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Verteiler für Zündvorrichtungen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verteiler für Zündvorrichtungen, bei dem die Zündkabel quer zur Verteilerachse von der Verteilerseheibe weggeführt und in Führungskanälen der Verteilerscheibe an die Verteilersegmente angeschlossen sind. Bei den bekannten Ausführungen dieser Art
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Zündkabel vorhanden sein müssen. Für den praktischen Gebrauch sind aber vielfach aus Gründen der Raum-und Stoffersparnis kleine Verteilerscheiben erwünscht, deren elektrische Eigenschaften jedoch hinsichtlich der Betriebssicherheit ill keiner Weise geschmälert sein dürfen.
Diese Aufgaben werden gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass mindestens ein Teil der Führungskanäle mit einem stufenförmigen Absatz versehen ist, so dass die in diesen Kanälen liegenden
Zündkabel an den Ausstrittsstellen aus der Verteilerscheibe unmittelbar aufeinander liegen. Die Kanäle werden dabei am vorteilhaftesten durch Rippen der Verteilerscheibe gebildet. Auf diese Weise erhält man sehr lange Kriechwege von einer Kabelanschlussstelle zur andern, da die Anschlussstellen entweder durch die hohen, die seitlichen Kanalwände bildenden Rippen der Scheibe oder, bei in abgestuften Kanälen angeordneten Anschlussstellen, durch die ziem lich hohe Stufe zwischen den beiden Kanälen voneinander getrennt sind.
Auf Grund dieses Vorteils können die Auschlussstellen auf einer viel kleineren
Fläche untergebracht werden, als sie bisher für dieselbe Zahl von Anschlüssen notwendig war. Dieser
Unterschied wirkt sich mit steigernder Anzahl von Kabelanschlussstellen immer mehr zugunsten der neuen Verteilerseheibe aus. Für den praktischen Betrieb ist es ferner wichtig, dass kein Wasser an die Kabelanschlussstellen gelangen kann. Cm dies zu erreichen, werden die Kabel in überaus einfacher
Weise am Rand der Verteilerseheibe durch den auf einen Teil seines Umfangs für den Durchtritt der
Kabel ausgebauchten Verteilerdeckel nach unten abgebogen.
Dadurch kann auf das Kabel kommendes
Wasser in keinem Fall unter den Deckel in das Innere der Verteilerscheibe gelangen.
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ansicht der Verteilerscheibe mit Verteilerdeckel vor dem Zusammenbau, mit Teilschnitt der Deckelbefestigung, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 und Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV#IV in Fig. 1 mit aufgesetztem Deckel und eingelegten Zündkabeln, Fig. 5 die Ansieht des Verteilerdeckels von unten, Fig. () das Schema der Kabelführung bei einem Achtzylindermotor.
Auf der Verteilerscheibe 1 sind, wie Fig. 1 zeigt, die für einen Sechszylindermotor erforderlichen
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einem Kreis in der Nähe des Umfanges der Verteilerscheibe : sie bestehen aus Bolzen. 9, deren unteres Ende in üblicher Weise als Verteilersegment lu ausgebildet ist. Die in der Mitte der Verteilerscheibe gelegene Anschlussstelle 8 ist eine Büchse 11, die den federnden Schleifkontakt 12 des Verteilers enthält. Die sechs Bolzen 9 und die Büchse 11 sind fest in die Wand 1 der Verteilerscheibe eingebettet
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die verschieden hoch liegen, wie ans Fig. 2 und : 3 hervorgeht.
Zu diesem Zweck haben diese beiden Kanäle 16 und 18 einen stufenfärmigen Absatz 20, dessen Höhe etwa der Dicke eines Kabels entspricht,
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die beiden äusseren Rippen 22 und 2'/sind nur halb so hoch wie die übrigen, da in den von ihnen gebildeten äusseren Kanälen nur je eine Anschlussstelle 2 bzw. 5 angeordnet ist. Sämtliche Kanäle sind nach derselben Seite (in Fig. 1 nach rechts) offen zum Herausführen der Kabel, während sie auf der entgegengesetzten Seite durch Querwände 28 abgeschlossen sind. Vor der Kontaktspitze der Anschlussbuchse 11 stehen zwei niedere, zugespitzte Wülste 29 im Halbrund aus der Wand des Kanals 17 vor, die sich in das Kabel miteindrüeken. Durch dieses Mittel erzielt man eine teilweise Zugentlastung der Büchse.
(Selbstverständlich können die Wülste 29 ebensogut auch bei den übrigen Anschlussstellen 2 bis 7 angebracht werden). Auf der Verteilerscheibe 1 wird der Verteilerdeekel 30 mittels zweier un-
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Teil seines Umfangs eine nach unten offene Ausbuchtung 32, durch welche sämtliche sieben Kabel am Rand der Verteilerscheibe nach unten abgebogen werden und miteinander ins Freie austreten. Auf der Innenseite des Deckelbodens sind zwei vorspringende Leisten 33a und 33b (siehe Fig. 3 und 5),
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Kanälen 15, 17 und 19 angeordnet.
Bei einer Verteilerscheibe für. einen Achtzylindermotor liegen - wie in Fig. 6 schematisch dargestellt ist-alle am Umfang angeordneten Anschlussstellen 35 bis 42 paarweise in stufenförmigen Kanälen ; nur die mittlere Anschlussstelle 43 liegt in einem Einzelkanal.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verteiler für Zündvorrichtungen, bei denen die Zündkabel quer zur Verteileraehse von der Verteilerscheibe weggeführt sind und in Führungskanälen (4J bis 49) der Verteilerscheibe an die Verteilersegmente angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Kanäle mit einem stufenförmigen Absatz ('-'0) versehen ist, so dass die in diesen Kanälen liegenden
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liegen.