DE2821618A1 - Schutzvorrichtung fuer futterrohre - Google Patents
Schutzvorrichtung fuer futterrohreInfo
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Description
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8900 AUGSBURG
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TELEX 533801 P«tol d
F. 82
Augsburg, den 17· ^ai 1378
Hugues Jacques F 1 i a ο η ,
10 rue Jolly - 9^160 3aint-nande,
Frankreich
Schutzvorrichtung für Futterrohre
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Futterrohre nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Futterrohre zur Herstellung von Verrohrungen von Bohrlöchern, insbesondere von üIbohrlöchern, weisen
mit Gewinde versehene konische Enden auf und werden gewöhnlich vor der Auslieferung durch die Herstellerwerke
mit die Rohrenden schützenden Schutzvorrichtungen
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versehen. Dabei wird eines der beiden Rohrenden mittels
einer mit einem entsprechenden Innengewinde versehenen, konischen metallenen i;iuffe abgedeckt, die auf das Außengewinde
des betreffenden Rohrendes aufgeschraubt wird, während das andere Rohrende mittels einer metallenen
Kupplungsmuffe abgedeckt wird, die außen zylindrisch ist und innen mit zwei entgegengesetzt konischen Innengewinden
versehen ist, von denen das eine zum Aufschrauben der Kupplungsmuffe auf das betreffende Rohrende zum Schutz
des Außengewindes dieses Rohrendes dient.
Diese Art des Schutzes der Futterrohrenden weist jedocii den Nachteil auf, daß es sich um eine rein
mechanische Schutzmaßnahme handelt, die gegen schädliche
Umgebungseinflüsse praktisch wirkungslos ist. Hinzu kommt, daß die genannten Muffen zur bequemeren Ilontage
am Öffnungsrand etwas ausgeweitet sind, so daß ein Teil des am Rohrende gebildeten Gewindes unbedeckt bleibt.
Diese Huffen sind also nicht in der Lage, die konischen
Gewinde der Futterrohrenden gegen die Umgebung abzuschließen.
Die Futterrohre befinden sich jedoch die meiste Zeit auf Bohrinseln im ileer oder in Wüsten ge bieten, wo sie
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in den meisten B'ällen Angriffen von Salzluft, Sonneneinstrahlung,
Wind und abrasivem Sand ausgesetzt sind. Gelegentlich sind die Futterrohre mehreren dieser
aggresiven klimatischen Bedingungen gleichzeitig ausgesetzt.
Bei den metallenen Muffen, wie sie gegenwärtig Anwendung finden, können durch das obere nuffenende Sand,
Staub, Luft, Niederschläge usw. in die Futterrohre eindringen und dort verbleiben, wobei sie die Gewinde der
Rohrenden angreifen und das Fett unwirksam machen, das nach der Fertigstellung der Futterrohre im Herstellerwerk
aufgebracht worden ist. Dies gilt gleichermaßen für die einfachen Muffen als auch für die Kupplungsmuffen.
Die Benutzer der Futterrohre haben feststellen massen, daß auf den zahlreichen Lagerplätzen der Futterrohre aus
den genannten Gründen erhebliche Schaden an den Gewinden auftreten, was ganz erhebliche zusätzliche Kosten nach
sich zieht.
Nach einer gewissen Zeit und je nach dem Einsatzland rosten die Gewinde nämlich und werden brüchig, so daß
die Benutzer gezwungen sind, ihre Futterrohrbestände regelmäßig zu überprüfen, was eine umfangreiche und
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sorgfältig auszuführende Handarbeit erfordert (Abschrauoen
der metallenen Schutzmuffen, Fetten der Gewinde und T,v"ie de rauf 3 chraub en der Muffen).
Vergegenwärtigt man sich die Arbeitsbedingungen an
den Einsatzorten der Futterrohre, so v/erden die Bedeutung
des erläuterten Problems und die schwerwiegenden Nachteile
der bekannten Schutzmaßnahmen der Futterrohrenden deutlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
einfache und wirtschaftliche Schutzvorrichtung anzugeben, die einen vollkommenen Schutz dar uit der je v/eiligen
Muffe versehenen Futterrohrenden gegen Angriffe aus der Umgebung bietet und folgenden drei Forderungen gerecht
wird:
a) Lagesicherung der Schutzvorrichtung auf der üuffe des betreffenden Futterrohrendes,
b) gute Abdichtung am unteren iiuffenende, und
c) gewisse radiale Elastizität der Schutzvorrichtung,
insbesondere im Hinblick auf das Stapeln der Futterrohre in horizontaler Lage.
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Diese Aufgabe wird geraäiu der Erfindung durch die
im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebene Anordnung gelöst.
Gemäß einer grundsätzlichen Aus führung form
Erfindung besteht die Kappe der Schutzvorrichtung aus einem napfartigen Teil mit einem riapf boden und einem
flapfrand und aus einer äußeren Schürze, die sich über
einen abgerundeten Kragen an den Nap fr and anschließt,
und die Kappe ist derart ausgebildet, daß sich der Napfteil in die öffnung der auf dem Rohrende aufgeschraubten
Muffe einsetzen läßt, daß weiter der genannte Kragen sich an den oberen Rand der betreffenden Muffe anlegt
und diesen abdeckt und daß sich die genannte Schürze um die Mantelfläche der Muffe herumspannt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform endigt die
Kappe an ihrem freien Ende in einem ringförmigen Ansatz,
der außen profiliert ist, und der Ring der Schutzvorrichtung weist drei konzentrische Lippen auf, die im wesentlichen
parallel zur Achse der Kappe verlaufen und von denen eine die Mantelfläche des Rohres umspannt, und welche
zwischen sich zwei konzentrische, zur Kappe hin offene Ringnuten bilden. Die radial äußere dieser' Ringnuten
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dient zur Aufnahme des genannten Ringansatzes des Kappenendes, und die eine Nutwand dieser äußeren Ringnut ist
mit einer zur Profilierung des Kappenansatzes komplementären und elastisch in diese eingreifenden Profilierung versehen.
Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung weist folgende
Vorteile auf:
a) Sie deckt das Futterrohrende mittels des eingesetzten Napf teils der Kappe ab,
b) sie schützt das Gewinde des betreffenden Futterrohrendes, indem sie es unterhalb des unteren Muffenendes
durch das enge Zusammenwirken der Lippen des Ringes mit dem profilierten Kappenende einerseits und
mit der Rohrmantelfläche andererseits hermetisch abschließt,
c) sie ermöglicht wegen der Form der Kappe die Handhabung der Futterrohre mit Hilfe von Haken,
d) die Kappe ist auf dem Rohrende mittels des Ringes fixiert, der sich an der Unterkante der Muffe
abstützt, und
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e) die Schutzvorrichtung weist infolge einer in dem Ring gebildeten inneren Aussparung (radial
innere Ringnut) eine gewisse Elastizität in Querrichtung auf, wodurch ein Zusammendrücken der
Schutzvorrichtung im Falle eines Stapeins der Futterrohre
in horizontaler Lage vermieden wird.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen
mehr im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein mit
Gewinde versehenes Futterrohrende, das mit einer aufgeschraubten
Schutzmuffe versehen und mittels einer vereinfachten Ausführungsform
der Schutzvorrichtung nach der Erfindung abgedeckt ist,
Fig. 2 - eine aufgeschnittene perspektivische
Darstellung einer zweiteiligen bevorzugten Ausführungsform der
erfindungs gemäßen S chut zvorriehtung,
wobei die beiden Teile der Schutzvorrichtung voneinander getrennt
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ci.ar.jC3 te lit und das iutterronrende
und. dessen ocliutznuffe der Klarheit halber weggelassen sind,
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung der in
Fig. 2 gezeigten Anordnung, wobei jedoch die beiden Teile der Schutzvorrichtung,
nämlich die Kappe und der Ringa in zusammengesetztem Zustand gezeigt sind,
Fit;. ^ wiederum eine aufgeschnittene
perspektivische Darstellung einer zweiteiligen erfindungsgemäßen
Schutzvorrichtung, wobei die linke Zeichnungshälfte und die rechte Zeichnungshälfte jeweils
unterschiedliche Möglichkeiten der Verbindung der Kappe mit dem Ring
zeigen,
Fig. 5 einen Axialschnitt durch eine weiter
abgewandelte Ausführungsform der
Schutzvorrichtung mit einem
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zusätzlichen Abstandsring, und
Fig. 6 einen Axialschnitt durch eine Aus-
fünrungoform der ^rfindun^, die
auf eine auf ein Futterrohrende aufgeschraubte Kupplungsmuffe aufgesetzt
ist.
Wie Dereits erwähnt, sind das Futterrohr und die darauf aufgeschraubte metallene Schutzmuffe in den Fig. 2 und 3
weggelassen, welche die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
zeigen. Deshalb wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, um die grundsätzliche Form eines Futterronrendes mit aufgeschraubter
Schutzmuffe und das Zusammenwirken dieser Anordnung mit der Kappe der erfxndungsgemäßen Schutzvorrichtung
zu erläutern.
Fig. 1 zeigt ein Futterrohr 1, auf dessen konisches und mit einem Außengewinde versehenes Ende eine metallene
Muffe 3 aufgeschraubt ist. Diese Muffe ist von einer vereinfachten Ausführungsform einer Schutzvorrichtung nach
der Erfindung umschlossen, die hier lediglich aus einer Kappe 4 besteht.
Diese einteilig ausgebildete Kappe 4 weist einen Napfteil 7, der seinerseits aus einem Napfboden 5 und
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einem Nap fraud 6 besteht, vielter einen abgerundeten Kragen
und eine die Mantelfläche der Muffe 3 umschließende äußere
Schürze 9 auf. Ein an der Unterseite des Napfbodens 5 angeordneter Ansatz 10 dient zum Aufhängen eines Beutels, der
beispielsweise Trocknungsmittel oder Korrosionsschutzmittel enthält.
Bei der in Fig. 1 gezeigten vereinfachten Ausführungsform der Schutzvorrichtung ist die Schürze 9 in Höhe des
unteren, d.h. des von der öffnung des Futterrohres 1 abgewandten Endes der Muffe 3 mit einem Innenbund 11 versehen,
der zur Rohrachse hin gerichtet ist und sich an der Unterkante 12 der Muffe 3 abstützt. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel besitzt dieser Innenbund 11 ein trapezförmiges Querschnittsprofil, jedoch kann er auch jede andere
Querschnittsform, beispielsweise rund, dreieckig usw. haben.
In gleicher tfeise kann die radiale Ausdehnung dieses Innenbundes 11 unterschiedlich sein und ist vorzugsweise so
gewählt, daß er in unmittelbarer Nähe der mit Innengewinde versehenen Muffeninnenwand endigt.
Die Schutzfunktion der Kappe 4 geht aus der Zeichnung
klar hervor. Der in das freie offene Ende der Muffe 3 eingesetzte Napfteil 7 schließt die Rohröffnung hermetisch ab,
v/obei der Napfrand 6 sich bis zum Rohrende hin eng an die
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Innenfläche der Muffe 3 anlegt. Die äußere Schürze 9 und deren Innenbund 11 stellen den festen Sitz der Kappe 4 auf
der Muffe 3 sicher.
Nachstehend wird auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen,
die eine Kappe 4 und einen Ring 13 zeigt, die zusammen eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung
bilden.
Außer den bereits beschriebenen Einzelheiten ist zu bemerken, daß die Schürze 9 an ihrer Außenfläche mit einer
Anzahl von rippenartigen Flächenvorsprüngen versehen ist, die, von dem Kragen 8 ausgehend, nach unten verlaufen und
im unteren Teil der Schürze in deren Außenfläche übergehen. Diese Flächenvorsprünge 14 erleichtern das Festhalten der
Kappe mit der Hand oder gegebenenfalls mit einem Werkzeug beim Aufsetzen auf das Rohrende, aber vor allem auch beim
Abnehmen der Schutzvorrichtung mitsamt der Schutzmuffe durch einfaches Abschrauben derselben. Der Kragen 8 besitzt eine
größere Dicke als der Napfrand 6 und die Schürze 9, die er miteinander verbindet.
An seinem freien Ende weist die Schürze 9 einen ringförmigen Endansatz 15 auf, der an seiner Außenfläche mit
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einer Anzahl von Hippen versehen ist, die zusammen ein zahnartiges Profil 16 bilden. Unmittelbar oberhalb dieses
profilierten Endansatzes 15 ist die Schürze 9 mit einer nacxi
außen vfeisenden, lippenarti^en radialen Verdi clcunc 17 versehen,
die eine Schulter 18 bildet, deren Zweck nachstehend noch beschrieben wird.
Der Ririo 13 besteht aus einem Flansch 19, von welchem
aus drei konzentrische und im wesentlichen parallele Lippen 20, 21 und 22 nach oben ragen, zwischen denen zwei Kingnuten 2 3
und 24 gebildet sind. Die innere Lippe 22 ist mit einer nach unten ragenden Verlängerung 25 versehen, die beim
dargestellten Ausführun^sbeispiel schwach konisch verläuft.
Diese innere Lippe und ihre untere Verlängerung 25 umgreifen die IlanteIflache des Futterrohres und bilden mit dieser
zusammen eine hermetische Abdichtung. Die Innenfläche der äußeren Lippe 20 ist mit einem Zahnprofil 26 versehen,
das komplementär zum Zahnprofil 16 am Endansatz 15 der Schürze 9 ausgebildet ist. Zwischen der mittleren Lippe 21
und der inneren Lippe 22 verläuft eine Anzahl von an diesen Lippen angeformten versteifenden Querstegen 27, deren Oberkanten
mit dem oberen Ende der Nut 24 bündig sind.
Das Zusammenwirken zwischen der Kappe 4 und dem
Fang 13 seht klar aus Fi^. 3 hervor. Nachdem zuvor der
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Ring 13 auf das Futterrohr aufgeschoben worden ist, wird die Kappe 4 durch Einschieben ihres Napfteils 7 auf das mit
der aufgeschraubten Muffe 3 versehene Rohrende aufgesetzt,
wonach der Ring 13 von Hand oder mittels hydraulischer oder
mechanischer Hilfsmittel zur Kappe 4 hin zurückgeschoben wird, bis der profilierte Endansatz 15 der Kappe unter
elastischer gegenseitiger Verzahnung der beiden Zahnprofile und 26 in die Ringnut 23 des Ringes eingreift. Gleichzeitig
legt sich die Oberkante der äußeren Lippe 20 an die Schulter der Schürzenverdickung 17 an, während die durch die Oberkanten
der mittleren Lippe 21, der inneren Lippe 22 und der Querstege 27 in Anlage an die untere Kantenfläche der Muffe 3
kommen.
Wie weiter aus Fig. 3 hervorgeht, befinden sich zwischen der Kappe 4 und dem Ring 13 aufeinanderfolgende hermetische
Abdichtungen, die zu der bereits erwähnten dichten Anlage der inneren Lippe 22 und deren unterer Verlängerung 25
am Futterrohr hinzukommen. Die Ringnut 24 dient einem doppelten Zweck, nämlich einerseits garantiert sie bei
leichtem Druck auf das Rohr eine dichte Berührung zwischen dem ringförmigen Endansatz 15 und den Wandungen der Ringnut
23 zur Herstellung der äußeren Abdichtung, und
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andererseits dient sie im Falle der horizontalen Stapelung von Futterrohren der elastischen Dämpfung bzw. Federung
zur Vermeidung des Zerquetschen oder einer Deformation der äußeren Dichtungsverbindungo
Zu dieser Ausführungsform der Erfindung bieten sich
natürlich zahlreiche Varianten an, insbesondere beispielsweise im Hinblick auf die elastisch miteinander zusammenwirkenden
Profile der Kappe und des Ringes.
Fig. h zeigt in ihrer linken und rechten Hälfte zwei
Varianten der Verbindung zwischen dem unteren profilierten Endansatz der Kappe h und dem Haltering 13. In beiden
Füllen erhält man diese der zeitweiligen gegenseitigen Abdichtung dienende Verbindung zwischen dem King 13 und
der Schürze 9 durch einen profilierten Ansatz an einem dieser beiden Elemente, der durch elastische Verformung in Eingriff
mit einer ebenfalls geeignet profilierten Nut am anderen der beiden Elemente gebracht wird. In der linken Hälfte
aer Fig. k ist der Ring 13 mit einem profilierten ringförmigen
Ansatz 26 versehen, der in eine Nut 29 der Schürze 9 eingreift, vie Ich letztere in diesem Falle außen über den Ring 13 übergreift.
In der rechten Hälfte der Fig. 4 sind die Verhältnisse umgekehrt, d.h. der außen über das untere Ende der Schürze
übergreifende Ring 13 ist mit einer Nut 30 versehen, die
einen Ansatz 31 der Schürze 9 aufnimmt.
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Bei der in Fig. 5 gezeigten Variante sind der Ring und die Kappe 4 miteinander verschraubt. Eine Nut 32 verleiht
dem Ring 13 Elastizität in Querrichtung, deren Zweck weiter oben bereits beschrieben worden ist. Der in Fig. 5 gezeigte
zusätzliche Ring 33 bietet zusätzlichen Schutz des .lOiires
im Falle des Stapeins der Rohre in horizontaler Lage, indem er beim Stapeln als Abstandsring dient. Dieser zusätzliche
Ring 33 kann von dem Haltering 13 getrennt bleiben oder er kann mit dein Haltering verbindbar sein.
Bei den in den Fig. 2 und 3 einerseits und den Fig. 4 und 5 andererseits dargestellten Ausführungsformen
kann die Abdichtung im unteren Bereich der Verbindung zwischen dem Rohr 1 und der i-iuffe 3 durch einlegen eines
ringscheibenförmigen oder torusförmigen Dichtungsringes
verbessert werden, und die Enden der Kappe und des Ringes können mit komplementären Nuten zur Aufnahme eines derartigen
Dichtungsringes versehen sein.
Fig. 6 zeigt eine auf das zweite Ende eines Futterrohres 1 aufgesetzte Kupplungsmuffe 34, deren Innengewinde
wiederum durch eine in ihr offenes Ende eingeschraubte
Schutzhülse 35 geschützt ist. Die Hülse 35 und die Kupplungsmuffe 34 sind mittels einer Kappe 36 nach der
Erfindung abgedeckt. In diesem Fall weist die Kappe 36
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eine Schürze 37 auf, die enü an der Mantelfläche der Kupplungsuuffe
anlieft· üie Dichtheit der Anordnung wird an der
kritischsten Stelle durch die Kappe sichergestellt, d„h.
in Bereich der Hülse 35, die das Gewinde der Kupplungsmuffe
schützt, das zum Kuppeln von zwei Futterrohren dient.
»as die Herstellung der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung
betrifft, so wird die Kappe 4 vorzugsweise aus Kunststoffen aus der Gruppe der Copolymere oder der
Honopolymere durch Spritzgießen hergestellt. Die genannten
/Jerkstoffe können miteinander oder mit einem Elastomer
gemischt ,sein, ura die gewünschten Eigenschaften zu erzielen.
Der Ring 13 besteht im allgemeinen aus dem gleichen »■/erkstoff v;ie die Kappe, während der in Fig. 5 gezeigte
zusätzliche Ring 33 im Hinblick auf seine spezielle Funktion in gewissen Fällen auch aus Metall oder
aus einem gemischten Werkstoff (mit Kunststoff oder Gummi überzogenem i-ietall) hergestellt sein kann»
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-33*
L e e r s e i t e
Claims (21)
1. Schutzvorrichtung für Futterrohre, die zur Herstellung von Verrohrungen von bohrlöchern, insbesondere von
O!bohrlöchern, dienen und die konische, rait Gewinae versehene
Enden aufweisen, auf welche zum mechanischen Schutz der
Gewinde metallene Schutzmuffen aufgeschraubt sind, die
beiderseits über das betreffende Rohrgewinde hinausragen, gekennzeichnet durch eine einteilig ausgebildete und das
freie offene Ende der kuffe (3) hermetisch abschließende
Kappe (4) und durch einen auf das Futterrohr (1) aufgeschobenen Ring (13), der das Futterrohr im Bereich des
aufgeschraubten i-iuffenendes umschließt, wobei die Kappe
und der Ring derart ausgebildet sind, daß sie durch elastischen gegenseitigen Eingriff lösbar dichtend miteinander
verbindbar sind, und wobei der Ring eine sich an der Kantenfläche (12) des aufgeschraubten 1-iuffenendes abstützende
Fläche aufweist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (4) einen Napfteil (7) mit einem
Napfboden (5) und einem Napfrand (δ) und eine sich über einen abgerundeten Kragen (8) an den Napfrand anschließende
äußere Schürze (9) aufweist und derart geformt ist, daß
ORIGINAL INSPECTED
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beim Aufsetzen eier Kappe auf aie lüiffe (3) der Napf teil
in die Üffnung des die aufgeschraubte uuffe (3) tragenden
Futterrohres (1) einschiebbar ist und der Kragen sich um die Kantenfläcxie des freien iluffenendes herumle^t,
wahrend die öcnurze die Außenfläche der iluffe umscnließt.
3. ochutzvcrrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kappe (4) an ihrem freien Ende einen außen profilierten ringförmigen Endansatz (15)
aufweist und daß der Ring (13) drei konzentrische, im wesentlichen parallel axial in .dichtung zur Kappe hin verlaufende
Lippen (20, 21, 22) besitzt, von denen die innere Lippe (22) die Außenfläche des i'utterronres (1) umgreift,
und welche zwischen sicn zwei konzentrische, zur Kappe hin
offene Kingnuten (23, 24) bilden, von denen die radial äußere Ringnut (23) zur Aufnahme des genannten iindansatzes
der Kappe dient und an einer iiutwand. mit einer zur
Profilierung (16) des Endansatzes kompleiaentaren und mit
dieser in elastischen Eingriff bringbaren Frofilierun^, (26)
versehen ist.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unraittelbar vor dein profilierten Endansatz (15)
der Kappe (4) eine nach außen weisende radiale Verdickung (17)
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dar Schürze (9) gebildet ist, die eine schulter (18) aufweist,
an Xieiche sich die radial äußere Lippe (20) beir.i
Zusammenfügen des Ringes (13) und der Kappe mit ihrer Kantenfläche dichtend anlegt.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die radial innere (24) eier beiden
Ringnuten des Ringes (13) von einer lieiirzahl von luit
gleichen gegenseitigen Abständen angeordneten, radial
verlaufenden versteifenden ^uerstegen (27) durchsetzt ist.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden, die radial innere Ringnut (24) begrenzenden Lippen (21, 22) des Ringes (13) so bemessen
sind, daß sie sich beim Zusammenfügen des Ringes und der Kappe (4) dichtend an die Kantenfläche des aufgeschraubten
iluffenendes anlegen.
7. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die radial innere Lippe (22) des Ringes (13) durch eine in entgegengesetzter Richtung weisende,
sich ebenfalls an die Außenfläche des Futterrohres (1) anlegende zusätzliche Dichtungslippe verlängert ist.
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8. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7»
dadurch gekennzeichnet, daß der dem Kragen (8) zugewandte Teil der Schürze (9) mit einer Anzahl rippenartiger äußerer
Flächenvorsprünge (14) versehen ist.
9. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (8) der Kappe (4) dicker als die übrigen Kappenteile ausgebildet ist.
10. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (9) der Kappe (4)
und der Ring (13) zur gegenseitigen Verbindbarkeit jeweils mit einem mehrgängigen Gewinde versehen sind.
11. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (9) der Kappe (4)
und der Ring (13) mit zueinander komplementären, ineinander einrastbaren Profilelementen (28, 29, 30, 31) in Form
eines an einem der beiden genannten Teile gebildeten Ansatzes und einer am anderen der beiden Teile gebildeten Ringnut
versehen sind.
12. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen zwischen der Kantenfläche des
aufgeschraubten Muffenendes und der sich daran abstützenden
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Fläche des Ringes (13) einzulegenden Dichtungsring aus einem elastisch verformbaren haterial.
13. Schutzvorrichtung nach einem der Anspräche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (9) der Kappe (4)
und der Ring (13) einander zugewandte Ringnuten zur Aufnahme eines Dichtungsringes aufweisen.
I1J. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (13) so gestaltet ist, daß er unter der Wirkung einer zur Futterrohrachse senkrechten
Kraft elastisch verformbar ist.
15. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (13) an seinem von der
Kappe (4) abgewandten Ende in einer konischen Dichtunöslippe (25)
endigt, die an der Außenfläche des Futterrohres anliegt.
16. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (9) der Kappe (4)
an ihrer Innenfläche mit zylindrischen, an der Muffe (3) eng anliegenden Noppen versehen ist.
17. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe durch Spritzguß hergestellt ist.
809848/0846
18. Schutzvorrichtung nach Ansprucn 17, dadurch
gekennzeichnet, da^ dieselbe aus einem Kunststoff der
Gruppe der Copolymere oder der liomopolymere oder aus
einem Genasen von Kunststoffen der einen oder anderen
dieser Gruppen oder aus einem Gemisch eines Kunststoffes der genannten Art mit einem Elastomer besteht.
19. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Ράη0 (33), der mit
schwacher rieibuno gleitend auf dein Futterrohr (1) verschiebbar
ist und als xVostandsrin^ zur radialen AoStandshaltung
beim Stapeln von rutterrohren in horizontaler Lage dient.
20. Schutzvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß dor als Abstandsring dienende zusätzliche
uing (33) lösbar mit dem mit dem Schürzenende der Kappe (4) zusammenwirkenden King (13) verbindbar ist.
21. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schürze (9) der Kappe (4) sich im wesentlichen bis zum aufgeschraubten Ende der ü-iuffe (3)
erstreckt und einen nach innen zur Futterrohrachse hin v/eisenden Innenbund (11) auf v/eist, der sich an der
betreffenden Kantenfläche (12) der Muffe abstützt.
8098A8/0846
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