CH200451A - Verteiler für Zündvorrichtungen. - Google Patents

Verteiler für Zündvorrichtungen.

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CH200451A
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CH
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distributor
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cables
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ignition
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Inventor
Robert Bosch Gesellsch Haftung
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Bosch Gmbh Robert
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description


  Verteiler für Zündvorrichtungen.    Die Erfindung bezieht sich auf einen  Verteiler für Zündvorrichtungen, bei dem  die Zündkabel quer zur Verteilerachse von  der Verteilerscheibe weggeführt sind. Bei  den bekannten Ausführungen dieser Art wer  den für die Verteilerscheiben verhältnismässig  grosse Flächen benötigt, da wegen der vor  handenen elektrischen Hochspannung mög  lichst lange Kriechwege zwischen den einzel  nen     Anschlussstellen    der Zündkabel vorhan  den sein müssen. Für den praktischen Ge  brauch sind aber vielfach aus Gründen der  Raum- und Stoffersparnis kleine Verteiler  scheiben erwünscht, deren elektrische Eigen  schaften hinsichtlich der Betriebssicherheit  in keiner Weise geschmälert sein dürfen.  



  Diese Aufgaben werden gemäss der Er  findung dadurch gelöst, dass die     Anschluss-          stellen    der Zündkabel in Führungskanälen  der Verteilerscheibe angeordnet sind und  mindestens in einigen Kanälen je zwei An  schlussstellen     achsial    gegeneinander versetzt    sitzen, derart, dass die in diesen Kanälen lie  genden Zündkabel unmittelbar     aufeinander     liegen.

   Eine besonders zweckmässige Form  für die zwei     Anschlussstellen        enthaltenden     Kanäle erhält man, wenn     ein    solcher Kanal       stufenförmig    abgesetzt ist.     Sämtliche    Kanäle  werden am vorteilhaftesten durch Rippen  der Scheibe gebildet. Auf diese Weise erhält  man sehr lange     Kriechwege    von einer Kabel  anschlussstelle zur andern, da die Anschluss  stellen entweder durch die hohen, die seit  lichen Kanalwände     bildenden    Rippen der  Scheibe oder, bei den im selben Kanal ange  ordneten beiden     Anschlussstellen,    durch die  ziemlich hohe Stufe voneinander     getrennt     sind.

   Auf Grund dieses Vorteils     können    die       Anschlussstellen    daher     auf    einer     viel    kleine  ren Fläche, als sie seither für dieselbe Zahl  von Anschlüssen     notwendig    war, unterge  bracht werden; -und zwar wirkt sich dieser  Unterschied mit steigender Anzahl der     Ka-          belanschlussstellen    immer mehr -zugunsten der      neuen Verteilerscheibe aus, wobei man die  Betriebssicherheit bezüglich eines elektri  schen Spannungsüberschlages sogar noch stei  gern kann. Für den praktischen Betrieb ist es  ferner wichtig, dass die Kabelanschlüsse       spritzwassersicher    liegen.

   Für diesen Zweck  kann irgend eine der dafür     bereits    vorge  schlagenen Lösungen gewählt werden; als  besonders günstig wegen ihrer Einfachheit  ist die Ausführung anzusehen, bei welcher  die Kabel am Rand der     Verteilerscheibe     durch den auf einen Teil seines Umfanges  für den Durchtritt der Kabel ausgebauchten       Verteilerdeckel    nach unten abgebogen wer  den. Dadurch kann auf das Kabel kommen  des Wasser in keinem Fall unter den Deckel  in das Innere der     Verteilerscheibe    gelangen.  



  Die     Abbildungen    der Zeichnung veran  schaulichen zwei Ausführungsbeispiele des  Gegenstandes der Erfindung. Es zeigen:       Fig.    1 eine Verteilerscheibe für einen  Sechszylindermotor im Grundriss,       Fig.    2 eine Vorderansicht der Verteiler  scheibe mit Verteilerdeckel vor dem Zusam  menbau, mit Teilschnitt der Deckelbefesti  gung,       Fig.    3 einen Querschnitt nach der Linie       111-11I    in     Fig.    1 und       Fig.    4 einen Querschnitt nach der Linie       IV-IV    in     Fig.    1,

   je mit aufgesetztem     Dek-          kel    und eingelegten Zündkabeln,       Fig.    5 die Ansicht des Verteilerdeckels  von unten,       Fig.    6 das Schema der Kabelführung bei  einem     Achtzylindermotor.     



  Auf der Verteilerscheibe 1 des Beispiels  nach den     Fig.    1 bis 5 sind, wie     Fig.    1 zeigt,  die für einen     Sechszylindermotor    erforder  lichen sieben     Anschlussstellen    2 bis 8 für die  Zündkabel angeordnet. Sechs davon, näm  lich 2 bis 7, liegen auf einem Kreis in der  Nähe des Umfanges der Verteilerscheibe; sie  bestehen aus Bolzen 9, deren     unteres    Ende  in üblicher Weise als     Verteilersegmente    10  ausgebildet ist. Die in der Mitte der Vertei  lerscheibe gelegene     Anschlussstelle    8 ist eine  Büchse 11, die den federnden Schleifkontakt  12 des Verteilers enthält.

   Die sechs Bolzen    9 und die Büchse 11 sind fest in die Wand  13 der     Verteilerscheibe    eingebettet und enden  je in einer     Kontaktspitze    14, in welche das  jeweils zugeordnete Zündkabel eingedrückt  wird. Sämtliche     Anschlussstellen    liegen in  nerhalb von muldenförmigen Führungskanä  len 15 bis 19, und zwar in der Weise, dass  die beiden Kanäle 16 und 18 je zwei An  schlussstellen 4 und 6     bezw.    3 und 7 enthal  ten, die verschieden hoch liegen,     wie    aus       Fig.    2 und 3 hervorgeht.

   Zu diesem Zweck  haben diese beiden Kanäle 16 und 18 einen  stufenförmigen Absatz 20, dessen Höhe etwa  der Dicke eines Kabels     entspricht,    so dass  das obere Kabel 21a auf dem untern Kabel       21b    liegt und dieses in seine Kontaktspitze  drückt. Die Führungskanäle werden durch  senkrechte Rippen 22 bis 27 der Scheibe  gebildet; die beiden äussern     Rippen    22 und  27 sind nur halb so hoch wie die übrigen,  da in den von ihnen     gebildeten        äussern    Kanä  len nur je eine     Anschlussstelle    2     bezw.    5  angeordnet ist.

   Sämtliche Kanäle sind nach  derselben Seite (in     Fig.    1 nach rechts) offen  zum     Herausführen    der Kabel, während sie  auf der entgegengesetzten Seite durch Quer  wände 28 abgeschlossen sind. Vor der Kon  taktspitze der     Anschlussbuchse    11 stehen  zwei niedere, zugespitzte     Wulste    29 im     Halb-          rund    aus der Wand des Kanals 17 vor, in  die sich     das    Kabel     miteindrückt.    Durch die  ses Mittel erzielt man eine teilweise Zugent  lastung der Buchse.

   (Selbstverständlich kön  nen diese Wulste 29 ebensogut auch bei den  übrigen     Anschlussstellen    2 bis 7 angebracht  werden.) Auf der     Verteilerscheibe    1 wird der  Verteilerdeckel 30 mittels zweier unverlier  barer Halsschrauben 31 festgeschraubt, wie       Fig.    2 erkennen     lässt.    Der Deckel hat auf  einem Teil seines     Umfanges    eine nach     unten     offene     Ausbuchtung    32,

   durch welche sämt  liche     sieben    Kabel am     Rand    der Verteiler  scheibe nach unten abgebogen werden und       miteinander    ins Freie     austreten.    Auf der  Innenseite des Deckelbodens sind zwei vor  springende Leisten 33a und 33b (siehe     Fig.    3  und 5), mittels welcher die obern Kabel 21a  in ihren Kanälen     festgedrückt    und gegen die           Anschlussstellen    gedrückt werden, und drei  Rippen 34a, 34b und 34e (siehe     Fig.    4 und  5) zum Festdrücken der untern, einzeln lie  genden Kabel 21c in den Kanälen 15, 17 und  19 angeordnet,

   welche Rippen die Kabel 21c  auch gegen ihre     Anschlussstellen    drücken.  



  Bei     einer    Verteilerscheibe für einen Acht  zylindermotor liegen - wie in     Fig.    6 sche  matisch dargestellt ist - alle am Umfang  angeordneten     Anschlussstellen    35 bis 42       paarweise    in stufenförmigen Kanälen; nur  die     mittlere        Anschlussstelle    43     liegt    in einem  Einzelkanal.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verteiler für Zündvorrichtungen, bei dem die Zündkabel quer zur Verteilerachse von der Verteilerscheibe weggeführt sind, da durch gekennzeichnet, dass die Anschlussstel- len (2-8) der Zündkabel in Führungskanä len (15 bis 19) der Verteilerscheibe angeord net sind und mindestens in einigen Kanälen je zwei Anschlussstellen achsial gegeneinan der versetzt sitzen, derart, dass die in diesen Kanälen liegenden Zündkabel (21a und 21b) unmittelbar aufeinanderliegen. UNTERANSPRüCHE:
    - 1. Verteiler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Anschluss stellen enthaltenden Führungskanäle stu fenförmig (20) abgesetzt sind. 2. Verteiler nach Patentanspruch und rn- teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskanäle durch Rippen (22 bis 27) der Verteilerscheibe gebildet werden. 3.
    Verteiler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündkabel mit tels auf der Innenseite des Verteiler deckels (30) angeordneten Erhebungen (33a, 33b, 34a, 34b, 34e) gegen die An schlussstellen gedrückt werden. 4.
    Verteiler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündkabel am Rand der Verteilerscheibe durch einen auf einem Teil seines Umfanges für den Durchtritt der Kabel ausgebauchten Ver teilerdeckel nach unten abgebogen werden. 5. Verteiler nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass zwei einander auf der Verteiler scheibe diametral am weitesten gegenüber liegende Anschlussstellen (2 und 5) je in einem Führungskanal (15 und 19) liegen, bei welchem die die äusserste Kanalwand bildende Rippe (22, 27) halb so hoch ist, wie die übrigen Rippen (23 bis 26). 6.
    Verteiler nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass sämtliche Führungskanäle auf der den Kabelaustrittsstellen ent gegengesetzten Seite durch Querwände (28) abgeschlossen sind.
CH200451D 1951-04-20 1938-01-17 Verteiler für Zündvorrichtungen. CH200451A (de)

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