DE731306C - Druckknopf aus nichtmetallischem Werkstoff und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Druckknopf aus nichtmetallischem Werkstoff und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE731306C
DE731306C DEB186861D DEB0186861D DE731306C DE 731306 C DE731306 C DE 731306C DE B186861 D DEB186861 D DE B186861D DE B0186861 D DEB0186861 D DE B0186861D DE 731306 C DE731306 C DE 731306C
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metallic material
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Application number
DEB186861D
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English (en)
Inventor
Alfred Boenecke
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B17/00Press-button or snap fasteners
    • A44B17/0029Press-button fasteners made of plastics

Landscapes

  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

  • Druckknopf aus nichtmetallischem Werkstoff und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckknopf aus nichtmetallischem Werkstoff, bei dem die Patrize und die Knopfplatte aus einem Stück bestehen. Unter nichtmetallischem Werkstoff wird vorzugsweise ein spritzbarer oder preßbarer Kunststoff verstanden.
  • Da der Druckknopf ein billiger Gebrauchsgegenstand sein soll, ist @es wesentlich, ihn in möglichst einfacher Weisse herzustellen, und zwar sollen gleichzeitig große Mengen von Druckknöpfen aus nichtmetallischem Werkstoff angefertigt werden können.
  • Aus nichtmetallischem Werkstoff hergestellte Druckknöpfe sind bekannt. Bei ihnen ist von der üblichen, einen -metallischen Werkstoff benutzenden Druckknopfbauart ausgegangen. Es ist nicht möglich,. bei der Verarbeitung von Kunststoffen ach nur annähernd die Abmessungen, insbesondere Wandstärken, innezuhalten, die bisher für metallische Druckknöpfe gewählt wurden, um die erforderliche Federung der Teile zu bewirken, denn die Bruch5estigkeit der Kunststoffe ist wesentlich kleiner als die von Metall, so daß die bekannten nichtmetallischen Druckknöpfe im Gebrauch. nicht lange verwendbar sind. Die Druckknopfteile gehen bald zu Bruch oder bekommen zum mindesten Sprünge und Risse, wodurch der Druckknopf ebenfalls unbrauchbar wird.
  • Das Anbringen von Schlitzen, insbesondere in Matrizenroeil:en von. nichtmetallischen Druckknöpfen, zwecks Erhalt einer gewissen Federung, ist gleichfalls bekannt. Dadurch wird nur der Nachteil verschlimmert, daß der Druckknopf sehr bald nicht mehr benutzbar .ist.
  • Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß eine andere Druckknopfbalart für den nichtmetallischen Werkstoff vorgeschlagen. Die Patrize besteht aus im Kreis und mit Abstand voneinander angeordneten, einzeln und sünkrecht auf der Knopfplatte stehenden und somit als einarmig eingespannte Hebel wirkenden Vorsprüngen, und an der Wurzel jedes dieser Vorsprünge befindet sich ein konzentrisch zum Knopfmittelpunkt angeordneter Schlitz.
  • Diese Knopfform ermöglicht, die obenerwähnten Herstellungsbedingungen zu erfüllen, nämlich den Druckknopfteil in großen Mengen durch einfache und zweiteilige Formen anzufertigen, die starre Gebilde darstellen. Ohne die an der Wurzel der Vorsprünge konzentrisch zum Knopfmittelpunkt angeordneten Schlitze wäre es nicht möglich, mit einfachen und zweiteiligen Herstellungsformen auszukommen. Der Druckknopfteil weist nämlich eine Unterschneidung auf, damit der Druckknopf richtig arbeiten kann. Infolge der erwähnten Schlitze kann nun die Giel')-oder Preßform in einfacher Weise zweiteilig gestaltet werden. Es werden zu diesem Zweck zwei senkrecht zu der zu bildenden Knopfplatte gegeneinander verschiebbare Formteile verwendet. Der eine hiervon bildet die Knopfplattenschlitze und den bis zur Grenze der Unterschneidung reichenden Teil des Knopfkörpers. Der andere Formteil dient zur Herstellung der Knopfkörperschlitze und des über der Unterschneidungsgrenze liegenden Teils des Knopfkörpers.
  • Außer dem Vorteil der leichten Herstellung des Druckknopfes wird noch ein weiterer erzielt, nämlich der, daß sowohl die Knopfplatte als auch die auf der Knopfplatte frei schwingenden Schenkel starkwandig, d. h. so dick und kräftig ausgeführt werden können, daß eine Beschädigung, z. B. ein Einreißen oder ein Bruch, der Teile bei dem Gebrauch des Druckknopfes nicht eintreten kann und daß hierdurch trotzdem die Nachgiebigkeit und Federung dieser Teile in keiner Weise beeinträchtigt werden, weil sie durch die besondere Knopfform sichergestellt sind.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i den Druckknopfkörpermit der Druckknopfplatte von oben gesehen.
  • Fig. 2 ist eine der Fig. i entsprechende Ansicht von unten.
  • Fig.3 ist ein Schnitt in Linie C-D der Fig. i, in der zusätzlich die Herstellungswerkzeuge gezeigt sind.
  • Fig.4 ist ein Schnitt in Linie A-B der Fig. i mit aufgesetzter Druckknopfhülse.
  • In den Fig. i bis 4 ist mit i die Druckknopfplatte bezeichnet, in welcher sich die Nähschlitze 2 befinden. Die Druckknopfplatte besteht aus einem Stück mit dem Knopfkörper 3. Der Knopfkörper ist, wie die Fig. 3 und 4. erkennen lassen, unterschnitten, d.'li. nach der Druckknopfplatte zu verjüngt aus-C'ebildet. Der obere Teil des Knopfkörpers bildet den sogenannten Kopf. Dieser Knopfkörper ist nun. wie die Fig. i zeigt, durch drei nicht ganz durchgehende Schlitze .4 unterteilt. Außerdem bildet der Knopfkörper infolge seiner :Mittelbohrung 5<< einen Hohlkörper. Die Schlitze 4. erstrecken sich, wie ' die Fig. 3 und 4 zeigen, bis zur oberen Fläche der Knopfplatte i.
  • 1n der Knopfplatte sind nun ebenfalls Schlitze 5 vorgesehen, welche an den sektorförmigen Teilen Ales Knopfkörpers 3 entlang laufen, wie es die Fig. i und 2 zeigen. Diese Schlitze tragen wesentlich zur Federung und Nachgiebigkeit der Knopfplatte i und des Druckknopfkörpers 3 bei.
  • Die Fig. i läßt erkennen, daß die Schlitze 4 und 5 aneinandergrenzen. Trotz der Unterbrechung des Knopfkörpers und der Knopfplatte durch die Schlitze verliert der Knopfkörper mit der Platte nicht den erforderlichen Zusammenhang. Die Schlitze verursachen auch keine derartige Schwächung, daß bei der Benutzung des Druckknopfes eine Formänderung der Teile bzw. ein Brechen zu befürchten ist. Der Hülsenteil des Druckknopfes ist bei der oben beschriebenen Ausführungsform mit 6 bezeichnet. Wie die Fig.4 zeigt, ist dieser Hülsenteil starr ausgebildet.
  • Das Herstellen des Druckknopfkörpers erfolgt durch zwei gegeneinander verschiebbare Preßwerkzeuge oder ineinandersteckbare Spritzformhälften. Teile dieser beiden Formhälften sind in der Fig. 3 dargestellt und mit ; und 8 bezeichnet.
  • Die Bewegung der beiden Formhälften erfolgt in Richtung des Doppelpfeiles P, d. h. in Richtung der Längsachse des Druckknopfkörpers. Die Formhälfte ; besitzt Kerne zum Bilden der Schlitze 4.. Ein Kern ; « ist aus Fig. 3 ersichtlich. Gleichzeitig wird durch diese Formhälfte der Kopf des Druckknopfkörpers gebildet. Die untere Formhälfte 8 dient zur Herstellung der Schlitze 5 in der Druckknopfplatte i und gleichzeitig zum Formen des sich nach der Knopfplatte zu verjüngenden Teiles des Knopfkörpers, An der Unterschneidungsgrenze am Druckknopfkörper stoßen, wie die Fig.3 zeigt, die beiden Formhälften 7 und 8 zusammen.

Claims (2)

  1. PATE NTAN SPRIT CHE i. Druckknopf aus nichtmetallischem Werkstoff, bei dem die Patrize und die Knopfplatte aus einem Stück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrize aus im Kreis und mit Abstand voneinander angeordneten, einzeln und senkrecht auf der Knopfplatte (i) stehenden und somit .als einarmig .eingespannte Hebel wirkenden Vorsprüngen (31 besteht und an der Wurzel jedes dieser Vorsprünge (3) sich ein konzentrisch zum Knopfmittelpunkt angeordneter Schlitz (5) befindet.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von Druckknöpfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß der federnde Teil-des Druckknopfes mit der Grundplatte dadurch aus einem Stück durch Pressen oder Spritzen hergestellt wird, daß bei diesem Vorgang zwei senkrecht zu der zu bildenden Knopfplatte gegeneinander verschiebbare Formteile (7, 8) verwendet werden, von denen der eine Teil (8) die Knopfplattenschlitze (5) und den bis zur Grenze der Unterschneidung reichenden Teil des Knopfkörpers (3) bildet und der andere Teil (7) zur Herstellung der Knopfkörperschlitze (¢) und des über der Unterschneidungsgrenze liegenden Teils des Knopfkörpers dient.
DEB186861D 1939-03-29 1939-03-29 Druckknopf aus nichtmetallischem Werkstoff und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE731306C (de)

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DE731306C true DE731306C (de) 1943-02-05

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DE (1) DE731306C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874586C (de) * 1948-05-03 1953-04-23 Fr De Rech S & D Expl Des Brev Druckknopf aus Kunstharz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE874586C (de) * 1948-05-03 1953-04-23 Fr De Rech S & D Expl Des Brev Druckknopf aus Kunstharz

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