DE3502144C2 - - Google Patents
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- DE3502144C2 DE3502144C2 DE19853502144 DE3502144A DE3502144C2 DE 3502144 C2 DE3502144 C2 DE 3502144C2 DE 19853502144 DE19853502144 DE 19853502144 DE 3502144 A DE3502144 A DE 3502144A DE 3502144 C2 DE3502144 C2 DE 3502144C2
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- nitriding
- treatment
- nitrided
- piston rings
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/26—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction characterised by the use of particular materials
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C8/00—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C8/04—Treatment of selected surface areas, e.g. using masks
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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- Organic Chemistry (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Her
stellung von selektiv nitrierten Kompressionskolbenrin
gen aus Stahl nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Es ist aus der DE-PS 5 21 933 bekannt, die nicht zu nit
rierenden Flächen eines Stahlrings vor dessen Nitrierung
abzudecken, so daß eine Nitrierung dieser geschützten
Flächen wirksam verhindert ist. Nachteilig ist bei dem
in dieser Druckschrift erwähnten Verfahren, daß die zu
nitrierenden Stahlringe nur zusammen mit dem Kolben ei
ner Brennkraftmaschine der Nitrierbehandlung ausgesetzt
werden können. Ein solches Verfahren ist jedoch umständ
lich und teuer, da jeweils nur die Ringe eines Kolbens
nitriert werden können und/oder zur Nitrierung ein rela
tiv großer Nitrierofen erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs angegebenen Gattung so durchzuführen, daß
eine einfache und platzsparende Nitrierbehandlung mög
lich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungsge
mäßen Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs gelöst.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, die Kolbenringe der
Nitrierbehandlung unter gegenseitiger Beabstandung aus
zusetzen, wenn die gesamten Oberflächen, d. h. sowohl die
äußere Wandfläche als auch die obere und untere Stirn
fläche, mit Ausnahme der gegen die Nitrierung geschütz
ten inneren Wandfläche nitriert werden sollen. Anderer
seits ist eine Nitrierung lediglich der äußeren Wandflä
chen besonders einfach dann durchführbar, wenn die
Stahlringe der Nitrierbehandlung unter gegenseitiger An
lage ihrer oberen bzw. unteren Stirnflächen unterworfen
werden. Eine das Nitrieren verhindernde Behandlung der
oberen bzw. unteren Stirnflächen des Kolbenrings ist da
mit entbehrlich, so daß das Verfahren einfach, schnell
und damit sehr wirtschaftlich durchführbar ist.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Stahl
kolbenring, dessen innere Wand
fläche einer eine Nitrierung
verhindernden Behandlung unter
worfen wurde,
Fig. 2 u. 3 eine Vorder- bzw. Seitenansicht
von zum Zweck einer Nitrierbe
handlung auf einer Vorrichtung
angeordneten Kolbenringen,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen unter
Verwendung der Anordnung nach
Fig. 2 und 3 nitriergehärteten
Kolbenring,
Fig. 5 u. 6 eine Vorder- bzw. Seitenansicht
von zum Zweck einer Nitrierbe
handlung auf einer Vorrichtung
angeordneten Kolbenringen in ei
ner anderen Ausführungsform,
Fig. 7 einen Schnitt durch einen unter
Verwendung der Anordnung nach
Fig. 5 und 6 nitriergehärteten
Kolbenring, und
Fig. 8 u. 9 jeweils einen Schnitt durch wei
tere unter Anwendung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens herge
stellte Kolbenringe.
Zur Durchführung des Verfahrens wird zunächst die innere
Wandfläche 2 eines Stahlkolbenrings 1 einer eine Nitrie
rung verhindernden Behandlung unterworfen, wie in Fig. 1
unter
dem Bezugszeichen 3 angedeutet. Diese Behandlung kann darin
bestehen, daß man die innere Wandfläche mit einem eine
Nitrierung verhindernden Mittel beschichtet, wie z. B. in
der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung 45 439/76
beschrieben, oder die Wandfläche mit einem metallischen Über
zug etwa aus Kupfer, Chrom, Nickel oder Zinn versieht, wel
cher die Ausbildung einer nitriergehärteten Schicht verhin
dert. Die Behandlung kann auch auf mechanischem Wege erfol
gen, z. B. durch die Verwendung einer Vorrichtung, in welche
der Kolbenring so eingespannt wird, daß die innere Wand
fläche nicht nitriert werden kann. Anschließend wird der
Kolbenring dann einer Nitrierbehandlung unterworfen. Dazu
kann ein Salzbad-Nitrierverfahren, ein Gasnitrierverfahren,
ein Ionen-Nitrierverfahren oder ein anderes geeignetes Ver
fahren angewendet werden.
Je nach den Bedingungen, unter denen ein Stahlkolbenring zu
arbeiten hat, kann es notwendig sein, nitrierte Schichten
an der äußeren Wandfläche sowie auch an den oberen und unte
ren Stirnflächen zu erzeugen. In diesem Falle werden die
Kolbenringe für die Nitrierbehandlung in gegenseitigem
Abstand an einer Vorrichtung 4 aufgehängt, wie in Fig. 2
und 3 dargestellt. Dabei werden dann nitrierte Schichten 5
sowohl an der äußeren Wandfläche 6 als auch an den oberen
und unteren Stirnflächen 7 und 8 des Kolbenrings gebildet.
Je nach den Betriebsbedingungen kann es auch möglich sein,
daß die oberen und unteren Stirnflächen 7 und 8 nicht mit
einer nitrierten Schicht versehen zu werden brauchen oder
einer anderen Oberflächenbehandlung unterworfen werden sol
len. In diesem Falle werden die Stahlkolbenringe vor der
Nitrierbehandlung in gegenseitiger Anlage auf einer Vorrich
tung 4 festgespannt, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt. Bei diesem
Verfahren wird eine nitrierte Schicht 5 dann allein an der
äußeren Wandfläche 6 gebildet, wie in Fig. 7 dargestellt.
Sofern die innere Wandfläche 2 des Stahlkolbenrings 1 mit
dem vorstehend genannten, das Nitrieren verhindernden Mit
tel beschichtet wurde, ist dieses dann nach der Nitrier
behandlung wieder zu entfernen, wie in Fig. 8 und 9 gezeigt.
Wird das Nitrieren der inneren Wandfläche jedoch durch einen
metallischen Überzug aus Kupfer, Nickel, Chrom oder Zinn
verhindert, so kann ein solcher Überzug wahlweise belassen
oder entfernt werden.
Nach Beendigung der Behandlung weist der Stahlkolbenring an
den dem Verschleiß unterworfenen Flächen, insbesondere an
der äußeren Wandfläche, gegebenenfalls auch an den oberen
und unteren Stirnflächen, eine nitriergehärtete Schicht auf,
während an der inneren Wandfläche keine solche nitrierte
Schicht vorhanden ist.
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, hat der nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Stahlkolbenring
an seiner inneren Wandfläche keine nitriergehärtete Schicht.
Daher wird der Kolbenring auch beim Auftreten großer Biegespannungen kaum von der Innenseite her auf
reißen, selbst wenn er zum Aufschieben auf einen Kolben auf
gespreizt wird und deshalb an der Innenseite beträchtliche Span
nungen auftreten. Dabei weist der Kolbenring jedoch eine
hohe Verschleißfestigkeit auf. Demgemäß ermöglicht die
Erfindung die Fertigung und Verwendung von Stahlkolbenringen
mit eine beträchtliche Tiefe aufweisenden nitriergehärteten
Schichten.
Nun kann es zwar vorkommen, daß die die Nitrierung verhin
dernde Behandlung der inneren Wandfläche nur unvollständig
ist, so daß auch dort eine nitriergehärtete Schicht gebil
det wird. Solange die Oberflächenhärte dabei jedoch nicht
größer ist als HV 700, besteht kaum die Gefahr, daß der
Kolbenring bricht. Ist die Oberflächenhärte an der inneren
Wandfläche jedoch größer als HV 700, so muß sie in geeig
neter Weise bis unter diese Größe abgebaut werden.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung von selektiv nitrierten Kom pressionskolbenringen aus Stahl, bei welchem die innere Umfangswandung der Kolbenringe vor dem Durchführen einer Nitrierbehandlung einer das Nitrieren verhindernden Be handlung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Kolbenringen, deren innere Umfangsflä chen gegen Nitrieren geschützt sind, der Nitrierbehand lung unter gegenseitiger Beabstandung voneinander ausge setzt werden, um Kolbenringe herzustellen, deren gesamte Oberflächen mit Ausnahme der gegen Nitrierung geschütz ten Oberfläche nitriert sind; und daß eine Vielzahl von Kolbenringen, deren innere Umfangswandung gegen Nitrie ren geschützt sind, der Nitrierbehandlung unter gegen seitiger Anlage ihrer jeweiligen oberen und unteren Flä chen unterworfen werden.
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D2 | Grant after examination | ||
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