DE7025103U - Dichtungsanordnung zum schutz gegen gasdurchlass fuer manipulatoren - Google Patents
Dichtungsanordnung zum schutz gegen gasdurchlass fuer manipulatorenInfo
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- G21F7/06—Structural combination with remotely-controlled apparatus, e.g. with manipulators
- G21F7/061—Integrated manipulators
Description
CENTRAL RESEARCH LABORATORIES, INC,
Red Wing, Minnesota, 7.St.A.
Red Wing, Minnesota, 7.St.A.
Dichtungsanordnung zum Schutz gegen Gasdurchlaß für Manipulatoren
Priorität: 3. Juli 1969 / V.St.A.
Anmelde-Nr.: 838 786
Anmelde-Nr.: 838 786
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsanordnung zum Schutz gegen Gasdurchlaß und gegen in Gasen schwebend
gehaltene Teilchen für Manipulatoren, insbesondere für das Innere der horizontalen Stütze bzw. des durchgehenden
Rohrs eines Master-Slave-Manipulators mit Fernsteuerung, durch
eine Abschirmwand und für den Ringraum zwischen der rohrför- aigen Stütze und der Wandöffnung. Derartige Master-Slave-Hanipulatoren
umfassen im allgemeinen einen Master-Arm, d.h.
einen Steuerarm, und einen Slave-Arm, d.h. einen gesteuerten Am, die jeweils an den entgegengesetzten Enden einer im allgemeinen
horizontalen, rohrförmigen Stütze angelenkt sinS", die sich durch eine im allgemeinen senkrechte Abs chi rm- oder
Schutzwand erstreckt. Das durchgehende Rohr ist in einer in die Wand eingesetzten Hülse oder einem in die Wand eingesetz-
ten Rohr derartig angebracht, daß es eine Drehbewegung um seine Längsachse und eiue daraus resultierende Übertragung
■ι einer Bewegung von Seite zu Seite oder einer sogenannten X-
Bewegung vota Steuerarm auf den gesteuerten Arm ausführen kann. Typische Manipulatoren der oben erwähnten Art gehen aus dem
US-Patent 2 888 154 (entspr.DBP 1 129 670) und US-Patent 3 139 990 hervor.
Ihre häufigste Verwendung finden derartige Manipulatoren in der Handhabung radioaktiver und anderer gefährlicher
Stoffe in einer Gefahrenzone an einer Seite einer Sperrwand gegenüber einem sicheren Bereich an der gegenüberliegenden
Seite der Wand, in dem sich die Bedienungsperson befindet. Je nach der Art der auszuführenden Arbeit enthält die gesteuerte
Welle üblicherweise eine gesteuerte Gasatmosphäre oder wird auf niedrigerem Druck gehalten, um jedes Ausströmen von
Gasen oder gefährlichen, im Gas schwebend gehaltenen Teilchen auf ein Minimum .einzuschränken. Um die Gefährdung von Personal
durch das Entweichen schädlicher Stoffe durch die öffnung in der Sperrwand, durch die sich der Manipulator erstreckt,
zu verhindern und um das Einströmen atmosphärischen Gases in die Zelle zu vermeiden, müssen, alle möglichen Anstrengungen
unternommen werden, um die Öffnungen, durch die gefährliche Stoffe hindurchgelangen könnten, auf ein Mindestmaß einzuschränken
oder auszuschalten. Diese Aufgabe ist besonders dadurch kompliziert, daß manipulierende Bewegungen von der
Seite der Bedienungsperson durch die Abschirmwand hindurch zur gesteuerten Zelle übertragen werden müssen.
Ein vollkommener Schutz läßt sich mittels eines abgedichteten Manipulators nach dem US-Patent 3 164 267 (entspr.
DBP 1 270 252) erzielen. Jedoch sind derartige Einrichtungen verhältnismäßig teuer. Und diese hohen Unkosten sind nicht
immer gerechtfertigt, denn in manchen Fällen bieten sie unter Umständen einen größeren Schutz als nötig. Es besteht also
I ·
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ein Bedarf an einem weniger teuren Schutz gegen das Entweichen γοη in Gasen schwebend gehaltenen Stoffen aus der gesteuerten
Zelle, die für die Bedienungsperson schädlich sein könnten, und gleichfalls gegen das Einströmen der Umgebungsatmosphäre
von der Seite der Bedienungsperson, die unter Umständen die Schutzatmosphäre im Arbeitsbereich an der gesteuerten Seite
des Manipulators verschlechtert.
Aufgabe der Erfindung ist es also, eine Dichtungsanordnung zu schaffen, die diesen Anforderungen gerecht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Dichtungsanordnung zum Schutz gegen Gasdurchlaß und gegen
in Gasen schwebend gehaltene Teilchen für das Innere des durchgehenden Rohrs eines Manipulators geschaffen, die in den
meisten Fällen gemeinsam mit einer schützenden Abschirmanordnung für den Ringraum zwischen dem durchgehenden Rohr und der
Öffnung in der Abschirmwand, durch die sich die rohrförmige Stütze erstreckt, verwendet
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden anhand von schematischen Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. .
Fig. 1 ist eine teilweise im Schnitt in einer die Längsachse enthaltenden Ebene gezeigte teilweise Seitenansichteines
in eine Abschirmwand eingebauten, durchgehenden Rohrs eines Master-Slave-Manipulators mit einer Dichtungsanordnung
nach der Erfindung;
Pig. 2 ist eine teilweise im Schnitt längs der Linie 2-2 in Pig. 1 gezeigte Stirnansicht.
In den Zeichnungen ist das der gesteuerten Zelle zu gewandte Ende der drehbaren, horizontalen Stütze bzw. des
durchgehenden Rohrs 10 eines Master-Slave-Manipulators mit
Fernsteuerung gezeigt. Das' diu'. hge^iende Rohr 10 erstreckt
sich durch eine schützende Abseh:na- oder Sperrwand 11 von
Ί " beträchtlicher Stärke. Die Öffnung, durch die sich das d rchj
gehende Rohr durch die Wand 11 erstreckt, ist üblicherweise
mit einem ortsfesten Rohr oder einer Hülse 12 ausgekleidet. ι
.] Das* durchgehende Rohr 10 ist innerhalb der Hülse 12 mittels
: einer insgesamt mit 14 bezeichneten Rollenlagerung am gesteuerten
Ende und einer hier nicht gezeigten, ähnlichen
j Rollenlagerung am Steuerende abgestützt. Diese spezielle Art
j · von Rollenlagerung ist Gegenstand des US-Patents 3 4-10 418,
j und, soweit möglich, sind in der vorliegenden Anmeldung die |
gleichen Bezugszeichen verwendet.
Die Rollenlagerung am gesteuerten Ende umfaßt einen Ring 16, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als der
Durchmesser der Hülse 12, so daß er in der Hülse koaxial aufgenommen werden kann, und dessen Innendurchmesser etwas größer
ist als der Außendurchmesser des durchgehenden Rohrs 10, um dasselbe koaxial aufnehmen zu können. Etwa in der Mitte zwischen
den Enden des Ringes 16 sind in Abständen voneinander um den Umfang des Ringes herum kurze Längsschlitze 17 ausgebildet,
in denen Rollen 18 auf, Wellen 19 drehbar gelagert sind, deren Achsen im wesentlichen rechtwinklig zu radialen
Ebenen verlaufen, die die Längsachse des Ringes 16 enthalten. Die Rollen 18 sind so angeordnet, daß sich ihre Umfange über
den äußeren Umfang des Ringes 16 hinwegerstrecken, damit die Rollen ohne direkten Eingriff zwischen dem Ring und der Hülse
mit der Hülse 12 in Eingriff treten, können. Die Umfange der
Rollen 18 erstrecken sich aber nicht wesentlich über den Innenumfang
des Ringes 16 hinaus, wo sie die.freie Drehbewegung des im Ring 16 angebrachten, durchgehenden Rohrs 10 stören
würden.
Mehrere Rollen 20 sind am vorderen und rückwärtigen Stirnrand des Ringes 16 angebracht. Diese Rollen 20 sind so
• ■
gelagert, daß sie sich um .parallele, horizontale Achsen drehen,
wobei die Rollen selbst in senkrechten Ebenen rot± ;:**.,
Die Achsen einander entsprechender Rollen an _-nts;e
ten Enden des Ringes 16 fluchten im wese' ti .. .u
Vorzugsweise sind drei Rollen in jedem Enx^ - · _:i* _. ^ I1S angebracht.
Die Rollen 20 sind dabei so im 7ix.n& 15 ^gz-ordnet,
daß sich ihre Umfange über den Innenumfang des Ringes 16 hinauserstrecken,
jedoch nicht wesentlich über den Außenumfang desselben hinausragen. Die Rollen 20 stützen das durchgehende
Rohr 10 bei seiner Drehbewegung ab, stören jedoch nicht das freie Hindurchgleiten des Ringes 16 dur.ch die Hülse 12 in
der Abschirmwand. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist jede Rolle 20 auf einer Welle 21 angebracht, die in ein Futter
oder eine Buchse 22 eingepaßt ist, welche ihrerseits in den oberen Rand des Ringes 16 eingesetzt und darin mittels einer
Stellschraube 23 gehalten ist.
Die Ringe 16 sind in Längsrichtung gegenüber dem durchgehenden Rohr 10 mittels eines Halteringes 24, der am
durchgehenden Rohr 10 an jeder Seite der Rollenlagerung befestigt ist, gehalten. Der Haltering 24 i3t mit einer verhältnismäßig
schmalen, nach innen weisenden Lippe 24 ausgebildet, die derartig an den Flächen der Rollen 20 anliegt,
daß sie eine wesentliche Längsbewegung der Rollenlagerung gegenüber dem durchgehenden Rohr verhindert. Jeder Haltering
24 ist an einem Punkt seines Umfangs gespalten, und die Enden sind mittels einer Schraube 26 untereinander verbunden,
um den Haltering fest um den Außenumfang des durchgehenden Rohr herum zu sichern.
Eine Schutzdichtung ist in dem zwischen dem Rohr 10 undder Hülse 12 gebildeten Ringraum in folgender Weise
vorgesehen: Ein Dichtungsring 27 aus flexiblem Gummi oder einem gummiähnlichen Kunstharz, der vor dem Zusammenpressen
einen im allgemeinen U-förmigen Querschnitt hat, ist unter
Zusei, ■.; .pressen in den Ringraum eingepaßt. Im Querschnitt gesellt
η, hat diese Dichtung 27 einen Kopf 28, einen kurzen Sehe-., v.-1 29 an einer Seite und einen längeren Schenkel 30 an
der anderen Seite. Vom Ende anstatt im Schnitt gesehen bilden diese Schenkel Dichtungsringe. ,
Die Dichtungselemente sind schichtartig zwischen einen
Satz Halterungsringe mit einem Innenring 31» einem Zwischenring 32 und einem Außenring 33 gebracht. Der kürzere Schenkel
29 der Dichtung ist zwischen dem Innen- und Zwischenring 31 und 32 gehalten und zusammengepreßt, während der äußere Schenkel
30 des Dichtungsringes zwischen dem Mittelring 32 und dem . Außenring 33 gehalten und zusammengepreßt ist. Die Ringe sind
beispielsweise mittels mehrerer Schrauben 34, die in Umfangsrichtung
in Abständen voneinander um die Ringe herum verteilt sind und sich durch jeden der Ringe und in den Ring 16 der
Lagerung hineinerstrecken, zusammengehalten. Abstandsstücke 35 halten die Ringe 31 bis 33 für die Dichtungen von den Rollen
20 weg, um deren Drehbewegung nicht zu stören.
Der Kopf 28 des Dichtungsringes 27 ist in Eingriff mit der in der Abschirmwand festen Hülse 12 gepreßt und bildet
mit derselben eine ortsfeste Dichtung. Der längere Sehenkel
30 der Dichtung 27 ist länger als dem ringförmigen Raum zwischen der Hülse 12 und dem drehbaren Rohr 10 entspricht,
so daß er, wie die Zeichnung zeigt, leicht verformt ist und eine enge Dichtung mit der Außenfläche des drehbaren Rohrs 10
bildet; innerhalb der das durchgehende Rohr 10 frei drehbar
ist. Die überlänge des Dichtungsschenkels 30 gleicht automatisch Abnutzungen der mit dem^durchgehenden Rohr 10 in gleitender
Berührung stehenden Dichtungsfläche aus.
Es ist dem Fachmann bekannt, daß die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung oder die sogenannte Y-Bewegung des Steuerarms
zur Abschirmwand 11 und von derselben weg auf den ge-
steuerten Arm mittels eines Paars von senkrecht im Abstand
voneinander vorgesehenen Verbindungsstellen 36 übertragen
wird, die im allgemeinen in einer senkrechten Ebene liegen,
welche sich durch di< Längsachse des durchgehenden Rohrs erstreckt,
wenn die Arme des Manipulators sich in Ruhestellung befinden. Die Enden der Verbindungsstangen sind mit dem Steuerarm
und dem gesteuerten Arm in einer Parallelogrammanordnung verbunden, so daß bei einer Bewegung der oberen Verbindungsstange
in einer Richtung die untere Verbindungsstange in entgegengesetzter Richtung bewegt wird.
Bas durchgehende Rohr 10 ist mittels einer Querabsperrung
abgeschlossen, die zwei Dichtungsanordnungen in Form kreisförmiger Platten 37 umfaßt, welche ralt+ela eines in Anlage
an der Innenwand des durchgehender ?*ohrs 10 vorgesehenen
Ringes 38 im Abstand voneinander und parallel zueinander gehalten sind. Der Innenrand jeder Platte 37 ist zur Aufnahme
eines O-Ringes 39 mit einer Aussparung versehen, und der O-Ring ist gegen die Enden des Ringes 38 und gegen die Innenwand
des durchgehenden Rohrs gepreßt, wenn die Platten zueinander gezogen und mittels Schrauben 4-0 gegenseitig befestigt
sind.
Jede Platte 37 ist mit zwei in senkrechter Richtung im Abstand voneinander liegenden Schlitzen oder Löchern 41
versehen, durch die sich die Verbindungsstangen 36 erstrecken· Jedes dieser Löcher 41 ist von einer Platte 42 überdeckt, die
das Loch umgibt, mittels einer Packung 43 abgedichtet und mittels Schrauben 44 befestigt ist. Eine längliche, rohrförmige
und vorzugsweise konische, flexible Manschette 45 ist in gasabdichtender
Weise am Ring 42 befestigt oder in einem Stück mit demselben ausgebildet und erstreckt sich um die Verbindungsstange
36 herum. Das entgegengesetzte Ende der Dichtungsmanschette ist in gasabdichtender Weise, beispielsweise mit-
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tels einer Klammer 46, einer Schraube 47 und einer Mutter 4-8,
an der Verbindungsstange befestigt.
Bei der Darstellung in flg. 1 befindet sich die obere Verbindungsstange 36 etwa am Ende ihrer Bewegungsbahn
in Richtung zur gesteuerten Zelle, während die untere VerbinSungsstange
sich an der entsprechenden Bewegungsgrenze von der gesteuerten Zelle weg befindet. Polglich ist die Manschette
an einer Seite der Querabsperrung in voll gestrecktem Zustand gezeigt, während die entsprechende Manschette für die
gleiche Verbindungsstange an der entgegengesetzten Seite der Querab s per rung voll zusammengeschoben i-st. Die Verbindungsstangen können hin- und herbewegt werden, um den gesteuerten
Arm seine Y-Bewegung ausfuhren zu lassen, und dabei sind die Verbindungsstangen völlig abgedichtet, so daß der Durchlaß
unerwünschter Gase oder in Gasen schwebend gehaltener Teilchen durch die Öffnungen in der Querabsperrung, durch die
sich die Verbindungsstangen hindurcherstrecken und durch die sie bewegt werden, verhindert ist.
Andere Bewegungen werden vom Steuerarm auf den gesteuerten Arm des Manipulators mittels lineare Bewegung übertragender
Elemente wie Bänder und Seile übertragen, was dem Fachmann geläufig ist. Ein mittlerer, horizontaler Schlitz 49
ist in jeder Querplatte 37 vorgesehen, durch den derartige Bänder und Seile geführt sind. Um die Bewegung von Gasen oder
gefährlichen Stoffen durch diese Schlitze hindurch auf ein Mindestmaß einzuschränken, ist jeder Schlitz von einer Stopfbüchse
50 überdeckt, die einen sie umgebenden Plansch 51 zum Befestigen an der Platte 37 mittels Schrauben 52 umfaßt. Eine
unter dem Plansch liegende Packung 53 gewährleistet eine Abdichtung
zwischen der Stopfbuchse und der Oberfläche der Platte. Die Stopfbüchse 50 ist mit einem im wesentlichen mit
dem Schlitz 49 ausgerichteten, länglichen Schlitz 54 versehen. ! Ein Paar aneinander anliegender, federnd nachgiebiger Polster,
beispielsweise Filzabstrei'fer 55, sind so in der Stopfbüchse
angeordnet, daß ihre einander zugewandten Flächen sich zwischen den Schlitzen 49 und 54 erstrecken. Die Bänder und seile
zum Übertragen der Bewegungen erstrecken sich genau an dieser Fläche gegenseitiger Berührung zwischen den Filzabstreifern
hindurch.
Wenn diese Filzabstreifer auch keine absolute Dichtung bilden, so verhindern sie doch im wesentlichen den Durchlaß
unerwünschter Stoffe aus der gesteuerten Zelle durch die Schlitze 49, durch die die Seile und Bänder hindurchgeführt
sind. Aus der geringfügigen Undichtheit, die auftreten kann, wird in folgender Weise Nutzen gezogen: Der Raum zwischen den
Platten 37 bildet eine Gaskammer 57. In der Platte 37 ist an der Seite der Abschirmwand, an der sich die Bedienungsperson
befindet, ein Rohrstutzen 58 zum Anschluß an eine Gasquelle vorgesehen. Hierbei kann es sich um luft oder,im
Falle einer gesteuerten Atmosphäre in der gesteuerten Zelle, um ein Gas von gleicher Zusammensetzung wie die gesteuerte
Atmosphäre handeln.
Die Kammer 57 ist üblicherweise unter einem etwas höheren Druck gehalten als dem Druck in der gesteuerten Zelle
und dem Umgebungsdruck an der Seite der Bedienungsperson, so daß das gesteuerte Entweichen aus der Kammer 57 in Richtung
zur gesteuerten Zelle einerseits und in Richtung zur Umgebung der Bedienungsperson an der anderen Seite erfolgt. Auf
diese Weise sind von der Luft getragene Verunreinigungen oder Gase aus der gesteuerten Zelle in wirksamer Weise an
einem Durchdringen der Querabsperrung gehindert, und gleichzeitig sind in ähnlicher Weise atmosphärische Gase von der
Steuerseite aus an einem Sindringen in die Zelle gehindert.
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Bei einer Alternativlösung kann die Kammer 57 dadurch unter vermindertem Druck gehalten sein, daß der Stutzen
58 an eine Vakuumquelle angeschlossen ist, um entweichendes Gas abzuziehen.
Die gleiche gasförmige Atmosphäre wie in der Kammer 57 ist auch in der ringförmigen Kammer um die Außenseite des
durchgehenden Rohrs herum zwischen den im Abstand voneinander vorgesehenen Dichtungen 27 aufrechterhalten. Dies erfolgt
über Durchlässe 59 im Ring 38 und Durchlässe 60 im durchgehenden Rohr 10. Es ist erwünscht, daß um den Außenumfang des
Ringes 38 herum ein Ringkanal 61 vorgesehen ist, um eine Verbindung für das Hindurchströmen von Gas von der Öffnung 59
zur öffnung 60 auch dann aufrechtzuerhalten, wenn diese Öffnungen
nicht miteinander fluchten. Die Gaszufuhr kann überwacht sein, um bei einer übermäßig starken Gasströmung beispielsweise infolge einer Undichtheit, die auf dem Ausfall
einer Dichtung beruht, eine tfarnanzeige zu geben.
Bei der Dichtungsanordnung gemäß dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind beide Dichtungen des Dichtungsring- "·
paares 27 und beide Dichtungsplatten 37 im Zusammenhang mit der Rollenlagerung an dem dem -gesteuerten Arm zugewandten
Ende des durchgehenden Rohrs gezeigt. Bei einer Alternativausführung kann die Dichtungsanordnung auch an dem dem Steuerarm zugewandten Ende des durchgehenden Rohrs vorgesehen sein,
oder es kann jeweils eine Hälfte der Dichtungsimordnungen am
Steuerarmende d die andere am Ende für den gesteuerten Arm vorgesehen se^a. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind im
durchgehenden Rohr Handlocher 62 vorgesehen, die für Einbauarbeiten
Zugang bieten.
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Claims (6)
1. Dichtungsanordnung zum Schutz gegen GasdurchlaQ und gegen in Gasen schwebend gehaltene Teilchen durch die
horizontale, rohrförmige Stütze eines Master-Slave-Manipulators mit Fernsteuerung, bti dem die Y-Bewegung mittels
Verbindungsstangen und andere Bewegungen mittels lineare Bewegungen übertragender Elemente übertragen werden, dadurch
gekennzeichnet , daß mindestens zwei im Abstand voneinander liegende Dichtungsanordnungen (37139) in der
horizontalen, rohrförmigen Stütze (10) vorgesehen sind, daß
sich die Dichtungsanordnungen (37) quer zur längsachse der rohrförmigen Stütze (10) erstrecken, in engem Eingriff mit
der Innenwand der rohrförmigen Stütze (10) eingesetzt sind
und Öffnungen (41,49) zur Bewegung der Verbindungsstangen
(36) und der die linearen Bewegungen übertragenden Elemente aufweisen, daß zwischen den Dichtungsanordnungen eine Gaskammer
(57) gebildet ist, daß in einer der Dichtungsanordnungen
ein Stutzen (58) zur Verbindung der Kammer (57) mit einer Quelle eines Druckgases oder einer Vakuumquelle vorgesehen
ist, daß an den Verbindungsstangen (36) und den Dichtungsanordnungen (37) über, den .öffnungen (41) für die
Bewegung der Verbindungsstangen eine Manschette (45) befestigt ist, und daß in den -Oichtungsanordnungen (37) für die
öffnungen (49) für die Bewegung der die linearen Bewegungen übertragenden Elemente Dichtungselemente (50,55) vorgesehen
sind.
2· Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (45) eine flexible,
gegen Gas undurchlässige, die Verbindungsstange (36) umgebende
Hülse aufweist, die an einem Ende in gasabdichtender Weise (46-48) an der Verbindungsstange und am anderen Ende
in gasabdichtender Weise (42-44) an der Dichtungsanordnung
(37) befestigt ist.
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tin «at» ι·
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3. Dichtungsanordnung naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse länglich und konisch
m ist, wobe^ die konif ehe Spitze derselben an der Verbindungstange
(36) befestigt ist.
4. * Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge-'
kennzeichnet , daß die Dichtungselemente für die die linearen Bewegungen übertragenden Elemente ein Paar aneinander
anliegender, federnd nachgiebiger Abstreifer (55) umfassen, wobei die Elemente zum Übertragen linearer Bewegungen
zwischen den Abstreifern an der Fläche ihrer gegenseitigen Berührung hindurchgeführt sind.
5· Dichtungsanordnung nach Ans ^ »ch 4>
dadurch gekennzeichnet , daß die Abstreifer (55) aus Filz
gebildet sind.
6. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Paar Dichtungsringe (27) in
dem Ringraum zwischen der horizontalen, rohrförmigen Stütze (10) und der Wandöffnung (12), in d.s.e der Mar."pulator eingebaut
ist, angeordnet sind, wob.ei der Raum zwischen den D±ch- s tungsringen (27) mit der Gaskammer (57) in Verbindung steht.
7· Dichtungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß jeder der Dichtungsringe (27)
einen im allgemeinen U-förmigen Querschnitt hat, wobei der Kopf (28) des TJ-förmigen Teils in festen, abdichtenden Eingriff
mit der Wandöffnung (12) gepreßt ist und ein Schenkel (30) des U-förmigen Teils mit der Außenfläche der horizontalen,
rohrförmigen Stütze (10) in gleitenSe^ySr^f&f&em, abdichtendem
Eingriff steht.
8· Dichtungsanordnung nach Anspruch-6, dadurch gekennzeichnet , daß die horizontale, rohrförmige
• ·
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Stütze (10) in mindestens zwei Rollenlagerungen (H) abgestützt
ist» und άaü mindestens ein Bichiurigöring des DiCn-
tungringpaars (27) an der Stirnseite einer der Rollenlagerungen (H) und der andere Dichtungsring des Paars an der
rückwärtigen Seite einer der Rollenlagerungen (H) angebracht ist.
rückwärtigen Seite einer der Rollenlagerungen (H) angebracht ist.
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