Fussballwürfelspiel. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Fussballwürfelspiel mit einem auf einem Spielbrett dargestellten Fussballspielfeld und einer den Ball darstellenden Spielmarke, welches Spiel dadurch gekennzeichnet ist, dass das Spielfeld praktisch auf seiner ganzen Ausdehnung schachbrettartig eingeteilt ist und dass es die Spiellinieneinteilung gemäss dem Reglement des Schweiz.
Fussball- und Athletikverbandes enthält, dass es ferner Markierungen betreffend die Richtung des auszuführenden Spielzuges des Balles ent hält, dass ferner mindestens zwei Würfel vor gesehen sind, wovon einer Angaben über die Länge des auszuführenden Spielzuges und ein anderer Angaben über die Richtung des selben aufweist, das Ganze zum Zwecke, dass durch 'Würfeln jeder Spieler einen durch die Angaben der Würfel nach Länge und Rich tung bestimmten Spielzug auszuführen hat.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar keigt die Fig. 1 eine Draufsicht auf das Spielbrett, Fig. 2 eine Ansicht des Balles, Fig. 3 und 4 zeigen die Würfel.
Das längliche Spielfeld des Spielbrettes El ist schachbrettartig eingeteilt, und zwar bei diesem Beispiel auf der ganzen Fläche, mit Ausnahme des Torhüterfeldes, welches vor dem betreffenden Tor nur schwarz oder nur weiss ist. Das Spielfeld enthält alle Spiel linieneinteilungen des normalen Fussballspiel feldes, das heisst die auf dem Spiel mit "TOR" bezeichneten Tore, die Torlinien<I>TL,</I> die Torräume, auf dem Spiel mit "Torhü.ter" bezeichnet, die Strafraumlinien St. <I>L.,</I> die Mittellinie<I>ML,</I> die als solche bezeichnete weisse und schwarze Seitenlinie, die Ecken E,
den Mittelpunkt P und die Strafstossmarke St. 1M.
Zum Spiel gehören ferner eine Spielmarke (Fig. 2), die den Ball darstellt, ferner zwei Würfel (Fig. 3 und 4); der eine (Fig. 4) enthält auf den Flächen 1 bis 6 Punkte und gibt die Länge des auszuführenden Spiel zuges an, z. B. 1, 2<B>...</B> bis 6 Quadrate, der andere (Fig. 3) enthält verschiedene farbige Flächen, 1 weisse, 1 schwarze, 1 grüne und 3 rote, und gibt die Richtung des auszufüh renden Spielzuges an, das heisst rot bedeutet vorwärts für die spielende Partei, grün dia gonal, weiss seitwärts zur Seitenlinie, schwarz seitwärts zur schwarzen Seitenlinie.
Einige Quadrate des Feldes sind mit Mar- kierungen in Form eines weissen oder schwar zen Kreises versehen (Fig. <I>1 D,</I> H, F), bei denen, falls die Spielmarke darauf fällt, be sondere im Spiel enthaltene Spielregeln zu beachten sind.
Die mit einem Kreis bezeichneten Felder sollen ein regel-vidriges Spiel markieren und haben einen Freistoss (.Spielzug nach 'Würfel- angabe) zur Folge, welcher von der Gegen partei ausgeführt wird. Liegt der Punkt im sogenannten Strafraum (Raum innerhalb der Linien St. <I>L.),</I> so wird ein Strafstoss gespielt, und zwar von der Strafstossmarke St. :(l. aus.
Zeigt bei diesem Strafstoss der Würfel (Fig. 3) einen Zug in seitlicher Richtung an, so bedeutet dies, dass gegen die in der Regel aufgezeichnete Bestimmung verstossen wurde und das Spiel geht mit Torabstoss (Spielzug) weiter.
Das Spiel geht beispielsweise wie folgt vor sich: Vor Spielbeginn wird durch Losentscheid festgestellt, welche Partei, z. B. schwarz oder -weiss, den Anstoss hat. Vor Ausführung des ersten Spielzuges -wird der Ball auf den in der Mitte des Feldes markierten Punkt P gelegt. Entsprechend der Angabe der Würfel - z.
B. zeige der eine rot (bezw. schwarz, -weiss oder grün) und der andere 4 Augen, was einen Zug von 4 Quadraten nach vorn bedeutet - -wird die Spielmarke vom Mittel punkt P aus um die entsprechenden Felder nach vorwärts (bezw. seitwärts, bezw. in diagonaler Richtung) verschoben.
Die Farbe des Feldes, auf -welches die Spielmarke naeb erfolgtem Spielzug zti liegen kommt, gibt an, welche Partei den nächsten Spielzug aus führt. Fällt die Spielmarke auf ein mit einem Kreis bezeichnetes Feld, so müssen die nach den Spielregeln in Frage kommenden Regeln des Fussballspiels in Anwendung gebracht erden.
In diesem Falle ist der für dieses Feld in den Spielregeln vorgeschriebene Spielzig auszuführen. Auf diese Weise wird das Spiel sehr abwechslungsreich und inter essant gestaltet.
Kommt die Spielmarke in den sogenann- tcil Torraum (Fig. 1 "Torhüter") zu liegen, so bedeutet dies, dass der Ball vom Torhüter aufgefangen wurde. In diesem Fall wird der Torhüterabstoss von der Strafraumlinie St. <I>L.</I> aus gespielt, immer nach Angabe der Würfel. Landet der Ball im Tor, so ist ein solches erzielt und das Spiel beginnt wiederum in der Mitte des Feldes auf dem Punkt P. Die geschlagene Partei hat den Anstoss.
Verlässt der Ball neben dem Tor das Spielfeld über die Torlinie und über ein Feld der eigenen Partei, so kann die Gegenpartei einen Eckstoss ausführen. Dieser wird von der Eckfahne F. aus gespielt. Verlässt der Ball das Spielfeld über die Torlinie<I>TL</I> und über ein Feld der Gegenpartei, so wird der Abstoss (Spielzug) vom Torraum ("Torhüter") aus gespielt.
Verlässt der Ball das Spielfeld über eine schwarze oder weisse Seitenlinie, so kann die Gegenpartei, welche diesen Spielzug nicht ausführte, einen Einwurf tätigen. Zeigt dabei der Würfel die Richtung der Seitenlinie an, von welcher aus der Einwurf stattfindet, so bedeutet dies einen regelwidrigen Einwurf und die Gegenpartei kann den Einwurf aus führen.