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Brettepiel
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Die Erfindung betrifft ein Brettspiel, bestehend aus einem Spielbrett,
22 Spielfiguren, 1 Anzeigetafel, 4 Würfel und 2 Wurfzählern.
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Zwei Spieler bestreiten dieses Brettspiel.
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Dieses Brettspiel stellt ein Feld- bzw. Rasenspiel dar, daß durch
zwei Mannschaften bestritten wird. Hierbei kann es sich um jede Sportart handeln,
die auf einem Feld oder Rasen bestritten und durch Erzielen von Toren entschieden
wird. So kann dieses Brettspiel als FuPball-, Handball-, Hockey-, Polo-, Eishockey-,
Rugbyspiel und anderen Manschaftsspielen bei entsprechender Gestaltung der Spielfiguren
und der Spielregeln gespielt werden.
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Durch eine Mischung aus Glück (wiirfel) und Taktik ist die Erfindung
den vorhergenannten Feld oder Rasenspielen im Spielverlauf nachgeahmt.
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Nachfolgend wird die Erfindung als Fupballspiel beschrieben.
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Jeder der beiden teilnehmenden Spieler erhält einen Wurfzähler, zwei
Würfel und eine Mannschaft, die aus 11 Spielfiguren besteht. Die beiden Mannschaften
sind durch unterschiedliche Farbgebung gekennzeichnet.
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Zum Verständnis des Spiels dienen nachfolgend beschriebene Zeichnungen:
FIG0 1 zeigt eine Aufsicht auf das rechteckige Spielbrett, das durch senkrechte,
waagerechte und diagonale Linien durchzogen ist. Die Schnittpunkte der Linien sind
durch runde Punkte hervorgehoben0 In der Beschreibung der Erfindung werden diese
Punkte auch als Punkte benannt, die Linien werden als Bewegungslinien benannt.
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Andersfarbige oder gestrichelte Linien auf dem Spielbrett haben folgende
Bedeutung a) Mittelfeldlinie - sie teilt das Spielbrett in zwei gleiche Spielfeldhälften
b) Mitteikreis c) Strafraumlinie - sie grenzt den Strafraum ein d) Torraumlinie
- sie grenzt den Torraum ein e) Torlinie und Torbegrenzung Andersfarbige Schnittpunkte
der Bewegungslinien haben folgende Bedeutungt f) Elfmetcrpunkte g) Mittel - oder
Anstoppunkt FIG. 2 zeigt einen Ausschnitt des Spielbrettes mit Tor, Torraum und
Strafraum. Die Markierungen haben folgende Bedeutung a) Torauslinie b) Torlinie
c) Seitenauslinie FIG0 3 zeigt einen Wurfzähler. Der Wurfzähler ist U-förmig gebildet.
Die beiden Senkrechten sind mit einer Stange verbunden, aud der sechs Perlen aufgezogen
sind. Diese lassen sich auf der Stange schieben.
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Der Wurfzähler ist in zwei gleiche Hälften geteilt, wobei die eine
Hälfte die Aufschrift t Würfe e trägt.
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FIG 4 zeigt die Anzeigetafel. Die Anzeigetafel besteht aus einer rechteckigen
Tafel, in die vier-Schienen eingelassen sind0 In diese Schienen lassen sich von
der Seite die Name der Mannschaften und der Spielstand einschieben. Durch zwei Stangen
ist die Tafel mit einem
Sockel verbunden. Dieser Sockel dient der
Standhaftigkeit der Anzeigetafel.
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FIG. 5 zeigt den Spielball. Dieser besteht aus einer Kugel, die eine
gerade Schnittfläche besitzt. An dieser Schittfläche ist die Kugel mit einer Scheibe
verbunden. Durch diese Scheibe besitzt die Kugel erd höhte StanfestigkeitO Ziel
des piels Ziel des Spiels ist es, durch Bewegen der Spielfiguren den Ball im Tor
des Gegenspielers unterzubringen.
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Spieldauer Als Spieldauer kann entweder eine bestimmte Zeit vereinbart
werden oder das Spiel ist bei Erreichen einer bestimmten Anzahl von Toren beendet.
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Aufstellung der Spielfiguren Nachdem jeder Spieler eine Spielbretthälfte
gewählt hat und entschieden ist, wer das Spiel beginnt, werden die Spielfiguren
aufgestellt.
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Jeder Spieler stellt seine Spielfiguren auf den Punkten(siehe Beschreibung
zu f'IIG.l und FIG.1) der eigenen Spielhälfte auf. Bis auf nachfolgend beschriebene
Einschränkungen kann der Spieler selbst die Position seiner Spiel figuren bestimmen.
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Eine Spielfigur stellt den Torwart dar, diese Figur wird auf den mittleren
Punkt der Torlinie ( siehe Beschreibung zu FIG.2 und FIG.2)aufgestelltO Diese Spielfigur
darf während des Spiels nicht über den Strafraum (siehe Beschreibung zu FIG.1 und
FIGol) hinaus bewegt werden.
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Im
eigenen Torraum (siehe Beschreibung zu FIGol und Fig1) dürfen weder bei der Aufstellung
noch während des Spiels eigene Spielfiguren gesetzt werden. Der Gegenspieler darf
währen des Spiels Spielfiguren in den gegnerischen Torraum setzen.
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Im eigenen Strafraum dürfen sich höchstens fünf eigene Spielfiguren
befinden. Die Anzahl der Spielfiguren im gegnerischen Strafraum ist während des
Spielverlaufs unbegrenzt.
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Auf der Mittelfeldlinie (siehe Beschreibung zu FIG.1 und FIG.1) dürfen
bei der Aufstellung zum Anstoß keine Spielfiguren stehen, während des Spielverlaufs
aber dürfen die Punkte der Mittelfeldlinie besetzt und überschritten werden.
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Im Mittelkreis (siehe Beschreibung zu FIG.1 und FIG.1) steht zu Beginn
(Anstoß) des Spiels nur eine Spielfigur, und zwar auf dem Punkt, der sich direkt
vor dem Mittelpunkt (siehe Beschreibung zu FIG.1 und FIG.1) befindet. Diese Spielfigur
beginnt das Spiel, führt also den Anstop aus.
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Im Spielverlauf können dann die Punkte des Mittelkreises und der Mittelpunkt
durch alle Spielfiguren benutzt werden.
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Auf einem Punkt darf nur eine Spielfigur stehen.
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Der Ball (siehe Beschreibung zu FIG.5 und FIG.5) wird auf den Mit
telpunkt gesetzt.
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Spielverlauf Die Spielfiguren werden auf den Bewegungslinien (siehe
Beschreibung zu FIGe1 und FIGol) von Punkt zu Punkt gesetzt. Es kann in jede Richtung,
auf gerader und ungerader Linie gezogen werden. Wie oft und um wieviel Punkte gesetzt
werden kann, wird durch Würfeln ermittelt. Zunächst wird mit einem Würfel einmal
geworfen. Die Zahl dieses Wurfes bestimmt, wieviel Perlen des Wurfzählers (siehe
Beschreibung zu FIG.3 und FIG.3) auf die Seite mit der Aufschrift Würfel geschoben
werden. Für jede Perle der tWürfel-Seite wird einmal gewürfelt, jetzt aber mit zwei
Würfeln. Nach jedem Wurf wird eine Perle von der fWiirfe-Seite auf die andere Seite
geschoben. Sind alle Würfe getätigt, ist der Gegenspieler am Zug. Die Würfe mit
zwei Würfeln entscheiden darüber, um wieviel Punkte die Spielfiguren gesetzt werden.
Hier gibt es zwei Möglichkeiten des Setzenst 1. eine Spielfigur um die Zahl des
einen Würfels, dann diese Spielfigur weiter um die Zahl des anderen Würfels. Es
können auch die Zahlen der
beiden Wiirfel addiert werden und dann
eine Spiel figur um diese Summe gesetzt werden.
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2. eine Spielfigur um die Zahl des einen Würfels, eine weitere Spielfigur
um die Zahl des anderen Würfels setzen.
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Setzen des Balles Der Ball (siehe Beschreibung zu FIG.5 und FIG.5)
kann nur dann gesetzt werden, wenn eine Spielfigur den Punkt erreicht, auf dem sich
der Ball befindet. Nun wird der Ball um soviel Punkte gesetzt, wie die Spielfigur
benötigte, um den Ball zu erreichen. Der Ball kann in jede Richtung, aber nur auf
geraden Linien, gezogen werden. Liegt der Ball weniger Punkte von einer Spielfigur
entfernt, als diese zu setzen ist, um den Ball erreichen zu können, kann diese Spielfigur
auf den Punkt des Balles gesetzt werden, der Ball wird dann um die erwürfelte Zahl
gesetzt. Versperren andere Spielfiguren den Zugang zum Ball, so müssen diese umgangen
werden.
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Steht eine Spielfigur auf der Linie, auf der der Ball gesetzt wird,
um weniger Punkte entfernt, wie der Ball gesetzt werden soll, wird der Ball auf
das Feld vor diese Spielfigur gesetzt. IIandelt es sich bei der Spielfigur um eine
eigene, bleibt man noch solange am Zug, bis alle Würfe getätigt sind, handelt es
sich aber um eine S?elfigur des Gegenspielers, ist dieser sofort am Zug.
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Nicht zulässig ist es, den Ball mit Spielfiguren so einzukessin, dap
er durch Spielfiguren des Gegenspielers nicht mehr erreicht werden kann.
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Kann der Ball durch eine Spielfigur erreicht, also gespielt werden,
so muß dies nicht unbedingt getan werden. Aus taktischen Gründen kann auch so gesetzt
werden, dap der Ball nicht erreicht wird. Gesetzt werden mup der Ball allerdings
bei nachfolgend beschriebenen Situationen, Anstoß Zum Anstop befinden sich die Spielfiguren
in ihren eigenen Spielbretthälften. Der Ball liegt auf dem Mittelpunkt (siehe Beschreibung
zu FIG.
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1 und FIG,1) die Spielfigur, die den Anstop ausführt, wird auf den
Punkt im Mittelkreis (siehe Beschreibung zu FIG.1 und FIG.1) gesetzt, der direkt
vor dem Mittelpunkt liegt. Nun wird gewürfelt (Beschreibung unter 1Spielverlauf').
Die Spielfigur vor dem Ball wird auf den Mittelpunkt gesetzt und der Ball wird um
soviel Punkte gesetzt, wie die Zahl des einen Würfels zeigt. Um soviel Punkte, wie
die Zahl des anderen Würfels wird dann eine weitere Spielfigur gesetzt.
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Elfmetert Erreicht der Ball genau einen Punkt der Torlinie ( siehe
Beschreibung z FIG.2 und FIG.2), so wird ein Elfmeter gegen die Mannschaft verhängt,
dessenTorlinie erreicht wurde. Zur Ausführung des Elfmeters wird der Ball auf den
Elfmeterpunkt (siehe Beschreibung zu FIG.1 und FIG.1) gesetzt, die Torwartspielfigur
auf den mittleren Punkt der Torlinie und die ausführende Spiel figur auf den
Punkt vor den Elfmeterpunkt. Andere Spielfiguren, die sich im Strafraum befinden,
müssen heraus genommen werden und können auperhalb des Strafraumes dann beliebig
aufgestellt werden. Jetzt würfelt der Spieler, dessen Spielfigur den Elfmeter ausführt,
mit einem Würfel einmal0 Zeigt der Würfel eine 4, 5 oder 6, ist der Elfmeter verwandelt,
wird eine 1, 2 oder 3 gewiirfelt, gilt der Elfmeter als gehalten. Wird der Elfmeter
verwandelt, gibt es Anstoß (im vorherigem Abschnitt beschrieben) für die Mannschaft,
die das Tor hinnehmen mupte. Wird der Elfmeter gehalten, gibt es Torabstop.
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Torabstoßt Torabstop gibt es, wenn ein Elfmeter gehalten wurde, wenn
der Ball von einer Spielfigur über die gegnerische Torauslinie (siehe Beschreibung
- - - - - - - - - -- - - einen -ZU FIG2 und FIG.2) gespielt wurde und wenn der Ball
mehr als
Punkt hinter die gegnerische Torlinie gespielt wurde.
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Ausgeführt wird der Torabstoß durch die Torwartspielfigur, die auf
den mittleren Punkt der Torlinie gesetzt wird. Der Ball wird auf einen der beiden
Punkte innerhalb des Torraums gesetzt. Nun wird wie unter 1Spielverlauf1 beschrieben
gewürfelt0 Die Torwartspielfigur wird auf den Punkt des Balles gesetzt, der Ball
um soviel Punkte weiter, wie die Zahl des Würfels zeigt.
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Eine andere Spielfigur wird dann um die Zahl des anderen Würfels gesetzt.
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Ecke: Wird der Ball über die eigene Torauslinie gespielt, gibt es
für die andere Mannschaft eine Ecke. Ausgeführt wird die Ecke von dem Eckpunkt,
der auf der Seite der Torauslinie liegt, auf der der Ball diese Linie überschritten
hat. Der Ball wird auf den Eckpunkt gesetzt, eine beliebige Spielfigur wird vom
Spielbrett genommen und auperhalb de Feldes hinter den Ball gesetzt. Nun wird wie
Ublich gewürfelt. Die Spielfigur hinter dem Ball wird auf den Eckpunkt gesetzt,
der Ball wird dann um die Punkte des einen Würfels gesetzt, eine andere Spielfigur
wird um die Zahl des anderen Würfels gezogen.
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Einwurf i Wird der Ball von der Spielfigur einer Mannschaft über die
Seitenauslinie (siehe Beschreibung zu FIG.2 und FIG.2)gespielt, gibt es einen Einwurf
für die andere Mannschaft. Zum Einwurf wird der Ball auf den Punkt gesetzt, über
den der Ball ins Aus ging. Eine beliebige Spielfigur aus dem Spielfeld wird außerhalb
des Spielfeldes hinter den Ball gesetzt. Nachdem wie üblich gewürfelt wurde, wird
diese Spielfigur auf den Punkt des Balls gesetzt, der Ball wird um die Zahl des
einen Würfels gesetzt und eine andere Spielfigur wird dann um die Zahl des anderen
Würfels gesetzt0 Tore Tore werden dann erzielt, wenn der Ball genau einen der Punkte
erreicht, die sich hinter der Torlinie im Tor befinden. Bei erzieltem Tor gibt es
Anstop fiir die Mannschaft, die das Tor hinnehmen mupte. Erzielte Tore werden auf
der Anzeigetafel (siehe FIG.4) vermerkt.
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Wurf- und Setzabgabe Hat ein Spieler seine Würfe getätigt, ist der
Gegenspieler am Zug. Bei folgenden Situationen geht die Wurf- und Setzmöglichkeit
sofort an den Gegenspieler übers Tor, Elfmeter, Einwurf, Ecke, Torabstop und Anspielen
einer gegnerischen Spielfigur.
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