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Backvorrichtung.
Gegenstand der Erfindung ist eine Backvorrichtung, bei welcher die zu backende Masse zwischen profilierten Platten eingefüllt wird. Es sind Backvorrichtungen bekannt, bei denen die zu backende
Masse zwischen Platten von Parallelogramm-oder Rhombusform eingefüllt wird und diese Platten
Erhabenheiten in Gestalt von Pyramidenstümpfen besitzen. Ferner ist bekannt, die Platten anderer Backvorrichtungen mit Dampfabzugsöffnungen auszustatten. Das mit solchen Backvorrichtungen beschriebener Art hergestellte Backwerk kann nicht nachträglich einer weiteren Formgebung unter- worfen werden. So kann es beispielsweise nicht gebogen bzw. eingerollt werden, was für die nachträg- liche Füllung mit Creme, Speiseeis od. dgl. unbedingt erforderlich ist. Dieser Mangel liegt hauptsächlich in der ungünstigen Formgebung des Backfeldes innerhalb der Platten.
Weiters ist die Querschnitts- bildung des Backwerkes unvorteilhaft, die gleichfalls in nicht unwesentlichem Ausmasse dazu beiträgt, nicht zum gesteckten Ziele zu gelangen.
Die Erfindung liegt nun darin, die an sich bekannten Ausbildungsmassnahmen in einer einzigen
Backform zusammenzufassen. Die erfindungsgemässe Kombination ist dadurch gekennzeichnet, dass die Platten ein oder mehrere je einem Backwerk entsprechende Felder in Parallelogramm gestalt - vorzugsweise Rhombusgestalt-aufweisen, die innerhalb dieser Felder der Platte vorgesehenen
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und in den Plattenrandteilen mindestens einer der beiden glatt aufeinanderliegenden Platten Rillen od. dgl. für den Abzug des sich beim Backen entwickelnden Dampfes ausgebildet sind. Mit dieser erfindungsgemässen Backvorrichtung wird eine beträchtliche Qualitätssteigerung des Backwerkes erreicht, die vor allem darin gelegen ist, dass dieses nach dem Backen ohneweiters gebogen bzw. eingerollt werden kann.
Die ausserordentlich dünne Querschnittsausbildung des Backwerkes, welche durch die sich verjüngenden Pyramidenstümpfe mit rhombusartiger Grundfläche erzielt wird, und die gleichzeitige Ableitung des Backdampfes sind für diesen Fortschritt bestimmend.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die untere Platte der Backvorrichtung, die zur Herstellung eines einzigen Backwerkes bestimmt ist, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie IIII der Fig. 1 durch Ober-und Unterplatte. In Fig. 3 ist in Draufsicht eine zur gleichzeitigen Herstellung von fünf Backwerken bestimmte Platte dargestellt.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Platten 1 und 2 besitzen rhombusförmige Gestalt und liegen mit ihren Randteilen 3 glatt aufeinander. Die erhabenen Teile 4 und 5 der Platten 1 und 2 stehen einander unmittelbar gegenüber und weisen die Form von Pyramidenstümpfen mit rhombusformiger Grundfläche auf. Ihre Höhe ist derart bemessen, dass bei geschlossener Backform zwischen den vorragenden Teilen der Unterplatte und der Oberplatte nur ein schmaler Zwischenraum verbleibt.
In dem glatten Randteil 3 der Unterplatte 1 sind Rillen 6 ausgebildet, welche dem sich während des Backens entwickelnden Dampf Abzug gestatten. Gegebenenfalls können gleichartige Rillen auch in der Oberplatte vorgesehen sein, doch genügt in der Regel die Anbringung der Rillen nur in einer der Platten. Die Platten oder eine derselben kann hohl ausgebildet sein, um in dem Hohlraum irgendeine Heizung, z. B. einen elektrischen Heizkörper, unterbringen zu können.
Gemäss Fig. 3 ist eine in fünf Felder eingeteilte Platte 7 verwendet, wobei jedes dieser Felder durch glatte Teile 8 begrenzt ist. Dabei sind zumindest in jenen von diesen glatten Begrenzungsteilen, welche den Rand der Platte bilden, Rillen 9 ausgebildet, wobei die Anzahl und Grösse dieser Rillen von der Grösse der Vorrichtung abhängig ist.