DE3811560A1 - Zylinderkopfdichtung vom stahllaminat- bzw. -schichtstofftyp - Google Patents
Zylinderkopfdichtung vom stahllaminat- bzw. -schichtstofftypInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zylinderkopfdich
tung vom Stahllaminat- bzw. -schichtstofftyp für eine
Brennkraftmaschine mit einer Hilfsverbrennungskammer.
Es ist eine Brennkraftmaschine mit einer Hilfsverbrennungs
kammer bekannt, die, wie in Fig. 1 gezeigt ist, folgendes
umfaßt: einen Zylinderblock J, der wenigstens eine Zylin
derbohrung Hc hat, einen Zylinderkopf H, der eine Vertie
fung K hat, und eine Öffnungsplatte L, die zum Abdecken
der Vertiefung K an dem Zylinderkopf H angebracht ist, um
eine Hilfsverbrennungskammer M auszubilden. Eine Dichtung
C ist zwischen den Zylinderkopf H und den Zylinderblock
J eingebaut. Infolgedessen stützt die Dichtung 10 einen
Teil N der Öffnungsplatte L ab (Fig. 2). Der Teil N der
Öffnungsplatte L befindet sich nämlich auf der Dichtung
10 und wird von dieser abgestützt.
Wenn die Öffnungsplatte L in dem Zylinderkopf H bzw. zwi
schen den Zylinderkopf H und den Zylinderblock J eingebaut
werden soll, muß die untere Oberfläche des Zylinderkopfs
H genau bündig mit der unteren Oberfläche der Öffnungs
platte L sein. Andernfalls ist es nicht möglich, eine si
chere Abdichtung um die Zylinderbohrung Hc des Zylinder
blocks J herum zu erzielen.
Aktuell ist es sehr schwierig, den Zylinderkopf und die
Öffnungsplatte L so herzurichten, daß die unteren Oberflä
chen derselben bündig miteinander sind. Generell ist es
so, daß die untere Oberfläche der Öffnungsplatte L leicht
von der unteren Oberfläche des Zylinderkopfs H vorsteht
oder leicht bezüglich der unteren Oberfläche des Zylinder
kopfs H eingebeult ist. Außerdem ist es so, daß selbst
dann, wenn die unteren Oberflächen des Zylinderkopfs H und
der Öffnungsplatte L beim Einbau der Öffnungsplatte L in
den Zylinderkopf H bündig miteinander sind, die unteren
Oberflächen des Zylinderkopfs H und der Öffnungsplatte L
im Betriebsfall der Brennkraftmaschine aufgrund der Wärme
dieser Brennkraftmaschine nicht bündig miteinander werden.
Unter diesen Umständen kann eine Abdichtung um den Zylin
derkopf H einerseits und den Zylinderblock J mit der Öff
nungsplatte L nicht in angemessener Weise erzielt werden,
sofern nicht die Dichtung, die sich zwischen dem Zylinder
kopf H und dem Zylinderblock J befindet, in jeder Situa
tion eine genügende Elastizität aufbringen kann bzw. auf
weist. Da jedoch eine konventionelle Stahllaminat- bzw.
-schichtstoffdichtung 10, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist,
aus einer Mehrzahl von Stahlplatten und einem Drahtring
ausgebildet ist, kann eine genügende Elastizität zur ange
messenen Abdichtung um die Zylinderbohrung herum durch ei
ne solche Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung 10
nicht erbracht werden. Daher war es erwünscht, eine Stahl
laminat- bzw. -schichtstoffdichtung zur Verfügung zu haben,
welche sicher um die Zylinderbohrung herum abdichten kann.
Im Hinblick auf die Nachteile der konventionellen Stahl
laminat- bzw. -schichtstoffdichtung, insbesondere wie sie
vorstehend erläutert wurde, ist in der japanischen Patent
anmeldung Nr. 57-1 99 777 (veröffentlicht am 25. Mai 1984
als Patentveröffentlichung Nr. 59-90 745) eine verbesserte
Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung vorgeschlagen wor
den, in der eine der Platten, welche die Stahllaminat- bzw.
-schichtstoffdichtung bilden, mit einer Mehrzahl von Vor
sprüngen oder Wülsten in einem Bereich P′ versehen ist,
der dem Teil N der Öffnungsplatte L entspricht. Wie in Fi
gur 3 gezeigt ist, sind die Wülste 11 konzentrisch in dem
Teil P′ einer Platte 12 angeordnet.
Zwar kann die Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung mit
den Wülsten 11, wie sie in der japanischen Patentveröffent
lichung Nr. 59-90 745 beschrieben und dargestellt ist, im
Vergleich mit einer Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdich
tung ohne Wülste eine wesentlich bessere Abdichtung um die
Zylinderbohrung Hc erbringen. Jedoch kann eine solche
Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung mit den Wülsten
11 keine so gute Abdichtung, wie sie erwünscht ist, insbe
sondere keine perfekte Abdichtung, erbringen.
Als Ergebnis von Untersuchungen wurde festgestellt, daß
sich die Öffnungsplatte L, wenn die Brennkraftmaschine mit der
Hilfsverbrennungskammer betrieben wird, nach der Hilfsver
brennungskammer zu bewegen kann. Insbesondere ist die Mitte
der Öffnungsplatte L am tiefsten eingebeult, und die Ein
beulung wird nach dem Rand der Öffnungsplatte zu flacher.
Das ist deswegen so, weil die Öffnungsplatte L, welche die
Verbrennungskammer von der Hilfsverbrennungskammer trennt,
durch Wärme- und Druckänderungen der Verbrennungskammer
stark verändert bzw. beeinflußt wird. Die in der japani
schen Patentveröffentlichung Nr. 59-90 745 beschriebene
Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung mit den Wülsten
11 konnte die durch die Wärme- und Druckänderungen der
Verbrennungskammer verursachte Bewegung der Öffnungsplatte
L nicht angemessen aufnehmen. Es ist nämlich so, daß die
Dichtung mit den Wülsten 11 zwar den flachen Teil einer
Einbeulung abdichten kann, daß sie jedoch nicht in der La
ge ist, einen tiefen Teil dieser Einbeulung abzudichten.
Infolgedessen kann es dazu kommen, daß eine Gasleckage
stattfindet.
Weiter kann sich die Öffnungsplatte deformieren, wenn hohe
Temperatur und hoher Druck auf die Öffnungsplatte ausgeübt
werden. Eine konventionelle Dichtung, insbesondere der
vorstehend beschriebenen Art, kann keine Abdichtung um die
Öffnungsplatte herum bzw. über die Öffnungsplatte bewirken,
wenn die Öffnungsplatte L deformiert ist. Eine Gasleckage
tritt insbesondere an den Teilen bzw. Stellen auf, an denen
der äußere Umfang der Öffnungsplatte L den äußeren Umfang
der Zylinderbohrung Hc schneidet.
Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung für einen Motor
bzw. eine Brennkraftmaschine mit einer Hilfsverbrennungs
kammer zur Verfügung zu stellen, welche in angemessener
Weise um die gesamte Zylinderbohrung herum abdichten kann.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung zur Verfügung zu
stellen, wie sie oben angegeben ist, mit der unterschied
licher Abdichtungsdruck, der auf die Dichtung angewandt
wird, in angemessener Weise aufgenommen werden kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung, wie sie oben an
gegeben ist, zur Verfügung zu stellen, mit der selbst dann,
wenn die Öffnungsplatte deformiert ist, eine Abdichtung
um die Öffnungsplatte herum bzw. über die Öffnungsplatte
in angemessener Weise erzielt werden kann.
Ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es,
eine Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung, wie oben
angegeben, zur Verfügung zu stellen, welche leicht und
wirtschaftlich herstellbar ist.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind
aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung ersicht
lich.
Kurz zusammengefaßt wird gemäß der vorliegenden Erfindung ei
ne Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schichtstoff
typ zur Verfügung gestellt, die in einem Motor bzw. in ei
ner Brennkraftmaschine einbaubar ist, welche einen Zylin
derblock mit einer Zylinderbohrung, sowie einen Zylinder
kopf mit einer Hilfsverbrennungskammer und eine zum Begren
zen der Hilfsverbrennungskammer an dem Zylinderkopf ange
brachte Öffnungsplatte hat. Die Dichtung weist wenigstens
einen ersten Abdichtungsbereich um die Zylinderbohrung her
um auf, und wenigstens einen dem ersten Abdichtungsbereich
benachbarten zweiten Abdichtungsbereich, auf welchem die
Öffnungsplatte angebracht ist. Der zweite Abdichtungsbe
reich ist durch eine gekrümmte äußere Linie begrenzt, die
einem Teil der Kontur der Öffnungsplatte entspricht, und
eine innere Linie, die einem Teil der Kontur der Zylinder
bohrung entspricht.
Die Dichtung umfaßt eine erste Platte und wenigstens eine
zweite Platte, die sich zur Ausbildung der Stahllaminat-
bzw. -schichtstoffdichtung benachbart der ersten Platte
befindet. Die erste Platte ist mit wenigstens einer ge
krümmten ersten Wulst versehen, die sich außerhalb des
zweiten Abdichtungsbereichs und benachbart der gekrümmten
äußeren Linie befindet, und mit wenigstens einer zweiten
Wulst. Die zweite Wulst kreuzt ein äußeres Ende der ersten
Wulst bzw. trifft im Winkel auf ein äußeres Ende der er
sten Wulst auf und erstreckt sich wenigstens teilweise entlang
der Zylinderbohrung in dem ersten Abdichtungsbereich. Die
erste Platte ist weiter mit wenigstens zwei dritten Wül
sten versehen, wobei sich jede dritte Wulst zwischen der
ersten und zweiten Wulst so erstreckt, daß sich das äußere
Ende der ersten Wulst dicht an der Zylinderbohrung relativ
zu der dritten Wulst befindet. Die dritte Wulst kann Teile
abdichten, wo eine Leckage wahrscheinlich auftritt, d.h.
denjenigen Teil, in welchem der äußere Umfang der Öffnungs
platte L den äußeren Umfang der Zylinderbohrung Hc schnei
det.
Die erste Platte kann weiter eine gekrümmte vierte Wulst
aufweisen, die sich in dem zweiten Abdichtungsbereich und
benachbart der gekrümmten äußeren Linie befindet, und eine
gekrümmte fünfte Wulst, die sich entlang und benachbart
der Zylinderbohrung in dem zweiten Abdichtungsbereich er
streckt. Die fünfte Wulst kreuzt sich mit den äußeren Enden der
vierten Wulst benachbart der Zylinderbohrung bzw. trifft
im Winkel auf die äußeren Enden der vierten Wulst benach
bart der Zylinderbohrung auf und erstreckt sich zu den
zweiten Wülsten, um sich mit denselben zu kreuzen bzw. im
Winkel auf dieselben aufzutreffen.
Die erste Platte kann weiter wenigstens eine sechste Wulst
aufweisen, die sich in dem zweiten Abdichtungsbereich und
in einem vorbestimmten Abstand entfernt von der fünften
Wulst befindet. Die sechste Wulst weist äußere Enden auf,
welche sich mit der vierten Wulst kreuzen oder im Winkel
auf die vierte Wulst auftreffen.
Außerdem kann die erste Platte mit wenigstens einer Aussparung
in einem Teil versehen sein, welcher dem zweiten Abdich
tungsbereich entspricht. In diesem Falle weist die Dichtung
zusätzlich ein Dichtungsmaterial auf, das sich in der Aussparung
der ersten Platte befindet. Der zweite Abdichtungsbereich
wird mittels des Dichtungsmaterials abgedichtet.
Die Erfindung sei nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung anhand einiger besonders bevorzugter Ausführungs
formen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine der Erläuterung dienende Schnittansicht einer
konventionellen Dichtung, die in einer Brennkraft
maschine mit einer Hilfsverbrennungskammer instal
liert ist;
Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Teil der konventionellen
Dichtung;
Fig. 3 eine zur Erläuterung dienende perspektivische An
sicht einer konventionellen Stahlplatte;
Fig. 4 eine zur Erläuterung dienende Schnittansicht einer
ersten Ausführungsform einer Dichtung nach der
vorliegenden Erfindung, die in einem Motor bzw.
in einer Brennkraftmaschine mit einer Hilfsver
brennungskammer eingebaut ist;
Fig. 5 eine der Erläuterung dienende Aufsicht einer mit
Wülsten versehenen Stahlplatte der ersten Ausfüh
rungsform der Dichtung nach der Erfindung;
Fig. 6 eine der Erläuterung dienende Aufsicht, die der
Fig. 5 entspricht und eine Stahlplatte einer zwei
ten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende, der Erläuterung
dienende Aufsicht, die eine Stahlplatte einer drit
ten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 8 eine der Fig. 5 entsprechende, der Erläuterung
dienende Aufsicht, welche eine Stahlplatte einer
vierten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 9 eine der Fig. 5 entsprechende, zur Erläuterung
dienende Aufsicht, welche eine Stahlplatte einer
fünften Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
Fig. 10 eine der Erläuterung dienende Schnittansicht ei
ner Dichtung, die eine Stahlplatte der vierten
Ausführungsform der Erfindung aufweist und in ei
nem Motor bzw. in einer Brennkraftmaschine mit
einer Hilfsverbrennungskammer eingebaut ist.
In der nun folgenden, in nähere Einzelheiten gehenden Be
schreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
sei zunächst auf Fig. 4 Bezug genommen, wonach eine erste
Ausführungsform einer Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdich
tung A nach der Erfindung in einer Brennkraftmaschine mit
einer Hilfsverbrennungskammer M eingebaut ist. Die Dichtung
A befindet sich nämlich zwischen dem Zylinderblock J einer
seits und dem Zylinderkopf H mit der zum Ausbilden der
Hilfsverbrennungskammer M vorgesehenen Öffnungsplatte L
andererseits. Die untere Oberfläche der Öffnungsplatte L
ist, wie die Darstellung zeigt, leicht nach der Hilfsver
brennungskammer M zu eingebeult. Die Dichtung A dichtet
teilweise um die Öffnungsplatte L herum bzw. über die Öff
nungsplatte L hinweg und vollständig um die Zylinderbohrung
Hc auf dem Zylinderblock J ab. L kann auch ein Öffnungsformteil sein.
Die Dichtung A ist mit einer Mehrzahl von Zylinderbohrun
gen Hc, Wasserlöchern Hw, Öllöchern Ho usw., wie in der
konventionellen Dichtung 10, versehen. Die Dichtung A um
faßt eine obere Platte 20, eine untere Platte 24 und drei
mittlere Platten 21, 22, 23. Die obere Platte 20 ist an ei
nem gekrümmten Teil 25 benachbart der Zylinderbohrung Hc
gekrümmt, und sie ist so angeordnet, daß sich ein Flansch
26 auf der Außenseite der unteren Platte 24 befindet. Ein
Dichtungsring 27 befindet sich benachbart dem gekrümmten
Teil 25. Der gekrümmte Teil 25 und der Dichtungsring 27
dichten im wesentlichen um die Zylinderbohrung Hc herum.
Wie in Fig. 5 gezeigt und auch aus Fig. 4 ersichtlich
ist, ist die mittlere Platte 21 mit einer halbkreisförmi
gen Wulst A 30 versehen, die sich außerhalb eines Bereichs
P befindet, auf dem ein Teil der Öffnungsplatte 11 ange
bracht ist, sowie mit einer halbkreisförmigen Wulst A 31,
die sich innerhalb des Bereichs P befindet, und mit einer
Wulst A 32, die um einen Teil der Zylinderbohrung Hc herum
angeordnet ist. Die Wulst A 30 endet in Endteilen A 33, wäh
rend die Wulst A 31 in Endteilen A 34 endet. Die Wulst A 32
erstreckt sich durch den gesamten Bereich P hindurch und
endet in Endteilen A 35. Die Endteile A 33, A 34 der Wülste
A 30 und A 31 schneiden bzw. kreuzen sich mit der Wulst A 32
bzw. treffen im Winkel auf die Wulst A 32 auf.
Die mittlere Platte 21 ist weiter mit zwei Wülsten A 36 ver
sehen, von denen sich jede von dem Endteil A 35 zu einem
mittleren Teil bzw. einem Nichtendteil der Wulst A 30 er
streckt. Infolgedessen befinden sich die Wülste A 36 außer
halb bzw. auf der Außenseite der die Wulst A 32 kreuzenden
bzw. im Winkel auf die Wulst A 32 auftreffenden Endteile
A 33 relativ zu der Zylinderbohrung Hc.
In der Dichtung A wird, selbst wenn die Öffnungsplatte L
beim Betrieb des Motors bzw. der Brennkraftmaschine leicht
bewegt wird, die Bewegung der Öffnungsplatte L durch die
Wülste A 30, A 31 aufgenommen, so daß diese zwischen der Öff
nungsplatte L und dem Zylinderkopf H abdichten. Weiter kön
nen, selbst wenn die Öffnungsplatte L oder der Zylinder
kopf H durch Hitze und Druck um die Grenzlinie herum zwischen
der Öffnungsplatte L und dem Zylinderkopf H leicht defor
miert wird, die Wülste A 30, A 31 sicher um dieselbe herum
abdichten. In dieser Struktur neigen Bereiche um die End
teile A 33 zu einer Leckage. Jedoch sind vorliegend die Be
reiche um die Endteile A 33 herum korrekt und angemessen
durch die Wülste A 36 abgedichtet.
In der Dichtung A sind die Wülste zwar auf bzw. in der
mittleren Platte 21 ausgebildet, jedoch können die Wülste
auf anderen Platten bzw. einer der anderen Platten vorge
sehen sein. Selbst in abgewandelter Form kann die Dichtung
A korrekt und angemessen um die Zylinderbohrung herum ab
dichten.
Die Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Stahl
laminat- bzw. -schichtstoffdichtung B nach der vorliegen
den Erfindung. Die Dichtung B umfaßt die Stahlplatten 20,
22, 23, 24 und den Dichtungsring 26 wie in der Dichtung
A. Die Dichtung B weist anstelle der Platte 21 in der Dich
tung A eine Stahlplatte 40 auf.
Die Platte 40 weist Wülste B 30, B 31 und B 36 auf, welche
gleichartig bzw. ähnlich wie die Wülste A 30, A 31 und A 36
sind. Anstelle der Wulst A 32 der Dichtung A ist die Platte
40 mit einer Wulst B 37 versehen, die sich um die gesamte
Zylinderbohrung Hc herum erstreckt. Die Wulst B 37 kann kor
rekt und angemessen um die Zylinderbohrung Hc herum ab
dichten. Da die Dichtung B mit der Wulst B 37 um die Zylin
derbohrung Hc herum versehen ist, ist es möglich, eine Ab
dichtung um die Zylinderbohrung Hc ohne den Dichtungsring 27
zu erreichen. B 33 und B 34 sind Endteile der Wulst B 30 bzw. B 31.
Die Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Stahl
laminat- bzw. -schichtstoffdichtung C nach der vorliegen
den Erfindung. Die Dichtung C umfaßt die Stahlplatten 20,
22, 23, 24 und den Dichtungsring 27 wie in der Dichtung
A. Die Dichtung C weist anstelle der Platte 21 der Dich
tung A eine Stahlplatte 41 auf.
Die Stahlplatte 41 weist Wülste C 30, C 31, C 36 und C 37 auf,
die gleichartig bzw. ähnlich den Wülsten B 30, B 31, B 36 und
B 37 sind. Weiter ist die Stahlplatte 41 mit zwei Wülsten
C 38 in dem Bereich P versehen. Die Wülste C 38 erstrecken sich
konzentrisch zu der Wulst C 37, und zwar so, daß sie die
Öffnungsplatte L abstützen. Mit der Dichtung C wird die
Öffnungsplatte sicher in der vorgesehenen Position gehal
ten. Die Dichtung C kann korrekt und angemessen um die
Zylinderbohrung Hc herum abdichten. Da die Dichtung C mit
der Wulst C 37 um die Zylinderbohrung Hc herum versehen
ist, ist es möglich, die Zylinderbohrung Hc ohne den Dich
tungsring 27 abzudichten, wie das mit der Dichtung B möglich
ist. C 33 und C 34 sind Endteile der Wulst C 30 bzw. C 31.
Die Fig. 8 und 10 zeigen eine vierte Ausführungsform
einer Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung D nach der
vorliegenden Erfindung. Die Dichtung D umfaßt eine obere
Platte 45, eine untere Platte 50 und vier mittlere Platten
46, 47, 48, 49. Außerdem ist ein Dichtungsring 51 benach
bart einem gekrümmten Teil 52 der oberen Platte 45 vorge
sehen.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist die mittlere Platte 46 mit
einer Nut, einer Aussparung, einer Ausnehmung o.dgl. 53
versehen, welche dem Bereich P entspricht, auf welchem ein
Teil der Öffnungsplatte L angebracht ist. Die mittlere
Platte 46 weist weiter eine halbkreisförmige Wulst D 30 auf,
die Endteile D 33 hat, sowie eine Wulst D 39, die sich zwi
schen den Endteilen D 33 um die Zylinderbohrung Hc herum
erstreckt, und Wülste D 36. Die Wülste D 36 befinden sich
außerhalb bzw. auf der Außenseite der Endteile D 33 rela
tiv zu der Zylinderbohrung Hc. Diese Wülste D 36 bilden in
der vorliegenden Ausführungsform eine Tangentialverbindung
zwischen der Wulst D 30 und D 39.
In der Nut, Ausnehmung, Aussparung o.dgl. 53 ist ein Dich
tungsteil 54 angeordnet. Das Dichtungsteil 54 wird nämlich
der oberen Platte 45 und der mittleren Platte 47 gehalten
und dichtet um den Bereich P herum. Das Dichtungsteil 54
ist eine zusammengedrückte Platte, die beispielsweise aus
Graphit, Metallfasern, Glasfasern, Kohlenstoffasern, As
best, Glimmer oder organischen Fasern oder anorganischen
Fasern (beispielsweise Aluminiumoxidfasern, Siliciumdioxid
fasern) oder einer Kombination von mehreren der vorgenann
ten Fasern hergestellt sein kann.
Die Fig. 9 zeigt eine fünfte Ausführungsform einer Stahl
laminat- bzw. -schichtstoffdichtung E nach der vorliegen
den Erfindung. Die Dichtung E umfaßt die Platten 45, 47,
48, 49, 50 und den Dichtungsring 51 sowie die Dichtung D.
Die Dichtung E weist anstelle der Platte 46 eine Stahlplat
te 55 auf.
Die Platte 55 ist mit der Nut, Ausnehmung, Aussparung
o.dgl. 53 versehen, sowie mit Wülsten E 30, E 36, die gleich
artig bzw. ähnlich wie die Wülste D 30, D 36 sind. Weiter
sind zwei kurze Wülste E 32 auf bzw. in der Platte 55 um
die Zylinderbohrung Hc bzw. einen Teil dieser Zylinderboh
rung herum ausgebildet. Vorliegend sind die kurzen Wülste
E 32 nur um den Teil der Zylinderbohrung Hc herum ausgebil
det, der unmittelbar an den Bereich P anstößt, wie die Fig.
9 zeigt. Das Dichtungsteil 54 befindet sich in der Nut,
Ausnehmung, Aussparung o.dgl. 53. Die Dichtung E hat die
gleiche Wirkungsweise wie die Dichtung D, wenn man davon
absieht, daß die Wülste E 32 nicht, wie das bei den Wülsten
E 39 der Fall ist, um die gesamte Zylinderbohrung herum ab
dichten. E 33 sind die Endteile der Wulst E 30.
In der vorliegenden Erfindung kann die Wulst, die sich
außerhalb der Öffnungsplatte befindet, sicher um dieselbe
herum abdichten, und die Wulst, die um die Zylinderbohrung
herum vorgesehen ist, kann außerdem um die Zylinderbohrung
herum abdichten. Weiter sind die Bereiche, in denen sich
zwei Wülste miteinander schneiden oder aufeinandertreffen,
durch zusätzliche Wülste abgedeckt bzw. abgedichtet. Als
Ergebnis hiervon kann mit der Dichtung nach der vorliegen
den Erfindung eine sichere Abdichtung um die Öffnungsplat
te herum erzielt werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die darge
stellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
sondern sie läßt sich im Rahmen des Gegenstandes der Er
findung, wie er in den Patentansprüchen angegeben ist, so
wie im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er
sich aus den gesamten Unterlagen entnehmen läßt, in viel
fältiger Weise abwandeln und mit Erfolg ausführen.
Claims (8)
1. Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schicht
stofftyp für den Einbau in einer Brennkraftmaschine, die
einen Zylinderblock mit einer Zylinderbohrung, einen Zylin
derkopf mit einer Hilfsverbrennungskammer und eine zum Be
grenzen der Hilfsverbrennungskammer an dem Zylinderkopf
angebrachte Öffnungsplatte hat, wobei die Dichtung wenig
stens einen ersten Abdichtungsbereich um die Zylinderboh
rung herum und wenigstens einen dem ersten Abdichtungsbe
reich benachbarten zweiten Abdichtungsbereich, auf welchem
die Öffnungsplatte angeordnet ist, besitzt, wobei der zwei
te Abdichtungsbereich durch eine gekrümmte äußere Linie
begrenzt ist, die einem Teil der Kontur der Öffnungsplatte
entspricht, und eine innere Linie, die einem Teil der Kon
tur der Zylinderbohrung entspricht, und wobei die Dichtung
folgendes umfaßt:
eine erste Platte, die wenigstens eine gekrümmte erste Wulst aufweist; und
wenigstens eine zweite Platte, die sich zur Ausbildung der Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung benachbart der ersten Platte befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die we nigstens eine gekrümmte erste Wulst (A 30, B 30, C 30, D 30, E 30) außerhalb des zweiten Abdichtungsbereichs (P) und be nachbart der gekrümmten äußeren Linie befindet; daß die erste Wulst (A 30, B 30, C 30, D 30) zwei äußere Enden (A 33, B 33, C 33, D 33) hat, die sich in dem ersten Abdichtungsbe reich benachbart der Zylinderbohrung (Hc) befinden; daß die erste Platte (21, 40, 41, 46, 55) wenigstens eine zwei te Wulst (A 32, B 37, C 37, D 39, E 32) hat, welche das äußere Ende (A 33, B 33, C 33, D 33, E 33) der ersten Wulst (A 30, B 30, C 30, D 30, E 30) kreuzt oder im Winkel auf das äußere Ende (A 33, B 33, C 33, D 33, E 33) der ersten Wulst (A 30, B 30, C 30, D 30, E 30) auftrifft und welche sich wenigstens teilweise längs der Zylinderbohrung (Hc) in dem ersten Abdichtungs bereich erstreckt; und daß die erste Platte (21, 40, 41, 46, 55) wenigstens zweite dritte Wülste (A 36, B 36, C 36, D 36, E 36) aufweist, wobei sich jeder dritte Wulst (A 36, B 36, C 36, D 36, E 36) zwischen der ersten und zweiten Wulst (A 30, B 30, C 30, D 30, E 30; A 32, B 37, C 37, D 39, E 32) so er streckt, daß sich das äußere Ende (A 33, B 33, C 33, D 33, E 33) der ersten Wulst relativ zu der dritten Wulst (A 36, B 36, C 36, D 36, E 36) nahe bzw. näher an der Zylinderbohrung (Hc) befindet.
eine erste Platte, die wenigstens eine gekrümmte erste Wulst aufweist; und
wenigstens eine zweite Platte, die sich zur Ausbildung der Stahllaminat- bzw. -schichtstoffdichtung benachbart der ersten Platte befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die we nigstens eine gekrümmte erste Wulst (A 30, B 30, C 30, D 30, E 30) außerhalb des zweiten Abdichtungsbereichs (P) und be nachbart der gekrümmten äußeren Linie befindet; daß die erste Wulst (A 30, B 30, C 30, D 30) zwei äußere Enden (A 33, B 33, C 33, D 33) hat, die sich in dem ersten Abdichtungsbe reich benachbart der Zylinderbohrung (Hc) befinden; daß die erste Platte (21, 40, 41, 46, 55) wenigstens eine zwei te Wulst (A 32, B 37, C 37, D 39, E 32) hat, welche das äußere Ende (A 33, B 33, C 33, D 33, E 33) der ersten Wulst (A 30, B 30, C 30, D 30, E 30) kreuzt oder im Winkel auf das äußere Ende (A 33, B 33, C 33, D 33, E 33) der ersten Wulst (A 30, B 30, C 30, D 30, E 30) auftrifft und welche sich wenigstens teilweise längs der Zylinderbohrung (Hc) in dem ersten Abdichtungs bereich erstreckt; und daß die erste Platte (21, 40, 41, 46, 55) wenigstens zweite dritte Wülste (A 36, B 36, C 36, D 36, E 36) aufweist, wobei sich jeder dritte Wulst (A 36, B 36, C 36, D 36, E 36) zwischen der ersten und zweiten Wulst (A 30, B 30, C 30, D 30, E 30; A 32, B 37, C 37, D 39, E 32) so er streckt, daß sich das äußere Ende (A 33, B 33, C 33, D 33, E 33) der ersten Wulst relativ zu der dritten Wulst (A 36, B 36, C 36, D 36, E 36) nahe bzw. näher an der Zylinderbohrung (Hc) befindet.
2. Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schicht
stofftyp nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Platte (21, 40, 41) weiter eine ge
krümmte vierte Wulst (A 31, B 31, C 31) aufweist, die sich
in dem zweiten Abdichtungsbereich (P) und benachbart der
gekrümmten äußeren Linie befindet, wobei die vierte Wulst
(A 31, B 31, C 31) zwei äußere Enden (A 34, B 34, C 34) hat, die
sich benachbart der Zylinderbohrung (Hc) befinden; und daß
die erste Platte (21, 40, 41) außerdem eine gekrümmte fünf
te Wulst (A 32, B 37, C 37) aufweist, die sich entlang und
benachbart der Zylinderbohrung (Hc) in dem zweiten Abdich
tungsbereich (P) erstreckt, wobei die fünfte Wulst (A 32,
B 37, C 37) die äußeren Enden (A 34, B 34, C 34) der vierten
Wulst (A 31, B 31, C 31) kreuzt bzw. im Winkel auf die äuße
ren Enden (A 34, B 34, C 34) der vierten Wulst (A 31, B 31, C 31)
auftrifft und sich zu den zweiten Wülsten (A 32, B 37, C 37)
erstreckt, um sich mit diesen zu kreuzen bzw. diese fort
zusetzen.
3. Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schicht
stofftyp nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Wulst (A 32, B 37, C 37)
zwei Wülste umfaßt, die sich benachbart dem zweiten Ab
dichtungsbereich (P) befinden.
4. Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schicht
stofftyp nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Platte (41) weiter wenig
stens eine sechste Wulst (C 38) aufweist, die sich in dem
zweiten Abdichtungsbereich (P) und in einem vorbestimmten
Abstand entfernt von der fünften Wulst (C 37) befindet, wo
bei diese sechste Wulst (C 38) äußere Enden hat, welche
die vierte Wulst (C 31) kreuzen oder im Winkel auf die vier
te Wulst (C 31) auftreffen.
5. Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schicht
stofftyp nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Platte (46) we
nigstens eine Nut, Ausnehmung, Aussparung o.dgl. (53) in
einem Teil aufweist, welcher dem zweiten Abdichtungsbe
reich (P) entspricht, wobei die Dichtung (D) weiter ein
Dichtungsmaterial (54) aufweist, das sich in der Nut, Aus
nehmung, Aussparung o.dgl. (53) der ersten Platte (46) be
findet, so daß der zweite Abdichtungsbereich (P) durch das
Dichtungsmaterial (54) abgedichtet ist.
6. Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schicht
stofftyp nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Dichtungsmaterial (54) eine komprimierte
Platte ist, die aus einem Material hergestellt ist, wel
ches aus wenigstens einem der folgenden Materialien aus
gewählt ist: Graphit, Metallfaser, Glasfaser, Kohlenstoff
faser, Asbest, Glimmer und organische oder anorganische
Faser.
7. Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schicht
stofftyp nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Wulst (D 39, E 32) zwei
Wülste umfaßt, die sich benachbart dem zweiten Abdich
tungsbereich (P) befinden.
8. Zylinderkopfdichtung vom Stahllaminat- bzw. -schicht
stofftyp nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie weiter eine dritte Plat
te (22, 47) umfaßt, wobei sich die erste Platte (21, 40,
41, 46, 55) zwischen der zweiten und dritten Platte (20,
22; 45, 47) befindet.
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