DE2801237C3 - Dichtungsvorrichtung für eine unter Überdruck stehende Kammer zum kontinuierlichen Behandeln einer textilen Warenbahn - Google Patents
Dichtungsvorrichtung für eine unter Überdruck stehende Kammer zum kontinuierlichen Behandeln einer textilen WarenbahnInfo
- Publication number
- DE2801237C3 DE2801237C3 DE19782801237 DE2801237A DE2801237C3 DE 2801237 C3 DE2801237 C3 DE 2801237C3 DE 19782801237 DE19782801237 DE 19782801237 DE 2801237 A DE2801237 A DE 2801237A DE 2801237 C3 DE2801237 C3 DE 2801237C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plates
- passage
- zone
- shaft
- side edges
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B23/00—Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
- D06B23/14—Containers, e.g. vats
- D06B23/16—Containers, e.g. vats with means for introducing or removing textile materials without modifying container pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebene Dichtungsvorrichtung.
Am zweckmäßigsten läßt sich die Erfindung im Textilfärberei- und Appreturbetrieb, und zwar in
Kammern zum Bearbeiten von Geweben bei hohen Temperaturen in Dampf bzw. unter Wasser verwenden.
Es sind bereits ähnliche Dichtungsvorrichtungen für Kammern bekannt (US-PS 33 20 776).
In dem Gehäuse einer jeden Dichtungsvorrichtung befindet sich ein Walzenpaar zur Führung der
Warenbahn sowie eine Vorrichtung, welche gemeinsam mit dem Walzenpaar das Gehäuse in eine mit der
Kammer verbundene Überdruckzone und eine mit dem Außenraum verbundene Zone abdichtend trennt
Bei den bekannten Vorrichtungen hat das Gehäuse die Form eines Zylinders, durch welchen das zu
bearbeitende Gewebe in der zur Zylinderachse senkrechten Richtung durchgeführt wird. Für diesen
Zweck sind am zylindrischen Gehäuse zwei diametral gegenüberliegende Öffnungen ausgeführt. Durch eine es
dieser beiden Öffnungen ist das Gehäuse mit der Kammer zur Behandlung des Gewebes und durch die
andere mit dem unter Atrnosphärendruck stehenden Außenraum verbunden. Das antreibbare Walzenpaar
für das zu behandelnde Gewebe hat einen Gummibelag. Die Walzen berühren einander und die Dichtungsvorrichtung
mit ihren Mantellinien. Die Walzen werden im Betrieb der Einwirkung des Überdrucks und der hohen
Temperaturen in den Kammern ausgesetzt Das kann zur Zerstörung ihres Gummibelags führen. Dabei wird
die hermetisch dichte Trennung des Gebäuseinneren in die genannten Zonen und folglich auch die Dichtigkeit
der gesamten Kammer gestört Dies führt zu einem Ausströmen des Druckgases durch die undichte
Vorrichtung, wodurch das Bedienungspersonal gefährdet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungsvorrichtung zu schaffen, die eine hermetische
Abdichtung der Kammer im Falle auftretender Undichtigkeiten z. B. infolge einer Zerstörung des Gummibelags
der antreibbaren WsJzen gewährleistet
Diese Aufgabe wini durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Mittel gelöst
Diese Lösung gewährleistet eine sichere Abdichtung bei einer Störung der hermetischen Abdichtung des
Gehäuses bzw. der Trennung der Kammer in die oben genannten Zonen und sichert damit auch die Abdichtung
der Kammer zum Bearbeiten der Gewebe. Eine besondere Bedeutung hat das bei der erwähnten
Zerstörung des Gummibelags der antreibbaren Walzen. Darüberhinaus ermöglicht die Wirkung als Rückschlagventil
einem Dampfausbruch aus der Vorrichtung vorzubeugen. Die Ausführung des Rückschlagventils in
Form eines Schachtes mit elastischen Wänden erhöht die Empfindlichkeit gegen einen relativ geringen
Druckanstieg in der mit dem Außenraum verbundenen Zone, wodurch auch ein teilweiser Dichtungsverlust der
Kammer ausgeschlossen und damit ihre Betriebssicherheit verbessert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 beschrieben.
Es ist zweckmäßig, den Schacht aus zwei Platten auszuführen, die mit ihren Seitenrändern miteinander
verbunden sind, und zwischen den Platten in der Nähe ihrer Verbindungsstellen Einsätze anzuordnen, um den
Durchlaß des Schachts spaltförmig zu gestalten.
Ein Schacht dieser Konstruktion läßt sich einfach herstellen und ist hinreichend elastisch, um die
erforderliche Empfindlichkeit bei der Wirkung als Rückschlagventil bei verhältnismäßig geringen Schwankungen
des Druckgefälles sowie eine zuverlässige Dichtigkeit der Vorrichtung und folglich der Kammer
zu gewährleisten. Außerdem weist ein derartiger Schacht eine relativ geringe Tätigkeit auf, wodurch das
Schließen des Rückschlagventils nach einem verhältnismäßig kurzen Zeitabschnitt erfolgt
Nach einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verschlusses sind die beiden genannten Platten
aus einem gummiartigen Stoff hergestellt, und ihre Seitenränder sind mit Hilfe von Auflagen miteinander
zusammengeklebt und befestigt, welche nahe den Plattenenden an deren Außenseite angeordnet sind.
Dabei sind die Einsätze zwischen den beiden Platten in ihrem Querschnitt messerförmig gestaltet.
Bei dieser Ausführung des Schachts mit den genannten Einsätzen wird ein freier Durchgang des zu
bearbeitenden Gewebes gewährleistet und, wenn das erforderlich ist, eine zuverlässige Abdichtung des
Durchlasses gesichert.
Nach einer anderen Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die beiden Platten aus
Metall hergestellt, und die Verbindung ihrer Seitenränder
erfolgt mit Hilfe elastischer Manschetten mit einem dreizackförmigen Querschnitt, deren jeweils mittlere
Zacke als Einsatz benutzt wird.
Die Ausführung der Platten des elastischen Schachts aus Metall gewährleistet eine zuverlässige Wirkung des
Rückschlagventils bei horizontaler Lage der Vorrichtung. Dabei sichert die mittlere Zacke der Manschette,
die als Einsatz dient, einen freien Durchgang des Gewebes durch den Durchlaß und bietet dabei die
Möglichkeit einer zuverlässigen Abdichtung des Kanals, falls in der mit dem Außenraurn verbundenen Zone ein
Überdruck enststehen sollte.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Dichtungsvorrichtung beschrieben. Anhand der Zeichnungen
wird die Erfindung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch die Dichtungsvorrichtung einer Kammer zum Bearbeiten eines bandförmigen Materials
bei Überdruck, im Längsschnitt;
Fig.3 in einem Schnitt längs der Linie IH-III von
F i g. 1 eine erste Ausführungsvariante des Schachts mit elastischen Wänden;
Fig.4 eine zweite Ausführungsvariante dieses
Schachts; und
Fig.5 den Schacht im Moment des Verschließens
seines Kanals im Längsschnitt
Die Dichtungsvorrichtung enthält ein Gehäuse 1 (Fig. 1), das auf der Kammer 2 zum Bearbeiten des
Gewebes 3 montiert ist Das Gehäuse 1 hat die Form eines horizontal angeordneten Zylinders.
Auf der Mantelfläche des Gehäuses 1 sind zwei koaxial zueinander verlaufende und diametral entgegengesetzt
angeordnete öffnungen 4 und 5 vorgesehen. Sie haben eine rechteckige Form, die sich längs einer κ
Mantellinie des Gehäuses 1 erstreckt Sie sind für. einen freien Durchgang des zu bearbeitenden Gewebes
bestimmt Die öffnung 4 liegt an der Mündung der Kammer 2 an.
Im Gehäuse 1 ist ein Paar antreibbare Walzen 6 zur Bewegung des zu bearbeitenden Gewebes 3 sowie eine
Dichtvorrichtung untergebracht Diese Dichtungsvorrichtung 7 trennt gemeinsam mit den Walzen 6
hermetisch das Innere des Gehäuses 1 in eine unter Atmosphärendruck stehende Zone 8, die durch die
öffnung 5 mit dem Außenraum verbunden ist, und in eine Überdruckzone 9, die durch die öffnung 4 mit der
Kammer 2 dauernd verbunden ist und sich unter der Dichtvorrichtung 7 befindet.
Im Gehäuse 1 ist ein Rückschlagventil 10 eingebaut, durch welches die Zone 8 mit der Atmosphäre
verbunden ist
Das Rückschlagventil 10 ist in der Öffnung 5 des Gehäuses 1 untergebracht Die öffnung 5 hat einen
Flansch 11 (F i g. 1), an dem ein Deckel 12 starr befestigt «
ist Zwischen dem Flansch 11 und dem Deckel 12 ist eine
Dichtung 13 eingelegt. Der Deckel 12 hat eine Zentralöffnung 14, deren Form der Form der öffnung 5
identisch ist Auf dem Deckel 12 ist ein Rahmen IS angeordnet, dessen Umriß der Außenform des Deckels
12 entspricht Dabei sind der Rahmen IS und der Deckel 12 am Flansch U mit den gleichen Bolzen (in der
Zeichnung nicht dargestellt) befestigt. Innerhalb des Rahmens 15 ist ein Einsatz 16 angeordnet, der an den
Deckel 12 durch zwei Leisten 17 (F i g. 1, 2) angedrückt ist. Die Leisten 17 sind am Rahmen 15 durch Bolzen 17a
starr befestigt Zwischen dem Rahmen 15 und dem Deckel 12 ist eine Dichtung 18 eingelegt, deren
Zentralöffnung mit der Zentralöffnung 14 des Deckels 12 zusammenfällt Die Dichtung 18 ist am Rand der
Zentralöffnung durch den Einsatz 16 an den Deckel 12 angedrückt (F i g. 1).
Der Einsatz 16 hat eine zentrale Durchgangsöffnung 19 für den Durchlaß des zu bearbeitenden Gewebes 3.
Die Durchgangsöffnung 19 des Einsatzes 16 hat die Form eines Spaltes. Am Einsatz 16 sind an den Rändern
seiner Durchgangsöffnung 19 Versteifungsrippen 20 aorgesehen (F i g. 1).
Das Rückschlagventil 10 besteht aus einem biegsamen Schacht 21 mit einem Durchlaß 22 zum
Durchlassen des zu bearbeitenden Gewebes 3.
Der Schacht 21 ist senkrecht angeordnet und besteht aus zwei rechteckigen Platten 23 (F i g. 3), die mit ihren
Seitenkanten miteinander verbunden sind.
Im Rückschlagventil 10, dessen Durchlaß 22 bei einem
Überdruck von etwa 0,1 kp/cm2 sich schließt sind die Platten 23 nach einer der Ausführungsvarianten der
Dichtungsvorrichtung aus einem gummiartigen Material hergestellt Diese Platten 23 sind an der gesamten
Länge ihrer Seitenränder miteinander zusammengeklebt und durch vier Paar Auflagen 24 (F i g. 2) befestigt
Die Auflagen 24 sind in der Nähe des oberen und unteren Endes jeder Platte 23 auf deren Außenseite
(Fig.2) angeordnet Die Auflagen 24 sind paarweise befestigt, so daß die Platten 23 (Fig.3) miteinander
verbunden sind.
Der Durchlaß 22 des Schachts 21 ist für einen freien Durchlaß des zu bearbeitenden Bandmaterials geeignet
Für diesen Zweck sind zwischen den Platten 23 in der Nähe ihrer Befestigungsstellen durch die Auflagen 24
vier Einsätze 25 (F i g. 3) angeordnet, um den Durchlaß
22 spaltförmig zu gestalten. Jeder Einsatz 25 hat einen messerförmigen Querschnitt und ist mit seiner Schneide
gegen die miteinander verbundenen Ränder der Platten
23 (F ig. 3) gerichtet
Nach einer weiteren Ausführungsvariante der Dichtungsvorrichtung
sind die Platten 23 aus Blech, beispielsweise aus nichtrostendem Stahl, Titan und
dergleichen hergestellt. Derartige Platten verwendet man bei solchen Rückschlagventilen, deren Durchlaß 22
bei Drücken im Bereich von 0,1 kp/cm2 bis 0,5 kp/cm2
geschlossen werden muß. Die Dicke der Platten 23 wählt man im Bereich von 1 bis 3 mm.
Die Metallplatten 23 des elastischen Schachts 21 sind mit ihren Seitenwänden durch elastische Manschetten,
z.B. Gummimanschetten 26 (Fig.4) miteinander verbunden. An den Seitenrändern jeder Platte 23, in der
Nähe ihres oberen und unteren Endes sind Bolzen 27 befestigt. Jeder Bolzen 27 hat an einer Stirnseite eine
axiale Auskehlung, mit welcher er auf den Rand der Platte 23 (F i g. 4) aufgesetzt und auf ihr starr befestigt
ist. Die Gummimanschetten 26 haben einen dreizackförmigen Querschnitt. Die Ränder der Platten 23 sind
zwischen den Zacken jeder Manschette angeordnet (F i g. 4). Die mittlere Zacke 28 jeder Manschette 26 sitzt
zwischen den beiden Metallplatten 23 und dient als Einsatz, der eine spaltförmige Gestaltung des Durchlasses
22 und einen freien Durchlaß der Bahn des zu bearbeitenden Gewebes 3 durch ihn gewährleistet
In jeder dreizackigen Manschette 26 (F i g. 4) sind in der Grundfläche zwischen den Zacken öffnungen
ausgeführt, mit welchen die Manschette auf die Bolzen 27 abgesetzt ist, die auf den zu einer Seite gerichteten
Rändern der Platten 23 befestigt sind. In jedem Bolzen 27 ist in der Nähe seines freien Endes eine ringförmige
Rille ausgeführt, in welche ein Federring 29 eingesetzt
ist Diese Federringe 29 sind an der Außenseite der Manschetten 26 (Fig.4) so angeordnet daß sie die
letzteren an dem Bolzen 27 befestigen.
Der Schacht 21 (Fig. 1) ist mit seinem oberen Ende am Einsatz 16 auf der Seite der unter Atmosphärendruck
stehenden Zone 8 des Hohlraums des Gehäuses 1 befestigt Die Ränder der Platten 23 sind nach außen
abgebogen und an die Oberfläche des Einsatzes 16 mit Hilfe der Leisten 30 angedrückt die am Einsatz 16
(F i g. 1) starr befestigt sind.
In der Durchgangsöffnung 19 des Einsatzes 16 sind zwei Führungsplatten 31 vorgesehen. Das obere Ende
jeder dieser beiden Platten 31 ist so abgebogen, daß es
die entsprechende Versteifungsrippe 20 des Einsatzes 16(F i g. I)umschlingt. Dabei sind die unteren Enden der
Platter. 31 ins Durchlaß 22 des Schachts 2i untergebracht
wodurch die Bewehrung des oberen Endes des Schachts 21 gewährleistet ist und eine gegenseitige
Annäherung der beiden Platten 23 (F i g. 3) im oberen Teil des Durchlasses 22 des Schachts 21 verhindert ist
so daß eine freie Bewegung der Warenbahn des zu bearbeitenden Gewebes 3 gesichert ist
Am Einsatz 16 sind auf der Seite der Versteifungsrippen 20 zwei Griffe 32 (F i g. 1,2) befestigt
Die Griffe 32 sind dazu vorgesehen, um die Anordnung und Abnahme des Einsatzes 16 gemeinsam
mit dem an ihm befestigten Rückschlagventil 10 während der Montage des Verschlusses zu erleichtern.
In der Wandfläche des zur öffnung 5 gehörenden Stutzens (Fig. 1) ist ein Manometer 40 eingebaut das
mit der Zone 8 des Gehäuses 1 der Dichtungsvorrichtung verbunden ist sowie ein Ventil 41 zum Verbinden
dieser Zone 8 mit dem Außenraum.
Beim Einlegen der Warenbahn des Gewebes 3 in die Kammer 2 sind die antreibbaren Walzen 6 in der
Radialrichtung auseinandergebracht Das Gewebe 3 wird zwischen den Walzen 6 durch die Durchgangsöffnung
19 des Einsatzes 16, den Durchlaß 22 des Rückschlagventils 10, den Spalt zwischen den Walzen 6
und weiter durch die öffnung 4 in die Kammer 2 geführt Die Walzen 6 werden bis zur gegenseitigen Berührung
zusammengebracht, so daß zwischen ihnen das Gewebe 3 eingeklemmt ist. Während der Bearbeitung wird das
Gewebe 3 durch die Walzen 6 in der Pfeilrichtung A zügig bewegt. In der Kammer 2 wird der Druck auf das
vorgegebene Gefälle erhöht. In der Überdruckzone 9 des Gehäuses wird ein Druck erzeugt der gleich dem
Druck in der Kammer 2 ist. Die Dichtungsvorrichtung 7 gewährleistet gemeinsam mit den dicht an sie
herangedriJckten Walzen 6 eine zuverlässige hermeti-
ο sehe Abdichtung der Überdruckzone 9 und folglich auch
der Kammer 2. Die unter Atmosphärendruck stehende Zone 8 des Gehäuses 1 der Dichtungsvorrichtung ist
durch den Durchlaß 22 des Rückschlagventils 10 mit dem Außenraum verbunden. Bei einer Störung der
hermetischen Abdichtung der Überdruckzone 9, z. B. bei einer Zerstörung bzw. einem Verschleiß des Gummibelags
der Walzen 6 strömt das gasförmige Arbeitsmedium aus der Kammer 2 durch die Überdruckzone 9 in die
Zone 8.
2« Dabei wird der biegsame mit elastischen Wänden versehene Schacht 21 zusammengebogen, wodurch
seine Platten 23 sich einander annähern, indem sie den Durchlaß 22 überdecken. Infolgedessen steigt der Druck
in der Zone 8 schnell an. Dabei wird der in dieser Zone 8 entstandene statische Druck, nachdem er den zulässigen
Grenzwert erreicht hat, eine entsprechende Wirkung auf die Platten 23 ausüben. Diese Platten 23 biegen sich
dann in der Nähe der Enden der Platten 31 (Fig.5) zusammen und verschließen damit den Durchlaß 22 des
3« Rückschlagventils 10. Das freie Ende des Rückschlagventils
10 nimmt dann die Ausgangsstellung ein.
Das mit der unter Atmosphärendruck stehenden Zone 8 verbundene Manometer 40 (Fig. 1) gibt ein
Signal zum Abstellen der Walzen 6. Danach wird das
J5 Ventil 41 geöffnet und die Zone 8 mit dem Außenraum
verbunden. Das Rückschlagventil 10 nimmt seine ursprüngliche Lage ein, indem es die Bahn des Gewebes
3 freiläßt welches zwischen seinen Platten 23 eingeklemmt war. Nach der Behebung der Ursache der
4(i Störung der Abdichtung der Zone 9 ist die Dichtungsvorrichtung wieder betriebsbereit
Claims (5)
1. Dichtungsvorrichtung für eine unter Überdruck stehende Kammer zum kontinuierlichen Behandeln
einer textlien Warenbahn, bestehend aus einem in einem Gehäuse angeordneten und mit einem
elastischen Belag versehenen, antreibbaren Walzenpaar, durch das die Warenbahn abdichtend hindurchführbar
ist, und das das Gehäuse in eine mit der Kammer verbundene Oberdruckzone und eine mit
dem Außenraum mittels eines schlitzförmigen Durchlasses für die Warenbahn verbundene, unter
Atmosphärendruck stehende Zone aufteilt, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß
(22) durch einen mit elastischen Wänden versehenen in die Zone (8) ragenden Schacht (21) gebildet ist, der
bei Druckbeaufschlagung der Zone (8) als Rückschlagventil wirksam ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (21) aus zwei Platten (23)
ausgeführt ist, die mit ihren Seitenrändern verbunden sind, und daß zwischen den Platten (23) in der
Nähe ihrer Verbindungsstellen Einsätze (25) angeordnet sind, wodurch der Durchlaß (22) des
Schachts (21) die Form eines Spaltes erhält
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Platten (23) aus einem gummiartigen
Material hergestellt und ihre Seitenränder mit Hilfe von Auflagen (24) miteinander zusammengeklebt
und befestigt sind, welche nahe den Enden der Platten (23) an deren Außenseiten angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Einsätze (25) in ihrem Querschnitt
messerförmig gestaltet und mit ihrer Schneide gegen die Seitenränder der Platten (23) gerichtet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Platten (23) aus Metall ausgeführt
sind, und die Verbindung ihrer Seitenränder durch elastische Manschetten (26) mit einem dreizackförmigen
Querschnitt erfolgt, deren jeweils mittlere Zacke (28) als Einsatz dient
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782801237 DE2801237C3 (de) | 1978-01-12 | 1978-01-12 | Dichtungsvorrichtung für eine unter Überdruck stehende Kammer zum kontinuierlichen Behandeln einer textilen Warenbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782801237 DE2801237C3 (de) | 1978-01-12 | 1978-01-12 | Dichtungsvorrichtung für eine unter Überdruck stehende Kammer zum kontinuierlichen Behandeln einer textilen Warenbahn |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2801237A1 DE2801237A1 (de) | 1979-07-19 |
DE2801237B2 DE2801237B2 (de) | 1980-12-18 |
DE2801237C3 true DE2801237C3 (de) | 1981-08-27 |
Family
ID=6029377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782801237 Expired DE2801237C3 (de) | 1978-01-12 | 1978-01-12 | Dichtungsvorrichtung für eine unter Überdruck stehende Kammer zum kontinuierlichen Behandeln einer textilen Warenbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2801237C3 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3320776A (en) * | 1964-07-27 | 1967-05-23 | Tsnii Shelkovoi Promy | Apparatus for pressure treating of textiles |
-
1978
- 1978-01-12 DE DE19782801237 patent/DE2801237C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2801237B2 (de) | 1980-12-18 |
DE2801237A1 (de) | 1979-07-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH571335A5 (en) | Pressure cooker with bayonet type lid fixing - prevents excessive pressure by allowing local deflection of sealing ring | |
DE2801237C3 (de) | Dichtungsvorrichtung für eine unter Überdruck stehende Kammer zum kontinuierlichen Behandeln einer textilen Warenbahn | |
CH615715A5 (en) | Closure of a chamber for the processing of strip-shaped material under overpressure | |
EP3127664B1 (de) | Maschine zum aseptischen abfüllen von flüssigkeiten, verfahren zum öffnen und verfahren zum schliessen eines öffnungsfensters in einer maschine zum aseptischen abfüllen von flüssigkeiten | |
DE2630499C2 (de) | Dichtungsanordnung für einen in eine Deckelaufnahme eingesetzten Deckel | |
DE1901669C3 (de) | Sitzdichtungsring aus elastischem Material für Drosselklappen | |
CH692806A5 (de) | Ventil für eine Explosionsschutzvorrichtung. | |
EP0394855A1 (de) | Vorrichtung zur Ablenkung und/oder Teilung eines Gasstromes | |
DE3830448A1 (de) | Rueckschlagventil | |
DE2825745A1 (de) | Einrichtung zum trennen von fluessigen und festen stoffen | |
CH625638A5 (de) | ||
DE3428305C2 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Druckluft in vorbestimmte Bodentiefen | |
CH541709A (de) | Türdichtung | |
DE543279C (de) | Sicherheitsventil | |
DE1829016U (de) | Vorrichtung zum luftdichten durchfuehren von textilbahnen durch eine druckkammer. | |
AT311664B (de) | Verschlußeinrichtung für den Einspritzkanal einer Spritzgußform | |
DE1211878B (de) | Mannlochdeckel | |
CH372781A (de) | Türe für insbesondere unter Überdruck arbeitende Heizkessel | |
DE2549914C3 (de) | Abdichtung für Flüssigkeitsbehälter für bewegte Flüssigkeiten, bestehend aus Behältertopf und Behälterdeckel insbesondere Kochendwassergerät | |
DE202024100550U1 (de) | Verschlussorgan | |
DE2842189C3 (de) | Rohrdurchpreßeinrichtung zum Arbeiten unter Druckluft mit Schneidringabschottung | |
DE1550473B2 (de) | Absperrplatte mit Entlastungseinrichtung, insbesondere für Absperrschieber größerer Nennweiten | |
DE2740683C2 (de) | Verschließvorrichtung für die Öffnung eines Gehäuses, insbesondere eines Wärmetauschers oder Dampfgenerators | |
DE2737726A1 (de) | Gasdichte durchfuehrung | |
AT200951B (de) | Deckelabdichtung an Wurstfüllmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS, D., DIPL.-ING. FINCK, K., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |