AT113706B - Brettspiel. - Google Patents

Brettspiel.

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AT113706B
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Austria
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board game
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Sepp Festl
Kaete Lindenthaler
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Sepp Festl
Kaete Lindenthaler
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  Brettspiel. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Brettspiel nach Art des Schachspiels, welches sich dadurch kennzeiehnet, dass das Spielbrett aus einer Spielfläche und Spielzielen ausserhalb derselben besteht und sämtliche Spielfiguren zweier in bezug auf die Erreichung der Ziele einander bekämpfender Gruppen aus menschlichen Typen gebildet werden. Jede der einander bekämpfenden Gruppen besteht wieder aus zwei Untergruppen, den Zielstrebenden oder   Reiselustigen   und den   Mitznnehmenden   oder Reiseunlustigen. Die Figuren der ersteren sind dazu bestimmt, die in ihrem Wege nach dem Ziele liegenden Figuren der andern Untergruppe, der bekämpften reiseunlustigen Gruppe, nach dem Ziele mitzunehmen oder zum Teile auch durch Besetzung der Standplätze etwelcher Figuren einer der beiden Gruppen diese vom Spielfeld ganz zu verdrängen. 



   Das Spielbrett enthält ferner innerhalb der Spielfläche eine abgegrenzte Fläche, welche die Bewegungsfläche für die mitzunehmenden Figuren bildet. 



   Jede der nebeneinander auf die gleichen Ziele zustrebenden Kampfgruppen besteht aus männlichen und weiblichen Figuren und einer Oberfigur, wobei erstere beide so eingeteilt sind, dass auf je eine weibliche zwei männliche Figuren kommen, so dass beispielsweise für ein Spiel dreizehn Figuren in Verwendung kommen können. Von den männlichen Figuren   haben'drei   die Bedeutung von Schlag-oder   Verdrängungsfiguren.   



   Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines solchen Spielbretts und eines Teiles der zugehörigen Figuren dargestellt. Es zeigen Fig. 1 das Spielbrett, die Fig. 2-6 die Figuren einer Kampfgruppe, u. zw. die Fig. 2,3, 5 die Schlagfiguren, 4 die Oberfigur, Fig. 6 eine Damenfigur. Die Figuren der beiden sich bekämpfenden Gruppen unterscheiden sich, wie üblich, durch verschiedene Färbung, z. B. braun und rosa. 



   Das Spielbrett ist in zwei Teile, u. zw. das Spiel-oder Reisefeld a, welches mit Feldern b nach Art eines Schachs oder mit Punkten versehen ist, welche die Reiselinien c entweder durch Einzeichnung oder im Geiste anzeigen und die Ziele d, e, f eingeteilt. Das Spiel-oder Reisefeld hat eine Unterteilung g, welche die begrenzte Bewegungsfläche für die mitzunehmenden passiven Figuren darstellt. 



   Die Figuren sind Damenfiguren (Fig. 6), Herrenfiguren, von denen die Schlagfiguren (Fig. 2,3, 5) dargestellt sind, und eine Oberfigur (Fig. 4). 



   Die Herrenfiguren, welchen die Eigenschaft von   Schlag- oder Verdrängungsfiguren   zukommt, werden gegenüber einzelnen oder allen Herren-und Damenfiguren zu Oberfiguren. 



   Das Spielbrett mit den so eingeteilten und ausgebildeten Figuren bietet die Möglichkeit, Spiele nach bestimmten Spielregeln, von denen eine im nachfolgenden angegeben ist, durchzuführen. 



   Es wird beispielsweise die in Fig. 1 dargestellte Aufstellung der Figuren gewählt. Eine jede der Damenfiguren strebt nun darnach, auf einer der gewählten Reiselinien (strichliert), die auf dem Spielbrett eingezeichnet oder nur gedacht sein können, nach einem der Reiseziele, z. B. dem Ziele e, zu gelangen. Da sie gemäss der Spielregel sich aber nur schräge über die Felder der Spielfläche bewegen darf, dies aber infolge der Hinderungsfiguren, z. B. der Oberfigur (Fig. 4), nicht kann-um nicht geschlagen oder verdrängt zu werden-, so muss sie einen andern Weg wählen, kann aber hiebei eventuell auf diesem Wege liegende Herrenfiguren nach dem Ziele mitnehmen. Jede der Figuren hat einen besonderen Spielwert (Punktwert), so dass die mitgenommenen Figuren für den Gegner nicht nur aus dem Spiele ausscheiden, sondern auch zahlengemäss die Gewinnaussichten erhöhen.

   Einzelne der aktiven oder zielstrebenden Figuren können nach Erreichung des Zieles wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden, um neuerdings unter eventueller Mitnahme von passiven Figuren dem Ziele zuzustreben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Brettspiel nach Art des Schachspiels, dadurch gekennzeichnet, dass das Spielbrett aus einer Spielfläche und Spielzielen ausserhalb derselben besteht und sämtliche Figuren zweier, in bezug auf die Erreichung der Ziele einander bekämpfenden Gruppen menschliche Typen darstellen, zum Zwecke, ein dem Spiel lebender Menschen ähnliches Mitnahme-und Hinderungsspiel durchführen zu können.
    2. Brettspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der einander bekämpfenden Gruppen zwei in ihrer Ausbildung verschiedenen Untergruppen enthält, von denen die Figuren der einen Gruppe dazu bestimmt sind, die in ihrem Wege nach dem Ziele liegenden Figuren der andern Untergruppe, der bekämpften Gruppe, nach dem Ziele mitzunehmen.
    3. Brettspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spielbrett innerhalb der Spiel- fläche eine abgegrenzte Fläche hat, welche die Bewegungsfläche für die mitzunehmenden Figuren bildet.
    4. Brettspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Figuren aus männlichen, weiblichen Figuren und einer Oberfigur bestehen, wobei auf je eine weibliche zwei männliche Figuren kommen.
    5. Brettspiel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dreizehn Figuren für jede gegnerische Gruppe vorgesehen sind.
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