DE579047C - Verfahren zur Herstellung von Spinntoepfen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Spinntoepfen

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DE579047C
DE579047C DE1930579047D DE579047DD DE579047C DE 579047 C DE579047 C DE 579047C DE 1930579047 D DE1930579047 D DE 1930579047D DE 579047D D DE579047D D DE 579047DD DE 579047 C DE579047 C DE 579047C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Spinntöpfen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Spinntöpfen, deren Wandungen aus mehreren Schichten zusammengesetzt sind. Im vorliegenden Falle sollen die Schichten aus Kunstharzmasse bestehen, derart, daß die innere Schicht den Säureangriffen Widerstand leistet und die äußere Schicht dem Spinntopf die genügende Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Angriffe verleiht. Deshalb besteht die innere Schicht aus einer Kunstharzmasse, die frei von Faserstoff, aber mit fein zerkleinerten säurebeständigen Füllstoffen, wie z. B. Holzkohle, Koks o. dgl., versetzt ist, während die äußere Schicht aus Kunstharzmasse mit Faserschichtzusätzen besteht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in die Preßform zunächst der Bildung der äußeren Schicht dienende, langsam erhärtende Masse eingetragen und in üblicher Weise mit dem Preßstempel geformt wird, wonach dem fertig geformten Körper ein sich auf seinen Oberrand aufsetzender und in seiner Lage entsprechend gesicherter Widerlagerring aufgesetzt wird und dann die innere Schicht bildende, schnell erhärtende Masse eingetragen und wiederum durch: einen zweiten Preßstempel geformt wird.
  • Die beiden zur Verwendung gelangenden Kunstharzmassen weisen hinsichtlich der Einwirkung der Wärme beim Preßvorgang verschiedenes Verhalten auf, indem die mit Faserstoff versetzte Kunstharzmasse einen höheren Wärmeindex besitzt als die mit säurebeständigem Füllstoff versetzte Kunstharzmasse. So kann man also die beiden Schichten nacheinander formen. Durch den Widerlagerring wird ' die bereits fertig geformte äußere Schicht verhindert, irgendwie nach oben auszuweichen. Infolgedessen muß ihre ursprüngliche Form allenthalten beibehalten werden, da ja der neue Preßdruck nunmehr nur seitlich wirken kann. Bei der Ausführung dieses Verfahrens können irgendwelche Deformierungen, Risse, Sprünge o. dgl. nicht auftreten.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • In den Abb. i bis 3 ist die Preßform mit den zugehörigen Stempeln in verschiedenen Arbeitsstellungen jedesmal im senkrechten Querschnitt gezeigt.
  • In die Preßform a ist in die Bodenaussparung-das bekannte Kernstück b gelegt. Nachdem die Masse (meist pulverförmige) auf den Boden der Preßform eingebracht ist, senkt sich der Stempel c nieder bis in die in Abb. i durch strichpunktierte Linien angedeutete Stellung, wobei er die Masse All in die in Abb. i durch gestrichelte Linien und in Abb.2 dargestellte Form bringt. Diese Masse 11I1 bildet die äußere Schicht des Hohlgefäßes.
  • Nach Entfernung des Stempels c wird auf den oberen Rand cl des Messerkörpers t1#11 ein Widerlagerring e aufgesetzt, der durch eine ringförmige Schraubenmutter f in seiner Lage gesichert wird, wobei diese Mutter in ein Innengewinde am oberen Ende der Hohlforma eingeschraubt wird. Der Widerlagerring e setzt sich mit seinem unteren Profil genau auf den oberen Rand d des Massekörpers l11 auf. -Tun wird in den Massekörper Jfl die zur Bildung der zweiten Schicht dienende Il:asse eingetragen, welche durch den in Abb. 2 durch gestrichelte Linien angedeuteten Stempel g geformt wird. Dieser Stempel senkt sich und formt dabei die Masse zu einem Massekörper :t1-, welcher die innere Schicht des Schleudergefäßes bildet. Der Widerlagerring e verhütet dabei, daß die Masse des äußeren Körpers 311 nach oben ausweichen kann. Da im übrigen die Masse den radialen Druckkräften züi widerstehen vermag, so können in ihr keine Risse und Sprünge und sonstige Deformationen auftreten, sondern es muß sich die innere Schichtmasse glatt anlegen und fest an der äußeren Schichtmasse verankern, so daß ein einheitlicher Körper entsteht, der aus zwei fest verbundenen Masseschichten All und M2 besteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Spinntöpfen aus mehreren verschiedenen Kunstharzschichten, dadurch gekennzeichnet, daß in die Preßform zunächst der Bildung der äußeren Schicht dienende, langsam erhärtende Masse eingetragen und in üb- licher' Weise mit dem Preßstempel geformt wird, wonach dem fertig geformten Körper ein sich auf seinen Oberrand aufsetzender und in seiner Lage entsprechend gesicherter Widerlagerring aufgesetzt wird und dann die innere Schicht bildende, schnell erhärtende Masse eingetragen und wiederum durch einen zweiten Preßstempel geformt wird.
DE1930579047D 1930-05-25 1930-05-25 Verfahren zur Herstellung von Spinntoepfen Expired DE579047C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745824C (de) * 1941-03-12 1944-08-18 Franz Wolff Verfahren zum Herstellen von gepressten Akkumulatorengefaessen
DE1125159B (de) * 1956-03-20 1962-03-08 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Vorrichtung zur Herstellung von Toepfen, vorzugsweise Spinntoepfen, aus Kunststoffen, insbesondere auf der Basis der Polyester

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745824C (de) * 1941-03-12 1944-08-18 Franz Wolff Verfahren zum Herstellen von gepressten Akkumulatorengefaessen
DE1125159B (de) * 1956-03-20 1962-03-08 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Vorrichtung zur Herstellung von Toepfen, vorzugsweise Spinntoepfen, aus Kunststoffen, insbesondere auf der Basis der Polyester

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