DE397907C - Elektrischer Isolator - Google Patents

Elektrischer Isolator

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DE397907C
DE397907C DEP45478D DEP0045478D DE397907C DE 397907 C DE397907 C DE 397907C DE P45478 D DEP45478 D DE P45478D DE P0045478 D DEP0045478 D DE P0045478D DE 397907 C DE397907 C DE 397907C
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DEP45478D
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Porzellanfabrik PH Rosenthal and Co AG
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Porzellanfabrik PH Rosenthal and Co AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/38Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor

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  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Elektrischer Isolator. Die Erfindung betrifft einen elektrischen Isolator, dessen isolierender Bestandteil aus Porzellan besteht und der mit seinen Beschlägen mit oder ohne Kitt verbunden ist. Insbesondere betrifft die Erfindung Isolatoren letzterer Art, bei denen die Beschläge unmittelbar oder durch starre Zwischenglieder mit dem Isolator verbunden sind.
  • Bei den letztgenannten Isolatorenarten bereitet es große Schwierigkeiten, den Beschlag oder die starren Zwischenglieder derart mit dem Isolator zu verbinden, daß trotz der infolge der Herstellung unvermeidlichen Unebenheiten und Ungleichmäßigkeiten der Porzellanoberfläche ungünstige Beanspruchungen des Porzellankörpers vermieden werden. Denn das starre Zwischenglied oder der Beschlag können wohl genau in beabsichtigter Flächenform hergestellt werden; der Porzellankörper u ird selbst bei sorgfältigster Herstellung nach dem Brennen eine, wenn auch noch so wenig geänderte Form aufweisen, und es ist unvermeidlich, daß der Beschlag oder die starren Zwischenglieder an manchen Stellen der Porzellanoberfläche voll aufliegen, an anderen jedoch gar nicht. Die ersteren werden dann ungünstig beansprucht, und Zersprengungen des Isolators können auftreten.
  • Ähnlich liegen die Verhältnisse bei Isolatoren mit Kitt. Hier wird der Kitt beim Trocknen schwinden und seine Form verändern. Auch hier können dann stellenweise Überbeanspruchungen des Porzellans auftreten.
  • Es wurde bereits versucht, diesen Schwierigkeiten zu begegnen. So hat man gewisse Bleilegierungen als Zwischenlagen angewendet. Diese erweisen sich aber nicht als hinreichend elastisch, besonders bei kittlosen Verbindungen haben sie den Nachteil der Beeinflussung der Kapazität des Isolators und der verschiedenen Wärmeausdehnung gegenüber dem Porzellan.
  • Man hat daher andere Stoffe, wie Pappe, Vulkanfiber, Asbest o. dgl., verwendet. Alle diese Stoffe haben aber den Nachteil, daß sie Wasser aufnehmen und infolgedessen bei gleichzeitiger mechanischer Belastung im Laufe der Zeit ihre Festigkeit und ihren Zusammenhalt verlieren.
  • Gemäß der Erfindung wird nun eine elastische Zwischenlage zwischen dem Porzellankörper und den Beschlägen oder starren Zwischenstücken oder dem Kitt vorgeschlagen, welche diese nachteiligen Eigenschaften der letzterwähnten Stoffe nicht besitzt, trotzdem aber gleiche Elastizität wie diese Stoffe aufweist.
  • Die Erfindung schlägt vor, als solche elastische, feuchtigkeitsbeständige Zwischenlage Preßtuch zu verwenden und dieses mit einem geeigneten Tränkmittel, wie Leinöl, Teer, Karbolineum o. dgl. zu tränken. Das Preßtuchgewebe besitzt große Elastizität und kann in jede zweckentsprechende Form geschnitten und gebracht werden. Es können auch mehrere Lagen aufeinandergelegt werden, um die Polsterwirkung zu erhöhen. Die vorgeschlagene Tränkung hindert vollständig die Aufnahme von Feuchtigkeit aus der Luft, ohne die Elastizität des Stoffes herabzusetzen. Durch die Erfindung wird demnach eine durchaus wetterbeständige, dauernd elastische Zwischenlage,, geschaffen.
  • Da aber auch manchmal die Beschläge Ungleichmäßigkeiten aufweisen können, weiche eine ungleichmäßige Druckverteilung auf die Zwischenlage zur Folge haben könnten, wird es sich manchmal empfehlen, zwischen dem Beschlag und der Preßtuchzwischenläge oder zwischen mehrere aufeinanderliegende Lagen des Preßtuchs eine Einlage aus Blech oder einem anderen starren, aber leicht formbaren Körper vorzusehen. Diese wird unter Druck alsbald eine Form annehirien, welche sich einerseits Ungleichmäßigkeiten der Porzellanoberfläche, anderseits etwaigen - Ungleichmäßigkeiten der Oberfläche des Beschlags oder der Zwischenlage anpaßt, ohne daß hierbei scharfe Übergänge, Kanten usw. entstehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Isolator mit elastischer Zwischenlage zwischen den Beschlägen, starren Zwischenstücken oder dem Kitt einerseits und dem Isolatorkörper vorzugsweise aus Porzellan anderseits, dadurch gekennzeichnet, daß als solche Zwischenlage Preßtuch in einer oder mehreren Lagen verwendet wird, das mit Leinöl, Teer, Karbolineum o. dgl. getränkt und dadurch gegen Feuchtigkeitsaufnahme geschützt ist.
  2. 2. Isolator nach Anspruch i, gekennzeichnet- durch Zwischen- oder Einlagen aus Blech oder einem ähnlichen, an sich starren, unter Belastung jedoch seine Form ändernden Stoff zwischen Beschlag und Preßtucheinlage oder zwischen mehreren Lagen des Preßtuchs.
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