DE1923106A1

DE1923106A1 - Mischorgan einer Verteilervorrichtung fuer eine oder mehrere Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE1923106A1
Application number: DE19691923106
Authority: DE
Inventors: Bruno Morane
Original assignee: LOreal SA
Current assignee: LOreal SA
Priority date: 1968-05-07
Filing date: 1969-05-06
Publication date: 1969-11-27
Also published as: GB1204985A; DE6918361U; DE1923106B2; BE732497A; US3593964A; FR1574140A; CH494059A

Description

PROF. DR Dk. J. KUUIOfTER

DR.-KVG. W. BONTE • MON" -»EN H, HAVDNSTKASSC 9

Münchon, den 10. April I969

M/9647 M/9650

L'Oroal

Paris. Frankroich

Miachorgan einer Verteilervorrichtung für eine oder mehrere Flüssigkeiten

Die Erfindung bezieht eich auf ein Miachorgan einer Verteilervorrichtung für eine oder mehrere Flüssigkeiten. Ea ist bekannt, daß für boatimmte unter Druck abgefüllte Flüsigkeiten dio Verteilung derart erfolgen soll, daß dio Flüssigkeit odor daß Gemisch von Flüssigkeiten nach dom Durchgang durch oin Ventil dem Verbraucher orat nach einer bestimmten Zeitepanno zur Verfügung steht. Dioa ist besonders in dor Kosmetik der Fall, wenn man ontwoder mohrore gleichzeitig freigegeben© Flüssigkeiten zur Verbesserung des Gemiachoe weiterhin zu vermischen wünacht oder eine bestimmte Reaktionszeit zwischen den vorteilton Plüaeigkeifcon nach deren Vermischen erreichen will, dio zum Boispiol für dio Änderung des physikalischen Zustande* erforderlich iet? dor letztere Fall trifft im besonderen

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für Flüssigkeiten zu, deren Mischung die Bildung eines Gelees hervorruft.

Die Erfindung boschreibt eine Vorrichtung einfacher und wonig kostspieliger Herstellung, mit der die oben erwähnten Ergebnisbo erziolt worden können.

Die Erfindung betrifft oin Mischorgan einer Verteilervorrichtung für oino odar mehrere Flüssigkeiten. Ea umfaßt in Inneron eines Gehäuses von vorzugsweise konischer Gestalt, das an einem ,Sndo durch einen Vortoiloroinlafl mit Flüssigkeiten gespeist wird und am anderen Ende offen ist, oino Säule, das heißt eine mittlere Stange, die dor Achse des Gehäuses entspricht, wobei die Stange

zu ihrer Langsaußdehnung
senkrech+/ Scheiben trägt, deren äußerer Durchmesser in ihrer jeweiligen Höhe dem inneren Durchmesser dos Gehäuses entspricht und die jeweils mindesten» eine Aussparung besitzen, wodurch dio Zwischenräume zwischen einer Scheibe und den beiden ihr benachbarten Scheiben miteinander verbunden sind, wobei die genannten Aussparungen winkelförmig zueinander um die genannte Mittelst nnge herum verschoben sind.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist da3 orfindungsgemäfle Mischorgan oin Gehäuse in der Form oines Kegelstumpf·^ auf und die untere Scheibe der in diesem Gehäuse enthaltenen Säule weist keine Aussparung auf. Das Bindringen dor au vorteilenden Flüssigkeiten ins Innere des Organe οrfοIgt durch einen Kanal, der durch dia

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Achse der Stange führt und dor durch eine Querbohrung in don Raum zwischen der unteron Scheibe der Säule und der folgenden Scheibe einmündet. Die Aussparungen in den Scheiben der Säulo sind zueinander in einem Winkel von 90° bis 180° winkelförmig verschoben. Sie haben eine woitgohond konstante Oberfläche, obgloich die Dur chines-•or der Scheiben vom Boden der Säule zur Spitze sich verringern.

Zur Erläuterung der Erfindung wird nachstehend in nicht einschränkender Voiso als Beispiel eine Aueführungeform, dio in dor beigefügten Zoichnung dargestellt ist, angegeben.

Figur 1 stollt einen axialen Schnitt dta crfindungsgemäflen Miechorganedar.

Figur 2 zeigt in der Perspektive die innere Säulo mit Scheiben des Mieoborgene.

In der Zeichnung wird das Gehäuse dee Organe in seiner G«santhait mit 1 bezeichnet. Ee weist am Boden oinon aylindrisohon Raum 1s., dor im Innern mit einem Gewinde

verschon ist, wodurch dae Organ auf einer Mischkammer boda· iat ein Aeroaolverteilungeventil festigt wird, dio durch ein Vontil/gospeiat wird, das mohrcro Flüssigkeiton vortoilt, bei deren Vereinigung sich ein Gelee bildet. Im oberen Teil des Raumes 1a_ befindet sich ein konisches Teil Ib₁ das das Gehäuse dee Organsbildot. Diosos Toll 1b steht mit dem mit Gewinde vorsehenen Raum -1r\ in Vorbindung und woist im oboren Teil eine Öffnung 2 auf, durch dio dom Benutzer das gobildeto

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Gelee freigegeben wird«

Im Innern des konischen Gehäuses befindet sieh eine In ihror Gesamtheit mit 3 bezeichnete Säule. Sie weist am Boden eine runde Scheibe k auf mit einem Durchmesser, der gleich dem Innendurchmesser des Bodens des konischen Teils Ib ist. Die Scheibe h weist keinerlei Aussparung auf; sie ist fest mit einer Mittoletango 5 verbunden, daran Länge geringer ist als die Höhe des Teils 1j>. Entlang dieser Mittoletange, regelmäßig verteilt, befinden sich in dom Boisplel der gewählten Ausführungsform sechs ausgesparte Scheiben, die der Reihe nach mit 6a, 6b, 6c;, 6<|, 6<3 und 6f bezeichnet sind. Der Raum la steht in Verbindung mit dom Raum zwischen den Scheiben k und 6& durch einon Kanal 7t der im Innern der Stange 5 angeordnet ist und quer durch öffnungen 8 einmündet. Die Schoibo 6& weist eine Aussparung mit kreisförmigem Umriß, die mit S& bezeichnet 1st, auf; das gleiche trifft für die Scheibe 6b, die «ine Aussparung 9b aufweist, und für die Scheibe 6jc_t die eine Aussparung 9£ aufweist, zu. Die Aussparungen 9a, 9b und 9js weisten Strahlen auf, die in die Höhe.gehen, um die Verminderung des Durchmessers der Scheiben 6&, 6b und 6c, zu berücksichtigen und trotzdem einen verhältnismäßig konstanten Durchflußschnitt au erhalten. Die Scheiben 6d und 6e_ enthalten Aussparungen, dlο durch Entfernen eines Schoibenaogmente der

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Scheibe hergestellt sind; sie word on mit 1Od bzw, 1<>e bezeichnet. Schließlich weist die Scheibe 6f zwei Aussparungen auf, die jeweils durch Herausschneiden eines kreisförmigen Abschnittes aus der vollständigen Scheibe gebildet sind; die beiden Aussparungen sind spiegelbildlich angeordnet, so daß die Scheibe 6f_ als eine einfache Trennflache erscheint, deren Dicke der Dicke der Mittelatango 5 an der Stelle, an dor sie an ihr befestigt ist, entspricht.

Wenn der Raum 1a auf die Mischkammer geschraubt wird und wenn diese Mischkammer durch öffnung dos Verteilerventile gespoist wird, füllt die Flüssigkeit unter Druck den freien Platz im Raum 1a und tritt in den Kanal 7 ein. Sie vorläßt diosen durch die öffnungen 8, füllt den Zwischenraum zwischen der Scheibe k und dor Scheibe 6a, durchfließt die Aussparung 9a, füllt dosgleichen den Zwischenraum zwischen den Scheiben 6a. und 6b, tritt durch die Aussparung 9b_ au· und füllt auf diese Weise alle Zwischenräume zwischen zwoi aufeinanderfolgenden Scheiben der Säule 3, wobei sio von einer »u anderen durch die in diesen Scheiben angebrachten Aussparungen läuft. Auf diese Weise wird die Flüssigkeit gezwungen, die Stange 5 spiralenfömig su umlaufen, wodurch einerseits die Miseh»oit «wisohen de« Seitpunkt, an dom da» Gemisch der Flüssigkeiten in der Mischkammer hergestellt wird» und dem Zeitpunkt, en doe es don Benutzer durch die öffnung 2 de· erflndungsgeeäßen Organe

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zur Verfügung steht, verlängert wird und andererseits jegliche unerwünschte Stagnierung in den durch die aufeinandorfolgendon Scheibon begrenzten Volumen vermieden wird.

Bs wird bemerkt, daß dieses Organ wegen seines geringen Herstellungspreises, da es aus gegossenem Kunststoff hergestellt werden kann, besonders interessant ist. Ea ist übrigens leicht auseinander zu nehmen, da die SKuIe 3 in dom Gehäuse 1 nur durch Klemmen der verschiedenen Sohoibon in den konischen Teil 1b der Kappe befestigt ist* Ein einfacher Druck auf die obere Scheibe 6f durch die öffnung 2 ist ausreichend, um die Gesamtheit der Säule zu lösen, wodurch die Vorrichtung gereinigt werden kann,

Bs ist selbstverständlich, dafl an der beschriebenen und dargestellten Aus führung» f ο TO jegliche gewünschten Xnderungon vorgonottMn wsrd·» ktaa«n, ohne den Rftkasn dar Erfindung *u verlassen.

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Claims

./Mi Sehorgan einer Verteilervorrichtung für eine oder mehrere Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß es im Innern eines vorzugsweise konischen Gehäuses (1), das an einem Ende durch einen Verteilereinlaß mit Flüssigkeiten gespeist wird und am anderen Ende offen ist, eine Säule (3), das heißt eine mittlere Stange (5), die der Achse des Gehäuses (1) entspricht,-auf» weist, wobei die Stange (5) senkrecht zu ihrer Längsauedehung Scheiben (6a, 6b, 6c, 6d, 6e bzw. 6f) trägt, deren äußerer Durchmesser ic ihrer jeweiligen Höhe dem innoren Durchmesser des Gehäuses (1) entspricht und die jeweils mindestens eine Aussparung (9a, 9b, 9c, 9d, 9e bzw. 9f) besitzen, wodurch die Zwischenräume zwischen einer Scheibe und den beiden ihr benachbarten Seheiben miteinander verbunden sind, wobei die genannten Aussparungen winkelförmig zueinander um die genannte Mittelstänge (5) herum verschoben sind, wobei dieses Organ weiterhin die folgenden Eigenschaften getrennt oder in Kombination aufweisen kann:

a) die untere Scheibe der im Gehäuse enthaltenen Säule weiBt keinerlei Aussparung auf;

b) die Aussparungen der Scheiben sind winkelförmig zueinander in einem Winkel von 90° bis 180° vernchoben;

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c) die in den verschiedenen Scheiben der Säule angebrachten Aussparungen haben eine weitgehend konstante Flächeι

d) das Eindringen von zu verteilenden Flüssigkeiten ins Innere des Organs erfolgt durch einen Kanal» der durch die Achse der Säule am Boden der Mittelstange gebohrt ist und mit einer Querbohrung la Verbindung steht.

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