DE596991C - Verfahren zum Herstellen von Dichtungsplatten aus plastischer Masse mit Drahtsiebeinlagen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Dichtungsplatten aus plastischer Masse mit DrahtsiebeinlagenInfo
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- DE596991C DE596991C DEN33244D DEN0033244D DE596991C DE 596991 C DE596991 C DE 596991C DE N33244 D DEN33244 D DE N33244D DE N0033244 D DEN0033244 D DE N0033244D DE 596991 C DE596991 C DE 596991C
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J15/00—Sealings
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- F16J15/12—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
- F16J15/121—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement
- F16J15/122—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement generally parallel to the surfaces
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C43/00—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Verfahren zum Herstellen von Dichtungsplatten aus plastischer Masse mit Drahtsiebeinlagen Dichtungsplatten mit Drahtsiebeinlage sind schon vielfach vorgeschlagen worden, doch sollen die bekannten Platten nicht alle Bedingungen erfüllen, die an hochwertige Abdichtungen, z. B. an die Abdichtung der Zylinderköpfe für Verbrennungskraftmaschinen, zu stellen sind. Bei derartigen Abdichtungen wird nicht nur eine große Widerstandsfähigkeit gegen die auf die Ausschnittkanten der Dichtungsplatte wirkenden hohen Temperaturen und, die vom Unterdruck bis zu höchsten Graden wechselnden Drücke, sondern auch ein inniger Zusammenhang zwischen Dichtungsmasse und Siebeinlage verlangt, um den mechanischen Einwirkungen beim Ein-und Ausbau der Dichtungen widerstehen zu können.
- Durch einfaches Zusammenpressen oder -walzen von weitmaschigen Siebeinlagen mit Masseschichten läßt sich die verlangte Widerstandsfähigkeit nicht erzielen, da dem abzudichtenden- Mittel an den Ausschnittkanten der Dichtung reichlich Gelegenheit geboten ist, mit der in der Dichtungsplatte enthaltenen Masse in Berührung zu kommen und diese zu zersetzen, auszubrennen und schließlich auszusaugen oder auszublasen.
- Würden bei diesen bekannten Dichtungsplatten statt des üblichen weitmaschigen Drahtsiebes ein sehr engmaschiges verwendet werden, so entsteht außerdem noch die Gefahr, da3 die Dichtungsmasse oberhalb der Siebeinlage keine ausreichende Verbindung mit der unterhalb der Siebeinlage befindlichen Masse erhält, daß also Hohlräume entstehen, -so daß sich schließlich die Oberschicht von der Unterschicht und damit von der Siebeinlage bei den durch den Ein- und Ausbau der Dichtung unvermeidlichen mechanischen Einwirkungen ablösen kann. Diesem Mangel kann auch durch Einflechten von Asbest in die Siebeinlage nicht abgeholfen werden. Hierdurch entsteht sogar noch der weitere Nachteil, daß die Drähte der Siebeinlage ganz oder teilweise gegeneinander isoliert und damit zur ausreichenden Wärmeabführung ungeeignet gemacht werden.
- Als Dichtungsmasse eignet sich für den geschilderten Verwendungszweck nur eine plastische, gegen die chemischen, mechanischen und Wärmeeinwirkungen möglichst unempfindliche Masse. Einlagen aus Kautschuk, Korkmasse, Geflechten o. dgl. würden den Verwendungszweck nur beeinträchtigen. Auch ein dichtes Asbestgewebe kann als Einlage nicht in Betracht kommen, da dieses nur den mechanischen Zusammenbalt der zusammengepreßten oder -gewalzten Plattenschichten stören würde.
- Allen gestellten Anforderungen soll die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellte Dichtungsplatte gerecht werden. Dieses Verfahren besteht darin, daß auf einem üblichen It-Plattenkalander zunächst eine ungefähr o,i mm starke Schicht von plastischer Dichtungsmasse, insbesondere aus Asbest, Binde- und Härtemitteln ausgewalzt, dann zwischen die Walzen eine um die Unterwalze herumreichende engmaschige Drahtsiebeinlage, deren Verhältnis von Maschenweite zur Drahtstärke etwa 2 : i bis 3 : i ist, unter gleichzeitiger Zugabe weiterer Dichtungsmasse unterhalb der Siebeinlage eingeführt und schließlich auf die von der Dichtungsmasse vor Ablauf des Siebes von unten und nach Ablauf des Siebes noch von oben vollständig durchdrungene Siebeinlage eine nur die Oberfläche glättende, ganz dünne Oberschicht der plastischen Dichtungsmasse aufge-,valzt wird.
- Bei der auf diese Weise hergestellten Dichtungsplatte ist die Drahtstärke der Siebeinlage etwa gleich der halben Stärke der Dichtungsplatte. Der Ouerschnitt durch die Siebeinlage nach der Erfindung stellt also eine kräftige Barriere dar, Jie sich dem Angriff des abzudichtenden Mittels und seiner zersetzenden Wirkung in den Weg stellt. Beachtet man, daß der Schnitt durch die Siebeinlage beim nächsten Ouerdraht um eine Teilung gegenüber dem ersten Schnitt versetzt ist und daß die einzelnen Barrieren bei dem engen Geflecht dicht hintereinanderliegen, so ergibt sich für den Erfindungsgegenstand, daß eigentlich nirgends freie Wege für den Durchtritt oder den Angriff des abzudichtenden Mittels entstehen können. Das abzudichtende Mittel findet, falls es an irgendeiner Stelle auf ein. Masseteilchen trifft, gleich dahinter eine Drahtbarriere, die ihm ein weiteres Vordringen oder Ausüben seiner zersetzenden Wirkung unmöglich macht.
- Die Erfindung. möge an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, und zwar zeigen .
- Fig. i das Verfahren nach der Erfindung in schematischer Darstellung; Fig.2 einen Querschnitt durch eine nach diesem Verfahren hergestellte Dichtungsplatte in vergrößertem Maßstabe.
- Ein üblicher It-Plattenkalander besteht aus einer Oberwalze f und einer Unterwalze g von größerem Durchmesser als die Oberwalze. Die Oberwalze f wird gekühlt, die Unterwalze g erwärmt. Die Dichtungsmasse c wird in den Walzenmund zwischen der Oberwalze und der Unterwalze eingebracht und durch Drehen der Walzen in der angegebenen Pfeilrichtung zu einer dünnen Platte ausgewalzt, die sich um die geheizte Unterwalze g von größerem Durchmesser herumlegt.
- Befindet sich auf der Unterwalze eine Schicht von etwa o,i bis o,2 mm, so wird von einem besonderen Tisch 7a die Drahtsiebeinlage i zugeführt. Diese Drahtsiebeinlage wird um die Oberwalze f herumgelegt und in den Walzenmund, welcher die Dichtungsmasse c aufnimmt, eingeführt. Während des Einwalzens der Drahtsiebeinlage in die bereits auf der Unterwalze g vorhandene Schicht wird unter ziem Sieb weitere Dichtungsmasse c zugegeben, durch die mit dem Einwalzen die Verbindung mit der auf der Walze g befindlichen Unterschicht hergestellt und gleichzeitig die Maschen der Siebeinlage ausgefüllt werden. Die Länge der Siebeinlage wird so gewählt, daß die Einlage einmal um die Unterwalze g herumreicht. Ist die Siebeinlage i um die Unterwalze g herumgewandert, so wird noch etwas Dichtungsmasse eingeführt, so daß auf die obere Schicht der Siebeinlage noch eine dünne Masseschicht aufgewalzt wird, die lediglich die Oberfläche der Dichtungsplatte zu glätten hat.
- Hierauf wird die fertige Platte von der Unterwalze g entfernt. Sie kann dann durch Schneiden oder Stanzen in die richtigen Formen für die Abdichtung gebracht werden.
- Aus dem Schnitt durch die Dichtungsplatte in Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Stärke e der Siebeinlage i nur um einen geringen betrag kleiner ist als die Stärke d der gesamten Dichtungsplatte. Die auf die Siebeinlage aufgebrachte Masse soll nur die Unebenheiten der Oberfläche ausgleichen, um dem abzudichtenden Mittel gleichmäßige Widerstände zwischen den einzelnen Maschen der Einlage entgegenzusetzen und dadurch die Wirkung einer Labyrinthdichtung hervorzurufen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Dichtungsplatten aus plastischer Masse mit Drahtsiebeinlage, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem üblichen It-Plattenkalander zunächst eine ungefähr o,i mm starke Schicht von plastischer Dichtungsmasse, insbesondere aus Asbest, Binde- und Härtemitteln ausgewalzt, dann zwischen die Walzen eine um die Unterwalze herumreichende engmaschige Drahtsiebeinlage, deren Verhältnis von Maschenlveite zur Drahtstärke z : i bis 3 : i ist, unter gleichzeitiger Zugabe weiterer Dichtungsmasse unterhalb der Siebeinlage eingeführt und schließlich auf die von der Dichtungsmasse vor Ablauf des Siebes von unten und nach Ablauf des Siebes noch von oben vollständig durchdrungene Siebeinlage eine nur die Oberfläche glättende, ganz dünne Oberschicht der plastischen Dichtungsmasse aufgewalzt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN33244D DE596991C (de) | 1932-02-02 | 1932-02-02 | Verfahren zum Herstellen von Dichtungsplatten aus plastischer Masse mit Drahtsiebeinlagen |
DK49556D DK49556C (da) | 1932-02-02 | 1932-08-25 | Fremgangsmaade til Fremstilling af Pakningsplader med Indlæg af Metaltraadsfletværk. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN33244D DE596991C (de) | 1932-02-02 | 1932-02-02 | Verfahren zum Herstellen von Dichtungsplatten aus plastischer Masse mit Drahtsiebeinlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596991C true DE596991C (de) | 1934-05-14 |
Family
ID=7346493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN33244D Expired DE596991C (de) | 1932-02-02 | 1932-02-02 | Verfahren zum Herstellen von Dichtungsplatten aus plastischer Masse mit Drahtsiebeinlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596991C (de) |
DK (1) | DK49556C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746244C (de) * | 1936-09-06 | 1944-06-19 | Asbestwerke Georgi Deutsche | Faserstoffplatte mit Gewebeversteifung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE750677C (de) * | 1938-08-02 | 1945-01-22 | Hitzebestaendige Flachdichtung | |
DE755914C (de) * | 1940-06-20 | 1953-04-27 | Hugo Reinz | Verfahren zum Herstellen von Dichtungen |
-
1932
- 1932-02-02 DE DEN33244D patent/DE596991C/de not_active Expired
- 1932-08-25 DK DK49556D patent/DK49556C/da active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746244C (de) * | 1936-09-06 | 1944-06-19 | Asbestwerke Georgi Deutsche | Faserstoffplatte mit Gewebeversteifung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE750677C (de) * | 1938-08-02 | 1945-01-22 | Hitzebestaendige Flachdichtung | |
DE755914C (de) * | 1940-06-20 | 1953-04-27 | Hugo Reinz | Verfahren zum Herstellen von Dichtungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK49556C (da) | 1934-11-19 |
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