DE3811561A1 - Zylinderkopfdichtung vom stahllaminat-bzw.-schichtstofftyp - Google Patents
Zylinderkopfdichtung vom stahllaminat-bzw.-schichtstofftypInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zylinderkopfdich
tung vom Stahllaminat- bzw. -schichtstofftyp für eine
Brennkraftmaschine mit einer Hilfsverbrennungskammer.
Es ist ein Motor bzw. eine Brennkraftmaschine mit einer
Hilfsverbrennungskammer bekannt, der bzw. die, wie in Fi
gur 1 gezeigt ist, einen wenigstens eine Zylinderbohrung
Hc besitzenden Zylinderblock J umfaßt, sowie einen eine
Vertiefung K aufweisenden Zylinderkopf H und eine an dem
Zylinderkopf H zum Abdecken der Vertiefung K angebrachte
Öffnungsplatte L zur Ausbildung einer Hilfsverbrennungs
kammer M. Eine Dichtung 10, insbesondere eine Dichtungs
platte, ist zwischen dem Zylinderkopf H und dem Zylinder
block J eingebaut. Infolgedessen stützt die Dichtung 10
einen Teil N der Öffnungsplatte L ab (Fig. 2). Der Teil
N der Öffnungsplatte L befindet sich nämlich auf der Dich
tung 10 und wird durch die Dichtung 10 abgestützt.
Wenn die Öffnungsplatte in dem Zylinderkopf H eingebaut
ist, muß die untere Oberfläche des Zylinderkopfs H genau
bündig mit der unteren Oberfläche der Öffnungsplatte L
sein. Andernfalls kann die Abdichtung um die Zylinderboh
rung Hc des Zylinderblocks J herum nicht sicher ausgeführt
werden.
Aktuell ist es sehr schwierig, den Zylinderkopf H und die
Öffnungsplatte L so herzurichten, daß die unteren Oberflä
chen derselben bündig miteinander sind. Generell ist es
so, daß die untere Oberfläche der Öffnungsplatte L leicht
von der unteren Oberfläche des Zylinderkopfs H vorsteht
oder sich leicht von der unteren Oberfläche des Zylinder
kopfs einbeult. Darüber hinaus ist es, selbst wenn die un
teren Oberflächen des Zylinderkopfs und der Öffnungsplatte
L beim Einbau der Öffnungsplatte L in den Zylinderkopf H
bündig miteinander sind, im Falle des Betriebs des Motors
bzw. der Brennkraftmaschine so, daß die unteren Oberflä
chen des Zylinderkopfs und der Öffnungsplatte L aufgrund
der Wärme, die von dem Motor bzw. der Brennkraftmaschine
erzeugt wird, nichtbündig miteinander werden.
Unter diesen Umständen kann, sofern die Dichtung, die sich
zwischen dem Zylinderkopf H und dem Zylinderblock J befin
det, keine genügende Elastizität in jeder Situation hat,
keine angemessene Abdichtung um den Zylinderkopf H, den
Zylinderblock J und die Öffnungsplatte L herum erzielt wer
den. Jedoch kann eine solche ausreichende Elastizität zur
angemessenen Abdichtung um die Zylinderbohrung herum von
einer konventionellen Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdich
tung 10, die, wie in Fig. 1 gezeigt ist, aus einer Mehr
zahl von Stahlplatten und einem Drahtring ausgebildet ist,
nicht aufgebracht werden. Daher war es erwünscht, eine
Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung zur Verfügung zu
haben, die eine sichere Abdichtung um die Zylinderbohrung
herum ermöglicht.
Im Hinblick auf die Nachteile der konventionellen Stahlla
minat- bzw. -schichtstoffdichtung, insbesondere wie sie
vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 erläutert wor
den ist, ist in der japanischen Patentanmeldung Nr. 57-
1 99 177 (veröffentlicht am 25. Mai 1984 als Patentveröffent
lichung Nr. 59-90 745) eine verbesserte Stahllaminat- bzw.
-schichtstoffdichtung vorgeschlagen worden, in der eine
der Platten, welche die Stahllaminat- bzw. -schichtstoff
dichtung bilden, mit einer Mehrzahl von Vorsprüngen oder
Wülsten in einem Bereich P′ versehen ist, welcher dem Teil
N der Öffnungsplatte L entspricht. Wie in Fig. 3 gezeigt
ist, sind die Wülste 11 konzentrisch in dem Teil P′ einer
Platte 12 angeordnet.
Die Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung mit den Wül
sten 11, wie sie in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 59-90 745 beschrieben und dargestellt ist, kann zwar
im Vergleich mit einer Stahllaminat- bzw. -schichtstoff
dichtung ohne Wülste eine verbesserte Abdichtung um die
Zylinderbohrung Hc erbringen. Jedoch kann diese Stahlla
minat- bzw. -schichtstoffdichtung mit den Wülsten 11 nicht
perfekt abdichten, jedenfalls nicht so gut, wie es an sich
wünschenswert ist.
Als Ergebnis von Untersuchungen wurde gefunden, daß sich
die Öffnungsplatte L, wenn die Hilfsverbrennungskammer be
trieben wird, nach der Hilfsverbrennungskammer zu bewegen
kann. Insbesondere ist die Mitte der Öffnungsplatte L am
tiefsten eingebeult, und die Einbeulung wird nach dem Rand
der Öffnungsplatte L zu flacher. Das ist deswegen der Fall,
weil die Öffnungsplatte L, welche die Verbrennungskammer
von der Hilfsverbrennungskammer trennt, durch Wärme- und
Druckänderungen von der Verbrennungskammer her stark be
einflußt bzw. verändert wird. Eine Stahllaminat- bzw.
-schichtstoffdichtung mit den Wülsten 11, wie sie in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 59-90 745 beschrie
ben ist, konnte die Bewegung der Öffnungsplatte L, welche
durch die Wärme- und Druckänderungen von der Verbrennungs
kammer her verursacht wurde, nicht angemessen aufnehmen.
Es ist nämlich so, daß die Dichtung mit den Wülsten 11
zwar einen flachen Teil einer Einbeulung abdichten kann,
sie ist jedoch nicht in der Lage, einen tiefen Teil der
Einbeulung abzudichten. Infolgedessen kann es zu einer Gas
leckage kommen.
Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung für einen Motor
bzw. eine Brennkraftmaschine mit einer Hilfsverbrennungs
kammer zur Verfügung zu stellen, welche angemessen bzw.
korrekt um die Zylinderbohrung herum abdichten kann.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung zur Verfügung zu
stellen, wie oben angegeben, mittels deren unterschiedli
cher Abdichtungsdruck, der auf die Dichtung ausgeübt wird,
angemessen bzw. korrekt aufgenommen werden kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung, wie oben angege
ben, zur Verfügung zu stellen, welche leicht und wirt
schaftlich hergestellt werden kann.
Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung sind
aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung ersicht
lich.
Kurz zusammengefaßt wird mit der vorliegenden Erfindung
eine Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schicht
stofftyp zur Verfügung gestellt, die in eine Brennkraft
maschine mit einer Hilfsverbrennungskammer eingebaut wer
den kann. Die Brennkraftmaschine, beispielsweise ein Motor,
umfaßt einen Zylinderblock mit einer Zylinderbohrung, ei
nen Zylinderkopf, der sich über dem Zylinderblock befindet
und eine Hilfsverbrennungskammer hat, und eine Öffnungs
platte (die auch ein Öffnungsformteil sein kann), die zum
Bilden bzw. Begrenzen der Hilfsverbrennungskammer an dem
Zylinderkopf angebracht ist.
Die Dichtung umfaßt eine erste Platte, die wenigstens ei
nen ersten Abdichtungsbereich um eine Zylinderbohrung
herum und wenigstens einen zweiten Abdichtungsbereich be
nachbart dem ersten Abdichtungsbereich, auf welchem die
Öffnungsplatte angeordnet ist, und wenigstens eine zweite
Platte, die sich benachbart der ersten Platte zur Ausbil
dung der Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung befindet. Der
zweite Abdichtungsbereich ist von einer gekrümmten äußeren
Linie begrenzt, die einen Teil einer bzw. der Kontur der
Öffnungsplatte entspricht, und einer inneren Linie, die
einem Teil einer bzw. der Kontur der Zylinderbohrung
entspricht.
Die erste Platte ist mit wenigstens einer gekrümmten er
sten Wulst versehen, die sich benachbart der gekrümmten
äußeren Linie und in einem vorbestimmten Abstand entfernt
von dieser äußeren gekrümmten Linie befindet, sowie mit
einer zweiten Wulst, die sich in dem zweiten Abdichtungs
bereich benachbart der inneren Linie und in einem vorbe
stimmten Abstand entfernt von der inneren Linie befindet,
und mit einer Mehrzahl von dritten Wülsten, die in einem
vorbestimmten Abstand voneinander entfernt angeordnet sind
und sich in dem zweiten Abdichtungsbereich bzw. in demje
nigen Teil des zweiten Abdichtungsbereichs befinden, wel
cher durch die erste und zweite Wulst begrenzt ist. Die
zweite Wulst und die erste Wulst kreuzen einander bzw.
treffen aufeinander auf. Die dritten Wülste sind so ange
ordnet, daß sich die dritten Wülste der Reihe nach ent
fernt von der inneren Linie befinden und die erste Wulst
aufnehmen, insbesondere in die erste Wulst übergehen.
Die Höhe der dritten Wülste kann mit dem Abstand von der
Zylinderbohrung abnehmen. Die erste Platte kann mit wenig
stens einer gekrümmten vierten Wulst versehen sein, die
sich außenseitig von der ersten Wulst in einem vorbestimm
ten Abstand entfernt von der ersten Wulst befindet.
Die zweite Wulst kann sich über die Stellen, in denen sie
die vierte Wulst aufnimmt, insbesondere in die vierte
Wulst übergeht, hinaus erstrecken und jeweilige äußere En
den bzw. je ein äußeres Ende aufweisen. Eine fünfte Wulst
kann sich von dem äußeren Ende der zweiten Wulst zu einem
Teil auf der vierten Wulst erstrecken, so daß sich eine
bzw. die Stelle, an welcher die zweite Wulst und die vierte
Wulst miteinander kreuzen oder ineinander übergehen inner
halb der fünften Wulst befindet.
Aufgrund des vorstehenden Aufbaus kann der zweite Abdich
tungsbereich sicher abgedichtet werden.
Die Erfindung sei nachstehend anhand einiger besonders be
vorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeich
nung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine der Erläuterung dienende Schnittansicht ei
ner konventionellen Dichtung, die in einer Brenn
kraftmaschine mit einer Hilfsverbrennungskammer
eingebaut ist;
Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Teil der konventionellen
Dichtung;
Fig. 3 eine der Erläuterung dienende perspektivische An
sicht eines Teils einer konventionellen Stahlplat
te;
Fig. 4 eine der Erläuterung dienende Schnittansicht ei
ner ersten Ausführungsform einer Dichtung der
vorliegenden Erfindung, die in einem Motor bzw.
einer Brennkraftmaschine mit einer Hilfsverbren
nungskammer eingebaut ist;
Fig. 5 eine der Erläuterung dienende Aufsicht auf eine
Stahlplatte mit Wülsten von einer ersten Ausfüh
rungsform der Dichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine der Erläuterung dienende Aufsicht, die der
Fig. 5 entspricht, welche eine Stahlplatte von
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 7 eine der Erläuterung dienende Aufsicht, die der
Fig. 5 entspricht, welche eine Stahlplatte von
einer dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
und
Fig. 8 eine der Erläuterung dienende Aufsicht, die der
Fig. 5 entspricht, welche eine Stahlplatte von
einer vierten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
In der nun folgenden detaillierten Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen der Erfindung sei zunächst auf
Fig. 4 Bezug genommen, die eine erste Ausführungsform A
einer Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung nach der
Erfindung zeigt, welche in einem Motor bzw. in einer
Brennkraftmaschine mit einer Hilfsverbrennungskammer ein
gebaut ist. Die Dichtung A befindet sich nämlich zwischen
dem Zylinderblock J einerseits und dem Zylinderkopf H mit
der Öffnungsplatte L zur Ausbildung der Hilfsverbrennungs
kammer M andererseits. Die untere Oberfläche der Öffnungs
platte L ist, wie die Darstellung zeigt, leicht nach der
Hilfsverbrennungskammer M zu eingebeult. Die Dichtung A
dichtet teilweise um die Öffnungsplatte L herum und voll
ständig um die Zylinderbohrung Hc auf dem Zylinderblock J.
Die Dichtung A ist mit einer Mehrzahl von Zylinderbohrun
gen Hc, Wasserlöchern Hw, Öllöchern Ho usw. wie in der
konventionellen Dichtung 10 versehen. Die Dichtung A um
faßt eine obere Platte 20, eine untere Platte 24 und drei
mittlere Platte 21, 22, 23. Die obere Platte 20 ist an ei
nem gekrümmten Teil 25 benachbart der Zylinderbohrung Hc
gekrümmt und so herumgewendet, daß sich ein Flansch 26 der
selben auf der Außenseite der unteren Platte 24 befindet.
Ein Dichtungsring 27 befindet sich benachbart dem gekrümm
ten Teil 25. Der gekrümmte Teil 25 und der Dichtungsring
27 dichten im wesentlichen um die Zylinderbohrung Hc herum.
Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, ist die mittlere Plat
te 21 mit einer Mehrzahl von Wülsten in einem Bereich P
versehen, auf dem ein Teil der Öffnungsplatte L ange
bracht ist. Die auf bzw. in der mittleren Platte 21 ausge
bildeten Wülste sind ein halbkreisförmiger Wulst A 30 und
gekrümmte Wülste A 31, A 32, A 33, A 34. Der halbkreisförmige
Wulst A 30 befindet sich unter dem Zylinderkopf H außerhalb
des Bereichs P, wo die Öffnungsplatte L angebracht ist.
Die äußeren Enden der gekrümmten Wülste A 31, A 32, A 33, A 34
kreuzen sich mit der halbkreisförmigen Wulst A 30 bzw. tref
fen sich mit der halbkreisförmigen Wulst A 30. Es ist näm
lich so, daß sich die Wülste A 31, A 32, A 33, A 34 über den
Rand bzw. die Stoßstelle zwischen der Öffnungsplatte L und
dem Zylinderkopf H erstrecken, so daß die Wülste A 31 bis
A 34 dazwischen sicher abdichten.
Die Höhe der Wulst A 31 in der Nähe der Zylinderbohrung Hc
ist am höchsten, und die Höhe der Wülste wird kürzer bzw.
kleiner in der Reihenfolge zunehmenden Abstands von der
Zylinderbohrung Hc (wie die Fig. 4 deutlich erkennen läßt).
Als Ergebnis hiervon kann die Wulst A 31 selbst dann, wenn
sich der mittige Teil der Öffnungsplatte L im Betrieb tief
nach der Hilfsverbrennungskammer M zu einbeult, wie in Fi
gur 4 gezeigt ist, einen genügenden Abdichtungsdruck gegen
den mittigen Teil der Öffnungsplatte L zur Verfügung stel
len. Die Wülste A 32, A 33 und A 34 wirken mit der Wulst A 31
zusammen und dichten um die Öffnungsplatte L herum ab.
In dem Fall, in welchem die Öffnungsplatte L nicht so aus
gelegt ist, daß sie sich tief einbeult, kann die Höhe der
Wülste A 31 bis A 34 dieselbe sein. In entsprechender Weise
können die Wülste A 30 bis A 34 auf den Platten 20, 22, 23,
24 bzw. auf einer der Platten 20, 22, 23, 24 vorgesehen
sein, anstatt daß sie auf der Platte 21 vorgesehen sind.
Selbst in der modifizierten Ausführungsform kann die Dich
tung A mit den Wülsten A 30 bis A 34 angemessen bzw. korrekt
um die Zylinderbohrung herum abdichten.
Die Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Stahl
laminat- bzw. -schichtstoffdichtung B nach der vorliegen
den Erfindung. Die Dichtung B umfaßt die Stahlplatten 20,
22, 23, 24 und den Dichtungsring 27 wie bei der Dichtung A.
Die Dichtung B weist eine Stahlplatte 40 anstelle der
Stahlplatte 21, die in der Dichtung A vorgesehen ist, auf.
Die Platte 40 ist mit halbkreisförmigen Wülsten B 30, B 35,
B 36 und mit gekrümmten Wülsten, B 31, B 32, B 33, B 34 verse
hen. Die halbkreisförmige Wulst B 30 befindet sich inner
halb des Bereichs P, während sich die halbkreisförmigen
Wülste B 35, B 36 außerhalb des Bereichs P befinden. Diese
Wülste B 30, B 35 und B 36 sind in der Ausführungsform der
Fig. 6 parallel bzw. konzentrisch zueinander angeordnet.
Die gekrümmte Wulst B 31 erstreckt sich über den Bereich P
und kreuzt sich mit den halbkreisförmigen Wülsten B 31, B 35,
B 36 bzw. trifft mit diesen Wülsten kreuzend aufeinander
(es sei hier darauf hingewiesen, daß im Rahmen der vorlie
genden Anmeldung unter "einander kreuzen" auch ein "kreu
zend aufeinandertreffen" oder "unter einem Winkel aufein
andertreffen" verstanden werden kann). Die gekrümmten Wül
ste B 32, B 33, B 34 befinden sich innerhalb des Bereichs P
und nehmen die Wulst B 30 auf bzw. treffen auf die Wulst
B 30 auf.
In der Dichtung B liefern die Wülste B 30 bis B 34 Abdich
tungsdruck in dem Bereich P, und die halbkreisförmigen
Wülste B 35, B 36, die sich außerhalb des Bereichs P befin
den, dichten um den Bereich P herum ab.
Die Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Stahl
laminat- bzw. -schichtstoffdichtung C der vorliegenden Er
findung. Die Dichtung C umfaßt die Stahlplatten 20, 22,
23, 24 und den Dichtungsring 27 wie in der Dichtung A. Die
Dichtung C weist anstelle der Platte 21 der Dichtung A ei
ne Stahlplatte 41 auf.
Die Platte 41 ist mit einer halbkreisförmigen Wulst C 30
versehen, einer gekrümmten Wulst C 31, linearen Wülsten
C 32, C 33, C 34 und Hilfswülsten C 37. Die halbkreisförmige
Wulst C 30 befindet sich außerhalb des Bereichs P und
kreuzt sich mit der gekrümmten Wulst C 31 bzw. trifft im
Winkel auf die gekrümmte Wulst C 31 auf. Die linearen Wül
ste C 32, C 33, C 34 erstrecken sich über den Bereich P und
nehmen die halbkreisförmige Wulst C 30 auf bzw. treffen im
Winkel auf die halbkreisförmige Wulst C 30 auf. Die Hilfs
wulst C 37 erstreckt sich parallel zu der linearen Wulst
C 32 und nimmt die gekrümmte Wulst C 31 an einem inneren En
de und die halbkreisförmige Wulst C 30 an einem äußeren En
de derselben auf, wobei unter Aufnehmen insbesondere ein
Daraufauftreffen zu verstehen ist. Die Dichtung C arbeitet
bzw. wirkt wie die Dichtung A.
Die Fig. 8 zeigt eine vierte Ausführungsform einer Stahl
laminat- bzw. -schichtstoffdichtung D nach der vorliegen
den Erfindung. Die Dichtung D umfaßt die Stahlplatten 20,
22, 23, 24 und den Dichtungsring 27 wie in der Dichtung A.
Die Dichtung D weist anstelle der Platte 21 der Dichtung A
eine Stahlplatte 42 auf.
Die Stahlplatte 42 ist mit halbkreisförmigen Wülsten D 30,
D 36, gekrümmten Wülsten D 31, D 32, D 33, D 34 und Hilfswül
sten D 38 versehen. Die halbkreisförmige Wulst D 30 befindet
sich innerhalb des Bereichs P, während sich die halbkreis
förmige Wulst D 36 außerhalb des Bereichs P befindet. Die
gekrümmte Wulst D 31 kreuzt sich mit den halbkreisförmigen
Wülsten D 30, D 36 bzw. trifft im Winkel auf die halbkreis
förmigen Wülste D 30, D 36 auf und erstreckt sich weiter
nach auswärts, während die gekrümmten Wülste D 32, D 33, D 34
die halbkreisförmige Wulst D 30 aufnehmen bzw. im Winkel
auf die halbkreisförmige Wulst D 30 auftreffen.
Die Hilfswülste D 38 erstrecken sich je zwischen einem äuße
ren Ende der Wulst D 31 und einem Teil der halbkreisförmi
gen Wulst D 36, so daß sich die Stelle, wo die halbkreis
förmige Wulst D 30 die gekrümmte Wulst D 31 aufnimmt bzw. im
Winkel auf die gekrümmte Wulst D 31 auftrifft, benachbart
der Zylinderbohrung Hc relativ zu der Hilfswulst D 38 be
findet.
Wenn der Motor bzw. die Brennkraftmaschine betrieben wird,
kann sich die Öffnungsplatte L aufgrund hohen Drucks und
starker Wärme deformieren. Insbesondere sind die Randteile
der Öffnungsplatte L benachbart der Zylinderbohrung Hc ho
hem Druck und starker Wärme ausgesetzt. Daher ist die Wulst
bzw. sind die Wülste zum Abdichten dieses Bereich zwischen
der Öffnungsplatte und dem Rand der Zylinderbohrung in der
Lage, sich so zu deformieren, daß dadurch eine Leckage von
Gas verhindert wird. Im Falle der Hilfswulst D 38 wird zu
sätzlich eine besonders gute Abdichtung in dem Bereich be
wirkt, in welchem der Rand der Öffnungsplatte und der Rand
der Zylinderbohrung aufeinandertreffen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschrie
benen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, son
dern sie läßt sich im Rahmen des Gegenstandes der Erfin
dung, wie er in den Patentansprüchen angegeben ist, sowie
im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er aus
den gesamten Unterlagen zu entnehmen ist, in vielfältiger
Weise abwandeln und mit Erfolg ausführen.
In der vorliegenden Erfindung ist eine Mehrzahl von Wül
sten auf dem und um den Bereich P benachbart der Öffnungs
platte L ausgebildet, so daß eine Leckage um die Öffnungs
platte L herum im wesentlichen verhindert wird.
Claims (11)
1. Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw.
-schichtstofftyp, die in einer Brennkraftmaschine einbau
bar ist, welche einen Zylinderblock mit einer Zylinderboh
rung, einen Zylinderkopf mit einer Hilfsverbrennungskammer
und eine zum Begrenzen der Hilfsverbrennungskammer an dem
Zylinderkopf angebrachte Öffnungsplatte hat, umfassend:
eine erste Platte, die wenigstens einen ersten Abdich tungsbereich um die Zylinderbohrung herum hat und wenig stens einen zweiten Abdichtungsbereich benachbart dem er sten Abdichtungsbereich, auf welchem die Öffnungsplatte angeordnet wird, wobei der zweite Abdichtungsbereich durch eine gekrümmte äußere Linie begrenzt ist, die einem Teil der Kontur der Öffnungsplatte entspricht, und durch eine innere Linie, die einem Teil der Kontur der Zylinderboh rung entspricht, wobei die erste Platte wenigstens eine gekrümmte erste Wulst hat, und
wenigstens eine zweite Platte, die sich zur Ausbildung der Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung benachbart der ersten Platte befindet;
dadurch gekennzeichnet, daß sich die ge krümmte erste Wulst (A 30, B 30, C 30, D 30) benachbart zu und in einem vorbestimmten Abstand entfernt von der gekrümmten äußeren Linie befindet, daß sich eine zweite Wulst (A 31, B 31, C 31, D 31) in dem zweiten Abdichtungsbereich (P) be nachbart zu und in einem vorbestimmten Abstand entfernt von der inneren Linie befindet, wobei die zweite Wulst (A 31, B 31, C 31, D 31) und die erste Wulst (A 30, B 30, C 30, D 30) einander kreuzen oder im Winkel aufeinandertreffen, und daß eine Mehrzahl von dritten Wülsten (A 32 bis A 34, B 32 bis B 34, C 32 bis C 34, D 32 bis D 34) in einem vorbestimm ten Abstand entfernt voneinander angeordnet sind und sich in dem zweiten Abdichtungsbereich (P) bzw. in demjenigen Teil des zweiten Abdichtungsbereichs (P) befinden, welcher durch die erste und zweite Wulst (A 30, A 31; B 30, B 31; C 30, C 31; D 30, D 31) begrenzt ist, wobei die dritten Wülste (A 32 bis A 34, B 32 bis B 34, C 32 bis C 34, D 32 bis D 34) so ange ordnet sind, daß sie sich der Reihe nach entfernt von der inneren Linie befinden und die erste Wulst (A 30, B 30, C 30, D 30) aufnehmen bzw. im Winkel auf die erste Wulst (A 30, B 30, C 30, D 30) auftreffen.
eine erste Platte, die wenigstens einen ersten Abdich tungsbereich um die Zylinderbohrung herum hat und wenig stens einen zweiten Abdichtungsbereich benachbart dem er sten Abdichtungsbereich, auf welchem die Öffnungsplatte angeordnet wird, wobei der zweite Abdichtungsbereich durch eine gekrümmte äußere Linie begrenzt ist, die einem Teil der Kontur der Öffnungsplatte entspricht, und durch eine innere Linie, die einem Teil der Kontur der Zylinderboh rung entspricht, wobei die erste Platte wenigstens eine gekrümmte erste Wulst hat, und
wenigstens eine zweite Platte, die sich zur Ausbildung der Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung benachbart der ersten Platte befindet;
dadurch gekennzeichnet, daß sich die ge krümmte erste Wulst (A 30, B 30, C 30, D 30) benachbart zu und in einem vorbestimmten Abstand entfernt von der gekrümmten äußeren Linie befindet, daß sich eine zweite Wulst (A 31, B 31, C 31, D 31) in dem zweiten Abdichtungsbereich (P) be nachbart zu und in einem vorbestimmten Abstand entfernt von der inneren Linie befindet, wobei die zweite Wulst (A 31, B 31, C 31, D 31) und die erste Wulst (A 30, B 30, C 30, D 30) einander kreuzen oder im Winkel aufeinandertreffen, und daß eine Mehrzahl von dritten Wülsten (A 32 bis A 34, B 32 bis B 34, C 32 bis C 34, D 32 bis D 34) in einem vorbestimm ten Abstand entfernt voneinander angeordnet sind und sich in dem zweiten Abdichtungsbereich (P) bzw. in demjenigen Teil des zweiten Abdichtungsbereichs (P) befinden, welcher durch die erste und zweite Wulst (A 30, A 31; B 30, B 31; C 30, C 31; D 30, D 31) begrenzt ist, wobei die dritten Wülste (A 32 bis A 34, B 32 bis B 34, C 32 bis C 34, D 32 bis D 34) so ange ordnet sind, daß sie sich der Reihe nach entfernt von der inneren Linie befinden und die erste Wulst (A 30, B 30, C 30, D 30) aufnehmen bzw. im Winkel auf die erste Wulst (A 30, B 30, C 30, D 30) auftreffen.
2. Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schicht
stofftyp nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sich die erste Wulst (A 30, C 30) außerhalb
bzw. auf der Außenseite der gekrümmten äußeren Linie be
findet, so daß sich die dritten Wülste (A 32 bis A 34, C 32
bis C 34) über die gekrümmte äußere Linie erstrecken.
3. Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schicht
stofftyp nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Höhe der dritten Wülste (A 32
bis A 34, B 32 bis B 34, C 32 bis C 34, D 32 bis D 34) mit zuneh
mendem Abstand von der Zylinderbohrung (Hc) abnimmt.
4. Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schicht
stofftyp nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dritten Wülste (A 32 bis A 34,
B 32 bis B 34, D 32 bis D 34) konzentrisch zu der inneren Li
nie gekrümmt sind.
5. Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schicht
stofftyp nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dritten Wülste (C 32 bis C 34)
senkrecht zu einer Radiallinie der Zylinderbohrung (Hc),
welche durch das Zentrum des zweiten Abdichtungsbereichs
(P) hindurchgeht, ausgerichtet sind.
6. Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schicht
stofftyp nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sie wenigstens eine gekrünmte vierte Wulst
(B 35, B 36; D 36) umfaßt, die sich außerhalb bzw. auf der
Außenseite der ersten Wulst (B 30, D 30) und in einem vorbe
stimmten Abstand entfernt von der ersten Wulst (A 30, B 30)
befindet, wobei die vierte Wulst (B 35, B 36; D 36) und die
zweite Wulst (B 31, D 31) einander kreuzen oder im Winkel
aufeinander treffen.
7. Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schicht
stofftyp nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß sich die erste Wulst (B 30, D 30) innerhalb bzw.
auf der Innenseite der gekrümmten äußeren Linie befindet
und daß sich die vierte Wulst (B 36; D 36) außerhalb
bzw. auf der Außenseite der gekrümmten äußeren Linie befin
det.
8. Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schicht
stofftyp nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die zweite Wulst (D 31) über die Stel
len, in denen sie die vierte Wulst (D 36) aufnimmt bzw. im
Winkel auf die vierte Wulst (D 36) auftrifft, hinaus er
streckt und jeweils äußere Enden bzw. je ein äußeres Ende
aufweist, daß die erste Platte (42) weiter zwei fünfte
Wülste (D 38) aufweist, wobei sich je eine der fünften Wül
ste (38) von je einem der äußeren Enden der zweiten Wulst
(D 31) zu einem Teil bzw. einer Stelle auf der vierten
Wulst (D 36) so erstreckt, daß der Punkt, in welchem sich
die zweite Wulst (D 31) und die vierte Wulst (D 36) miteinan
der kreuzen bzw. im Winkel aufeinander treffen auf der In
nenseite bzw. innenseitig von der fünften Wulst (D 38) liegt, so
daß der zweite Dichtungsbereich (P) besonders dicht ab
dichtbar ist.
9. Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schicht
stofftyp nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Höhe der dritten Wülste (B 32
bis B 34, D 32 bis D 34) mit zunehmenden Abstand von der
Zylinderbohrung (Hc) abnimmt.
10. Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schicht
stofftyp nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie einen Dichtungsring (27)
umfaßt, der sich um die Zylinderbohrung (Hc) zum Abdichten
des ersten Abdichtungsbereich erstreckt, wobei sich die
Wülste (A 30 bis A 34, B 30 bis B 36, C 30 bis C 37, D 30 bis
D 38) zum Abdichten die zweiten Abdichtungsbereichs (P)
außerhalb bzw. auf der Außenseite des Dichtungsrings (27)
befinden.
11. Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schicht
stofftyp nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie weiter eine äußere
Platte (20) umfaßt, die sich über der ersten Platte (21,
40, 41, 42) befindet und einen gekrümmten Teil (25) um die
Zylinderbohrung (Hc) sowie einen sich von der Zylinderboh
rung (Hc) nach auswärts erstreckenden Flansch (26) hat,
wobei sich der Dichtungsring (27) zwischen der äußeren
Platte (20) und dem Flansch (26) sowie innerhalb des ge
krümmten Teils (25) befindet.
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