DE7047114U - Fußballspiel - Google Patents

Fußballspiel

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DE7047114U
DE7047114U DE7047114U DE7047114DU DE7047114U DE 7047114 U DE7047114 U DE 7047114U DE 7047114 U DE7047114 U DE 7047114U DE 7047114D U DE7047114D U DE 7047114DU DE 7047114 U DE7047114 U DE 7047114U
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DE
Germany
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game
playing
ball
field
goal
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DE7047114U
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English (en)
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DUHR L
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DUHR L
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Publication of DE7047114U publication Critical patent/DE7047114U/de
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  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

Patentanwalt
Dipl.-Chem F. Schrumpf 10.12.1970
KoMwufrafie 20 η ?ς
Luise Duhr, Düren, Valencienner Straße 1
Fußballspiel
L Die Neuerung betrifft ein Fußballspiel aus einem Brett
mit eingezeichneter Spielfeldeinteilung, zweimal 11 numerierten Spielfiguren und einem Spielball. )
Aus den Uxiterlagen des Deutschen Gebrauchsmuster 1 902 ist bereits ein Tischfußballspiel bekannt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus einer Kunststoffplatte (ca. 115 χ 70 cm), aus zweimal 10 Feldspiel-;■ ..λ nach Art von |; Halmafiguren und einem Spiel scheibchen (Schnipp) besteht;
dazu aus zwei Torwarten und zwei Toren.
Ähnlich beschreibt das Deutsche Gebrauchsmuster 1 913 248
t Tischfußball als Gesellschaftsspiel zwischen zwei Personen,
\ mit einer Tischplatte, in die eine Spielfeldeinteilung
κ eingezeichnet ist, mit zweimal 10 Feldspielern und zwei
I Torwarten, die durch runde Damesteine dargestellt werden,
\: weiterhin einem Vorlagemaß von 4,5 cm und zwei Toren mit
1 der Breite von 8 cm und einer Höhe von 6,5 cm.
j Di« ,Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, diese bekannten
: Fußballspiele dahingehend zu verbessern, daß die Flächen
'. oder Punkte, auf oenen eine Spielfigur angeordnet werden
3 kann, durch technische Mittel so festgelegt werden, daß die
Stellung der Figuren im Spielverlauf Jederzeit genau bestimmbar ist.
,; Neuerungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen,
I daß das Bretr in jeder Hälfte des durch eine Mittellinie ge-
J teilten Spielfeldes 18 - 29 parallele Längsreihen und 15 -
parallele Querreihen von definierten Kontaktstellen aufweist, auf denen uie Spielfi.guren und der Spielball mechanisch oder magnetisch festha]tbar sind.
Für die magnetische Fixierung kann das Spielfeld aus einem magnetisch anziehbaren Material, beispielsweise einem oberflächlich lackierten Eisenblech bestehen, während die Spielfi^uren im Fuß oder Sockel einen Permanentmagneten enthalten oder aus einem solchen bestehen. Umgekehrt ist es auch möglich, das Spielfeld als Magnet auszubilden, insbesondere in Form der in neuerer Zeit bekannt gewordenen Magnetfolien, und die Spielfiguren aus einem magnetisch anziehbaren Material herzustellen.
Für eine mechanische Fixierung können Steckverbindungen vorgesehen sein, wie sie an sich bei den sogenannten Reiseschachspielen bekannt sind. Diese haben den Vorteil, daß ein Verrücken oder Umwerfen der Figuren auch durch starke Stöße auf das Spielfeld und unabhängig von dessen räunwLicher Lage ausgeschlossen ist. In der Regel wird es jedoch genügen, insbesondere wenn der Schwerpunkt der Spielfiguren genügend weit unterhalb des Indifferenzniveaus liegt, den Reibungskoeffizien- r ten zwischen der Spielfeldoberseite und der Figurenstandfläche so zu bemessen, daß die Figuren in ausreichender Weise festgehalten werden. Zu diesem Zweck kann insbesondere das Spielfeld aus einem flächigen Werkstoff hergestellt sein, dessen Oberseite mit Samt überzogen oder elektrostatisch mit kurzen Stapelfasern beflockt ist. In Betracht kommt vor allem ein Flor mit grasgrüner Farbe, so daß das Spielfeld als Rasenimitation erscheint. Die Spielfeldeinteilung läßt sich durch Bedrucken mit Linien anderer Farbe erzeugen;,bei Anwendung der Beflockungstechnxk ist es auch möglich, die entsprechend gefärbten Fasern entsprechend dem Muster der Spielfeldeinteilung einzuvliesen.
Nach einer Ausführungsform des neuerungsgemäßen Fußballspiels
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-Z-
sind die Kontaktstellen Quadrate, file an ihren Längsund Querseiten aneinanderstoßen.
Nach einer anderen Ausführungsform des neuerungsgemäßen Fußballspiels sind die Kontaktstellen Punkte, die untereinander durch Längs-, Quer- und Diagonallinien verbunden sind.
Vorzugsweise ist der Rand des Spielfeldes allseitig mit einer weiteren Reihe von Kontaktstellen umgeben.
Das Brett hat zweckmäßigerweise eine Größe von ca. 68 χ cm und das Spielfeld eine Größe von ca. 51 χ 32 cm.
Die Neuerung ist im nachstehenden anhand der Zeichnung näher erläutert und dargestellt.
Die beiden Abbildungen zeigen jeweils eine Spielfeldhälfte für zwei Versionen des neuerungsgemäßen Fußballspiels.
Die Zahlen deuten die Grundstellung der 11 Feldspieler zu Beginn des Spieles an. Mit a ist die (weiße) MitteHLnie des Spielfeldes, mit b der Anstoßpunkt (in Abb. 1 jeder Spielfeldhälfte; in Abb„ 2 des Spielfeldes), mit c der innere Spielfeldrand, mit d eine (blaue) Querlinie in sechs Feldern Abstand von der Mittellinie a, mit e eine (rote) Querlinie in Höhe der Strafraumbegrenzung, mit f eine (gelbe) Linie als Umrandung des Strafraumes, mit h das Tor und mit e dessen Pfosten sowie mit k die äußere Spielfeldumrandung gekennzeichnet. Groß E sind die Eckpunkte.
Mit dem neuerungsgemäßen Fußballspiel läßt sich gemäß nachstehender Regeln spielen, wobei sich Version I auf Abb. 1 und Version II auf Abb. 2 der Zeichnung bezieht.
Das neuerungsbemaße Fußballspiel wird im nachstehenden als "TORJÄGER-Brettfußball" bezeichnet.
Torjäger-Brettfußball - Spielregeln Version I
Torjäger-Brettfußball ist ein Gesellschaftsspiel für drei Personen (zwei Spieler und einen Schiedsrichter), bei dem Aufgabenstellung und Spielregeln weitgeh .nd dem Rasenspiel Fußball angeglichen wurden. Es vermittelt daruni ^teiligten die gleiche vom Rasenspiel her bekannte . Besonderes Kennzeichen dieses Spiels ist dabei di c^cteilung des Spielfeldes in Spielzonen für bestimmte Spielfigurengruppen sowie das Festlegen der Länge eines Spielzuges durch Würfeln mit zwei Würfeln.
Zielsetzung:
Aufgabe eines jeden Spielers ist es, mit Hilfe der Spielfiguren seiner Mannschaft den Spielball regelgerecht und möglichst häufig in das gegnerische Tor zu treiben. Die Einhaltung der Spielregeln dabei wird vom Schiedsrichter überwacht.
Spielanl ■<--*.:
Torjäger-Brettfußball besteht aus einem Spielfeld, das weiß umrandet und durch eine weiße Mittelli/iie in zwei Hälften geteilt und in insgesamt 32 χ 19 Einzelfelder aufgeteilt ist, zwei Mannschaften mit je 11 Spielern (Figuren), die Rückennummern tragen, nämlich:
1 Torwart
2,3 Verteidiger 4,5,6 Läufer ,-
^" J ^m
7,8,9,10,11 Stürmer
einem Spielball und vier Würfeln. Jeder Spieler erhält zwei Würfel, mit denen gleichzeitig gewürfelt und die Punktzahl ermittelt wird, um die Spielfiguren und Spielball bei jedem Zug zu versetzen. Es wird abwechselnd gewürfelt. Das Spielfeld wird durch die beiden längeren Seitenlinien und die beiden kürzeren Torlinien begrenzt. In der Mitte der Torlinien befinden sich die Tore. Jedes ] Tor hat eine Breite von 7 Feldern und wird durch zwei quadratische Markierungen begrenzt.
In jeder Ecke des Spielfeldes befindet sich ein mit "E" gekennzeichnetes Feld, von dem aus der Spielball bei Eckbällen gespielt wird.
Von den mit 11S" bzw. "A" gekennzeichneten Feldern wird der Spielball fc^i Strafstoß bzw. nach Abseitsstellung gespielt. Die mit den Zahlen von 1-11 versehenen Felder geben die Grundstellung der Mannschaften an.
f Das Spielfeld ist durch verschiedenfarbige Linien unterteilt,
£ > die das Operationsfeld der einzelnen Spielfiguren begrenzen.
Es dürfen spielen:
Torwart: nur zwischen gelber Linie und eigener Torlinie ξ Verteidiger: nur zwischen roter Linie und eigener Torlinie
Läufer: nur zwischen der gelben Linie der eigenen
Hälfte und der blauen Linie in der gegnerischen Hälfte
Stürmer: nur zwischen der roten Linie der eigenen Hälfte und der gegnerischen Torlinie
Spielweise und Regeln:
Die Spielfiguren dürfen waagerecht, senkrecht und auch dlago-
nal gesetzt werden. Für jedes dabei überschrittene Feld ist ein Punkt zu verrechnen· Führt die Spielfigur dabei den BsIl am Fuß, wird keinizusätzlicher Punkt verrechnete Es ist aber gestattet, die Spielfigur auf einem beliebigen Zwischenfeld stehen zu lassen, wenn der Ball in gerader Linie weitergespielt wird. In diesem Fall zählt jedes vom Ball überrollte Feld ebenfalls einen Punkt.
Der Ball darf nur über unbesetzte Felder gespielt werden. ( Von gegnerischen Spielfiguren besetzte Felder müssen umspielt verden , eigene Spielfiguren dürfen - gegen Punktverrechnung - auf ein Nebenfeld ausweichen. Soll dem Ball eine andere Richtung gegeben werden, muß die Spielfigur zunächst auf das Feld hinter den Ball gesetzt werden, das mit dem nächsten vom Ball zu besetzenden Feld in einer geraden Linie liegt.
Jedes Spiel dauert 60 Minuten und wird in zwei Halbzeiten von je 30 Minuten gespielt.
Zu Beginn des Spieles nehmen die Spielfiguren beider Mannschaften die Grundstellung ein. Diese Grundstellung wird v ebenfalls nach jedem gefallenen Tor und zu Beginn der zweiten Halbzeit eingenommen. Danach hat jeder Spieler einen Wurf. Wer die höchste Punktzahl erreicht, hat Anstoß und darf den Spielball vor seinen Mittelstürmer (Spielfigur 9) auf das mit "A" gezeichnete Feld legen und mit dem nächsten Wurf das Spiel beginnen. Der Gegner hat dann automatisch zu Beginn der zweiten Halbzeit Anstoß.
Es gehört zu den Spielregeln, daß nach dem Würfeln zügig gesetzt wird. Geht durch Verstoß yegen diese Regel oder durch Diskussion der Spieler untereinander Spielzeit verloren,
wird diese am Ende jeder Halbzeit nachgespielt. Die Dauer der Verlängerung bestimmt der Schiedsricht*?-
Es gelten ferner noch folgende Spielregeln:
Anstoß: Bei Anstoß auß während des ersten Spialzuges außer der Spielfigur 3 noch mindestens eine weitere Spielfigur der gleichen Hannschaft den Ball spielen. Werden bei dem ersten Wurf weniger als 5 Punkte gewürfelt, gelten 5 Punkte als erreicht.
Tor: Ein Tor ist erzielt, wenn der Spielball innerhalb der Markierung die Torlinie überschritten hat. Als Tor gilt nur ein längs oder diagonal zwischen die Torpfosten führender Spielzug.
Aufbau:Wird der Ball über die Seitenauslinie gespielt, darf die Gegenpartei mit einer beliebigen Spielfigur von dem Feld das Spiel weiterführen, von dem aus der Ball zuvor das Spielfeld verlassen hat. Spielfiguren der den Ausball verursachenfen Partei müssen dabei mindestens 3 Felder von dem Einwurffeld entfernt stehen bzw. parallel zur Torlinie zurückgesetzt werden. Im Anschluß an einen Ausbau darf der Ball von der angreifenden Partei nicht direkt ins Tor gespielt werden, er muß vielmehr vorher noch von einer weiteren Spielfigur gespielt sein.
Eckball:Wird der Ball von einer Spielfigur der verteidigenden Mannschaft neben das eigene Tor über die Torlinie gespielt, erhält die angreifende Mannschaft einen Eckball zugesprochen. Dabei verbleiben alle Spielfiguren der verteidigenden Mannschaft auf ihren Plätzen. Die angreifende Mannschaft darf einen beliebigen Stürmer(Spielfigur 7-11) zur Ausführung des Eckballes
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abstellen und einen weiteren beliebigen Stürmer auf einem beliebigen Feld in der gegnerischen Hälfte abstellen. Bei Eckball wird der Ball von dem Feld "E" g,us gespielt, das dem Punkt am nächsten liegt, an dem ',uvor der Ball die Torlinie überschritten hätte.
Abseits: Wird von der angreifenden Mannschaft der Ball in den Torraum gespielt (zwischen Torlinie und roter Linie), darf gleichzeitig von der angreifenden Mannschaft keine Spielfigur näher an der Torlinie stehen als mindestens zwei Spielfiguren der Gegenpartei. Dabei gilt gleicher Abstand als "abseits". Diese Regel gilt nicht direkt nach Einwurf, Eckball, Freistoß oder Strafstoß. Bei Abseitsstellung spielt die verteidigende Mannschaft mit einer beliebigen Spielfigur den Ball von Feld "A" aus weiter. Die Spielfiguren der angreifenden Mannschaft verbleiben dabei auf den zuvor eingenommenen Plätzen.
Freistoß: Ein Freistoß wird verhängt, wenn
a) eine Spielfigur außerhalb des ihr erlaubten Operationsfeldes den Ball spielt
b) mehr Felder gesetzt werden als nach der gewürfelten Punktzahl erlaub^ sind, gleichgültig ob das vorsätzlich oder versehentlich geschieht
c) von einem Spieler das Spieltempo über Gebühr verzögert wird
d) sich ein Spieler durch Worte^Gesten oder Taten unsportlich verhält
In diesen Fällen verbleiben alle Spielfiguren der den Freistoß verursachenden Mannschaft auf den ggf. regelwidrig eingenommen - Feldern, während die Gegenpartei mit einer beliebigen Splelfignr-'von: dferti
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Feld aus weiterspielt, von dem aus der letzte Spielzug egonnen wurde·
Verwarnung:
Bei Widerstand eines Spielers gegen eine Schi-dsrichterentscheidung, Beleidigung des Schiedsrichters oder grob undiszipliniertem Verhalten gegenüber dem Kitspieler oder dessen Spielfiguren wird eine Verwarnung erteilt, im Wiederholungsfall ein Strafstoß verhänct.
Strafstoß:
Ist ein Strafstoß verhängt worden, mimmt der Torwart der Mannschaft, gegen dio £~r Stafstpß verhänge wurde, die Grundstellung exn. wahrend der Ball vom Feld 11S" aus durch eine beliebige Spielfigur der den Strarstoß ausführenden Mannschaft direkt auf das Tor gespielt wird. Spielfiguren, die dabei auf einem der Felder zwischen Ball· oind Torwart stehen, sind um ein Feld seitlich zu versetzen. Alle übrigen Spielfiguren beider Mannschaften verbleiben auf ihren Feldern. Überschreitet der Bc._l im ersten Wurf nicht die Torlinie, wird normal weitergespielt. Ein während der Spielzeit verhängter Strafstoß wird auch dann noch ausgeführt, wenn die reguläre Spielzeit oder eine eventuelle Verlängerung unmittelbar danach abgelaufen ist. Die Spielzeit gilt dann nach Ausführung des Strafstoßes (=1 Wurf) als beendet.
Platzverweis: Werden im Verlauf eines Spieles zwei oder mehr
' Strafstöße gegen eine Mannschaft verhängt, so
muß ab zweitem Strafstoß vor dessen Ausführung zusätzlich eine Spielfigur dieser Mannschaft für den Rest der Spielzeit das Feld verlassen. Dabei werden
-f
- 10 -
• t · · · t I
10 -
in der Reihenfolge zunächst Verteidiger, dann beliebige Spielfiguren der Mannschaft - ausgenommen Torwart - entfernt.
Der Schiedsrichter überwacht während des Spieles die Einhaltung der Spielzeit und der Spielregeln und legt ggf. eine Verlängerung der Spielzeit fest. Er darf bei festgestellten Regelverstößen eingreifen oder auf Wunsch einer der Spieler eine - dann unwiderrufliche - Entscheidung fällen. Er unterbricht das Spiel mit dem Wort "scop" und gibt nach einer Unterbrechung durch das Wort "weiter" das Spiel wieder frei.
Derjenige Spieler,, der das Spiel abbricht oder die Spielfiguren mutwillig durcheinander bringt, hat verloren. \
Torjäger-Brettfußball - Spielregeln Version II
Torjäger-Brettfußball ist ein Gesellschaftsspiel für drei Personen (zwei Spieler und einen Schiedsrichter), bei dem Aufgabenstellung und Spielregeln weitgehend dem Rasenspiel Fußball angeglichen wurden. Es vermittelt darum den Beteiligten die gleiche vom Rasenspiel her bekannte Spannung. Besonderes Kennzeichen dieses Spieles ist dabei die Unterteilung des Spie?..feldes in Spielzonen für bestimmte Spielfigurengruppen sowie das Pestlegen der Länge eines Spielzuges durch Würfeln mit zwei Würfeln.
Zielsetzung:
Aufgabe eines jeden Spielers ist es, mit Hilfe der Spielfiguren seiner Mannschaft den Spielball regelgerecht und möglichst häufig in das gegnerische Tor zu treiben. Die Einhaltung der
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-Yi-Spietegeln dabei wird vom Schiedsrichter überwacht.
Spielanlage:
TorJäger-Brettfußball besteht aus einem Spielfeld , das weiß umrandet und durch eine weiße Mittellinie in zwei Hälften
geteilt und außerdem in 33 χ 21 Spielfelder aufgeteilt ist, die waagerecht, senkrecht und diagonal miteinander verbunden sind, ferner zwei Mannschaften mit je 11 Spielern (Spielfiguren), die Rückennummern tragen, nämlich:
1 Torwart
2,3 Verteidiger
4,5,6 Läufer
7,8 j 9,iö,11 Stürmer
einem Spielball und vier Würfeln. Jeder Spieler erhält 2
Würfel, mit denen gleichzeitig gewürfelt und die Punktzahl ermittelt wird, um die Spielfiguren und Spielball bei jedem Zug zu versetzen. Es wird abwechselnd gewürfelt. Das Spielfeld wird durch die beiden längeren weißen Seitenlinien und die beiden kürzeren weißen Torlinien begrenzt. In der Mitte der Torlinien befinden sich die Tore. Jedes Tor hat eine Breite von 7 Feldern und wird durch zwei runde Markierungen begrenzt.
In jeder Ecke des Spielfeldes befindet sich ein mit "E"
gekennzeichnetes Feld, von dem aus der Spielball bei Eckbällen gespielt wird.
Von den mit "S" und 11A" gekennzeichneten Feldern wird der
Spielball bei Strafstoß bzw. nach Abseitsstellung gespielt. Die mit den Zahlen von 1-11 versehenen Felder geben die
Grundstellung beider Mannschaften an.
Das Spielfeld ist durch verschiedenfarbige Linien unterteilt,
-12-·
- 12 - - • * - · · · » «·
• ·
begrenzen /15
das Operationsfeld • ·
die dürfen spielen:
Es der einzelnen Spielfiguren
Torwart: nur zwischen gelber Linie und eigener Torlinie Verteidiger: nur zwischen roter Linie und eigener Torlinie Läufer: hur zwischen der gelben Linie der eigenen
Hälfte und der blauen Linie in der gegnerischen
Hälfte
Stürmer: nur zwischen der roten Linie der eigenen Hälfte
und der gegnerischen Torlinie.
Spielweise und Regeln:
Die Spielfiguren dürfen waagerecht, senkrecht u.
diagonal gesetzt werden. Für jedes dabei überschrittene Feld
ist sin Punkt zu verrechnen» Führt dabei die Spielfigur den
Ball am Fuß, wird kein zusätzlicher Punkt verrechnet. Es ist
aber gestattet, die Spielfigur auf einem beliebigen Zwischenfeld stehen zu lassen, wenn der Ball in gerader Linie weitergespielt wird. In diesem Fall zählt jedes vom Ball allein
überrollte Feld ebenfalls einen Punkt.
Der Ball darf nur über unbesetzte Felder gespielt werden. Von gegnerischen Spielfiguren besetzte Felder müssen umspielt
werden, eigene Spielfiguren dürfen - gegen Punktverrechnung auf ein Neber.feld ausweichen. Soll dem Ball eine andere Richtung gegeben werden, muß die Spielfigur zunächst auf das Feld hinter drn Ball gesetzt werden, das mit dem nächsten vom Ball zu besetzt ,den Feld in einer geraden Linie liegt. Die Fe>ier
auf den vier weißen seitlichen Begrenzungslinien gelten als
im Spielfeld.
Es gehört zu den Spielregeln, daß nach dem Würfeln zügig gesetzt wird. Geht durch Verstoß gegen diese Regel oder durch
Diskussion der Spieler untereinander Spielzeit verloren, wird diese am Ende jeder Halbzeit nachgespielt. Die Bauer der Verlängerung bestimmt der Schiedsrichter«,
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Es gelten ferner noch folgende Spielregeln:
Anstoß: Bei Anstoß muß während des ersten Spielzuges außer der Spielfigur 9 noch mindestens eine weitere Figur der gleichen Mannschaft den Ball spxelen. Werden bei dem ersten Wurf weniger als 6 Punkte erreicht, gelten 6 Punkte als gewürfelt.
Tor: Ein Tor ist erzielt, wenn der Spielball innerhalb der Markierung die Torlinie überschritten hat. Als Tor gilt nur ein längs oder diagonal zwischen die Torpfosten führender Spielzug*
Ausball: Wird der Ball über die Seitenauslinie gespielt, da-f die Gegenpartei mit einer beliebigen Spielfigur von dem Feld das Spiel weiterführen, von dem aus der Ball zuvor das Spielfeld verlassen hat» Spielfiguren der den Ausball verursachenden Partei müssen dabei mindestens 3 Felder von dem Einwurffeld entfernt stehen bzw. parallel zur Torlinie zurückgesetzt werden. Im Anschluß an einen Ausball darf der Ball von der angreifenden Partei nicht direkt ins Tor gespielt werden, er muß vielmehr vorher noch von einer weiteren Spielfigur gespielt sein.
Eckball: Wird der Ball von einer Spielfigur der verteidigenden Mannschaft neben das eigene Tor über die Torlinie gespielt, erhält die angreifende Mannschaft einen Eckball zugesprochen. Dabei verbleiben alle Spielfiguren der verteidigenden Mannschaft auf ihren Plätzen. Die angreifende Mannschaft darf einen beliebigen Stürmer (Spielfiguren 7-11) zur Ausführung des Eckballes abstellen und einen weiteren beliebigen Stürmer auf einem beliebigen Feld in der gegnerischen Hälfte abstellen. Bei Eckball wird der Ball von dem Feld "E" aus gespielt, das dem Feld am nächsten liegt, an dem der Ball zuvor die Torlinie überschritten hatte.
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ι ι
: I
I Il H
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Abseits: Wird von der angreifenden Mannschaft der Ball in den Torraum gespielt .zwischen Torlinie und roter Linie), darf gleichzeitig von der angreifenden Mannschaft keina Spielfigur näher an der Torlinie stehen als mindestens zwei Figuren der Gegenpartei. Dabei gilt gleicher Abstand als "abseits". Diese Regel gilt nicht direkt nach Einwurf, Eckball, Freistoß oder Strafstoß. Bei Abseitsstellung spielt die verteidigende Mannschaft mit einer beliebigen Spielfigur den Ball von Feld 11A" aus weiter. Die Spielfiguren der angreifenden Mannschaften verbleiben dabei auf den Γ zuvor eingenommenen Plätzen.
Freistoß: Ein Freistoß wird verhängt, wenn
a) eine Spielfigur aÄußerhaüb des ihr erlaubten Operationsfeldes den Ball spielt
b) mehr Felder gesetzt werden, als nach der gewürfelten Punktzahl erlaubt sind
c) von einem Spieler das Spieltempo über Gebühr verzögert wird
d) sich ein Spieler durch Worte, Gesten oder Taten unsportlich verhält^
a-d) Vorsätzliche oder versehentliche Regelverstöße
werden gleichermaßen geahndet.
In diesen Fällen verbleiben alle Spielfiguren der den Freistoß verursachenden Mannschaft auf den gegebenenfalls regelwidrig eingenommenen Feldern, während die Gegenpartei mit einer beliebigen Figur von dem Feld aus weiterspielt, von dem aus der letzte Spielzug begonnen wurde.
Verwarnung: Bei Widerstand eines Spielers gegen eine Schiedsrichterentscheidung, Beleidigung des Schiedsrichters oder grob undiszipliniertem Verhalten gegenüber dem Mitspieler oder dessen Spielfiguren, wird eine Verwarnung erteilt, im Wiederholungsfall ein Strafstoß verhängt.
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M-
Strafstoß: Ist ein Strafstoß ν rhängt worden, nimmt der Torwart der Mannschaft, gegen die der Strafstoß verhängt wurde, die Grundstellung ein, während der Ball vom Feld WS" aus durch eine beliebige Spielerfigur der den Strafstoß ausführenden Mannschaft direkt auf das Tor gespielt wird. Spielfiguren, die dabei auf einem der Felder zwischen Ball und Torwart stehen, sind um ein Feld seitlich zu versetzen. Alle übrigen Spielfiguren beider Mannschaften verbleiben auf ihren Feldern. Überschreitet der Ball im ersten Wurf nicht die Torlinie, wird normal weitergespielt. Ein während der Spielzeit verhängter Strafstoß wird auch dann noch ausgeführt, wenn die reguläre Spielzeit oder eine eventuelle Verlängerung unmittelbar danach abgelaufen ist. Die Spielzeit gilt dann nach Ausführung des Strafstoßes ( = 1 Wurf) als beendet.
Platzverweis 5 Werden im Verlauf eines Spieles zwei oder mehr Strafstöße gegen dieselbe Mannschaft verhäng, so$ muß ab zweitem Strafstoß vor dessen Ausführung zusätzlich eine Spielfigur dieser Mannschaft für den Rest der Spielzeit das Spielfeld verlassen. Dabei werden in der Reihenfolge zunächst Verteidiger, dann beliebige Figuren der Mannschaft - ausgenommen Torwart - entfernt.
Schiedsrichter überwacht während des Spieles die Einhaltung der Spielzeit und der Spielregeln und legt ggf. eine Verlängerung der Spielzeit fest. Er darf bei festgestellten Regelverstößen eingreifen oder auf Wunsch einer der Spieleri eine - dann unwiderrufliche - Entscheidung fällen. Er unterbricht das Spiel mit dem Wort "stop" und gibt nach einer Unterbrechung durch das Wort "weiter" das Spiel wieder frei.
Der jenige Spieler, der das Spiel abbricht oder die Figuren$ mutwillig durcheinander bringt, hat verloren.
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Claims (4)

G 70 47) 14,6 Luise u"hr Neue Schutzansprüche
1. Fußballspiel aus einem Brett mit eingezeichneter Spielfeldeinteilung, 2 χ 11 numerierten Spielfiguren und einem Spielball, dadurch gekennzeichnet, daß das Brett eine Größe von etwa 68 χ 48 cm und das Spielfeld eine Größe von etwa 51 χ 32 cm aufweist und in jeder Hälfte des durch eine Mittellinie (a) geteilten Spielfeldes 18-20 Längsreihen und 15-17 Querreihen von definierten Kontaktstellen aufweist, auf denen die Spielfiguren (1-1\) mechani&ch oder magnetisch festhaltbar sind.
2. Fußballspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen Quadrate sind, die an ihren Längsund Querselten aneinanderstoßen.
3. Fußballspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen durch Kreuzungen von Längs-, Quer- und Diagonallinien bestimmte Punkte sind.
4. Fußballspiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Spielfeldes allseitig mit einer weiteren Reihe von Kontaktstellen umgeben ist.
DE7047114U Fußballspiel Expired DE7047114U (de)

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DE7047114U true DE7047114U (de) 1971-06-09

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DE7047114U Expired DE7047114U (de) Fußballspiel

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DE (1) DE7047114U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3039206A1 (de) * 1980-10-17 1982-05-13 Manuel 7100 Heilbronn Pujol Brettspiel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3039206A1 (de) * 1980-10-17 1982-05-13 Manuel 7100 Heilbronn Pujol Brettspiel

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