DE702818C - Aus Stuetzpfosten und Bekleidungsblechtafeln gebildete Metallwand - Google Patents

Description

• Aus Stützpfosten und Bekleidungsblechtafeln gebildete Metallwand Es ist bekannt, aus Stützpfosten und Bekleidungsblechen bestehende Metallwände in der Weise aufzubauen, daß die Bekleidungsbleche mit abgebogenen Rändern in Nuten eingreifen, die an den Stützpfosten vorgesehen sind.
• Hierbei ist es bereits bekannt, diese Stützpfosten aus zwei, mit glatten Flächen unmittelbar aneinanderliegenden Blechstreifen herzustellen, die sich quer durch das Innere einer Hohlraumwand hindurch erstrecken und an ihren Außenrändern durch entsprechende Formgebung Nuten bilden, in welche die abgebogenen Ränder der Bekleidungsblecheeingreifen. Da aber diese Blechstreifen in ihrer gegenseitigen Lage nur durch die sie verbindenden Schrauben gehalten werden, ist diese gegenseitige Festlegung der Blechstreifen ungenau und unzuverlässig, weil das dünne Blech, selbst wenn die Schrauben genau eingepaßt werden, bei Spannungen durch den Schraubenschaft verdrückt wird und deshalb leicht nachgibt. Bei Verschiebungen der Blechstreifen gegeneinander ergeben sich aber sehr störende Abweichungen der Nutform von der vorschriftsmäßigen Form.
• Ferner ist schon ein aus zwei nut- und federartig ineinandergreifenden Blechstreifen hergestelltes Tragglied bekannt, das benachbarte Bleche miteinander verbindet und äußere Nuten bildet. Die den nut- und federartigen Eingriff der Blechstreifen bewirkenden Rinnen sind aber gleich tief, so daß zur Bildung der äußeren Nuten noch weitere besondere Verformungen der Blechstreifen erforderlich werden, abgesehen davon, daß es sich bei diesem bekannten Tragglied auch nicht um einen Stützpfosten, sondern um einen Deckenträger handelt.
• Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die äußeren Nuten von den nut- und federartig ineinandergreifenden Blechstreifen des Stützpfostens dadurch gebildet werden, daß die Rinnen, die den nut- und federartigen Eingriff bewirken, verschieden tief sind, so daß die Breiten der äußeren Nuten dem Unterschied der Rinnentiefen entsprechen.
• In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung im waagerechten Querschnitt mit verschiedenartigem Anschluß der Wandbekleidungsbleche dargestellt.
• In allen Abbildungen besteht der Stützpfosten aus zwei quer durch die Wand sich erstreckenden Blechstreifen t, a, die in der Mitte ihres Querschnittes je eine Rinne mit ebenem Boden, aber verschiedener Tiefe bilden, derart, daß die eine schmälere, aber tiefere Rinne in die andere breitere, aber weniger tiefe Rinne eingreift und die Binnenböden sich berühren, so daß die weiter außen liegenden Teile beiderseits einen Zwischenraum einschließen. Diese Zwischenräume bilden die zur Aufnahme der abgebogenen Ränder 14, 15 der Wandbekleidungsbleche q., 5 dienenden Nuten. Diese Wandbekleidungsbleche sind in der ganzen, zwischen ihren abgebogenen und in die Stützpfostennuten eingreifenden Rändern liegenden Fläche Bach rinnen- oder muldenförmig gewölbt. Die S°itenwände der Nuten setzen sich am äußeren Nutrande in Flanschen 7, 8 fort, die sich der Flächengestaltung der flach gewölbten Bekleidungsbleche 1.. 5 anschmiegen und an denen die Bekleidungsbleche beispielsweise mittels Schrauben 16 festgelegt sind. Die nach dem Einschieben der Bekleidungsbleche noch verbleibenden freien Räume in den Nuten -erden mit einer Dichtungsmasse 17 ausgefüllt.
• Bei der Ausführungsform nach Abb.2 ist infolge des größeren Unterschiedes der Rinnentiefen die Breite der Nuten größer als bei dem Beispiel nach Abb. i. Zum Festhalten der mit ihren abgebogenen Rändern i4., 15 in diese Nuten eingreifenden Bekleidungsbleche 3, 5 dient eine von der Außenseite her aufgelegte, die abgebogenen Ränder übergreifende und mit einer Rippe 2i in die Nut eingreifende Leiste 2o. Mittels Schrauben 22, welche die Leistenrippe 2 i durchdringen und im mittleren Teil des Pfostens ein Widerlager haben, werden die Leisten 2o gegen die Bekleidungsbleche ¢, 5 und die letzteren gegen die Flanschen 7, 8 des Stützpfostens angepreßt. Zwischen die Leisten 2o und die Bekleidungsbleche 4., 5 wird zweckmäßig eine Dichtungseinlage 27 eingefügt.
• Abb.3 zeigt eine ähnliche Ausgestaltung wie Abb.2, nur wird hier die die Blechtafeln .4, 5 gegen den Stützpfosten andrükkende Leiste von einem Blechstreifen 30 gebildet, der so profiliert ist, daß er in der Mitte eine U-förmige Hohlrippe 31 aufweist, die in die die Blechtafelränder j4, 15 aufnehmende Nut eingreift, während die Randteile 32, 33 rinnenartig gestaltet sind und die Dichtungsstreifen (z. B. Rundgummi) 34, 35 aufnehmen. Die Köpfe der die Anpressung der Leiste bewirkenden Schrauben 26 liegen in der Vertiefung 3 i und stützen sich zweckmäßig gegen eine elastische Zwischenlage 37. Der über den Schraubenköpfen noch verbleibende Raum der Vertiefung wird nv-eckmäßig mit einer wasserfesten Masse 38 ausgefüllt.

Claims (1)

1. PATENTA NS i>RUC1i: Metallwand, bestehend aus Wandbekl.eidungsblechen mit abgebogenen Seitenrändern und aus Stützpfosten, die von zwei Blechstreifen gebildet werden, welche quer zur Wandfläche verlaufen, fest miteinander verbunden sind und an der Wandaußenseite eine Nut bilden, in welche die abgebogenen Ränder benachbarter Wandbleche eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Nuten von den nut- und federartig ineinandergreifenden Blechstreifen dadurch gebildet werden, daß die Rinnen, die den mit- und federartigen Eingriff der Blechstützstreifen bewirken, verschieden tief sind, so daß die Breiten der äußeren Nuten dem Unterschied der Rinnentiefen entsprechen.