DE605597C

DE605597C - Schleudertrommel zur kontinuierlichen Zerlegung von Fluessigkeitsgemischen, insbesondere solchen, welche Kohlenwasserstoffoele, Saeureharz und Saeure enthalten

Info

Publication number: DE605597C
Application number: DEA69221D
Authority: DE
Original assignee: SEPARATOR NOBEL AB
Current assignee: SEPARATOR NOBEL AB
Publication date: 1934-11-14

Description

Schleudertrommel zur kontinuierlichen Zerlegung von Flüssigkeitsgemischen, insbesondere solchen, welche Kohlenwasserstofföle, Säureharz und Säure enthalten Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Weiterausgestaltung der Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 5 und der Abb. 3 des Patents 58'i 58q.. Die in diesem Patent bleschriebene Ventilkonstruktion mit ebenen Lamellen hat den Nachteil, daß die zwischen den Lamellen strömenden Teilchen eine Strömungsrichtung erhalten, die zu der Richtung der Zentrifugalkraft rechtwinklig ist. Klee nexe Teilchen fester oder zähflüssiger Stoffe, die zwischen den Lamellen eindringen, verstopfen daher diese kapillaren Kanäle.
Auf deT beiliegenden Zeichnung wird eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung gezeigt. i ist die Schleudertrommelwand, in der eine Paßschraube 2 eingeschraubt ist. Diese Paßschraube ist mit einem zentralen Loch versehen, dessen inneres Ende einen kegelartigen Sitz bildet und in dem :ein Ventilkörper 3 eingesetzt ist. Zwischen dem kegelartigen Kopf dieses Körpers 3 und dem kegelartigen Sitz des Teiles 2 ist eine Arnzahi kleinere Kegel oder kegelartige Lamellen 4 vorgesehen, zwischen denen die obengenannten kapillaren Kanäle entstehen. Die- jenige Flüssigkeit, die -durch diese Lamellen 4 dringt, wird durch die quer gehenden Löcher 5 und das längs gehende Loch 6 aus der Trommel geleitet. 7 ist ein Feststellstift des Ventilkörp,exs 3.
Wegen der kegelartigen Form der Lamellen wird die Zentrifugalkraft auf die zwischen ihnen befindlichen Teilchen fester oder fließender Form austreibend :einwirken.
Die Lamellen brauchen natürlich keine rein kegelartige Form zu haben, wenn nur die Berührungsflächen der Lamellen nicht axial, sondern schräg, und zwar in Richtung der Austrittsöffnung zur Trommelachse, verlaufen, derart, daß sie einen Winkel bilden, der bedeutend kleiner als 9o° ist.
In gewissen Fällen kann es auch vorteilhaft sein, nehenein,anderliegende Lamellen aus verschiedenem Material herzustellen, z. B. eine aus Stahl und die nächste aus Bronze usw.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schleudertrommel zur kontinuierlichen Zerlegung von Flüssigkeitsgemischen, insbesondere solchen, welche Kohlenwasserstofföle, Säureharz und Säure enthalten nach Rattent 581 584 mit zwei oder mehreren in verschiedener, radialer Entfernung vom Zentrum liegenden Auslässen, von denen die in der größten Entfernung liegenden aus :einer Anzahl Kapillarmundstücken bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle der Kapillarmundstücke aus Zwischenräumen zwischen konischen oder in ,ähnlicher Weise ausgebildeten Lamellen bestehen, die zwischen einer Anlagefläche in der Trommelwand oder in einem besonderen, in der Trommelwand eingesetzten Element (2) und einem Ventilkörper (3) gegenieinandergepreßt werden, entweder durch die Zentrifugalkraft des letzteren bei der Umdrehung der Trommel oder durch Zusammenwirkung dieser Kraft und der Kraft :einer Feder o. dgl. oder durch :eine Klemmschraube.
2. Schleudertrommel geznäl3 Patentanspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Lamellen aus verschiedenem Material sind, z. B. abwechselnd aus Stahl und Bronze.