DE7242670U - Mischvorrichtung zum mischen von bestandteilen synthetischer kunststoffmaterialien - Google Patents

Mischvorrichtung zum mischen von bestandteilen synthetischer kunststoffmaterialien

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Description

Cowie & Riding Limited, Blackburn /England
Mischvorrichtung zum Mischen von Bestandteilen synthetischer Kunststoff materialien
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischvorrichtung zum Mischen oder Verschneiden der einzelnen Komponenten oder Bestandteile synthetischer Kunststoffmaterialien vor Beginn der Synthese mit mehrere koaxial angeordneten Mischkammern, durch welche nacheinander Material fließt, wobei jede Mischkammer von einem sich drehenden, scheibenförmigen Mischwerkzeug im wesentlichen ausgefüllt ist und die Mischwerkzeuge auf einer gemeinsamen Antriebs welle angebracht sind. Eine derartige Mischvorrichtung ist durch die GB-PS 947 344 bekannt geworden.
Bei anderen bekannten Mischern werden die Bestandteile in eine Mischkammer eingeführt und durch ein sich drehendes Mischwerkzeug in der Form einer Scheibe mit Vorsprüngen oder Flugein gemischt, wobei diese Vorspränge oder Flügel ähnliche Vorsprünge
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oder Flügel an den Wänden der Mischkammer komplementär ganzer. Um den Vorgang zu beenden, ehe mit der Synthese und E vision des Schaummaterials begonnen wird, muß das gemischte iaterial dann aus dem Mischer entfernt und in einer Verschneidevorrichtung innig gemischt werden, worauf Synthese und Schäumreaktionen eingeleitet werden und die Mischung zum Bilden eine]." dünnen Schicht ausgebreitet oder zur Herstellung massiger Erzeugnisse in eine Form eingeführt wird.
Bei bekannten Mischvorrichtungen ist es weiter nicht möglich, Additive wie gelbildende Agentien der Mischung zuzufügen, da die Bestandteile nicht genügend gemischt sind, um diese Additive mit Erfolg zufügen zu können.
Ziel der Erfindung ist es, eine Mischvorrichtung der beschriebenen Art zu schaffen, welche die weitere Verwendung einer Verschneidevorrichtung oder eines zweiten Mischers überflüssig macht. Dabei soll eine Mischvorrichtung geschaffen werden, welche die Bestandteile so gut mischt, daß ein Zufügen von Additiven wie gelbildenden Agentien möglich ist.
Dieses Ziel wild mit einer Mischvorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Mischwerkzeuge auf ihren ebenen Seitenflächen mit Vorsprüngen versehen sind, welche auf kreisförmigen Wegen konzentrisch zu der Drehachse angeordnet sind, und daß die Wände der Mischkammer Vorsprünge in ähnlicher Anordnung wie die Vorsprünge auf den Mischwerkzeugen aufweisen, welche derart angeordnet sind, daß bei einer Drehung der Mischwerkzeuge deren Vorsprünge zwischen den Vorsprüngen der Wände durchlaufen.
Um das Zumischen eines Additivs wie eines gelbildenden Agens zu ermöglichen, ist vorzugsweise an der letzten Mischkammer in Richtung des Materialflusses ein Einlaß vorgesehen, der mit einer Leitung verbunden sein kann, welche die Mischeinrichtung mit einer Versorgung für solche Agentien verbindet.
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Die Vorsprünge de^ Mischwerkzeuge und Wände der Mischkammern haben zweckmäßig die Form von Flügeln oder Zinken. Die Vorsprünge können auch die Form von Zähnen mit Abständen zueinander in Richtung der kreisförmigen Wege haben.
Zweckmäßig sind die sich drehenden, scheibenförmigen Mischwerkzeuge aus Elementen in Form von Kreissegmenten zusammengesetzt, welche so an der Antriebswelle befestigt sind, daß diese koaxial zu ihnen verläuft.
Weiter ist die Mischvorrichtung zweckmäßig so aufgebaut, daß an der ersten Mischkammer in Richtung des Materialflusses ein zweiter Einlaß zum Zuführen von einem oder mehreren flüssigen Additiven, wie Farben euer Schmiermitteln,vorgesehen ist.
Schließlich ist vorteilhaft in der Wand des Körpers der Mischvorrichtung ein Durchlaß für die Zirkulation eines geeigneten Kühlmittels, wie Wasser, vorgesehen.
Ein Ausführungsbeirpiel der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Mischvorrichtung längs der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Mischvorrichtung nach Fig. 1 von rechte, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Segment eines in der erfindungs gemäßen Vorrichtung verwendeten Mischwerkzeugs oder Rotors.
Die c.rfindungsgemäße Vorrichtung findet Verwendung beim Mischen und Verschneiden der Komponenten oder Bestandteile synthetischer Kunststoffmaterialien, insbesondere für Polyurethanschaum zur Verwendung als Verstärkung und Unterlage von Teppichen.
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Die Vorrichtung weist einen zylindrischen Körper 10 auf, durch welchen ein an jedem Ende durch einen rohrförmigen Ansatz 12 oder 13 definierter axialer Durchlaß 11 verläuft.
Das Innere des Körpers 10 ist in drei Mischkammern 14, 15 und unterteilt, welche konzentrisch zu dem axialen Durchlaß 11 in axialer Richtung aufeinanderfolgend in dem Körper 10 angeordnet sind. Die Mischkammern 14, 15 und 16 sind innerhalb des Körpers durch zwei Trennwände 17 und 18 getrennt. Die Trennwände 17 und 18 sind mit zentralen Öffnungen 19 und 20 zum Bilden des axialen Durchlasses 11 ausgebildet.
Eine Antriebswelle 21 ragt du cn den Ansatz 12 und dis drei Mischkamirern in den axialen Durchlaß 10 und endet bei der letzten Mischkammer 16, während der andere Ansatz 13 frei bleibt. Die Antriebswelle 21 ist in dem Ansatz 12 an der Stirnseite des Körpers 10 drehbar gelagert and durch eine Stopfbüchsendichtung 22 sicher abgedichtet. Dio Antriebswelle 21 trägt drei scheibenförmige Mischwerkzeuge oder Rotoren 23, 24 und 25, welche mit Keilen 26, 27 und 23 mit der Antriebswelle 21 verkeilt sind, um von dieser gedreht werden zu können.
Jeder Rotor 23, 24 und 25 besteht aus einem im wesentlichen scheibenförmigen Teil, welches auf jeder Oberfläche eine Mehrzahl von Zinken oder Vorsprüngen 29 aufweist. Die Vorsprünge 29 sind in einer Vielzahl von konzentrischen kreisförmigen Bahnen angeordnet, welche konzentrisch zu der Drehachse des Rotors sind und als Ergebnis der Ausbildung von Spalten in einer Vielzahl von ringförmigen Wänden wit. in Fig. 3 gezeigt betrachtet werden können.
Die Wände jeder Mischkammer 14, 15 und 16 sind mit ähnlichen Vorsprüngen 30 in einer ähnlichen Anordnung konzentrischer Bahnen angeordnet, wobei die Bahnen jedoch in den ringförmigen Zwischenräumen zwischen den Bahnen der Vorsprünge 29 angeordnet sind, so daß sie ohne Behinderung relativ zueinander gedreht werden können.
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Die zu mischenden Bestandteile werden durch eine Einführöffnung 31 in der.i Ansatz 12, in welchem die Antriebswelle 21 gelagert ist, und entlang eines ringförmigen Durchlasses 32 in dem Ansatz eingeführt, welcher sich in die erste Mischkammer 14 benachbart der Antriebswelle 21 öffnet. Die Bestandteile werden in die Mischkammer 14 durch einen ringförmigen Spalt 33 zwischen dem Rotor 2 3 und der Kammerwand eingeführt und werden durch die relative Drehung der Vorsprünge 30 an der Wand und der Vorsprünge 29 an dem Rotor 23 gemischt. Die Bestandteile werden radial zum Umfang des Rotors 23 nach außen und um die äußere Kante 34 des Rotors gedrückt und kehren radial nach innen über die gegenüberliegende Fläche des Rotors 2 3 und die andere Wand oder Trennwand 17 der Kammer 14 zurück.
An einem Punkt am Umfang der ersten Mischkammer ist ein Einlaß 35 zum Einführen von flüssigen Additiven wie Farben, Schmierstoffen usw. vorgesehen.
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Der gleiche Vorgang des Einführens in der Mitte der Mischkammerη 15 oder 16, radialer Bewegung nach außen zum Umfang über benachbarte Flächen der entsprechenden Rotoren 2 4 oder 2 5 und der Rückkehr von dem Umfang radial nach innen über die entgegengesetzten Flächen der Rotoren 24 oder 25 zum zentralen Ausstoß wird in jeder der beiden anderen Mischkammern 15 und 16 der Mischvorrichtung wiederholt.
In der letzten Mischkammer 16 ist ein Einlaß 36 zum Einführen eines gelbildenden Agens an einem Punkt am Umfang der Mischkammer vorgesehen.
Die Mischung verläßt die letzte Mischkammer durch den zweiten Ansatz 13 an der anderen Stirnseite des Körpers 10.
Um ein Lösen bewirkt durch Abschrauben der Ansätze von ihren Stützteilen zu verhindern, ist der erste Ansatz 12 an seinem Stützteil durch ein Linksgewinde auf dem Ansatz und einen ent-
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sprechenden Halter 37 gesichert, während auf dem zweiten Ansatz und seinem entsprechenden Halter 38 ein Rechtsgewinde vorgesehen ist.
Der Körper ist aus sechs gepreßten oder tiefgezogenen Teilen 39, 40, 41, 42, 43 und 44 aufgebaut, welche im wesentlichen scheibenförmig mit hochstehenden Rändern sind. Die Ränder bilden die Umfangswände der Mischkammern 14, 15 und 16, und die Teile 39 bis 44 sind in Paaren so zusammengefügt, daß an jedem Ende der Rand eines Teils nach innen gerichtet ist und das entsprechende Ende des Mischerkörpers bildet, während die übrigen Teile paarweise Rücken an Rücken angeordnet sind. Die ringförmige Verbindung zwischen den Rändern der Teile, welche in der Mitte jeder Mischkammer an der Umfangswand auftritt, ist auf bekannte Weise mit einem entsprechenden Dichtring 45 abgedichtet.
Die Rücken an Rücken liegenden Oberflächen der verbleibenden gopreßten oder gezogenen Teile sind jeweils mit einer breiten Ausnehmung 46 ausgebildet und wenn die Teile in ihrer Lage Rücken an Rücken zusammengefügt sind, ergeben diese Ausnehmungen Räume für die Zirkulation eines Kühlmittels.
Ein Durchlaß 47 ist in der Wand des Körpers gebildet durch die Ränder der Teile vorgesehen und steht in Verbindung mit jedem der Räume für die Zirkulation eines geeigneten Kühlmittels wie z.B. Wasser. Die Teile 39 bis 44 sind durch eine Vielzahl mit gleichmäßigen Abständen zueinander am Umfang angeordneten Bolzen 48 sicher zusammengehalten.
Die Erfindung ist in bezug auf die Anzahl von in der Mischvorrichtung vorhandenen Mischkammern nicht begrenzt, es können sowohl nur zwei wie auch mehr als drei Mischkammern vorgesehen sein.
Die Form der Vorsprünge an den Rotoren und Kammerwänden kann angepaßt f'"r verschiedene Zwecke geändert werden. Wenn z.B. der Ansatz für ein Material mineralische Füllstoffe enthält, können die Vor-
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Sprünge gröber sein, als wenn keine solchen Füllstoffe ver wendet werden.
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Claims (7)

HOFFMANN ·ΊΕΙΤΙ.Ε & PARTNER PATENTANWÄLTE DR.ING.E.HOFFMANN ■ DIPLMNG. W. EITLE · DR. RER. N AT. K, HOFFMAN N · DIPL.-ING. W. IE H N ) D.B000 MONCHEM Bl · ARABEUASTRASS E 4 (STE R N HAUS) · TELE FON (089) 911087 · TE LE X 05-29619 (PATH E) G 72 426 70.1 7. JuIi 1975 Schutzansprüche
1. Mischvorrichtung zum Mischen oder Verschneiden der einzelnen Komponenten oder Bestandteile synthetischer Kunststoffmaterialien vor Beginn der Synthese mit mehreren k -vxial angeordneten Mipchkammern, durch welche nacheinander Material fließt, wobei jede Mischkammer von einem sich drehenden, scheibenförmigen Mischwerkzeug im wesentlichen ausgefüllt ist und die Mischwerkzeuge auf einer gemeinsamen Antriebswelle angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischwerkzeuge (23, 24, 25) auf ihren ebenen Seitenflächen mit Vorsprüngen (29) versehen sind, welche auf kreisförmigen Wegen konzentrisch zu der Drehachse angeordnet sind, und daß die Wände (17,18) der Mischkammer (14,15,16) Vorsprünge (30) in ähnlicher Anordnung wie die VorSprünge (29) auf den Mischwerkzeugen (23, 24, 25) aufweisen, welche derart angeordnet sind, daß bei einer Drehung der Mischwerkzeuge (23, 24, 25) deren Vorsprünge (29) zwischen den Vorsprüngen (30) der Wände (17, 18) durchlaufen.
2. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (29, 30) die Form von Flügeln oder Zinken haben.
3. Mischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet, daß die Vorsprünge (2 9,30) die Form von Zähnen mit Abstr-;d zueinander in Richtung der kreisförmigen Wege haben.
4. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzei chnet, daß die sich drehenden, scheiben-
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förmigen Mischwerkzeuge (23, 24, 25) aus Elementen in Form von Kreissegmenten zusammengesetzt sind.
5. Mischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der letzten Mischkammer (16) ein erster Einlaß (36) zum Einführen eines Agens wie eines Geliermittels vorgesehen ist.
6. Mischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Mischkammer (14) ein zweiter Einlaß (35) zum Zuführen von einem oder mehreren flüssigen Additiven, wie Farben oder Schmiermitteln, vorgesehen ist.
7. Mischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand des Körpers der Mischvorrichtung ein Durchlaß (47) für die Zirkulation eines geeigneten Kühlmittels, wie Wasser, vorgesehen ist.
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DE7242670U 1971-11-19 1972-11-20 Mischvorrichtung zum mischen von bestandteilen synthetischer kunststoffmaterialien Expired DE7242670U (de)

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