DE679262C - Widerstandsscheibe fuer UEberspannungsableiter - Google Patents

Description

• Widerstandsscheibe für überspannungsableiter Beim Aufbau des aus einzelnen Scheiben zusammengesetzten Widerstandsblockes von Gberspannungsahleitern ist es vorteilhaft, daß die Stromübergangsflächen von je einer Scheibe zur nächsten eine bestimmte, genau festgelegte Größe besitzen. Es besteht daher bei Verwendung von Scheiben, die eine zylindrische Form besitzen, derart, daß ihre ebenen Flächen, mit denen sie an benachbarten Scheiben angrenzen, gleich groß sind, die Aufgabe, die einzelnen Scheiben, welche übereinandergestellt den Gesamtblock bilden, gegeneinander genau zu zentrieren. Dies ist nicht dadurch möglich, daß man sie ohne weiteres in das Porzellangehäuse einführt, weil die Innenabmessungen solcher keramischer Körper bekanntlich beträchtliche Toleranzen aufweisen, so daß die Scheiben sich gegeneinander seitlich verschieben könnten. Für die Zentrierung sind nun verschiedene Anordnungen bekannt. Zum Beispiel kann man die Scheiben in ein genau maßhaltiges Isolierrohr aus Hartpapierscheiben oder auf einen isolierenden Bolzen mit Hilfe eines in der Mitte angebrachten Loches aufreihen. Andere Möglichkeiten liegen darin, den Stirnflächen der Scheiben eine profilierte Form zu geben, so daß sich jede Scheibe an der benachbarten zentriert. Alle diese Anordnungen bedingen jedoch entweder zusätzliche Werkteile oder verwickeltere Herstellungsvorgänge, die den Aufbau des Widerstandsblockes umständlich und teuer machen.
• Mit der Erfindung wird zur Erfüllung der eingangs genannten Anforderungen ein neuer Weg beschritten. Erfindungsgemäß erhalten die beiden ebenen Flächen der einzelnen Scheibe, mit welchen diese an benachbarte Scheiben angrenzt, verschiedene Größe. Dadurch ist, selbst wenn sich die Scheiben ein wenig verschieben sollten, gewährleistet, daß immer noch die kleinere Fläche der einen Scheibe voll auf der größeren Fläche der nächsten Scheibe ruht.
• Der Erfindungsgedanke läßt sich besonders vorteilhaft in der Form verwirklichen, daß die Scheibe eine in Achsrichtung leicht konische Ausbildung erhält. Man hat dann den herstellungstechnischen Vorteil, daß die Scheibe nach dem Preßvo-rgang leicht aus der Preßform herausgestoßen werden kann.
• Dadurch, daß beim Erfindungsgegenstand die Scheibe längs des größten Teiles ihrer ganzen Höhe einen Abstand gegenüber der begrenzenden Porzellan- oder sonstigen Wand einhält, wird außerdem die sogenannte Spaltwirkung, welche einen Längsüberschlag begünstigt, vermieden. Um die Möglichkeit zu haben, mit einer Preßform Scheiben verschiedener Höhe zu pressen, kann man nach der Erfindung auch nur einen Teil der Scheibe, beispielsweise d°n mittleren, konisch ausbilden und einen anderen zylindrisch lassen. Besonders vorteilhaft kann es sein, wenigstens denjenigen Mantelteil des Plattenkörpers, der an die größere Stromübergangsfläche angrenzt, zylindrisch zu gestalten, da dann ein genau festgelegter Größtdurchmesser der Platte gegeben ist.
• Die Abbildungen zeigen einige Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgegenstandes. i ist die größere, 2 die kleinere der beiden ebenen Scheibenflächen, die bei zusammengesetztem Widerstandsblock je an eine benachbarte Scheibe angrenzen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i besteht der Scheibenmantel aus zwei abgesetzten zylindrischen Teilen, bei dem nach Ausführung z besitzt die Scheibe eine leicht konische Form, bei jenem nach Abb. 3 sind die an die beiden Scheibenflächen i und 2 angrenzenden Mantelteile 3 und 5, die ein kurzes Stück der Scheibenhöhe einnehmen, zylindrisch, der übrige Teil 4 des Scheibenmantels konisch ausgeführt.
• Außer dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind auch noch andere Ausführungsmöglichkeiten der Widerstandsscheibe denkbar, die gleichfalls dem Erfindungsgedanken entsprechen. -

Claims (3)

1. PATENT ANSPRÜCHE: i. Widerstandsscheibe für Überspannungsableiter, dadurch gekennzeichnet, daß ihre beiden ebenen Flächen, mit denen sie an benachbarte Widerstandsscheihen angrenzt, verschieden groß sind.
2. 2. Widerstandsscheibe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine konische Ausbildung in Richtung ihrer Achse.
3. 3. Widerstandsscheibe nach Anspruch i bis 2, gekennzeichnet durch eine zylindrische Ausbildung auf einem Teil ihrer Länge.