DE594407C

DE594407C - Aufbewahrungsbehaelter mit Isoliergefaess

Info

Publication number: DE594407C
Application number: DEST48772D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1934-03-16

Description

Aufbewahrungsbehälter mit Isoliergefäß Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Aufbewahrungsbehälter mit Isoliergefäß, das unten eine zweite Durchgangsöffnung aufweist. Derartige Isoliergefäße sind bekannt. Die untere Durchgangsöffnung hat den Zweck, durch dieselbe Zuleitungen oder Ableitungen zu führen, damit die obere Öffnung des Isoliergefäßes durch diese Leitungen nicht beeinträchtigt wird und dieselbe dicht abgeschlossen werden. kann. Diese bekannten Isoliergefäße haben den Nachteil, d.aß die untere Öffnung nicht von innen und außen durch Platten abgedeckt werden kann, weil die Formgebung der die untere Öffnung begrenzenden Wandung dieses nicht erlaubt. Diese Abdeckplatten sollen soviel wie möglich die Hitze von der die Öffnung umgebenden Wandung abhalten, weil gerade die Formgebung dieser Wandung durch die Vereinigung der äußeren und inneren Bodenfläche beim Zufluß übermäßiger Hitze leicht Veranlassung zu Rissen und Sprüngen gibt.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die an die Durchgangsöffnung anschließende Bodenfläche eben geformt ist, so daß sie die Abdeckung der Durchgangsöffnung durch eine Abdeckplatte gestattet, welche den Zufluß übermäßiger Hitze nach der Vereinigungsstelle der äußeren und inneren Bodenfläche verhindert.
Der Gegenstand der Erfindung ist beispielsweise in verschiedenen Ausführungsformen auf der Zeichnung in ihrer Anwendung für verschiedene Zwecke dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Isoliergefäß mit Durchgang, der gegenüber der Wandung des Glasgefäßes hervorsteht, und Abb. 2 bis 4 zeigen verschiedene Ausführungsformen des Durchganges an dem Isoliergefäß.
In Abb. i ist ein Doppelwandisoliergefäß 11 mit der Durchlaßöffnung 16 dargestellt. Um eine Verbindung der beiden Wände, in denen ganz verschiedenartige Spannungen auftreten, zu ermöglichen, sind an beiden Wänden die rohrartigen Ansätze 22, 23 vorgesehen. Beide sind durch die Wand 24 verbunden. Die Längen der Rohre 22, 23 sind so bemessen, daß sie nachgiebig genug sind, um die in den beiden Wänden 37 und 38 auftretenden Spannungen auszugleichen. Die an die Durchgangsöffnung 16 anschließende Bodenfläche ist eben geformt, so daß sie die Abdeckung der Durchgangsöffnung durch eine Abdeckplatte i9 gestattet. Die letztere verhindert den Zufluß übermäßiger Hitze nach der Vereinigungsstelle 24 der äußeren und inneren Bodenfläche. Dadurch, daß die an die Durchgangsöffnung 16 anschließende Bodenfläche 37 mit der Mantelfläche einen rechten Winkel bildet, gestattet die Bodenfläche beim Erhitzen ein Nachgeben.
Abb. 2 zeigt ein Gefäß 26, bei welchem die beiden Wände 39, 4o an der Durchgangsöffnung 27 durch die Wand 25 verbunden sind. Diese Wand 25 ist so geformt, daß sie der Wand 39 eine gewisse Nachgiebigkeit gegenüber der Wand 40 gestattet.
Ebenso zeigt das Gefäß 29 nach Abb. 3 eine Durchgangsöffnung 28, bei welcher die beiden Wände 41, 42 durch die Durchgangswand 31 nachgiebig verbunden sind.
Abb. 4. zeigt ein Isoliergefäß, bei welchem die Durchgangsöffnungen der beiden Wände 33, 34 bei der Herstellung zunächst keine Verbindung erhalten. Nach der Fertigstellung wird der Zwischenraum zwischen den beiden Wänden 33, 34 durch das Abschlußstück 32 abgeschlossen. Dieses Stück kann nachträglich in die Glaswände 31, 33 eingeschmolzen oder sonstwie daran befestigt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aufbewahrungsbehälter mit Isoliergefäß, das unten eine zweite Durchgangsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Durchgangsöffnung (16) anschließende Bodenfläche eben geformt ist, so daß sie die Abdeckung der Durchgangsöffnung durch eine - Abdeckplatte (i9) gestattet, welche den Zufluß übermäßiger Hitze nach der Vereinigungsstelle (24) der äußeren und inneren Bodenfläche verhindert.
2. Aufbewahrungsbehälter mit Isoliergefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Durchgangsöffnung (16) anschließende Bodenfläche (37) mit der Mantelfläche (23) einen rechten Winkel bildet, um der Bodenfläche beim Erhitzen ein Nachgeben zu gestatten.