DE2100598A1 - Verfahren zur Herstellung eines Schlusseis mit zylindrischem Bart - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Schlusseis mit zylindrischem BartInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B19/00—Keys; Accessories therefor
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Description
NEIMAN & Co. KG. '
5600 Wuppertal-Langerfeld
Schwelmerstraße loo - I08
Schwelmerstraße loo - I08
Verfahren zur Herstellung eines Schlüssels mit zylindrischem Bart.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Schlüssels mit zylindrischem Bart für ein Sicherheitsschloß; Il sie betrifft ferner einen solcher Art hergestellten Schlüssel.
Es sind bereits Sicherheitsschlösser bekannt, deren Schlüssel einen zylindrischen Bart mit über dessen Umfang unregelmässig
verteilten Ausnehmungen aufweist.
Diese Sicherheitsschlösser haben eine Reihe oder mehrere Reihen von Stiftzuhaltungen, deren Stifte kraftschlüssig in das Innere
eines Zylinderkerns oder gegen die Oberfläche des Schlüssels gedrückt werden, die in einer bestimmten Schlüsselstellung eine
Drehbewegung des Zylinderkernes gegenüber dem unbeweglichen Zylindergehäuse freigeben. Ein solches Schloss bildet Gegenstand
der französischen Patentanmeldung 6,911.5ol vom 15.^.1969.
Die dort vorgeschlagene Herstellung des.beschriebenen Schlüssels ist jedoch infolge der verlangten hohen mechanischen Präzision
sehr aufwändig.
Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen,
einen zylindrischen Bart aufweisenden Schlüssel mit der bisherigen hohen Präzision, aber infolge tragbarer Herstellungskosten
mit höherer Wirtschaftlichkeit zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
eine Reihe von Zylinderscheiben mit achsialen Mehrkantausnehmungen und radialgerichteten Bohrungen auf einen mehrkantprismatischen
Schlüsselsteg in den Stellungen aufgereiht werden, bei denen nach Einführung des Schlüssels in den
Zylinderkern in Öffnungslage des Schlüssels und damit des Schlosses sämtliche Kernstiften jeweils eine Radialbohrung
der Elemente gegenüberliegt, so dass die Kernstiftstirnflächen mit der Berührungsfläche zwischen Kern und Schlossgehäuse
fluchten. Dabei können die Elemente unter hohem Pressdruck auf dem prismatischen Steg getrieben und/oder miteinander
und/oder mit dem Steg verklebt werden.
Zweckmässig wird jeweils eine Elementenreihe im Bereich der
Schlüsselspitze zu Erleichterung der Einführung des Schlüssels in das Schloss mittels eines konischen Vorsat zelemen';^ ab- ·
geschlossen. Das Vorsatzelement wird im Yemältni.i zum Steg
und zur Elementenre? V' '-,'nverrückba.,.. faslgelegr., so dass eine
derart geschlossen ". iheit in den Zylinderkern eines Sicherheitsschlosses einführbar ist.
Die Festlegung ei es Vorsatzelementes kann etwa mittels eines
Querstiftes bewirkt werden, der Vorsatzelement und Steg durchdringt, ohne dass andere fjöglichkeiten, etwa ein Aufschrauben
des Vorsatzelementes auf einen Schlüsselsteggewindeansatz, ausgeschlossen sind.
Im einfachsten Falle weist der Steg einen rechteckigen Querschnitt
auf.
BAD ORtOiNAL
109833/0225
Die Herstellung eines derartigen Schlüssels ist wenig
aufwändig. Vorsatz- und Aufreihelemente können aus Metall oder einem anderen Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff
bestehen, sie können daher gegossen, gepresstoder gestanzt sein; die Festlegung des Vorsatzelementes am
Steg erfolgt in Fällen dieser Art vorteilhaft durch Präzisionsdrahtheftung
auf einer Spezialmaschine. Die Umfangsausnehmungen
können dagegen nach dem in der angezogenen französischen Patentanmeldung PV 6.911.50I beschriebenen
Verfahren angebracht werden. Die Ausbildung eines Steges mit einem quadratischen Querschnitt bedingt
einen besonders geringen Arbeitsaufwand, jedoch sind auch Stegausbildungen in Form von Dreieck-, Fünfeck- und Sechseckprismen
denkbar. Eineiegelmässige Querschnittsausbildung der Prismen gewährleistet eine beliebige Einstellbarkeit
der Aufreih- und Vorsatzelemente, die Anzahl der Prismenflächen bestimmt die Zahl der frei wählbaren
Stellungen. Andererseits können die Aufreihelemente mit Umfangsausnehmungen beliebiger Einstellung versehen
werden, so dass die Querschnittsausbildung des Steges keineswegs die Vielseitigkeit des Schlosses beeinflusst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 die Einzelteile eines erfindungsgemäss ausgebildeten
Schlüssels vor ihrem Zusammenbau in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 2 den zusammengesetzten Schlüssel, ebenfalls schaubildlich.
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Pig. 1 zeigt, dass der Schlüssel 1 einen bekannten Schlüsselkopf mit guter Griffigkeit aufweist, der
mit einem Hals Io und einem Steg 8 quadratischen Querschnittes eine Einheit bildet. Der Hals Io bildet,
wie bekannt, Anschläge für die richtige achsiale Schlüssellage nach der Einführung. Der Steg 8 ist an
seinem dem Kopf des Schlüssels gegenüber abgewandtem Ende mit einer zylindrischen Stegausnehmung 7 versehen,
deren Aufgabe weiter unten erläutert werden soll. Zylindrische Scheiben 2 mit je einer dem Querschnitt
des Steges 8 angepassten, zur zylindrischen Umfangsfläche koaxialen, quadratischen Achsausnehmung sind
jeweils mit verschieden ausgebildeten Umfangsbohrungeri 3 versehen. Jede Achsausnehmung 9 quadratischen Querschnittes
ermöglicht das Aufschieben der Aufreihelemente 2 auf den Steg 8 mit vier voneinander unabhängigen Variationen
und verhindert ausserdem jede Verdrehungsmöglichkeit der Scheiben 2 gegen den Steg unter Drehbelastung. Den
Abschluss des Schlüssels an der Spitze bildet ein Vorsatzelement 4, das an seiner äussersten Spitze eine konische
Formgebung aufweist, so dass eine leichtgängige Einführung des Schlüssels in den Kern des Schlosses gewährleistet
ist. Zum Schlüsselkopf hin folgt eine Einschnürung 5, in die eine federnde Rast im Schloss eingreift, um den
Schlüssel in seiner jeweiligen Achsialstellung eingerastet halten zu können.
Fig. 2 zeigt den Schlüssel in seiner endgültigen, zusammengesetzten Form, Es ist leicht zu erkennen, dass die
Anzahl der möglichen im Verhältnis zueinander verschiedenen Schlüsselausführungen sehr gross ist und die Zahl denkbarer Kombinationen durch die Wahl der Orientierung der
Aufreiheleaente auf dem Steg 8,durch die Anordnung der
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Umfangsausnehmungen und die Anzahl der Aufreihelemente
weitestgehend verändert werden können. Trotz der Variationen sind aber wenige unterschiedliche Aufreihelemente
erforderlich.
Vorsatz- und Aufreihelemente können beispielsweise aus einer Zamaklegierung, hartplastischen Werkstoffen, aus
Hartgummi, anderen bekannten Kunststoffen, Kunstharzen und aus jedem Stoff bestehen, der genügend Widerstandsfähigkeit
im Gebrauch aufweist sowie genügend Festigkeit gegenüber Torsionskräften besitzt. Im Gegensatz dazu besteht
das Kernstück des Schlüssels mit Kopf und Steg grundsätzlich aus Metall, beispielsweise aus gestanztem
Stahl, da nur so die erforderliche mechanische Stabilität und Festigkeit des Schlüssels gewährleistet istf insbesondere
in Bezug auf Widerstandsfähigkeit gegen in Betracht kommende Torsions- und Scherkräfte. Der Steg 8
wird zweckmässig mit hoher Präzision hergestellt, damit die Aufreih- und Vorsatzelemente 2,4 kraftschlüssig aufgezogen
werden können, womit eine exakte Anpassung zwischen Λ
ihnen im Verhältnis zueinander zu gewährleisten ist. Sie bestimmt die Qualität des Schlüssels-. Eine gute dauerhafte
Verbindung gewährleistet auch ein zusätzliches Verkleben (Verlöten, Verschweissen) der Aufreiheleraente 2 und des
Vorsatzelementes 4 am Steg 8 sowie ihre Verbindung untereinander. Nach den Fig. 1 und Fig. 2 der Zeichnung weist
der Schlüssel drei Aufreihelemente 2 auf» diese Zahl kann jedoch, je nach den Verhältnissen und dem Umfang gewünschter
Kombinationen des geplanten Schlosses, beliebig verändert, insbesondere vergrössert werden.
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Claims (7)
- AnsprücheVerfahren zur Herstellung eines Schlüssels mit zylindrischem Bart für ein Sicherheitsschloss, dadurch gekennzeichnet, dass Zylinderscheiben mit achsialen Mehrkantausnehmungen und radialgerichteten Bohrungen auf einen mehrkantprxsmatischen Schlüsselsteg in Stellungen aufgereiht und festgelegt werden, bei denen nach Einführung des Schlüssels in den Zylinderkern des Schlosses sämtlichen Kernstiften desselben in w Öffnungslage des Schlüssels und damit des Schlossesjeweils eine Radialbohrung der Elemente gegenüberlegt, so dass die Kernstiftstirnflächen mit der Berührungsfläche zwischen Kern und Schlossgehäuse fluchten.
- 2.) Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreihelemente unter Ausübung von Pressdruck auf einen prismatischen Steg aufgeschrumpft werden.
- 3.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, dass μ die Aufreihstücke mit dem prismatischen Steg,gegebenenfalls auch untereinander verklebt werden.
- 4.) Durch Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3 hergestellter Schlüssel, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem prismatischen Schlüsselsteg (8) Elemente (2) mit dem Stegquerschnitt angepassten AchsialausnehmungenΛιηά unterschiedlichen Radialbarungen (3) aufgereiht und festgelegt sind.109833/022S
- 5.) Schlüssel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein an die Aufreihelemente (2) angereihtes Vorsatzelement (4) im Bereich der Schlüsselspitze konisch ausgebildet, das Vorsatzelement (4) auf dem Steg (8) festgelegt däb und mittels des Vorsatzelementes (4) die übrigen Aufreihelemente (2) festgelegt sind, wobei Aufreih- und Vorsatzelemente mit dem Steg eine geschlossene Schlüsseleinheit bildens die als Ganzes in den Zylinderkern eines Sicherheitsτ Schlosses einführbar ist, so dass die Umfangsausnehmungen (3) mit den Kernstiften des Schlossen in Wirkverbindung stehen.
- 6.) Schlüssel nach Anspruch Sjdadurchgekennzeichnetj dass ein Vorsatzelement (4) eine Querausnehmung (11) und der Schlüsselsteg (8) eine der Querausnehmungen des Vorsatzelementes zugeordnete Querausnehmung (7) aufweisen, in denen ein Querstift (6) aufnehmbar ist.
- 7.) Schlüssel nach einem der Anspruch 4-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselsteg (8) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.71 o2 d
Io /Io2
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