DE637405C - Schutzvorrichtung fuer Endgewinde von Rohren, Stangen o. dgl. - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer Endgewinde von Rohren, Stangen o. dgl.

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DE637405C
DE637405C DEP70875D DEP0070875D DE637405C DE 637405 C DE637405 C DE 637405C DE P70875 D DEP70875 D DE P70875D DE P0070875 D DEP0070875 D DE P0070875D DE 637405 C DE637405 C DE 637405C
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DE
Germany
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strip
mass
bitumen
parts
cardboard
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Expired
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DEP70875D
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ENGELHARD POGODA
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ENGELHARD POGODA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D59/00Plugs, sleeves, caps, or like rigid or semi-rigid elements for protecting parts of articles or for bundling articles, e.g. protectors for screw-threads, end caps for tubes or for bundling rod-shaped articles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L57/00Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear
    • F16L57/005Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear specially adapted for the ends of pipes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Buffer Packaging (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

Die Endgewinde von Rohren, Stangen o. dgl. müssen beim Transport geschützt werden, weil sie sonst beim Aufeinanderliegen und Ausladen o. dgl. beschädigt 'und unbrauchbar werden. Bisher war es üblich, entweder auf die Gewinde besondere Muffen aufzuschrauben (die Herstellung dieser Muffen ist sehr teuer) oder ringsherum kleine Holzleisten mittels Drähten zu befestigen. Diese Maßnahme gewährt nur geringen Schutz gegen mechanische Beschädigungen und überhaupt keinen gegen chemische bzw. Witterungseinflüsse.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, das Gewinde zuerst mit einem Päppestreifen zu versehen und auf diesen Pappestreifen eine Schicht aus Bitumenmasse anzubringen. Die Bitumenmasse schützt das Gewinde sowohl gegen mechanische Beanspruchungen wie auch gegen chemische und Witterungseinflüsse.
Die Vorrichtung hat ganz bedeutende Vorteile, insbesondere ist sie wesentlich, billiger als alle anderen Schutzvorrichtungen. Sie kann an irgendeiner beliebigen Stelle angefertigt und aufbewahrt werden, weil sie in sich stabil ist und einen Körper für sich bildet! Es braucht noch nicht einmal ein Rohi zum Aufwickeln genommen zu werden, son* dem es kann beispielsweise ein Stück Holz von dem gewünschten 'Durchmesser als Schablone dienen. Bei gleichem Durchmesser kann die Schutzvorrichtung für alle Gewinde verwendet werden im Gegensatz zu den frühei verwendeten besonderen Muffen, bei denen natürlich das Gewinde genau mit dem Rohrgewinde übereinstimmen muß. Da die Bitumenschicht durch die Pappe von dem Gewinde getrennt ist, kann dieses nicht verklebt werden, und die Packung kann nach Beendigung des Transportes abgeschraubt und wieder verwendet werden.
Es ist bekannt, topfartige Blechhülsen über das Rohrende zu stülpen und den Zwischenraum mit Metall, Zement o. dgl. auszufüllen. Dies hat den Nachteil, daß die Masse das Gewinde verklebt und zum Entfernen die Blechhülse zerstört werden muß. Weiterhin müssen diese Hülsen besonders angefertigt werden, und zwar für jeden Rohrdurchmesser passend. Bei der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung braucht nur Pappe und Bitumen vorrätig gehalten zu werden, da der Pappstreifen sich durch geeignete Wahl seiner Länge jedem Rohrdurchmesser anpassen läßt.
Die Herstellung der Schutzvorrichtung kann in beliebiger Weise erfolgen. Besonders
vorteilhaft ist folgendes Verfahren: Auf das Gewinde wird ein Pappes-treifen, welcher mit einem Feuchtigkeitsschutzmittel getränkt ist, aufgebracht, und zwar möglichst fest, so daß S er sich, in die Gewindegänge eintlrückt un diese luftdicht abschließt. Der Streifen wir etwas größer gewählt als der Rohrumfang ist. Auf einen zweiten Streifen wird die erweichte Bitumenmasse aufgetragen und sodann der ίο Streifen auf den bereits auf dem Rohr befindlichen derart aufgelegt, daß das eine Ende unter das freie Ende des ersten Streifens zu liegen kommt, das andere Ende darüber. Durch Verstreichen der Masse wird überall eine gleichmäßige Schichtdecke (je nach Rohrumfang 1 bis 2 cm) !erzielt. Das herausragende freie Ende des unteren Streifens dient zur leichten Entfernung der ganzen Pakkung, da diese sich aufrollt, wenn man an dem Ende zieht. Selbstverständlich genügt es auch, wenn die Masse ohne Verwendung eines zweiten Streifens unmittelbar auf den ersten aufgebracht und das freie Ende durch die Masse nach außen geführt wird. Es ist auch möglich, die Masse durch Stampfen oder Gießen in die gewünschte Form zu bringen; Die Packung kann abgeschraubt werden und ist dann weiter verwendungsfähig.
Der -"Bitumenmasse werden zweckmäßig Papiermasse oder zerkleinerte Jutestücke beigemengt, damit der Widerstand gegen mechanische Beanspruchung größer wird. Als äußerst vorteilhaft "hat sich" folgende Zusammensetzung der Masse "erwiesen:
■ Auf 100 Teile reiner Bitumenmasse mit Schmebpunkt · etwa 120° C und Tropfpunkt etwa 1350C gibt man zu: 21Z2 Teile vorher zubereitete Kautschuklösung und 17 Teile Papiermasse oder zerkleinerte Textilien. . Der "Schmelzpunkt dieser Masse ist etwa 1060C und der Tropfpunkt etwa 135° C.
Die Kautschuklösung besteht aus 1 Teil Rohkautschuk und 2 Teilen Mineralöl. Der hohe Schmelzpunkt der Masse (etwa io6° C) sowie der hohe Tropfpunkt (etwa 135° C) 'ermöglichen'die Verwendung in Ländern mit tropischem Klima, da selbst bei unmittelbarer Sonnenbestrahlung diese Temperaturen nicht !erreicht werden.
" Um das Herausfallen des Deckels zu verhindern und .einen absoluten Luftabschluß zu erzielen, werden Packung und Deckel mit Jutestreifen umwickelt, welche mit reiner 55/ Bitumenmasse getränkt sind.
In der Zeichnung -ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. ■
Abb. ι stellt .einen Querschnitt nach der
Ebene C-D in Abb. 2X
6or - Abb. 2 leinen Längsschnitt in der Ebene A-B in. Abb. 1 dar. \ " . . ■'.
Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch eine zweite Ausführung.
Um das mit Endgewinde versehene Rohrende ι (Abb. r und 2) ist der Rohpappestreifen y gewickelt, der auf der Länge M-N fan den Anfang/3 angeklebt ist. Das Stück M-K ist durch die Bitumenmasse 2 hindurch nach außen geführt und liegt auf dem äußeren Streifen 3*. Die beiden Streifen 3« und 3'' sind etwa 3 bis 4 cm breiter als die Länge L des Gewindes beträgt. Auf die Rohröffnung ist der Deckel 4 aus Holz aufgesetzt, der innen das Rohr prall ausfüllt und dadurch das Gewinde gegen Verbiegungen schützt. Der äußere Streifen 3* ist durch Drahtumwicklung 6 besonders gegen Aufrollen geschützt. Packung und Deckel sind mit Jutestreifen 5 umwunden.
Selbstverständlich läßt sich in umgekehrter Reihenfolge die Packung auch bei Innengewinden anbringen.
In Abb. 3 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Schutzmasse 2 in Kappenform über das Rohr 1 gestülpt ist. Dadurch wird ein vollständiger Luftabschluß erreicht, so daß ein Angriff durch Witterung oder chemische Einflüsse ausgeschlossen ist. "Gleichzeitig werden Stöße in axialer Richtung abgefedert. Der Stopfen 7 kann abgenommen werden, damit das Innere besichtigt werden kann, ohne daß die Kappe abgeschraubt zu werden braucht. Das ist insbesondere wichtig bei der Zollrevision. Selbstverständlich kann auch der Deckel aus Bitumenmasse und abnehmbar sein.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Schutzvorrichtung für Endgewinde von Rohren, Stangen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde zuerst mit .einem Streifen (3a) aus Rohpappe o. dgl. und darauf außen mit einer Schicht (2)
    • aus Bitumenmasse umgeben ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Pappstreifens (3°)" durch die Bitumenmasse bis zur Außenseite hindurchgeführt 'ist.
    3. Verfahren zur Herstellung der Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Pappstreifen (3Ä) die Masse in weichem Zustand aufgetragen und dann mit der Schichtseite auf den ersten Streifen (3°) aufgebracht wird, wobei' der Anfang unter das freie
    . Ende des Streifens (.3«) geschoben wird. ■ 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bitumen-" masse (2) * kappenförmig ausgebildet ist. ,5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder
    687405
    folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Bitumenmasse (2) Papiermasse oder zerkleinerte Textilien beigemengt sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 Hs 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Biturnenmasse folgende Zusammensetzung hat: 100 Teile reine Bitumenmasse, 21Z2 Teile Kautschuklösung, bestehend aus 1 Teil Rohkautschuk und 2 Teilen Mineralöl, 17 Teile Papiermasse oder zerkleinerte Textilien.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP70875D 1934-11-20 1935-03-05 Schutzvorrichtung fuer Endgewinde von Rohren, Stangen o. dgl. Expired DE637405C (de)

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PL637405X 1934-11-20

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DE637405C true DE637405C (de) 1936-10-28

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ID=19936514

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DEP70875D Expired DE637405C (de) 1934-11-20 1935-03-05 Schutzvorrichtung fuer Endgewinde von Rohren, Stangen o. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE637405C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757845C (de) * 1939-06-11 1953-09-07 Roehrenwerke A G Deutsche Kappen oder Nippel zum Schutz von Rohrgewinden an den Enden von Rohren, insbesondere fuer Tiefbohrzwecke
DE2821618A1 (de) * 1977-05-20 1978-11-30 Flimon Hugues J Schutzvorrichtung fuer futterrohre
DE3738417A1 (de) * 1987-11-12 1989-05-24 Winfried Reu Verfahren zur herstellung von schutzkappen fuer mit gewinde versehene rohrenden oder rohrmuffen sowie nach dem verfahren hergestellte schutzkappe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757845C (de) * 1939-06-11 1953-09-07 Roehrenwerke A G Deutsche Kappen oder Nippel zum Schutz von Rohrgewinden an den Enden von Rohren, insbesondere fuer Tiefbohrzwecke
DE2821618A1 (de) * 1977-05-20 1978-11-30 Flimon Hugues J Schutzvorrichtung fuer futterrohre
DE3738417A1 (de) * 1987-11-12 1989-05-24 Winfried Reu Verfahren zur herstellung von schutzkappen fuer mit gewinde versehene rohrenden oder rohrmuffen sowie nach dem verfahren hergestellte schutzkappe

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