DE2940013C2

DE2940013C2 - Keramischer Kondensator in Scheiben- oder Tellerform mit Flüssigkeitskühlung

Info

Publication number: DE2940013C2
Application number: DE19792940013
Authority: DE
Inventors: Helmut 8672 Selb Weigel
Original assignee: Draloric Electronic 8672 Selb GmbH; Draloric Electronic GmbH
Current assignee: Draloric Electronic GmbH
Priority date: 1979-10-03
Filing date: 1979-10-03
Publication date: 1983-06-30
Also published as: DE2940013A1

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein keramischer Kondensator in Scheiben- oder Tellerform mit Flüssigkeitskühlung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Ein derartiger Kondensator ist aus dem DE-GM 7812819 der Anmelderin bekannt. Dort besteht die Kontaktvorrichtung zu den Metallschichten der Beläge jedoch aus einem ebenen ringförmigen Randteil und einer schrägen, starren Wandung, welche in die Umfangsrille des ringförmigen Randteiles eingepaßt ist Weil die beiden ringförmigen Randteile eines derartigen Kondensators, welche zu Montagezwecken dienen, zueinander planparallel sein müssen, ist es bei der bekannten Ausführungsform eines derartigen Kondensators oft erforderlich, die ringförmigen Randteile nach der Lötbefesiigung nocheinmal planparallel abzudrehen.

Aus dem DE-GM 79 26 896 der Anmelderin ist ein ähnlicher Kondensator bekannt, bei dem die rohrförmigen Kühlelemente schlangenlinienförmig, vorzugsweise spiralförmig die Metallschichten der Kondensatorbeläge bedecken. Die Kontaktvorrichtung zu den Metallschichten oer Beläge ist dort nicht näher beschrieben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kondensator der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die ringförmigen Randteile, welche Montagezwecken dienen, einfach aufgebaut sind und bereits während des Zusammenlötens der Einzelteile des Kondensators zueinander parallel stehen, so daß der Nacharbeitsgang des planparallelen Nachdrehens unterbleiben kann.

ίο Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ι s insbesondere darin, daß der erfindungsgemäße Kondensator einfach aufgebaut ist und daß durch die Verbindung jedes ringförmigen Randteiles, der Montagezwecken und als Anschlußarmatur dient, primär über die Außenwindung des spiralförmig gebogenen rohrförmigen Kühlelements mit der Metallschicht eines Kondensatorbelages vermittels eines in seiner Höhenabmessung streckbaren Metaiibiechringes, der ringförmige Randteil während des Lötvorganges noch ausgerichtet werden kann. Dadurch daß die beiden' Metallblechringe entgegengesetzt orientierte Schliue besitzen, können beide ringförmigen Randteile während des Lötvorganges zueinander ausgerichtet werden, ohne daß auf die Metallbeläge des Kondensators Schubkräfte wirksam werden, weil sich der Kondensatorkörper beim Ausrichten der Randteile einfach um seine zentrale Achse partiell verdreht Durch diese entgegengesetzt orientierten Schlitze in den beiden Metallblechringen ergeben sich keine absolut starren Anschlußarmaturen, so daß auch dem Anwender erfindungsgemäßer Kondensatoren eine Vorspannung der beiden Randteile gegeneinander und insbesondere auch radial in begrenztem Umfange möglich ist

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
«ο F i g. 1 einen Kondensator iru AufrisJ jnd F i g. 2 einen abgewickelten Metallblechring. F i g. 1 zeigt einen scheibenförmigen Keramikkondensator 1 mit Wulstrand, der mit Metallschichten 10 der Kondensatorbeläge bedeckt ist Die Außenwindung 111 des spiralförmig gebogenen Kühlelementes 11 ist zum Zentrum hin verbogen und liegt am Metallblechring 2 vollständig an. Der Metallblechring 2 — wie er auch in Fig.2 vergrößert und abgewickelt dargestellt ist — steckt mit seiner Kante 22 bis zu den Bohrungen so 23 in einer kreisförmigen Umfangsrille 33 im ringförmigen Randteil 3, der zur Montage und als Kontaktvorrichtung für einen Belag des Kondensators dient und ist mi; dem Randteil 3 verlötet. Beispielsweise durch Einleiten von Heißluft in die für den Kühlmittelumlauf bestimmten Stutzen 4 werden die rohrförmigen Kühlelemente 11 an der Metallschicht 10 eines Kondensatorbelages und mit dem Metallblechring 2 zusammengelötet. Während des Lötvorganges werden die beiden ringförmigen Randteile 3 gegeneinander und genau planparallel ausgerichtet, was durch die auf gegenüberliegenden Seiten gegeneinander orientierten Schlitze 21 in den Metallblechringen 2 einfach möglich ist. Die Schlitze 25 dienen zur verbesserten Lötverbindung der am Umfangssteg 26 anliegenden Außenwindung 111 des Kühlelementes 11 mit dem Metallblechring 2. Am Umfang der ringförmigen Randteile 3 gleichverteilt angeordnete Gewindebohrungen 31 dienen zur Montage und Kontaktierung des Kondensators.

Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

U Keramischer Kondensator in Scheiben- oder Tellerform mit Flüssigkeitskühlung, insbesondere für Hochfrequenz-Industriegeneratoren, der mit an den Metallschichten der Beläge festgelöteten rohrförmigen Kühlelementen versehen ist, die mit Stutzen für den Kühlflüssigkeitsumlauf versehen sind, wobei aus einem ringförmigen Randteil bestehende Kontaktringe über je eine Wandung mit den Metallschichten der Kondensatorbeläge verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung(2) aus in ihrer Höhenabmessung streckbaren Metaliblechringen besteht
2. Keramischer Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wandung (2) zwischen dem ringförmigen Randteil (3) und dem Kondensatorkörper (1) senkrecht steht und schräg gerichtete Schlitze (21) besitzt und die Schlitze (21) der beiden mit den Metallschichten (10) der Kondensatorbeläge verbundenen Wandungen (2) entgegengesetzt orientiert sind.
3. Keramischer Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wandung

(2) in der Nähe der zu den ringförmigen Randteilen

(3) gerichteten Kante (22) am ganzen Umfang gleichverteilt Bohrungen (23) u?id an der gegenüberliegenden, zum Kondensatorkörper (1) gerichteten Kante (24) gleichverteilt senkrechte Schlitze (25) besitzt
4. Keramischer Kondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß jede Wandung (2) bis zu den Bohrungen (23\ in eir;»r Kreisrille (33) im ringförmigen Randteil (3) steckt und dort verlötet ist.
5. Keramischer Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Kühlelemente (11) mit ihrer Außenwindung (111) am zwischen den senkrechten Schlitzen (25) und den schräg verlaufenden Schlitzen (21) befindlichen Umfangssteg (26) der Wandung (2) anliegen und festgelötet sind.
6. Keramischer Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lötzinn durch die Schlitze (21, 25) hindurch bis zur Außenwindung(1 H)der Kühlelemente (11) reicht.