DE7032804U - Barometer. - Google Patents

Barometer.

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DE7032804U
DE7032804U DE19707032804 DE7032804U DE7032804U DE 7032804 U DE7032804 U DE 7032804U DE 19707032804 DE19707032804 DE 19707032804 DE 7032804 U DE7032804 U DE 7032804U DE 7032804 U DE7032804 U DE 7032804U
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barometer
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Description

Die Neuerung betrifft ein Barometer, insbesondere Dosenbarometer, welches auch geringste Luftdruckänderungen durch Veränderung der Stellung eines Anzeigekörpers optisch sichtbar werden läßt.
Derartige Barometer sind Isrel*:^ bekannt. Dabei wird die durch Luftdruckschwankungen hervorgerufene Verformung einer Membran oder Dose über ein bekanntes Barometertriebwerk auf einen Zeiger übertragen. Dessen VerSchwenkung zeigt also die Änderung des Luftdruckes an.
Weiterhin sind insbesondere mit Quecksilber gefüllte Barometer bekannt, bei welchen eine Änderung des Luftdruckes eine vertikale Verschiebung der Quecksübersäule bewirkt. Dadurch wird die Ablesbarkeit des Gerätes zwar verbessert, und insbesondere wird ein Steigen oder Fallen des Luftdruckes optisch darch eine Veränderung der Höhenlage der Quecksilbersäule in sinnfälliger Weise sichtbar. Jedoch sind solche Barometer aufgrund der erforderlichen Höhe der Quecksilbersäule nur mit verhältnismäßig großen Abmessungen herstellbar und außerdem umständlich an Ort und Stelle, z.B. durch Ablassen von Quecksilber, auf die
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jeweilige Ortshöhe zu eichen bzw. einzustellen.
Die vorliegende Neuerung hat den Zweck, ein Barometer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem Luftdruckveränderungen an einer geradlinigen, nicht wie bei einem Zeigerinstrument gebogenen Skala sichtbar gemaont werden können. Dabei soll das Gerät mit genügender Genauigkeit auch auf geringe Veränderungen des Luftdruckes ansprechen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Barometer der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, welches vor allem dadurch gekennzeichnet ist, daß als Anzeigekörper eine drehbare Walze mit einer etwas spiralförmig an ihrem Umfang angeordneten Sfcrichmarkierung hinter einem Ableseschlitz vorgesehen ist und daß ein an sida bekannter Barometerantrieb an einer Stelle dieser Walze, vorzugsweise an ihrem Ende, insbesondere an einem ihrer Lagerungszapfen od.dgl. angreift. Durch Verdrehen dieser Walze wird in dem Ableseschlitz jeweils eine andere, höher- oder tieferliegende Stelle der Strichmarkierung sichtbar, wodurch sich ein höherer oder niedrigerer
«Sich, Luftdruck anzeigen läßt. In vorteilhafter Weise könneri dabei schon geringe Luftdruckveränderungen durch verhältnismäßig große Höhenunterschiede des sichtbaren Teiles der Strichmarkierung auswirken, wodurch sich eine gute Anzeigegenauigkeit ergibt. Weiterhin ermöglicht diese neuerungsgemäße Verwendung einer drehbaren Walze als Anzeigekörper die Herstellung eines z.B. vertikal orientierten beliebig längen, dabei jedoch nach den Seiten verhältnismäßig schmalen Anzeigegerätes.
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Zur Übertragung von Luftdruckschwankungen in Drehbewegungen an eier Anzeigevialze können dabei mehrere parallel geschaltete Dosen vorgesehen sein, wodurch die Empfindlichkeit des Gerätes erhöht wird, Zum Beispiel können vier Dosen hintereinandergeschaltet vorgesehen sein.
Zweckmäßig 1st es, wenn die Drehwalze aus besonders leichtem Werkstoff, z.B. Kunststoffschaumstoff besteht and an ihren beiden Enden jeweils eine Kappe od.dgl. besitzt, an welcher die Lagerung angreift. Dabei kommt z.B. ein Kunststoff infrage, der unter der Handelsbezeichnung "Styropor" bekannt ist. Durch die Halterung einer solchen Walze mit Hilfe von Kappen ist dennoch eine gute übertragung der von dem Barometertriebwerk ausgeübten verhältnismäßig geringen Kraft auf die Drehwalze und deren Lagerung möglich. Durch die Verwendung eines solchen Leichtbaustoffes wird die Trägheit des Gerätes weiter vermindert.
Nachstehend ist die Neuerung mit ihren ihr als neuerungswesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigte
Fig. 1 eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine Rückansicht bei abgenommener Rückwand eines Barometers mit einer Drehwalze als Anzeige&cment, Fig. 4 einen Längsschnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 einen Teillängsschnitt ähnlich dem in Fig. K, jedoch mit einer abgewandelten Lagerung des Anzeigeelementes und
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. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 4 mit einer Draufsicht auf den Barometerantrieb.
Bei einem Barometer 1, welches mit Hilfe von Dosen 2 auf Luft-Schwankungen anspricht, ist als Anzeigekörper eine drehbare Walze 3> mit einer etwa spiralförmig an deren Umfang angeordneten Strichmarkierung 4 vorgesehen. Dabei greift der insbesondere in den Fig. 4 und 6 sichtbare an sich bekannte, img anzen mit 5 bezeichnete Barometerantrieb am unteren Ende der vertikal angeordneten Walze 3 an einem Lagerungszapfen 6 an. Der Barometerantrieb enthält in bekannter Weise eine Feder 7, welche über einen Holm 8, eine Stange Q und einen Schwenkhebel 10 eine um den zu drehenden Zapfen 6 teilweise herumgeschlungene Kette 11 bewegt. Bei bekannten Barometern wird mit Hilfe eines solchen Antriebes 5 ein Zeiger verschwenkt. Bei der vorliegenden Erfindung v.ird diese Bewegung auf die Drehwalze 3 übertragen, deren Markierung 4 in einem Ableseschlitz 12 dadurch jeweils an einer anderen Stelle und zwar in einer anderen Höhen-lage abhängig vom jeweiligen Luftdruck sichtbar wird. (Vgl. insbesondere Fig. 1).
Zur Erhöhung der Empfindlichkeit sind im Ausführungsbeispiel vier Dosen vorgesehen, welche auf Luftduckschwankungen ansprechen und entsprechend eine verhältnismäßig große Kraft auf den Antrieb 5 und die Drehwalze 3 ausüben. Zur weiteren Erhöhung der Empfindlichkeit kann die Drehwalze aus besonders leichtem Werkstoff hergestellt sein. An ihren beiden Enden besitzt die
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Drehwal3e j? jeweils eine feste Kappe I>, an welcher die Lagerung der Walze angreift. Im Ausflihrungsbeispiel ist die Drehwalze 3 und dementsprechend das Bc-^rne^r I vertikal angeordnet: und der Barometerantrieb f> befindet sich an ihrem unteren Ende unterhalb der Walze j>.
Um Reibungswiderstände an den Lagerungen der V/alze 3 möglichst gering zu halten, kann wenigstens die unter Lagerung 14 von einer in ein Stejnlager 15, z.B. einen Rubin, eingreifenden Spitze l6 an dem Zapfen 6 gebildet sein (vgl. Fig. 4). Dadurch wird gleichzeitig die Lebensdauer dieser Lagerung erhöht. Die obere Lagerung 17 braucht dabei lediglich Seitwärtsbewegungen der Walze 3 zu verhindern. Sie \zzxm ebenfalls als ein Rubinlager ausgebildet sein.
In Fig.5 ist eine abgwandelte Ausführungsform vorgesehen, bei welcher die Lagerungen jeweils nur Seitwärtsbewegungen verhindern müssen, da die vertikal angeordnete Drehwalze 3 an einem Draht lS od.dgl. Zugelement aufgehängt ist. Auch dies gibt eine langlebige und nur geringe Widerstände aufweisende Lagerung. Dabei kann das Zugorgan l8 der Walzenaufhängung zum Justieren der Drehwalze einstellbar sein.
Parallel zu dem Ableseschlitz 12 ist gemäß den Fig. 1 und 2 ein Zeiger 19 od.dgl. verschiebbar und feststellbar. Dieser Stellzeiger 19 kann vorzugsweise auf einer Gewindespindel angeordent sein. Im Ausfiihrungsbeispiel ist er in einem Längsschlitz 20 an
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einer Seitenwand des Gerätes 1 gefub-x; und kann mit- Hilfe einer Klemmschraube 21 in jeder beliebigen Stellung festgelegt werden. In bekannter Weise kann ein bestimmter Barometerstand mit Hilfe dieses Zeigers 19 markiert werden, so daß spätere Ljftdruok^nder-u besser sichtbar werden.
Es sei noch erwähnt, daß in der oberen und unteren Fortsetzung des Barometers 1 genügend Platz vorgesehen sein kann, um zusätzlich Thermometer, Hygrometer od.dgl. Anzeigegeräte unterzubringen. Dadurch erhält man auf einfache Weise eine Gerätekombination, welche genauere und bessere Wettervorhersagen ermöglicht.
In vorteilhafter Weise ermöglicht die vorliegende Neuerung eine liner angeordnete Skala S, an welcher Luifft dru cks chvjankungen abgelesen werden können. Dabei ist insbesondere bei Kombinationen der vorerwähnten Merkmale ein Gerät erreichbar, welches mit genügender Empfindlichkeit und Anzeigegenauigkeit auch ahon auf geringe Luftschwankungen anspricht. In vorteilhafter Weise kann dabei der gängige Druckbereich für Luftdruckschwankungen in verhältnismäßig weiten Grenzen je nach Länge der verwendeten Walze auseinandergezogen werden, so daß Geräte unterschiedlicher Längen und Abmessungen erreichbar sind. Dabei wird der Gebrauchszweck solcher Geräte durch die vorliegende Erfir dung noch erhöht, da durch die langgestreckte Form von den bisher üblichen Barometern völlig abweichendr äußere Gestaltungen möglich sind und ein derartiges Barometer zusätzlich eine neue Schmuckwirkung haben kann.
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AlIe in v<?r Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen uad der Zeichnui., rgestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können s ui einzeln als auch In beliebiger Kombination miteinander neuerungswesentlich sein.
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Claims (9)

Sohutzanspriiche
1. orneter, insbesondere Dosenbarometer, welches auch geringe .•,-ftdruckänderungen durch Veränderung der Stellung eines Anzeigekörpers sichtbar werden läßt, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigekörper eine drehbare Walze [J)) vorzugsweise hinter einem Ableseschlitz (12) vorgesehen ist und daß ein an sich bekannter Barometerantrieb (5) an einer Stelle der Walze, vorzugsweise an ihrem Ende insbesondere an einem ihrer Lagerungszapfen (6) od.dgl. angreift.
2. Barometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel geschaltete Dosen (2) zur Übertragung von Luftdruckschwankungen in Drehbewegungen an der Anzeigewalze (3) vorgesehen sind.
J. Barometer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier Dosen (2) gleichzeitig auf den Barometerantrieb (5) wirkend vorgesehen sind.
H-. Barometer nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwalze (3) aus besonders leichtem Werkstoff, z.B. Kunstschäumstoff besteht und an ihren beiden Enden jeweils eine Kappe (lj5) od.dgl. besitzt, an welcher die Lagerung angreift.
5. Barometer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwalze (5) vertikal angeordnet ist und der Barometerantrieb (5) vorzugsweise an ihrem unteren Ende angreift und unterhalb der Walze angeordnet ist.
6. Barometer nach ejnem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die untere Lagerung (I2I-) der Walze (^) von einer in ein Stsinlager (15) vorzugsweise einen Rubin, eingreifenden Spitze (l6) gebildet ist.
7. Barometer nach einem oder aehrerei der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die ve.vti\«iJL angeordnete Drehwalze an einem Draht (l8) od.dgl- Zugelement aufgehängt ist und an beiden Enden Seitwärtsbewegungen hindernde Lager besitzt.
8. Barometer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (18) der Walzenaufhängung zum Justieren der Drehwalze (5) einstellbar ist.
9. Barometer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, da durch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Ablcseschlitz fl2) ein Zeiger (19) od.dgl. verschiebbar und feststellbar ist, wobei dieser Stellzeiger vorzugsweise auf einer Gewindespindel angeordnet ist.
Patent-Assessor A 6 Nr. 1^3-70 (§ 46 Pat AO)
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DE19707032804 1970-09-03 1970-09-03 Barometer. Expired DE7032804U (de)

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