DE649548C - Fahrdrahthalter fuer elektrische Bahnen - Google Patents

Fahrdrahthalter fuer elektrische Bahnen

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DE649548C
DE649548C DER93888D DER0093888D DE649548C DE 649548 C DE649548 C DE 649548C DE R93888 D DER93888 D DE R93888D DE R0093888 D DER0093888 D DE R0093888D DE 649548 C DE649548 C DE 649548C
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contact wire
wire holder
pressure cap
clamping jaws
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DER93888D
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ROEMMLER AKT GES H
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ROEMMLER AKT GES H
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings
    • B60M1/24Clamps; Splicers; Anchor tips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

  • Fahrdrahthalter für elektrische Bahnen Die bisherigen Fahrdrahthalter für elektrische Bahnen weisen den Nachteil auf, daß sie ans einer Reihe von Einzelteilen bestehen, die, da sie aus verschiedenen Baustoffen hergestellt werden, in umständlicher Weise miteinander verbunden werden müssen. Die bisherigen Fahrdrahthalter bestehen aus der eigentlichen Klemme, die meist aus Messing hergestellt und auf einen eisernen Bolzen aufgeschraubt wird. Zwecks Isolation muß dieser Bolzen an einen Isolator befestigt, meist in einen Isolierkörper aus Hartgummi oder Preßstoff eingepreßt werden. Zu diesen Teilen kommt noch ein Isolatorenhalter hinzu, der wiederum aus Metall hergestellt ist.
  • Ein weiterer Nachteil der bisherigen Ausführungen besteht darin, daß die Befestigung des Querdrahtes (Aufhängedrahtes) und anschließend das Befestigen des eigentlichen Fahrdrahtes umständlich und zeitraubend ist. Es ist notwendig, beim Anbringen des Fahrdrahtes zunächst einen Festpunkt am Querdraht herzustellen, um nach dem Einspannen des Fahrdrahtes, dem sog. Vorheften desselben, eine endgültige Befestigung der Fahrdrahtklemme am Querdraht vornehmen zu können. Hierzu ist es notwendig, daß der Fahrdrahthalter am Querdraht zunächst nur locker angezogen wird, um den Fahrdraht in der Klemme noch verschieben zu können. Die bisherigen Fahrdrahthalter gestatten eine leichte Handhabung, die den vorstehenden Anforderungen gerecht wird, nicht. Dies gilt auch für einen bekannten Fahrdrahthalter, dessen Isolierkörper an seinem oberen Ende mit einer geschlitzten Metallkappe zur Aufnahme des Querdrahtes versehen ist; eine besondere Klemmschraube, die in der geschlitzten Gewindebohrung Fuß faßt, dient zum Festhalten des Drahtes. Der Nachteil dieser Anordnung besteht außer in der schwierigeren Handhabung auch noch darin, daß der Querdraht nur durch den Schaft der Klemmschraube gegen die Metallkappe gepreßt, also mit einem hohen spezifischen Pre$druck belastet wird, so daß Beschädigungen unvermeidlich sind.
  • Die Nachteile der bekannten Fahrdrahthalterwerden nach der Erfindung in sehr einfacher Weise beseitigt. Bei dem Erfindungsgegenstand wird der Querdraht auch in einen geschlitzten Gewindezapfen eingelegt, doch wird durch besondere Gestaltung und Anordnung der Einzelteile des Fahrdrahthalters eine vereinfachte Handhabung und eine günstigere Belastung des Querdrahtes ermöglicht. Das Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes besteht in der Verwendung und Ausgestaltung eines Kernstückes, welches mit dem an sich bekannten geschlitzten Gewindezapfen versehen, jedoch so geformt ist, daß zum Festhalten des Fahrdrahtes eine Druckkappe dient und auf der Unterseite des Kernstückes lose die Klemmbacken für den Fahrdraht eingehängt werden können. Nach dem Aufschrauben der Druckkappe wird der in den geschlitzten Gewindezapfen eingelegte Ouerdralit zwischen der Kappe und einem' Kernstück auf weiter Fläche festgekletnmi: Das Kernstück besitzt auf der der Auf la#e# fläche für den Querdraht abgewandten Seite;; Einlegerillen bildende Ansätze. Die Klemmbacken ihrerseits sind ebenfalls mit Ansätzen versehen, mittels denen sie, lose in den Einlegeri3lert Lies Kernstückes hängend, beim AnzieheW#4er-pruckkappe gegen den Fahrdraht gedreüt.>v#erden. Es dient also beim Erfindungsgegenstande ein einziger Teil. nämlich die Druckkappe, zum Festpressen des Querdrahtes und zum Festklemmen des fahrdralttes.
  • Die Zeichnung läßt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes erkennen. Abb. i zeigt einen Querschnitt durch den Fahrdrahthalter im fertig montierten Zustande. Abb. z läßt eine Draufsicht auf das Kernstück erkennen. Abb.3 zeigt eine Draufsicht auf die Druckkappe. Abb. 4. ist eine Seitenansicht, Abb. 6 eine andere Seitenansicht der Klemmbacken. Abb. 5 veranschaulicht einen Querschnitt durch einen Fahrdrahthalter für zwei Fahrdrähte.
  • Das Kernstück a zeigt im Querschnitt eine schwach gekrümmte Gestaltung, es trägt in seiner Mitte auf der Oberseite einen Gewindezapfen b mit Schlitz c, der zum Einlegen des Querdrahtes d und zum Aufschrauben der Druckkappe e dient. Auf seiner Unterseite, d. h. auf der der Auflagefläche für den Querdraht d abgewandten Seite, besitzt das Kernstück Ansätze f, die Rillen g zum Einlegen der Klemmbacken lt bilden. Die Rillen g sind nicht über die ganze Länge des Kernstückes durchgeführt, sondern stirnseitig so begrenzt, daß diese Rillen g Taschen bilden, so daß die eingehängten Klemmbacken lt sich in Richtung des Fahrdrahtes dem Kernstück a nicht verschieben können.
  • Die Klemmbacken lt besitzen vorspringende asen j, die sich beim Festklemtnen in die bekannten Rillen des Fahrdrahtes i einlegen. Ferner besitzen die Klemmbacken h Haltevorsprünge k, die sich in die taschenförmigen Rillen g des Kernstückes einlegen, so daß die Klemmbacken 1t lose drehbar vom Kernstück a getragen werden, solange nicht die Druckkappe a fest angezogen ist. Ferner besitzen die Klemmbacken It-Ansätze m, mittels denen sie beim Anziehen der Druckkappe e gegeneinander, d. h. gegen den Fahrdraht i, gedreht werden, bis dieser von den Klemmen lt erfaßt ist. Auf ihrem Umfang ist die Druckkappe e mit Rillen ft versehen, die einerseits zur leichteren Handhabung beim Anziehen der Druckkappe e dienen, ferner aber auch zum Einlegen des freien Endes des Querdrahtes (vgl. gestrichelte Darstellung in Abb. r), wenn der Querdraht nur einseitig befestigt werden soll.
  • ,'-Der besondere Vorteil des Fahrdrahthalters :-räch der Erfindung besteht in der Einfachheit der Gestaltung der einzelnen Teile und ferner 'in einer erleichterten Handhabung. Das Anbringen des Querdrahtes und des Fahrdrahtes erfolgt in der Weise, daß nach Abnehmen der Druckkappe e der Querdraht d in den Schlitz c des Gewindezapfens b eingelegt und nunmehr die Druckkappe e aufgeschraubt wird. Diese wird zunächst nur lose angezogen, so daß der ganze Fahrdrahthalter noch auf dem Querdraht d verschoben und ebenso auch gegenüber dem Fahrdraht i bewegt werden kann. Es gelingt auf diese Weise das erwünschte Vorheften, man kann den Fahrdraht zunächst einmal an die einzelnen Fahrdrahthalter hochbringen, ihn dann endgültig spannen und dann durch bloßes Festziehen der Druckkappe e die endgültige Befestigung am Querdraht d vornehmen.
  • Es gelingt beim Erfindungsgegenstande auch ohne Schwierigkeit, zwei Fahrdrähte an einem Fahrdrahthalter zu befestigen, wie dies in Abb.5 veranschaulicht ist. Zu diesem Zweck ist ein Zusatzstück o vorgesehen, welches im (Querschnitt etwa bikonkav gestaltet ist, also etwa doppelt keilförmig. Mit seinem oberen Ende wird das Zusatzstück o zwischen den Klemmbacken lt gehalten, mit seinem unteren Ende legt es sieh in die beiden inneren Rillen der benachbarten Fahrdrähte i, il ein, die in ihren äußeren Rillen von den Vasen j der Klemmbacken lt erfaßt werden.
  • Die einfache Gestaltung der einzelnen Teile bietet weiterhin die Möglichkeit, zur Herstellung des F ahrdrahthalters ganz oder teilweise Kunstharzpreßstoff zu verwenden. Es können sämtliche Teile, also sowohl das Kernstück a als auch die Druckkappe e und die Klemmbacken h, aus diesen Baustoffen hergestellt werden. Es ist bekannt, daß es möglich ist, aus Kunstharzen in Verbindung mit entsprechend gewählten Füllstoffen Baustoffe herzustellen, die hinsichtlich ihrer mechanischen Festigkeit den metallenen Baustoffen nicht nachstehen. So ist es beispielsweise bekannt, Leinenschnitzel, die mit Kunstharz getränkt sind, zu mechanisch außerordentlich festen Preßkörpern zu verarbeiten. Die Einfachheit der Gestaltung der Einzelteile des Fahrdrahthalters nach der Erfindung macht es auch möglich, sie aus geschichteten Gewebestoffen herzustellen. Als vorteilhaft haben sieh auch Kunstharzerzeugnisse erwiesen, die als Füllmittel Papier aufweisen. Von besonderer Festigkeit sind Preßstücke, die aus mit Kunstharz getränkter Papierwolle im Wege des bekannten Hitze-Druck-Verfahrens hergestellt sind. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, einzelne Teile des Fahrdrahthalters aus Metall herzustellen, beispielsweise kann das Kernstück a aus Eisen bestehen. Je weniger Teile aus Metall hergestellt werden, um so leichter wird der Fahrdrahthalter nach der Erfindung, was insbesondere im Hinblick auf die beim Unterfahren des Stromabnehmerbügels auftretenden Erschütterungen von Bedeutung ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrdrahthalter für elektrische Bahnen, der mit einem geschlitzten Gewindezapfen zum Einlegen des Querdrahtes versehen ist, gekennzeichnet durch ein Kernstück (a), an dem der mit Außengewinde versehene geschlitzte Gewindezapfen (b) vorgesehen ist und welches zum Aufschrauben einer Druckkappe, ferner auf der der Auflegefläche für den Querdraht (d) abgewandten Seite mit Einlegerillen (g) bildenden Ansätzen (f) zum Einhängen von Klemmbacken (h) versehen ist.
  2. 2. Fahrdrahthalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (h) mit Ansätzen (na) versehen sind, mittels denen sie, lose in den Ein-Legerillen (g) des Kernstückes (a) hängend, beim Anziehen der Druckkappe (e) gegen den Fahrdraht (i) gedreht werden.
  3. 3. Fahrdrahthalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegerillen (g) die Form von Taschen aufweisen, in die Haltevorsprünge (k) der Klemmbacken (h), gegen Verschiebung in Richtung des Fahrdrahtes (i) gesichert, eingreifen. ¢.
  4. Fahrdrahthalter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Zusatzstück (o) etwa bikonkaven Querschnittes, welches zwecks Befestigung von zwei Fahrdrähten (i, il) zwischen diesen und die unter der Einwirkung der Druckkappe (e) stehende Klemmbacken (h) geklemmt ist.
  5. 5. Fahrdrahthalter nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkappe (e) rings um ihren Umfang mit parallel zu ihrer Gewindeachse angeordneten Rillen (n) versehen ist.
  6. 6. Fahrdrahthalter nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkappe (e), das Kernstück (a) sowie die Klemmbacken (La) oder nur einzelne Teile derselben aus Kunstharzerzeugnissen hergestellt sind.
DER93888D 1935-07-28 1935-07-28 Fahrdrahthalter fuer elektrische Bahnen Expired DE649548C (de)

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