Schachspiel. Vorliegende Erfindung betrifft ein Schachspiel.
Das Neue beim Schachspiel gemäss der Erfindung besteht darin, dass für jeden Of fizier mehrere, unter sich verschiedene und verschiedene Bewegungsweisen des betref fenden Offiziers angebende Zeichen vor gesehen sind, von welchen Zeichen nach Be lieben jeweils eines, das für eine gegebene Partie die Gangweise des betreffenden Of fiziers angeben soll, in sichtbarer Lage am Offizier angebracht werden kann.
Im Gegensatz zum Schachspiel in seiner jetzigen, allgemein bekannten Form, in wel cher jedem Offizier eine unveränderliche Gangart vorgeschrieben ist, kann dank die ser Anordnung jedem Offizier für jede Partie eine andere, mehr oder weniger eingeschränkte Gangart vorgeschrieben werden, wodurch wieder neue Spielmöglichkeiten erzielt wer den.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Figuren der Zeichnung dargestellt. Nach der dar gestellten Ausführungsform sind die Offi ziere sämtlich in Würfelform ausgeführt. und zwar besteht jede Figur, wie aus Fig. 1 ersichtlich, aus einem würfelförmigen, oben offenen Kästchen 1 und einem leicht hinein passenden Würfel 2. Vorhanden sind sech zehn solcher Kästchen 1, und zwar acht schwarze und acht weisse, wobei jede Serie aus einem später angegebenen Grunde mit je einer Nummer von 1 bis 8 versehen ist.
Ebenso sind sechzehn Würfel vorhanden, welche in zwei Serien, schwarz und weiss, zu je acht Stück zerfallen und wovon eine Serie in den Fig. 2 bis 7 in Abwicklung dargestellt ist. Wie aus diesen Figuren ersichtlich, sind die Seiten der Würfel mit verschiedenen Zei chen versehen, welchen nicht nur die Aufgabe zufällt, die einzelnen Figuren zu kenn zeichnen, sondern auch deren Bewegungs weise je nach der im Kästchen 1 nach oben gekehrten und sichtbaren Würfelseite anzu geben. In Fig. 2 ist zum Beispiel die Ab wicklung des die Dame darstellenden Wür fels 3 gezeichnet.
Die Zeichnung auf der Seite b gibt an, dass die Dame sich nach allen Richtungen bewegen kann, wenn diese Seite im Kästchen nach oben gekehrt ist; die Zeichnung auf Seite -a gibt an, dass die Be- wegung in einer geraden und zwei Diagonal- erfolgen soll, c in zwei geraden und einer Diagonalrichtung, f in zwei ge raden und einer Diagonalrichtung, d in vier geraden und zwei Diagonalrichtungen, e in zwei geraden und vier Diagonalrichtungen, jeweils vom Standort der Figur aus.
Auf ähnliche Weise sind die andern Figuren ausgeführt, und zwar zeigt Fig. 3 die Ab wicklung des den König .1 darstellenden Würfels, Fig. .1 den Springer 5. Fig. 5 den Läufer 6 und Fig. 6 den Turm 7. Die Be deutung aller dieser Zeichen dürfte auf Grund der obigen Erklärung ohne weiteres verständlich sein.
Eine Abweichung zeigen lediglich einige Zeichen des Läufers 6 und des Turmes 7; zum Beispiel zeigt das Feld f des ersteren eine Bewegungsmöglichkeit des Läufers 6 in zwei Diagonalrichtungen, und zwar über die ganze Felderreihe, und in zwei Diagonalrichtungen senkrecht zu ersteren, wobei jedoch der Läufer stets nur um ein Feld versetzt werden darf. Analog ist dies beim Turm, und letztere beiden Figuren sind natürlich, ebenso wie der Springer, doppelt vorhanden.
Die beiden Serien können auf beliebige Art nach Schwarz und Weiss ge kennzeichnet sein, zum Beispiel können alle Würfel gleichfarbig sein und schwarze resp. weisse Zeichen tragen, oder es können weisse und schwarze Würfel mit gleichfarbigen Zeichen, zum Beispiel in rot, versehen sein.
Der Gebrauch dieser Figuren ist fol gender: Zu Beginn des Spiels werden auf dem normalen Schachbrett auf jeder hintersten Reihe von zwei gegenüberliegenden Seiten die leeren Kästchen 1 der Reihenfolge ihrer Ziffern 1 bis 8 nach aufgestellt, und auf der Reihe vor denselben noch schwarz und weiss übereinstimmend die zugehörigen Bauern. Nun wirft einer der Spieler seine 'Würfel 2 aus der hohlen Hand, ähnlich wie beim Würfelspiel, auf die Tischplatte und setzt dieselben mit den hierbei oben liegenden Flächen nach oben gekehrt in beliebiger Reihenfolge in seine Kästchen ein. Der an- clere Spieler setzt seine Würfel auf genau gleiche Weise symmetrisch zur Stellung des andern in seine.
Kästchen ein, so dass also die Figuren beider Spieler gleichstark und in gleichwertiger Ausgangsstellung aufgestellt sind, genau wie beim gewöhnlichen Schach.
Weiss zieht hierauf in der üblichen Weise an und die Züge folgen sich genau nach denselben Regeln wie bisher, lediglich mit dem Unterschied. dass die Offiziere sich nur entsprechend den angebrachten Marken be wegen dürfen, wobei es dem Spieler unbenom men bleibt, bei Beendigung eines Zuges den betreffenden Offizier in bezug auf die Rich tung der Bewegung beliebig zu drehen. Einige Beispiele zeigt Fig. 7. Schwarz hat noch die Dame und einen Springer, Weiss bloss noch einen Turm. Schwarz bietet mit seiner Dame auf C 3 dem weissen König auf C 6 Schach, da. der wagrechte Arm auf den Kö nig hinweist. Weiss kann den König nicht entfernen, da. dieser nur zwei Marken in Richtung der Reihe C aufweist, also nur auf dieser Reihe, und zwar bloss um ein Feld nach jeder Richtung, ziehen kann.
Ebenso kann der Turm auf C 5 nicht decken, da er sich auf Grund seiner Marken auf der Reihe 5 nur um ein Feld nach links oder rechts bewegen darf, das heisst. der König ist matt. Der König könnte von t18 nur nach G 8, der schwarze Springer von G 2 nach E 3, <I>F 4,</I> H I gelangen, nicht aber nach<B>EI.</B>
Will man beim nächsten Spiel wieder von der gleichen Ausgangsstellung ausgehen. so genügt es, die Würfel in dem Kästchen zu belassen und diese wieder in der Reihenfolge ihrer Ziffern 1 bis 8 aufzustellen, bis ein Wechsel der Ausgano@sstellung erwünscht er scheint. Natürlich brauchen die Figuren nicht auf obige Weise aufgestellt zu werden, sondern können zum Beispiel in beliebiger Reihenfolge einander genau gegenüber auf gestellt oder es kann von der üblichen Auf stellung ausgegangen \werden.
Da. alle Figuren beim dargestellten Bei spiel gleicllgross und die Zeichen alle auf gleicher Hölle sind, dürfte sich bei der an- gegebeileil Ausfiihrungsform ein bedeutend übersichtlicheres Bild des Spiels als beim gewöhnlichen Schachspiel ergeben, wie auch die Herstellung der Figuren bedeutend ver einfacht wird.
Die Offiziere brauchen aber nicht eine besondere Form, wie oben beschrieben, zu be sitzen, sondern es können auch die allgemein üblichen Schachfiguren verwendet und mit entsprechenden auswechselbaren Zeichen (Fähnchen, Zeigern oder dergleichen) ver sehen werden.
Chess game. The present invention relates to a chess game.
The novelty of the game of chess according to the invention consists in the fact that for each officer several different and different modes of movement of the officer in question are provided, one of which characters according to preference, which is the movement of the for a given game the officer concerned should be displayed in a visible position on the officer.
In contrast to the game of chess in its current, well-known form, in which an unchangeable gait is prescribed for every officer, thanks to this arrangement, every officer can be prescribed a different, more or less restricted gait for each game, thereby creating new possibilities for playing the.
An example embodiment of the subject matter of the invention is shown in the figures of the drawing. According to the embodiment provided, the officers are all designed in a cube shape. 1, each figure consists of a cube-shaped box 1 open at the top and a cube 2 that fits easily into it. There are sixteen such boxes 1, eight black and eight white, each series consisting of one The reason given later is provided with a number from 1 to 8.
There are also sixteen cubes, which are divided into two series, black and white, of eight pieces each and one series of which is shown in development in FIGS. 2 to 7. As can be seen from these figures, the sides of the dice are provided with different characters, which not only have the task of identifying the individual figures, but also to indicate their movement, depending on the face of the cube that is turned up in box 1 and is visible . In Fig. 2, for example, the development of the Wür rock 3 representing the lady is drawn.
The drawing on side b indicates that the queen can move in all directions when this side is turned up in the box; the drawing on page -a indicates that the movement should be in one straight and two diagonal directions, c in two straight and one diagonal directions, f in two straight and one diagonal directions, d in four straight and two diagonal directions, e in two straight and four diagonal directions, each from the position of the figure.
The other figures are executed in a similar way, namely Fig. 3 shows the development of the dice representing the king .1, Fig. 1 shows the knight 5. Fig. 5 shows the bishop 6 and Fig. 6 shows the rook 7. The Be The interpretation of all of these signs should be readily understandable based on the above explanation.
Only a few signs of the rotor 6 and the tower 7 show a deviation; For example, the field f of the former shows a possibility of movement of the runner 6 in two diagonal directions, namely over the entire row of fields, and in two diagonal directions perpendicular to the former, but the runner may only be moved by one field at a time. This is analogous to the rook, and of course the latter two figures, like the knight, are present twice.
The two series can be marked in any way in black and white, for example all cubes can be of the same color and black or. bear white characters, or white and black cubes can be provided with characters of the same color, for example in red.
The use of these pieces is as follows: At the beginning of the game, the empty boxes 1 are placed on the back row of two opposite sides of the normal chessboard in the order of their numbers 1 to 8, and on the row in front of them still matching black and white the associated farmers. Now one of the players throws his' dice 2 out of the cupped hand, similar to the game of dice, on the table top and places them in his boxes in any order with the surfaces facing upwards. The other player places his dice in exactly the same way symmetrically to the position of the other in his.
Box so that the pieces of both players are equally strong and in the same starting position, just like in ordinary chess.
White then draws in the usual way and the moves follow each other exactly according to the same rules as before, only with the difference. that the officers are only allowed to move according to the markings attached, whereby the player remains at liberty to turn the officer in question in any direction in relation to the direction of movement at the end of a move. Fig. 7 shows some examples. Black still has the queen and a knight, while White only has one rook. Black with his queen on C 3 offers chess to the white king on C 6, there. the horizontal arm points to the king. White cannot remove the king there. this has only two markers in the direction of row C, so can only move on this row, and only by one space in each direction.
Likewise, the tower on C 5 cannot cover, as it can only move one space to the left or right due to its markers on row 5, that is to say. the king is mated. The king could only go from t18 to G 8, the black knight from G 2 to E 3, <I> F 4, </I> H I, but not to <B> EI. </B>
If you want to start from the same starting position for the next game. so it is sufficient to leave the dice in the box and to set them up again in the order of their digits 1 to 8 until a change in the starting position seems desirable. Of course, the figures do not need to be set up in the above way, but can, for example, be placed exactly opposite each other in any order or the usual set up can be assumed.
There. All the pieces in the example shown are of the same size and the characters are all on the same hell, the opposite embodiment should give a significantly clearer picture of the game than in the normal game of chess, and the production of the pieces is also significantly simplified.
The officers do not need a special shape, as described above, to be seated, but the commonly used chess pieces can also be used and see with appropriate interchangeable characters (flags, pointers or the like).