DE4025097A1 - Gefechtskopf - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gefechtskopf nach dem Ober­ begriff des Anspruches 1.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Gefechtskopf, der sowohl für die Bekämpfung weicher als auch halbharter Ziele ge­ eignet ist, zu schaffen.

Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den Kennzeichen der Merkmale des Anspruches 1.

Weitere vorteilhafte Derivate sind den Unteransprüchen zu ent­ nehmen.

Bekannt sind Gefechtskopfanordnungen, welche sich durch das Ein­ bringen von Schwermetallsplittern auszeichnen, die sich zwischen einer Innen- und einer Außenwand befinden und die Form von Kugeln oder Würfeln haben.

Die Einzelsplitter weisen bei der Bekämpfung von nicht gepanzer­ ten Zielen eine Masse von etwa 0,2-1 g auf, während sie bei der Bekämpfung von leicht gepanzerten Ziele eine Masse von ca. 10-40 g aufweisen.

Bei Verwendung der obengenannten bekannten Gefechtsköpfe ist immer nur ein Zielspektrum optimal bekämpfbar.

Durch die Kombination von geeigneten Abmessungen der großen SM-Splitter zu den kleinen SM-Splittern entsteht ein Gefechtskopf der
zur optimalen Bekämpfung beider Zielspektren geeignet ist,
wobei die Kantenlänge der großen Splitter vorzugsweise ein viel­ faches Ganzes der Kantenlänge der kleinen Splitter aufweisen,
z. B. Kantenlänge des großen Würfels 12 mm und Kantenlänge des kleinen Würfels 3 mm oder 4 mm.

Dies führt zu 3×3×3=27 oder 4×4×4=64 kleinen Splitter zum Volumen eines großen Splitters oder bei Verwendung eines Quaders statt Würfel als großen Split­ ter wie 4×4×3 oder 4×4×2 (siehe Fig. 2a bzw. 2b) oder 5×5×3 oder 5×5×2.

Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 dargestellt. Der Gefechts­ kopf besteht aus einer Innenhülle 1, eine Außenhülle 2, der Sprengladung 3 und der Anordnung der Splitter 4 und 5. Fig. 2 zeigt dies in dreidimensionaler Darstellung. Jeder große Schwer­ metallsplitter (Würfel) hat neben sich ein Splitterpaket von kleinen SM-Würfeln, wobei die Kantenlängen des großen SM-Split­ ters vorzugsweise ein vielfaches Ganzes der Kantenlängen eines kleinen SM-Würfels darstellt.

Fig. 3 und 4 zeigen prinzipiell den gleichen Gefechtskopf, wobei die Anordnung große zu kleine Splitter zeilen- bzw. ringförmig an­ geordnet ist.

Claims (4)

1. Anordnung von Splittern vorzugsweise SM-Würfel oder quader eingebaut zwischen einer Innen- (1) und einer Außenhülle (2), dadurch gekennzeichnet, daß eine Kombination von relativ großen Würfeln bzw. Quadern zur Bekämpfung von leicht gepanzerten Zielen und rel. kleinen Würfeln zur Bekämpfung nicht gepanzerter Ziele eingebracht sind, wobei jeder große SM-Würfel oder Quader neben sich ein Splitterpaket mit kleinen SM-Würfeln hat und die Abmessungen eines Splitterpaketes mit kleinen SM-Splittern den Abmessungen eines großen Splitters entspricht und die Kantenlängen der großen SM-Splitter vorzugsweise ein vielfaches Ganzes der Kan­ tenlängen eines kleinen SM-Splitters entspricht.

2. GFK nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die großen Splitter bzw. kleinen Splitterpakete zeilenförmig angeordnet sind (Fig. 3).

3. GFK nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die großen Splitter bzw. kleinen Splitterpakete ringförmig angeordnet sind (Fig. 4).

4. GFK nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die großen Splitter quaderförmig ausgeführt sind, wobei sich die Kantenlängen a : b : c wie 1 : 1 : (0,4 ./. 0,75) verhalten und in diesen Fällen für die kleinen Würfel die Anzahlen sich zu 3×3×2 oder 4×4×3 oder 4×4×2 (siehe Fig. 2a bzw. 2b) oder 5×5×3 oder 5×5×2 ergeben.