DE704109C - Verfahren zum Maischelaeutern - Google Patents
Verfahren zum MaischelaeuternInfo
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- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
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Description
- Verfahren zum Malscheläutern Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Maischeläutern mit Hilfe des 2-Jaischefilters, durch das das Maischefilter in weit umfassenderer tind vereinfachterWeise zur Anwendung gebracht werden kann, als das bisher möglich war.
- Der Hauptein-,vand gegen das Maischefilter liegt bekanntlich in der Verwendung der Filtertücher ', die einer großen Abnutzung unterworfen sind und deren Reinigung außerdein stets einen wesentlichen Arbeits- und Zeitaufwand erfordert.
- Diese Schwierigkeiten können beseitigt werden, wenn man an sich bekannte Maische-Illter mit Siebböden an Stelle der Filtertücher verwendet. Dann ergibt sich aber die Sachlage, daß die Würze relativ trübe abfließt. denn die Siebböden sind nicht imstande, eine. gleiche Klärun- der Würze zu erreichen wie die Filtertücher.
- Das neue Verfahren zum Maischeläutern besteht darin, daß die Maische durch ein filtertuchloses Maischefiltier abgeläutert wird und daß die abfließende trÜbe Würze #durch eine Schleuder vor dem Einlauf in die Wür7epfanne geklärt wird. Es wird dadurch eine tuchlose Maischefilterarbeit erreicht, bei der die bisherigen Nachteile des tuchlosen Maischefilters vermieden sind und wobeiauch die Nachbearbeitung der trüben Würzü in der Zentrifuge frei von Filtertucharbeit ist. Es werden also die wertvollen Eigenschaften des Maischefilters-, die in der gegenüber dem Läuterbottich beschleunigten Läuterung und der erhöhten Ausbeute bestehen, ohne daf.2) die Nachteile in Erscheinung treten, voll ausgenutzt; dabei ist die tuchlose Maischefilterarbeit der bekannten Arbeit mit dem Maischefilter noch dadurch überlegen, daß es durch die die Kammern bildenden Siebflächen außerordentlich leicht und einfach möglich ist, den Trebenkuchen mit Hilfe des Hindurchdrückens von Nachgüssen von allen Seiten gleichmäßig, vollständig und auf schnellstem' 3 Wege auszuwaschen, wünn die trüben Nach-,güsse ihrerseits die Schleuder durchlaufen. Bei dem Schleudern der aus dem - filtertuchlosen Maischefilter abfließenden trüben Würze verfährt man zweckmäßigerweise so, daß die aus der Schleuder ablaufende Würze einen Schaumhaltigkeitswert nach Schoberth von etwa o,6 nicht unterschreitet; es wird dann nach dem Schleudern eine vollkommen klare Würze von gutem Schaumvermögen und guter VoRmundigkeit erhalten.
- Grundsätzlich kann zum Schleudern jede an sich bekannte Trommelschleuder verwend det werden; vorzugsweise wird aber eine luftdicht abgeschlossene Schleuder verwendet.
- Die Verwendung von Schleudern in der Brauerei ist weitgehend bekannt. Es ist z. B. schon vorgeschlagen worden, eine Maische aus einem Malzschrot, das von dem größten Teil der Spelzen befreit ist, von den festen Bestandteilen durch Schleudern zu trennen. Weiter hat man schon vorgeschlagen, bei Verwendung eines Läuterbottichs die über den Trebern stehende trübe Würze oberschichtig abzuziehen und zweckmäßig zusammen mit der durch die Treberschicht abgeläuterten trüben Vorderwürze durch Schleudern zu reinigen; bei Verwendung eines Maischefilters wird bei diesem bekannten Verfahren nur die trübe Vorderwürze der Schleuder zugeleitet. Auch die Behandlung von Ausschlagwürzen durch Schleudern ist bekannt. Weiter ist das Bier schon bei dem Ausstoßen durch Schleudern geklärt worden.
- Man hat aber noch niemals daran gedacht, die Nachteile des tuchlosen Maischefilters durch Anwendung von Schleudern zu Überwinden und so das tuchlose Maischefilter fnit allen seinen Vorteilen der tatsächlichen praktischen Verwendungsmöglichloeit zuzuführen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE-i. Verfahren zum Maischeläutern, dadurch gekennzeichnet, daß die MaWhe durch ein filtertuchloses Maischefilter abgeläutert und die abfließende trübe Würze durch eine Schleuder vor dem Einlauf in die Würzepfanne geklärt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schleudern der Würze ein Schaumhaltigkeitswert nach S c h o b e r t h von etwa o,6 nicht unterschritten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939W0105536 DE704109C (de) | 1939-04-23 | 1939-04-23 | Verfahren zum Maischelaeutern |
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Publications (1)
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DE704109C true DE704109C (de) | 1941-03-24 |
Family
ID=7616430
Family Applications (1)
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DE1939W0105536 Expired DE704109C (de) | 1939-04-23 | 1939-04-23 | Verfahren zum Maischelaeutern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE704109C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915772C (de) * | 1948-01-21 | 1954-07-29 | Ici Ltd | Verfahren zur Klaerung von Loesungen von Proteinen |
DE919452C (de) * | 1948-01-21 | 1954-10-21 | Ici Ltd | Verfahren zur Gewinnung von Protein aus proteinhaltigem Material |
DE1083772B (de) * | 1958-09-04 | 1960-06-23 | Flottweg Motoren Werk Dr Georg | Verfahren zum Abtrennen der Treber von der Vorderwuerze |
DE1201794B (de) * | 1957-10-17 | 1965-09-30 | Apv Co Ltd | Verfahren zum kontinuierlichen Maischen zur Gewinnung von Bierwuerze |
-
1939
- 1939-04-23 DE DE1939W0105536 patent/DE704109C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915772C (de) * | 1948-01-21 | 1954-07-29 | Ici Ltd | Verfahren zur Klaerung von Loesungen von Proteinen |
DE919452C (de) * | 1948-01-21 | 1954-10-21 | Ici Ltd | Verfahren zur Gewinnung von Protein aus proteinhaltigem Material |
DE1201794B (de) * | 1957-10-17 | 1965-09-30 | Apv Co Ltd | Verfahren zum kontinuierlichen Maischen zur Gewinnung von Bierwuerze |
DE1083772B (de) * | 1958-09-04 | 1960-06-23 | Flottweg Motoren Werk Dr Georg | Verfahren zum Abtrennen der Treber von der Vorderwuerze |
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