DE706121C - Verfahren zur Herstellung von schnell reifendem, pasteurisierfestem Bier - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von schnell reifendem, pasteurisierfestem Bier

Info

Publication number
DE706121C
DE706121C DEST54029D DEST054029D DE706121C DE 706121 C DE706121 C DE 706121C DE ST54029 D DEST54029 D DE ST54029D DE ST054029 D DEST054029 D DE ST054029D DE 706121 C DE706121 C DE 706121C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hops
beer
production
maturing
fast
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST54029D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PROTEX GmbH
Original Assignee
PROTEX GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PROTEX GmbH filed Critical PROTEX GmbH
Priority to DEST54029D priority Critical patent/DE706121C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE706121C publication Critical patent/DE706121C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/24Clarifying beerwort between hop boiling and cooling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/14Lautering, i.e. clarifying wort
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/20Boiling the beerwort
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/20Boiling the beerwort
    • C12C7/205Boiling with hops

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

  • Patenterteilung bekanntgemacht am io. April 1941 Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Bier unter weitestgehender Verringerung des Hopfenzusatzes.
  • Die im Hopfen enthaltenen Wirkstoffe werden bei der gewöhnlichen Bierherstellung nur zu einem Bruchteil ausgenutzt. So ist beispielsweise bekannt, daß beim H@pfenkochen sich ausscheidende Stoffe, der sogenannte Trub, Hopfenbestandteile binden und der Wirksamkeit entziehen und daß das gleiche auch für solche Stoffe gilt, die sich hei der Kühlung bzw. Gärung abscheiden.
  • Es ist deshalb auch versucht worden, aus diesen sich im Laufe der Bierherstellung abscheidenden Stoffen die Wirkstoffe des Hopfens zurückzugewinnen und erneut zu verwenden.
  • Ferner ist auch vorgeschlagen worden, eine @Vorbehandlung der Würze mit Tannin oder Xopfentannin zur Entfernung von Eiweisstoffen anzuwenden.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird Würze vor der Hopfenzugabe mit Aluminiumsilicate,u vom Typus des Montmorillonits behandelt. Montmorillonitaluminiumsilicate sind durch eine bestimmte Struktur und ein Tonerde-Kieselsäure-Verhältnis von i : q. ausgezeichnet: Beispielsformen derartiger Aluminiumsilicate sind Bleicherde oder Bentonit. Diese werden entweder im Naturzustand oder nach vorheriger Schlämmung, Rästung, Aktivierung benutzt.
  • Die besondere Wirkung der Montmorillonitaluminiumsilicate beruht darauf, daß diese nicht, wie Tannin, das Eiweiß willkürlich ausfällen, sondern daß sie durch eine auswählende Beeinflussung nur solche Eiweißstoffe entfernen, die für den Hopfen und: das fertige Bier nachteilig sind und einerseits Hopfenbestandteile binden, andererseits die Eigenschaften des Bieres bezüglich Reifung und Lagerhaltigkeit beeinträchtigen.
  • Es hat sich noch als zweckmäßig erwiesen, diese Aluminiumsilicate mit Montmorillonitcharakter, insbesondere @Bentonit, nicht nur für sich allein, sondern in Mischung mit anderen Ad'sorptionsmitteln zu benutzen (vgl. Patent 682 788).
  • Als Erläuterung für das Verfahren diene folgendes Ausführungsbeispiel.
  • Durch ein beliebiges Maischverfahren wird eine ungehopfte Würze hergestellt und in der Braupfanne angesammelt. Die Würze wird etwa 1/2 bis i Stunde gekocht, um koagulierbare Stoffe zur Ausfällung zu bringen. Sodann wird geröstete aktivierte Bleicherde zugegeben und unter Umrühren io bis 15 Minuten weitergekocht.
  • Nach Entfernung der Aluminiumsilicate erfolgt dann die Behandlung mit Hopfen durch Kochen in bchamiter Weise. Vorzugsweise wird die gesamte benötigte Hopfenmenge, die aber nur die Hälfte oder weniger als bei dein entsprechenden üblichen Brauverfahren betr:i1t, sofort gegeben, das heißt, auf sogee nannte Teilgaben wird verzichtet. Es wi°i:(l: so ein vollständiges Auslaugen d ""1-1öl)fensohne Geschinacksv erschlechterung. r2"ifiltt; die bisher mir durch die Teilgaben des-iIoylfens gemildert werden konnte. -Zacli dieser Behandlung folgen die weiter üblichen Arbeitsg#*in"e der Bierherstellung. Das fertige Bier ist ohne längeres L agein unmittelbar gcbrziticlisferti-. Es zeichnet sich durch eine reine, klar gelbe, schwach grünlich getönte 1#arbe ohne jeglichen rötlichen Einschlag aus.
  • Neben' dein Einrührverfahren koninit bei den festen Adsorptir>nsinitteln, die, wie Bleicherde, . in Pul@-er- oder Kornform benutzt werden können, auch Filtration in Frage. Da bei Benutzung von Aluminiumsilicaten des -'#lontmorillonittypus eine Behandlungszeit von wenigen Minuten ausreicht, ist das Filtrierverfahren betrieblich besonders zweckmäßig.
  • Bei Anwendung der beschriebenen Arbeitsweise wird die zu verwendende Hopfenmenge auf die Hälfte und weniger der bei den entsprechenden üblichen Verfahren sonst benötigten verringert. Es wird der weitere Vorteil erreicht, daß die Biere viel schneller reif werden als andere, daß sie einen kräftigen und doch milden (nicht kratzenden) Hopfengeschmack aufweisen und daß sie ferner völlig pastetirisierfest sind.
  • ES ist wohl schon vorgeschlagen worden, @@ntonit für Weinklärung zu verwenden. Die ;lie'sondere Behandlung von Würze bei der 'bierherstellung finit Bentonit oder diesem entsprechenden Aluminiumsilicaten von der Art des llontinorillonits zum Zweck der Hopfenersparnis, indem Hopfenbestandteile bindende Eiweißstoffe voraus ausgeschieden cvcrden, ist jedoch völlig neuartig. Adsorptionsinittel verschiedener Art, unter denen sich -\lontinorillonitaluminiuinsilicate jedoch nicht befanden, sind zwar schon zu Versuchen über Eiweißbindung in Bier benutzt worden. Bei diesen Versuchen wurde ein praktisch verwertbares Ergebnis nicht erzielt, und zur Wirkung des Hopfens standen diese in keinerlei Beziehung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von schnell reifendem, pasteurisierfestem Bier, dadurch gekennzeichnet, daß die Würze vor der Hopfenzugabe mit Aluminiumsilicaten vom Typus des Montmorillonits behandelt und nach Abtrennung der Aluminiumsilicate mit der halben oder noch geringeren Menge Hopfen als bei entsprechenden üblichen Brauverfahren gekocht wird.
DEST54029D 1935-10-20 1935-10-20 Verfahren zur Herstellung von schnell reifendem, pasteurisierfestem Bier Expired DE706121C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST54029D DE706121C (de) 1935-10-20 1935-10-20 Verfahren zur Herstellung von schnell reifendem, pasteurisierfestem Bier

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST54029D DE706121C (de) 1935-10-20 1935-10-20 Verfahren zur Herstellung von schnell reifendem, pasteurisierfestem Bier

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE706121C true DE706121C (de) 1941-05-19

Family

ID=7466906

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST54029D Expired DE706121C (de) 1935-10-20 1935-10-20 Verfahren zur Herstellung von schnell reifendem, pasteurisierfestem Bier

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE706121C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE682788C (de) Behandlung von Bier oder Wuerze
DE706121C (de) Verfahren zur Herstellung von schnell reifendem, pasteurisierfestem Bier
DE710785C (de) Verfahren zur Herstellung eines haltbaren, sich nicht truebenden, pasteurisierfesten Bieres
DE704109C (de) Verfahren zum Maischelaeutern
DE563545C (de) Verfahren zur Herstellung eines Faerbemittels fuer Wuerze oder Bier
DE598027C (de) Verfahren zur Herstellung eines Spezialbieres
DE743149C (de) Verfahren zur Herstellung eines bieraehnlichen Getraenkes
DE618899C (de) Verfahren zur Herstellung eines Spezialbieres
DE637680C (de) Verfahren zum Entfernen des geloesten Luftsauerstoffs aus Maische und bzw. oder gelaeuterter Wuerze
DE395502C (de) Verfahren zur vollkommeneren Ausbeutung und Verwertung des Hopfens fuer Brauzwecke
CH207644A (de) Verfahren zur Herstellung eines schnell reifenden Bieres.
CH227577A (de) Verfahren zur Erzeugung eines alkoholfreien bezw. alkoholarmen, weitgehendst bierähnlichen Getränkes.
DE1292613B (de) Verfahren zur Erhoehung der Kaeltestabilitaet von Bier od. dgl.
DE722257C (de) Verfahren zum Herstellen von eiweissfreiem Malzextrakt
DE759602C (de) Brauverfahren unter Anwendung von Hopfenextrakten
DE747728C (de) Verfahren zum Entfernen des Wuerzegeschmacks aus alkoholarmem oder alkoholfreiem Bier bzw. bieraehnlichem Getraenk
AT129737B (de) Verfahren zum Aufsüßen und Aromatisieren von Schaumweinen.
DE516978C (de) Verfahren zum Entbittern von Farbebier
DE638934C (de) Verfahren zum Behandeln aussortierter Malzspelzen
DE577622C (de) Verfahren zur Herstellung eines Spezialbieres
DE208546C (de)
DE525719C (de) Verfahren zur Herstellung von haltbarem, sich nicht truebendem pasteurisierten Bier
DE732779C (de) Verfahren zur Erzeugung eines alkoholarmen bzw. alkoholfreien bieraehnlichen Getraenkes
AT151643B (de) Verfahren zur Veredlung von Bier oder bierähnlichen Getränken.
DE967433C (de) Verfahren zur Herstellung von Bier