DE551562C - Anordnung zur Lagerung schwingender Massen - Google Patents

Anordnung zur Lagerung schwingender Massen

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DE551562C
DE551562C DEM115668D DEM0115668D DE551562C DE 551562 C DE551562 C DE 551562C DE M115668 D DEM115668 D DE M115668D DE M0115668 D DEM0115668 D DE M0115668D DE 551562 C DE551562 C DE 551562C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C32/00Bearings not otherwise provided for
    • F16C32/02Knife-edge bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur praktisch reibungslosen Lagerung schwingender Massen. Die neue Anordnung ist insbesondere für Meßinstrumente u.dgl. geeignet, wo zwecks Sicherung der größtmöglichen Genauigkeit die Reibungswiderstände auf ein Mindestmaß zu verringern sind.
Die Abstützung der schwingenden Massen erfolgt bei der Anordnung nach der Erfindung entlang einer Kante, welche an ihrem Stützkörper entlang einer Geraden aufliegt. Es sind Anordnungen bekannt, bei welchen zum selben Zweck die Abstützung der schwingenden Massen in einem Punkt, und andere, bei welchen die Abstützung entlang einer Geraden stattfindet. Diesen Anordnungen haftet jedoch der Nachteil an, daß die Lagerung im allgemeinen nur gegen Kräfte, die in einer einzigen bestimmten Richtung wirken, sicher abstützt, jedoch für die Abstützung anders gerichteter Kräfte nicht ausreicht bzw. solchen nicht standhält.
Dieser Nachteil ist bei der Lagerung gemäß der Erfindung behoben, und die neue Lagerung eignet sich zum Unterstützen von schwingenden Massen, bei welchen also Kräfte beliebiger Richtung auf die Abstützung einwirken können.
Die neue Anordnung besteht im wesentliehen aus mindestens zwei koaxialen, spiralförmigen Körpern, welche sich entlang ihrer gemeinsamen geometrischen Achse in einer Linie berühren, wobei der eine Spiralkörper die schwingenden Massen trägt und der andere spiralförmige Körper zweckmäßig ortsfest angeordnet ist. Die Gangtiefe ist gleich dem Radius der Spiralkörper.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Die Abb. 1 zeigt in Draufsicht, die Abb. 2 im Querschnitt eine bekannte Anordnung,
die Abb. 3 in Draufsicht, die Abb. 4 und S in zwei verschiedenen Querschnitten eine Ausführungsform der Anordnung nach der Erfindung,
die Abb. 6 in Draufsicht, Abb. 7 im Längsschnitt und die Abb. 8 im Querschnitt eine andere Ausführungsform der Erfindung.
In den Abb. 1 und 2 bedeutet A einen Stab mit halbkreisförmigem, B einen Stab mit spitzem, segmentförmigem Querschnitt. Der Stab B liegt entlang der Kante C am Stab A. Wird der Stab A festgehalten und die schwingenden Massen mit dem Stab B verbunden, so erfolgt das Schwingen in bekannter Weise, praktisch reibungslos um die Kante C, falls die Kräfte auf die Kante C möglichst vertikal zur Stützfläche D einwirken, so daß kein namhafter Seitenschub entsteht.
Werden nun beide Stäbe A und B mit dem gleichen Drall um die Kante C als gemeinsame Achse verwunden, so entsteht die An-
Ordnung gemäß Abb. 3, deren Querschnitte I-I und H-II in den Abb. 4 und 5 gezeigt sind. Jetzt ist die Gerade C, d. i. die Berührungslinie der beiden Stäbe, die geometrische Achse der beiden Spiralkörper A und B und bildet nach wie vor die Achse der Schwingungen, jedoch ist durch die spiralförmige Ausbildung der beiden Körper^ undB die Möglichkeit gegeben, den Körper B mit Kräften beliebiger Richtung zu belasten, ohne daß die Berührungslinie eine Verschiebung erleiden könnte.
Das Maß der Ausschläge ist bestimmt durch die Breite des Spaltes E bzw. durch die Größe des Winkels α.
Die Abb. 6, 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform mit flachgängigen Spiralkörpern A undß, welche mit gleicher Ganghöhe und verschiedenen Stärken α und b ausgebildet und ineinandergeschoben sind. Der Spiralkörper A hat im Ausführungsbeispiel einen etwas größeren Durchmesser als der Spiralkörper B und ist bei F und G unterstützt. Die schwingende Masse wird in beliebiger, geeigneter Weise mit dem Spiralkörper B verbunden. Das Maß der möglichen Schwingungen ist bestimmt durch den Winkel a, dessen Größe bei gegebener Ganghöhe durch entsprechende Bemessung der Stärken α und b der Spiralkörper in weiten Grenzen beliebig gewählt werden kann.
Die Gangtiefe eines jeden Spiralkörpers ist gleich seinem Radius. Bei dieser Ausführungsform berühren sich die beiden Spiralkörper nicht entlang einer Kante, sondern entlang einer Geraden, welche jedoch ebenfalls in der gemeinsamen geometrischen Achse der beiden Spiralkörper liegt. Man kann jedoch z. B. die Spirale B mit dreieckigem Querschnitt derart ausbilden, daß sie entlang der Kante auf den Spiralkörper A aufliegt. Die Erfindung kann auch mit mehr als zwei ineinandergeschobenen Spiralkörpern verwirklicht werden.
Für die Erfindung ist es unwesentlich, von welcher Größe die jeweils gewählte Ganghöhe, der Durchmesser und die Stärke sowie die" Zahl der für eine gegebene Anordnung gewählten Gänge, also die Größe bzw. die Länge der Spiralkörper ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur praktisch reibungslosen Lagerung schwingender Massen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung entlang einer in der geometrischen Achse zweier koaxialer und gegeneinander drehbarer Spiralkörper liegenden Geraden stattfindet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützkörper (A und B) als zwei ineinanderliegende, spiralförmige Körper gleicher Ganghöhe ausgebildet sind, welche sich nur entlang ihrer gemeinsamen geometrischen Achse (C) berühren und voneinander durch fortlaufende Spalte (e) getrennt sind, so daß beide Körper {Anna B) um die in der gemeinsamen Achse (C) liegende Berührungslinie schwingende Bewegungen ausführen können.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gangtiefe jedes Spiralkörpers gleich seinem Radius ist.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralkörper verschiedene Durchmesser aufweisen.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralkörper verschiedene Stärken («und b) aufweisen.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralkörper in Form flachgängiger Spiralen ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM115668D 1930-06-25 1931-06-09 Anordnung zur Lagerung schwingender Massen Expired DE551562C (de)

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