DE6918360U - Mischvorrichtung fuer gleichzeitig zu verteilende fluessigkeiten. - Google Patents
Mischvorrichtung fuer gleichzeitig zu verteilende fluessigkeiten.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/40—Static mixers
- B01F25/42—Static mixers in which the mixing is affected by moving the components jointly in changing directions, e.g. in tubes provided with baffles or obstructions
- B01F25/421—Static mixers in which the mixing is affected by moving the components jointly in changing directions, e.g. in tubes provided with baffles or obstructions by moving the components in a convoluted or labyrinthine path
Description
PROF. DR. DR. J- REIiSTOTTER
DR.-ING. W. BONTE
München, den 15. April 1969 M/9646 M/9649
L'Oreal,
Mischvorrichtung für gleichzeitig zu verteilende Flüssigkeiten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischvorrichtung für
gleichzeitig zu verteilende Flüssigkeiten. Es ißt bekannt, daß man häufig mehrere sich unter Druck
befindliche Flüssigkeiten durch ein oder mehrere Ventile gleichzeitig zur Mischung bringt zwecks Erzielung einer
homogenen Verteilung oder zwecks Umsetzung der verschiedenen Flüssigkeiten.
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Die fest mit Verteilerventilen verbundenen Mischvorrichtungen müssen einen möglichst geringem. Herstellungspreis
haben, da sie ein Teil der allgemeinen Konditionierung der Flüssigkeiten, die gleichzeitig verteilt v/erden sollen,
sind.
Wenn man schließlich die Verteilervorrichtung an weit auseinanderliegenden
Zeitpunkten verwenden will, kann es zur Vermeidung eines Verstopfens der Mischvorrichtung sehr
nützlich sein, die Mischvorrichtung leicht auseinandernehmen
zu können, um sie zu reinigen. Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung einer
leicht zerlegbaren, waschbaren Mischvorrichtung mit einen
sehr geringen Herstellungspreis und einer sehr großen Wirksamkeit. Es wird weiterhin bemerkt, daß die erfindungsgemäße
Mischvorrichtung sehr geringe Ausmaße hat, was einen nicht zu vernachlässigenden Vorteil darstellt, da
das Volumen, das sie in der Konditionierung der zu verteilenden Flüssigkeiten einnimmt, in Bezug auf das Nutzvoluaien
der die Flüssigkeiten enthaltenden Behälter verringert ist.
Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung für gleichzeitig
verteilte Flüssigkeiten, die zum Beispiel unter Druck konditioniert sind, tiie ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens eine flache Scheibe, deren beide Seiten auf ihrer ganzen Oberfläche gegen die flachen Böden eines
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Raumes mit geeigneter Form aufliegen, umfaßt und die Scheibe auf jeder ihrer Seiten identisch zu den beiden
Seiten angeordnete Nuten trägt, v/obei eine Hauptnute nach einer Symmetrieachse der Scheibe orientiert ist, an ihren
beiden Enden geschlossen ist und sekundäre schräge Nuten speist, die symmetrisch zur anderen Achse der Scheibe angeordnet
sind, die senkrecht der Hauptnute verläuft, wobei diese schrägen Nuten in einen kreisförmigen Kanal
entlang dem Umfang der Scheibe einmünden, wobei diese kreisförmigen Kanäle jeder der Seiten durch Öffnungen miteinander
in Verbindung stehen, die in der Verlängerung der Hauptnute angeordnet sind, wobei die beiden Böden des
Raumes senkrecht zur Mitte der vorgenannten Scheibe gelocht sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Raum der
Scheibe des Mischers gemäß der Erfindung ein Zylinder, dessen unterer Boden auf einem Ventil angeordnet ist,
das gleichzeitig die verschiedenen zu vermischenden Flüssigkeiten verteilt. Dieser Boden bildet eine Aufnahme,
in deren Mitte eine Öffnung gebohrt ist, die die gleichzeitige Zufuhr der zu verteilenden Flüssigkeiten ermöglicht.
Die mit Nuten versehene Scheibe ist einfach in der vorgenannten Aufnahme angeordnet und sie wird durch
Andrücken am oberen Boden des Raumes gehalten, und der obere Boden besteht aus einem auf den unteren Teil ge-
schraubten Deckel, wobei der Boden dieses Deckels vollkoiamen
plan ist. Er ist in seiner Mitte mit einer Öffnung versehen, durch die das homogene Gemisch der verteilten
Flüssigkeiten entweicht.
In einer Herstellungsvariante kann man auf dem Deckel des Raumes eine Mischkappe, die durch die Öffnung in der Mitte
des Bodens des Deckels gespeist wird, befestigen und diese Mischkappe kann zum Beispiel vom gleichen Typ sein, wie sie
in der französischen Anmeldung P.V. 150 763 vom 7. Mai
1968 der gleichen Anmelderin beschrieben worden ist. Zur Erläuterung der Erfindung wird anschließend in nicht
einschränkender Weise eine Ausführungsform als Beispiel
beschrieber, und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. Figur 1 zeigt in Draufsicht die Scheibe der Mischvorrichtung
gemäß der Erfindung;
Figur 2 stellt im Schnitt A-A1 die Scheibe de·" Figur 1 dar.
Figur 3 zeigt im Schnitt die Scheibe der ligur 1 in der Gesamtheit der Mischvorrichtung nach der Erfindung.
Die Scheibe für die Mischvorrichtung gemäß der Erfindung
ist in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet. Diese Scheibe
beispielsweise ist aus gegossenem Kunststoff hergestellt; sie hat/eine
Stärke von ungefähr 3 mm. Entlang einer Symmetrieachse weist sie eine Hauptnute 2 auf, die an ihren beiden Enden
geschlossen ist. Symmetrisch zur senkrechten anderen Achse der Nute 2 sind am Umfang der Scheibe kreisförmige
Kanäle 3 angeordnet. Auf jeder Seite der Scheibe befinden
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sich zwei Kanäle 3, die sich jeweils fast auf 180° erstrecken,
und die symmetrisch zueinander angeordnet sind. In der Verlängerung der Achse der Nute 2 und am Boden,
eines jeden der kreisförmigen Kanäle 3 befindet sich
eine Öffnung 5. Uie beiden Seiten der Scheibe 1 stehen
also miteinander durch die beiden Öffnungen 5 in Verbindung»
Zur Erläuterung wird ausgeführt, daß, wenn man die Hauptnute 2 durch den ihr senkrechten Durchmesser teilt, jeder
Teil dieser Hauptnute mit dem kreisförmigen Kanal 3 ihm gegenüber, das heißt demjenigen auf der anderen Seite
des vorgenannten senkrechten Durchmessers, durch sechs schräge Nuten 4, die in einem Winkel von 45° zur Hauptnute
und als Verbindung auf beiden Seiten der Hauptnute 2 angeordnet sind, in Verbindung steht. Hit anderen V/orten
gesagt, befinden sich auf einer Seite der Scheibe 1 12 ITuten 4, die die Hauptnute 2 mit den kreisförmigen
Kanälen 3 in Verbindung setzen. Es ist klar, daß die Nuten 4, die auf einer gleichen Seite der Achse der
Hauptnute 2 sich befinden, sich insgesamt in neun Punkten kreuzen.
Die Nuten 2, 3 und 4 haben verschiedene Tiefen. Der Querschnitt dieser Nuten ist ein Halbkreis mit einem Radius
zum Beispiel
von/1 mm für die Nute 2, 0,7 mm für die Kanäle 3 und 0,4 mm für die Nuten 4 im Beispiel der gewählten Ausführungsform.
von/1 mm für die Nute 2, 0,7 mm für die Kanäle 3 und 0,4 mm für die Nuten 4 im Beispiel der gewählten Ausführungsform.
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Die beiden Seiten der Scheibe 1 weisen identisch die
gleichen Nuten auf, die genau in lotrechter Stellung zueinander auf den beiden Seiten angebracht sind.
Die Scheibe 1 ist auf einem in seiner Gesamtheit mit 6 bezeichneten unteren Träger angeordnet. Dieser Träger bildet
an seiηum oberen Teil eine kreisförmige Aufnahme 7,
die in ihrem Umfang einen Zentrierflansch 8 aufweist. In
der Mitte ist die Aufnahme 7 mit einer Öffnung 9 versehen, die durch ein Ventil zur gleichzeitigen Verteilung mehrerer
Flüssigkeiten, das nicht dargestellt ist, gespeist wird. Die Scheibe 1 liegt in der Aufnahme 7 und ict durch
den Flansch 8 zentriert. Sie ist in dieser Aufnahme durch den Deckel 10 angeordnet, der auf ein durch den Träger 6
getragenes Gewinde geschraubt ist. Der Boden des Deckels
10 ist vollkommen plan und weist in der Mitte eine Öffnung
11 auf, durch die das erhaltene Gemisch der Flüssigkeiten verteilt wird.
Die Öffnung 11 ist in der beschriebenen Ausführungsform
die Öffnung zur Speisung einer Mischkappe, die einerseits die Homogenisierung des Gemisches und andererseits eine
Verlängerung der Mischzeit vor der Abgabe des Flüssigkeitsgemisches an den -Benutzer ermöglicht, was besonders interessant
ist, wenn man in der Kosmetik zum Beispiel ein Gelee durch Mischung verschiedener verteilter Flüssigkeiten
herzustellen wünscht.
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Die Mischkappe, die in ihrer Gesamtheit mit 12 bezeichnet
ist, umfaßt eine Mittelsäule 13, auf der Scheiben mit Aussparungen 14 befestigt sind. Diese Kappe ist in
Einzelheiten in der vorgenannten Patentanmeldung beschrieben worden.
Wenn der Benutzer das Verteilerventil öffnet, wird die
Öffnung 9 des Bodens 6 gleichzeitig mit verschiedenen zu verteilenden Flüssigkeiten gespeist, ohne daß diese
untereinander korrekt vermischt sind. Sie erreichen die Mitte der Nute 2 der unteren Seite der Scheibe 1 und
trennen sich in der Nute 2 in zwei Teile, die in entgegengesetzter Richtung fließen; jeder der beiden Teilströme durchfließt
anschließend die Nuten 4, die mit der Nute 2 in Verbindung stehen und dort teilen sie sich zu beiden
Seiten der Nute 2. Die Flüssigkoitsströme, die durch
die Nuten 4 fließen, treffen und kreuzen sich an jeder Seite der Nute 2 in neun Verbindungspunkten dieser Nuten.
Es entsteht folglich ein inniges Gemisch von Flüssigkeiten. Die so vermischten Flüssigkeiten fließen in die
kreisförmigen Kanäle 3 in Richtung der öffnungen 5; sie fließen durch diese Öffnungen und erreichen so die obere
Seite der Scheibe 1. Es erfolgt nun ein identischer Kreislauf in umgekeiirter Richtung, wobei die Flüssigkeiten zunächst
durch die kreisförmigen Kanäle 3, dann durch die Nuten 4 und schließlich durch die Hauptnute 2 fließen.
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Der Durchfluß durch die Nuten 4 bewirkt nochmals eine Mischung an den Kreuzungspunkten dieser Nuten.
Das erhaltene Gemisch der Flüssigkeiten erreicht somit die Hauptnute 2 der oberen Seite der Scheibe 1 symmetrisch
zu beiden Seiten der Mitte dieser Nute und wird anschließend aus der Vorrichtung durch die Öffnung 11,
die sich genau oberhalb des Mittelpunktes der genannten Nute 2 befindet, abgegeben. Diese Öffnung 11 speist
die Mischkappe 12, die, v;ie oben erwähnt, eine längere Laufzeit des Gemisches im Innern der Vorrichtung vor
der Freigabe an den Benutzer ermöglicht. Um die Wirksamkeit der Vorrichtung zu erhöhen, ist es
ausreichend, die Zahl der Scheiben zu erhöhen und sie übereinander anzuordnen, bis das gewünschte Gemisch erhalten
ist.
Es ist selbstverständlich, daß die oben beschriebene Aus
führungsform in jeder Weise geändert werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (1)
1. Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten mit wenigsters
einer flachen kreisförmigen Scheibe, die von einem an ihren beiden planparallelen Stirnseiten anliegenden Gehäuse umschlossen und mit längs ihren Stirnseiten verlaufenden Flüssigkeitskanälen versehen ist, welche von
j6 einer zur Scheibe koaxialen Zuführ- u»w. ÄbführSfisung
im Gehäuse zu einem längs dem Scheibenumfang verlaufenden
Ringkanal geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die in beide Stirnseiten der Scheibe (1) nutenförmig eingearbeiteten Flüssigkeitskanäle je einen diagonal verlaufenden, bis nahe an den jeweiligen Ringkanal (3) heranreichenden Hauptkanal (2) aufweisen, der mit den Ringkanal durch mehrere, teilweise zueinander parallelen und
teilweise sich kreuzenden Teilkanälen (4) verbunden ist, dass der Ringkanal an zwei diagonal gegenüber und senkrecht zum Hauptkanal liegenden Stellen unterbrochen ist
und dass in den Ringkanälen beider Soheibenseiten senkrecht zur Scheibe angebrachte, in der Verlängerung des
Hauptkanals liegende Durchbohrungen (5) vorgesehen sind.
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2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheibe (1) in einem durch Verschrauben von zwei Teilen (6, Io) gebildeten Raum angeordnet ist.
3β Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der untere Teil des Baumes eine Ausnehmung (7) aufweist, die an ihrem Umfang einen Plansch (8) bildet·
Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil des Raumes aus einem Deckel (lo)
besteht, der mit einer die Mischzeit verlängernden Mischkappe (12) fest verbunden ist.
3o8/hö
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