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Spitzenschoner, insbs. für Damenschuhe Insbs. bei spitzen Damenschuhen
verwendet man sogenannte Spitzenschoner. Darunter versteht man Plättchen aus Metall,
zumeist Eisen oder Messing, die eine im wesentlichen dreieckförmige Gestalt besitzen.
Bei den bekannten Spitzenschonern ist dabei diese dreieckförmige Gestalt asl gleichschenkliges
Dreieck ausgeführt und der Winkel in der Spitze der Spitze des Damenschuhs angepaßt.
Wegen der erforderlichen Anpassung der Dreieckform an die Spitze des Damenschuhs
und wegen der Tatsache, daß Damenschuhe sehr unterschiedlich
spitz sind, muß einerseits der Fabrikat und außerdem der |
Schuhmacher eine Vielzahl von unterschiedlich gestalteten Plättchen herstellen bzw.
auf Vorrat halten. Um diesen Mangel zu beseitigen, ist vorgeschlagen worden, Spitzenschoner
des beschriebenen grundsätzlichen Aufbaus in ihrer Umrißform als ungleichseitiges,
ungleichschenkliges, d. h. unsymmetrisches Dreieck auszuführen. Diese Ausführungsform
hat sich an sich
bewährt, ist jedoch nicht für alle Schuhegeeignet,
sie ist insbs. nicht geeignet für die modernen Damenschuhe in sogenannter Karreeform.
Hier erreicht man mit den bekannten Spitzenschonern häufig keine vollständige Schonung
der Spitze. Die Erfindung hat erkannt, daß es zumindest für die letzt erwähnten
modernen Shuhe zweckmäßig ist, die Dreieckform aufzugeben. Nach der Erfindung wird
eine vollständige Schonung der Spitze von insbs. Damenschuhen, und zwar auch solchen
in Karreeform, dadurch erreicht, daß der Spitzenschoner eine trapezförmige Gestalt
besitzt.
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Eine einfache und sichere Befestigung bei vollständiger Schonung der
Spitze auch eines karreeförmigen spitzen Damenschuhs erreicht die Erfindung durch
die Kombination der folgenden Merkmale, nämlich : a) der Spitzenschoner besitzt
eine trapezförmige Gestalt, b) der Spitzenschoner ist bei der trapezförmigen Gestalt
mit drei ein Dreieck aufspannenden Löchern zur Aufnahme von Befestigungsschrauben
oder Befestigungnägeln versehen, deren zwei im Bereich der Basisecken der Trapezform,
deren dritter bzw. arsen dritte etwa mittig unter der oberen Begrenzungslinie der
Trapezform angeordnet sind.
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Die Erfindung vermeidet es nach diesem Kombinationsvorschlag also,
mit vielen Befestigungsnägeln zu arbeiten, obwohl die Trapezform an sich die Befestigung
mit vier Nägeln, mit je einem Nagel bzw. einer Schraube im Bereich einer Trapezecke
nahegelegt. Tatsächlich wird jedoch bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Befestigungsnägel
oder Befestigungsschrauben eine einfachere und zugleich auch sichere Befestigung
erreicht, wobei darüber hinaus bei den Beanspruchungen die Befestigungsnägel oder
Befestigungsschrauben auch nicht abgelaufen werden. Dazu empfiehlt es sich selbstverständlich,
die Köpfe der Befestigungsnägel oder Befestigungsschrauben in den Spitzenschoner
zu versenken, wozu die Löcher für die Aufnahme der Befestigung nagel oder Befestigungsschrauben
oberseitig entsprechende Ausnehmungen oder Ausweitungen aufweisen können.
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Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen.
So wird man die erfindungsgemäßen Spitzenschoner im allgemeinen leicht gewölbt,
mit abgerundeten Ecken ausführen.
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InmaterialmäBiger Hinsicht ist die Gestaltung der errindungsgemäßen
Spitzenschoner weitgehend beliebig. Man kann sie aus Kunststoff oder Messing herstellen,
obwohl man im allgemeinen zur Herstellung Stahl verwenden wird. Insbs. in letzterem
Fall empfiehlt es sich, die Löcher zur Aufnahme der Befestigungsschrauben oder Befestigungsnägel
in einem Abstand von
etwa 3-5 mm vom Rand anzuordnen und auf der
Oberseite die erwähnten Aufweitungen zum Versenken der Köpfe der Befestigungsnägel
oder Befestigungsschrauben vorzusehen.
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Beliebig ist bei den erfindungsgemäßen Spitzenschonern auch die Größe.
Soweit es sich um Spitzenschoner für Damenschuhe handelt, wird man im allgemeinen
die folgenden Maße verwirklichen : Basis 26mm, obere Begrenzungslinie 18 mm, Höhe
16 mm.
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Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu
sehen, daß mit dem erfindungsgemäßen Spitzenschoner, insbs. die Spitze von Damenschuhen,
vollständig geschützt werden kann, und zwar auch dann, wenn es sich um Damenschuhe
handelt, die die sogenannte Karreeform aufweisen. Man kann jedoch die erfindungsgemäßen
Spitzenschoner auch bei Damenschuhen verwenden, die nicht die Karreeform besitzen.
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Im übrigen zeichnen sich die erfindungsgemaßen Spitzenschoner durch
ihre einfache Befestigung mit nach bevorzugter Ausführungsform nur drei Befestigungsnägel
oder Befestigungsschrauben aus, wobei darüber hinaus bei den Beanspruchungen die
der Spitzenschoner aufzunehmen hat, die in der angegebenen Weise angeordneten Befestigungschrauben
oder Befestigungsnägel nicht vorzeitig aogelaufen werden.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert, es zeigen : Fig. 1 eine Aufsicht
auf einen erfindungsgemäßen Spitzenim wesentlich vergrößertem Maßstab, Fig. 2 einen
Schnitt in Richtung A-B durch den Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt in
Richtung C-D durch den Gegenstand nach Fig. 1.
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Der in den Figuren dargestellte Spitzenschoner 1 ist insbs. für Damenschuhe
bestimmt und zeichnet sich primär durch seine trapezförmige Gestalt aus. Im Ausführungsbeispiel
besitzt er außerdem drei ein Dreieck aufspannende Löcher 2 zur Aufnahme von Befestigungsschrauoen
oder Befestigungnägeln. Zwei dieser Löcher liegen im Bereich der Basisecken 3 der
Trapezform. Das dritte Loch ist etwa mm-ging unter der oberen Begrenzungslinie der
Trapezform angeordnet. Wie die Schnittfiguren erkennen lassen, ist der Spitzenschoner
1 im übrigen leicht konvex gewölbt und mit abgerundeten Ecken 4 versehen. Er besteht
beispielsweise aus Metall wobei die Löcher 2 in einem Abstand von etwa 3-5 mm vom
Rand angeordnet sind.
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Auf der Oberseite besitzen die Löcher zur Aufnahme der Befestigungsnägel
oder Befestigungsschrauben Aufweitungen 5, in welche die Köpfe der Befestigungsschrauben
oder Befestigungs
nägel versenkt werden können. Die Größe ist so
gewählt, daß die Basisfläche a etwa 26 mm lang ist, die obere Begrenzungsfläche
b etwa 18 mm während die Höhe h etwa 16mm ausmacht. In dieser Form eignet sich der
erfindungsgemäße Spitzenschoner 1 insbs. für Damenschuhe in sogenannter Karreeform,
er kann jedoch in der Größe auch anders ausgeführt sein.
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