DE755914C - Verfahren zum Herstellen von Dichtungen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Dichtungen

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DE755914C
DE755914C DER107793D DER0107793D DE755914C DE 755914 C DE755914 C DE 755914C DE R107793 D DER107793 D DE R107793D DE R0107793 D DER0107793 D DE R0107793D DE 755914 C DE755914 C DE 755914C
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DE
Germany
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rubber
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wire
sealing
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DER107793D
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Hugo Reinz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/12Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
    • F16J15/121Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement
    • F16J15/122Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement generally parallel to the surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C65/00Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor
    • B29C65/48Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor using adhesives, i.e. using supplementary joining material; solvent bonding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0053Producing sealings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/26Sealing devices, e.g. packaging for pistons or pipe joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Sealing Material Composition (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Dichtungen Für das Herstellen von Dichtungen, insbesondere zum Abdichten der Explosionsräume von Verbrennungsmotoren zwischen Zylinderblock und Kopf, hat man mehrfach versucht, Drahtgewebe zu verwenden, die in eine Dichtungsmasse, z. B. aus faserigem Asbest, Bindemitteln und Füllstoffen eingebettet werden. Dabei ergeben sich für den Dichtungsfachmann die folgenden Forderungen, deren gemeinsame Erfüllung auf Schwierigkeiten stößt. Die Dichtungsplatte soll nämlich dünn (0,6 bis 1,2 mm stark), bei möglichst hohem Drahtanteil weitgehend federnd nachgiebig sein, und keine, auch nicht die feinsten Poren zwischen der Masse und den Drähten, sowie zwischen diesen selbst enthalten.
  • Die Forderung nach einem möglichst hohen Drahtanteil innerhalb der Dichtungsplatte beruht auf der Erkenntnis, daß ein Metall am besten geeignet ist, der Dichtung eine unter Umständen notwendige Wärmeleitfähigkeit zu geben und den hohen Ansprüchen an Beständigkeit gegen trockene und feuchte Hitze, Öl, Benzin, Wasser u. dge. am sichersten zu widerstehen. Dieser Forderung in Verbindung mit den Erfordernissen der Flachheit und Nachgiebigkeit der Dichtung kann nur dann genügt werden, wenn ein Gewebe aus möglichst feinen Drähten in möglichst dichter Verhebung benutzt wird, möglichst ein Gewebe aus Drahtlitzen. Benutzt man aber sehr viele feine Drähte oder gar Drahtlitzen, dann ist die Gefahr um so größer, daß innerhalb des Dichtungskörpers feine Räume verbleiben. Bei der verhältnismäßig hohen Konsistenz gelingt es nämlich zwar, die Dichtungsmasse in die Flaschen des Gewebes hineinzudrücken, nicht aber in alle feinen Räume. die das Gewebe sonst bildet. Beispielsweise treten solche auf, wenn die Drähte an den. @@reuzpunkten nicht fest aufeinander liegen oder. schon allein deshalb, weil sie wegen ihres runden Otlerschnitts feine Raumwinkel bilden, die zu den Kreuzpunkten führen. Insbesondere aber enthalten die Mehrfachdrähte, z. B. die Drahtlitzen feine Räume zwischen den einzelnen Drähten, die um so gefährlicher sind als sie die gesamte Dichtungsbreite durchlaufen.
  • Es ist nun in der Gummi verarbeitenden Industrie bekannt, Metallteile. die einen Gummiüberzug erhalten sollen. z. B. die Metallkerne von Gummiwalzen. zunächst mit einer schnell vulkanisierenden Gummilösung zu überziehen und erst auf der dadurch entstehenden Schicht nach ihrem Trockenwerden den eigentlichen Überzug aufzubringen. Ein entsprechendes Verfahren führt auch hier zu der Lösung, mit der alle dargelegten Schwierigkeiten überwunden werden können.
  • Erfindungsgemäß besteht es darin. daß die Drahtgewebe vor dem Aufbringen der Dichtungsmasse zunächst in an sich bekannter Weise entfettet und alsdann mit einer Lösung aus Harzen bzw. Kunstharzen. Kautschuk bzw. Kunstkautschuk. Teerprodukten oder Gemischen solcher Lösungen vorbehandelt werden. Der sich dabei an dem Drahtgewebe bildende Überzug erfüllt dami die doppelte Aufgabe, alle feinen Poren oder Porenteile des Gewebes auszufüllen und ihm ein außerordentlich gutes Haftvermögen für die aufzupressende Dichtungsmasse zu verleihen.
  • Versuche haben ergeben, daß Dichtungen auf Grundlage derartig vorbehandelter Drahtgewebe allen Abdichtungsanforderungen in bezug auf Undurchlässigkeit in weitestgehendem Maße genügen. @i ie zip Die Widerstandsfähigkeit gegen Temperatureinflüsse läßt sich dann durch eine entsprechende Zusammensetzung der Füllmasse sichern.
  • PATENTANSPRUCll: Verfahren zur Herstellung von Dichtungen, insbesondere zur Verwendung zwischen Zylinderblock und Kopf von Verbrennungskraftmaschinen, bestehend aus einem Gewebe aus Einzel- oder Mehrfachdrähten mit ein- und aufgepreßter Dichtungsmasse, z. B. aus faserigem Asbest mit Binde- und Füllmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtgewebe vor dem Aufbringen der Dichtungsmasse zunächst, wie an sich bekannt, entfettet und alsdann mit einer so dünnflüssigen Lösung aus Harzen bzw. Kunstharzen, Kautschuk bzw. Kunstkautschuk, Teerprodukten oder Gemischen solcher Lösungen vorbehandelt werden, daß die Lösung in alle feinen, von den einzelnen Gewebedrähten gebildeten Hohlräume eindringt und diese ausfüllt, sowie eine allseitig klebende Verbindung zwischen den Drahtoberflächen und der Masse bewirkt.
  • Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 111 195, 596 991; Gottlob. Technologie der Kautschukwaren. Braunschweig 1925, S. 220, letzter Absatz, und S. 22I, Absatz 1 Gummizeitung Nr. 19 vom 10. Mai 1935.

Claims (1)

  1. S. 469.
DER107793D 1940-06-20 1940-06-20 Verfahren zum Herstellen von Dichtungen Expired DE755914C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE596991C (de) * 1932-02-02 1934-05-14 Irma Ind En Ruwmaterialen Mij Verfahren zum Herstellen von Dichtungsplatten aus plastischer Masse mit Drahtsiebeinlagen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE596991C (de) * 1932-02-02 1934-05-14 Irma Ind En Ruwmaterialen Mij Verfahren zum Herstellen von Dichtungsplatten aus plastischer Masse mit Drahtsiebeinlagen

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