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Brettspiel.
Gegenstand der Erfindung ist ein Brettspiel mit nach der Parteizugehörigkeit gekennzeichneten Figuren, neutralen Figuren sowie natürlichen und kÜnstlichen Hindernisfiguren und einem Zahlenwürfel. Das wesentliche Kennzeichen des neuen Brettspieles besteht darin, dass die Figuren gruppenweise mit Kennzeichen (Ringen, Zacken. Rillen, Einkerbungen od. dgl.) versehen sind. deren Anzahl mit je einer Zahl des beigegebenen Würfels übereinstimmt.
Die Zeichnung stellt die verschiedenen Elemente des neuartigen Brettspieles in einer beispielsweisen Ausführungsform als Kampfspiel dar. u. zw. zeigt Fig. 1 das Spielbrett mit den Kampffiguren nach der ersten Phase der Entwicklung. Die Fig. 2-6 zeigen die Kampfeinheiten der verschiedenen Partien. Die Fig. 7 zeigt ein natürliches, die Fig. 8 ein künstliches Hindernis, die Fig. 9 in schaubildlicher Darstellung den Würfel des Spieles.
Die aus Holz oder einem beliebigen ändern geeigneten Material gefertigten, im wesentlichen zylindrischen Kampfeinheiten weisen eine verschiedene Anzahl von Ringen r auf, deren Bedeutung später erläutert wird. Auf einer zentralen Spindel a jeder Einheit ist eine Scheibe b befestigt, die den aufzusteckenden Kennzeichen als Stütze dient. Diese Kennzeichen sind verschieden gefärbt, wobei jeder Partei eine bestimmte Farbe zugesprochen wird.
Bei neutralen Einheiten entfallen die Kennzeichen c. Fig. 2 zeigt einen Stein der weissen Partei, Fig. 3 einen solchen der schwarzen Partei, während die Fig. 4. 5 und ti neutrale Einheiten darstellen. Ausserdem sind die oberen Stirnflächen der Kampfeinheiten mit fortlaufenden Ziffern versehen und sind bei dem in Fig. 1 dargestellten Fall fünfundzwanzig
Kampfeinheiten angenommen.
Die Figuren der zwei oder mehrere Parteien bildenden Kampfgruppen werden in der Mitte des Brettes in einem Karree formiert aufgestellt.
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der Kampfgruppen dadurch entwickelt, dass eine beliebige Nachbareinheit übersprungen und das angrenzende freie Feld besetzt wird (s. Fig. 1), in welcher die mit 1-5 bezifferten Einheiten bereits entwickelt sind. Diese Phase möge als "erste Entwicklung" bezeichnet werden.
Die als., zweite Entwicklung" zu bezeichnende Phase des Spielverlaufes besteht im gleichen Vorgang wie die erste Entwicklung und werden nun die durch den zweiten Sprung frei gemachten Felder durch die sogenannten Hindernisse (Fig. 7,8) besetzt. Nach Aufstellung der Hindernisse ergeben sich
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Losung bestimmten Reihenfolge das Recht, sich eine geschlossene Kampfgruppe zu wählen. Nun beginnt das eigentliche Spiel, in dessen Verlauf jeder Spieler das Recht hat, mit seinen Nummernfiguren einen
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ein Spieler gemacht hat, darf er würfeln, nachdem er vorher auf eine bestimmte feindliche oder neutrale Figur (Figur ohne Kennzeichen).. gezielt" hat.
Ergibt der Wurf eine Zahl die kleiner oder gleich ist, wie die Zahl der Ringe an der eigenen Figur, mit welcher er gezielt hat, so hat er die feindliche Figur getroffen"und sich das Recht erworben die feindliche bzw. neutrale Figur mit seinem Kennzeichen zu versehen (zu erobern). Ergibt der Wurf eine Zahl. die grösser ist als die erwähnte Ringzahl an der eigenen Figur, so ist der Schuss fehlgegangen. Aus der auf diese Weise erzielten Eroberung neutraler und feindlicher Einheiten und der daraus resultierenden Umklammerung der feindlichen Kampfgruppen ergibt sich schliesslich der Sieg der einen oder der andern Partei.
Es ist klar, dass man, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, diese Spielregel in mannigfacher Weise abändern, d. h. einfacher oder auch komplizierter gestalten kann.