DE1137804B - Keramischer Kondensator in Scheiben- oder Tellerform mit Fluessigkeitskuehlung - Google Patents

Keramischer Kondensator in Scheiben- oder Tellerform mit Fluessigkeitskuehlung

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Publication number
DE1137804B
DE1137804B DES51601A DES0051601A DE1137804B DE 1137804 B DE1137804 B DE 1137804B DE S51601 A DES51601 A DE S51601A DE S0051601 A DES0051601 A DE S0051601A DE 1137804 B DE1137804 B DE 1137804B
Authority
DE
Germany
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cooling
capsule
ceramic capacitor
capsules
plate shape
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Pending
Application number
DES51601A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Jankovsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1137804B publication Critical patent/DE1137804B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/08Cooling arrangements; Heating arrangements; Ventilating arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Keramischer Kondensator in Scheiben-oder Tellerform mit Flüssigkeitskühlung Die Erfindung betrifft einen keramischen Kondensator in Scheiben- oder Tellerform mit Flüssigkeitskühlung, insbesondere für Hochfrequenz-Industriegeneratoren, der mit an den Belägen anliegenden Kühlkapseln versehen ist.
  • Es ist ein keramischer Kondensator in Plattenform bekannt, bei dem die bei hoher Beanspruchung auftretenden beträchtlichen Wärmemengen dadurch abgeführt werden sollen, daß die einzelnen ringförmigen Platten des Kondensators durch Ringe auf Abstand gehalten sind, die mit den Bohrungen der Platten einen gemeinsamen Hohlraum bilden, von welchem aus die Kühlflüssigkeit durch Öffnungen in den Abstandsringen gleichmäßig radial über die Plattenoberflächen gedrückt wird. Hierbei sind die Kondensatorplatten allseitig von einer Kühlflüssigkeit umströmt, so daß der gesamte Kondensator in einem mit dieser Kühlflüssigkeit gefüllten Behälter angeordnet werden muß. Bei einem anderen bekannten Kondensator wird das Kühlmittel in allseitig geschlossenen Kapseln an die Beläge herangeführt, wobei jedoch durch die Wärmeübergangswiderstände zwischen dem Belag und der Kapselwand die Wärmeabfuhr nur gering ist, so daß die Belastbarkeit dieses Kondensators stark beschränkt ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen keramischen Kondensator in Scheiben- oder Tellerform zu schaffen, der bei gut zugänglicher und auch während des Betriebes übersichtlicher Bauform eine bestmögliche Kühlung erlaubt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Kondensator einseitig offene Kühlkapseln aufweist, deren jeweils fehlende Abschlußwand unmittelbar von dem Belag gebildet wird, mit dem die Kühlkapsel dicht verbunden ist. In Weiterbildung der Erfindung ist die Dicke der Kühlkapsel gleich oder kleiner als die Höhe des Randwulstes des Kondensators über der Belagoberfläche. Vorteilhaft ist der Flüssigkeitszulauf der beiden Kühlkapseln an einander diametral gegenüberliegenden Stellen ihres Kreisumfanges vorgesehen, um das Temperaturgefälle innerhalb jeder Kapsel zwischen Zu- und Abflußstelle auszugleichen. In vorteilhafter Weise ist ferner die Kühlkapsel aus zwei Teilen - einem Deckelteil und einem ringförmigen Randteil - zusammengesetzt. Schließlich weist die Kühlkapsel vorteilhaft Trennwände auf, die einen ausgeprägten Flüssigkeitsweg vorschreiben, so daß die Kühb 1 n- den jeweils vorliegenden Kühlerfordernissen an-C gepaßt werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Hand von Ausführungsbeispielen nachstehend näher erläutert. Fig. 1 zeigt einen Kondensator nach der Erfindung im Schnitt; Fig. 2 zeigt eine Ansicht und Fig. 3 eine besondere Ausbildung der Kühlkapsel. Der Kondensator nach Fig. 1 besteht zunächst in bekannter Weise aus einem tellerförmigen Keramikkörper 1 als Dielektrikum und den beiden ebenen, kreisflächenförmigen Belägen 2 und 3. Auf die beiden Beläge sind die Kapseln 4 und 5 aufgelötet, die beispielsweise aus Kupfer bestehen und an ihrer Oberfläche versilbert sind. Die Kapseln sind auf ihrer dem Belag zugewandten Seite offen und liegen mit ihrem Flanschrand an dem Belag an. Jede der beiden Kapseln hat einen Rohrstutzen 6 bzw. 7 zum Zulauf und einen Rohrstutzen 8 bzw. 9 für den Ablauf des Kühlwassers oder einer sonstigen Kühlflüssigkeit. Vorteilhaft sind die beiden Zulaufstutzen 6 und 7, wie aus der Zeichnung ersichtlich, an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen des Kreisumfanges der Kühlkapseln angeordnet, ebenso die beiden Ablaufstutzen 8 und 9, so daß die Laufrichtung des Kühlwassers, wie in der Figur durch Pfeile angedeutet ist, auf den beiden Tellerseiten einander entgegengerichtet ist. Hierdurch wird ein Temperaturausgleich auf den beiden Tellerseiten erzielt. Die Dicke der Kapsel soll die Höhe des Randwulstes des Kondensators über der Belagfläche möglichst nicht überschreiten.
  • Die Kühlkapseln nach der Erfindung können in verschiedenen Formen ausgebildet werden. Eine Abwandlungsform zeigt die Fig. 3.
  • Das Beispiel der Fig. 3 ist dem der Fig. 1 ähnlich - die Teile 1 bis 3 und 6 bis 9 sind die gleichen wie bei Fig.1 -, doch mit dem Unterschied, daß hier die Kapseln 4 und 5 aus je zwei Teilen, einem Deckelteil 41 bzw. 51 und einem Randteil 42 bzw. 52, zusammengesetzt sind. Außerdem ist der Flanschrand der zum Belag hin offenen Kapsel einwärts statt auswärts gerichtet. Beim Anbringen der Kapsel an dem Belag wird zunächst der Randteil der Kapsel allein angelötet, und erst dann wird der Deckelteil aufgebracht. Das Verbinden der beiden Kapselteile miteinander kann ebenfalls durch Löten geschehen, beispielsweise aber auch durch Zusammenbördeln. Da beim Anlöten des Randteiles am Belag die Lötstelle diesmal vom Kapselinnenraum her zugängig ist - im Gegensatz zur Ausführungsform der Fig.1 -, kann die Kapsel nach Fig. 3 an den Randwulst des Kondensators näher heranreichen.
  • Der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Flansch der Kapsel für das Anlöten am Belag kann auch fortgelassen werden. Bei genügender Wandstärke der Kapsel kann der Rand des Kapselrandteiles unmittelbar auf den Belag stumpf aufgesetzt und angelötet werden.
  • Der Innenraum der Kapsel kann außerdem durch Trennwände od. dgl. so unterteilt werden, daß die Kühlflüssigkeit in der Kapsel vorgeschriebene, z. B. mäander- oder spiralförmige, Wege nimmt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Keramischer Kondensator in Scheiben- oder Tellerform mit Flüssigkeitskühlung, insbesondere für Hochfrequenz-Industriegeneratoren, der mit an den Belägen anliegenden Kühlkapseln versehen ist, gekennzeichnet durch einseitig offene Kühlkapseln (5), deren jeweils fehlende Abschlußwand unmittelbar von dem Belag (2 bzw. 3) gebildet wird, mit - dem die Kühlkapsel dicht verbunden ist.
  2. 2. Keramischer Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Kühlkapsel gleich oder kleiner ist als die Höhe des Randwulstes des Kondensators über der Belegoberfläche.
  3. 3. Keramischer Kondensator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitszulauf der beiden Kühlkapseln an einander diametral gegenüberliegenden Stellen ihres Kreisumfanges vorgesehen ist.
  4. 4. Keramischer Kondensator nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkapsel aus zwei Teilen - einem Deckelteil und einem ringförmigen Randteil = zusammengesetzt ist, die miteinander, z. B. durch Bördelung oder Lötung, verbunden sind.
  5. 5. Keramischer Kondensator nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkapsel Trennwände aufweist, die einen ausgeprägten Flüssigkeitsweg in ihr vorschreiben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 705 022; USA.-Patentschrift Nr. 2 504 281.
DES51601A 1956-12-15 1956-12-15 Keramischer Kondensator in Scheiben- oder Tellerform mit Fluessigkeitskuehlung Pending DE1137804B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4035600A (en) * 1974-07-16 1977-07-12 Siemens Aktiengesellschaft Apparatus for crucible-free zone processing of a semiconductor rod
US4271454A (en) * 1978-03-14 1981-06-02 Draloric Electronic Gmbh Capacitor of disk shape with liquid cooling
EP1263007A1 (de) * 2001-05-18 2002-12-04 Robert Bosch Gmbh Elektrischer Kondensator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE705022C (de) * 1938-02-26 1941-04-15 Telefunken Gmbh Elektrischer Kondensator, bestehend aus einer Anzahl beiderseitig metallisierter Keramikplatten
US2504281A (en) * 1946-04-18 1950-04-18 Ericsson Telefon Ab L M Device for condensers

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