrfachspielstein mit aus einem Gehaeuse heraus- und hineinschiebbaremSymboltraeger
US3608902A (en) * 1969-12-10 1971-09-28 Joseph A Weisbecker Cube game
US4200293A (en) * 1978-06-05 1980-04-29 Benson Harry Iii Space game
US4226419A (en) * 1978-09-05 1980-10-07 Wooden Neal R Strategy game
US4411433A (en) * 1978-10-16 1983-10-25 The Gametree Company Board game apparatus

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