DE2549914C3 - Abdichtung für Flüssigkeitsbehälter für bewegte Flüssigkeiten, bestehend aus Behältertopf und Behälterdeckel insbesondere Kochendwassergerät - Google Patents
Abdichtung für Flüssigkeitsbehälter für bewegte Flüssigkeiten, bestehend aus Behältertopf und Behälterdeckel insbesondere KochendwassergerätInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D53/00—Sealing or packing elements; Sealings formed by liquid or plastics material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsbehälter für bewegte Flüssigkeiten, insbesondere auf ein
Kochendwassergerät, bestehnd aus einem Behältertopf und einem flüssigkeitsdicht darauf aufgesetzten Behälterdeckel.
Bei derartigen Flüssigkeitsbehältern, insbesondere bei Kochendwassergeräten besteht die Schwierigkeit,
daß das bewegte, z. B. das auf Siedetemperatur erhitzte, wallende Wasser gegen die Trennfuge zwischen den
Behälterteilen schlägt und trotz dicht aufeinanderliegender Randteile durch die Trennfuge nach außen
hindurchdringt. Man kann nun zwar zwischen den Behälterteilen eine relativ teure Dichtung anbringen, die
aber bei längerer Betriebszeit infolge allmählich nachlassendem Anpreßdruck oder Porösität ein Hindurchsickern
der Flüssigkeit nicht mit Sicherheit verhindern kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, tinen Flüssigkeitsbehälter der eingangs
genannten Art so auszugestalten, daß mit relativ einfachen konstruktiven Mitteln die Flüssigkeit am
Hindurchtreten durch die Trennfuge hindurch gehindert wird, ohne daß hierfür aufwendige Dichtungsmittel
vorzusehen wären.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Bereich der Trennfuge zwischen
Behältertopf und Behälterdeckel einer der bewegten, z. B. wallenden Flüssigkeit entgegengerichtete Prallblende
angeordnet isL An dieser Prallblende wird die in Richtung der Trennfuge wallende Flüssigkeit in
Richtung zum Behälterzentrum hin abgelenkt und kommt damit nicht mit der Trennfuge in Berührung.
Gemäß einc-r weiteren Ausgestaltung der Erfindung ragt die zumindest an dem Behältertopf anliegende
Prallblende stufenartig in den Behälterinnenraum und in die Bewegungsrichtung der bewegten Flüssigkeit.
Vorzugsweise besitzt die aus einem elastischen Material bestehende Prallblende ein im wesentlichen V-förmiges
Profil und ist mit ihren freien Schenkelenden zwischen Ansätzen des Behältertopfes einerseits und des
Behälterdeckels andererseits verspannt. Auf diese Weise ist die Prallblende arretiert und gleichzeitig ist die
Trennfuge, die in einem Bereich zwischen den Ansätzen liegt, abgedeckt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist das Material der Prallblende eine größere Wärmedehnung
auf als das Behältermaterial. Damit dehnt sich bei Erwärmung die Prallblende mehr aus als das Material
des Behälters, wodurch der Anpreßdruck, mit welchem die Schenkelenden an den Ansätzen anliegen, noch
vergrößert wird.
Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung die Prallblende auch einstückig an dem Behältertopf
angeformt sein.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nachstehend erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Schnitt-Teilansicht eines Flüssigkeitsbehälters,
Fig.2 eine Schnitt-Teilansicht eines Flüssigkeitsbehälters
mit anders ausgestalteter Prailblende,
F i g. 3 eine Schnitt-Teilansicht mit einer Prallblende weiterer Ausgestaltung.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ist mit 1 ein Behältertopf bezeichnet, welcher z. B. den Wasserbehälter-Unterteil
eines Kochendwassergerät« darstellt, weicher einen runden oder mehreckigen Grundriß
besitzt. Mit 2 ist der Wasserspiegel des sich in diesem Behältertopf 1 befindlichen Wassers bezeichnet. Auf
den oberen Rand des Behältertopfes I1 welcher eine
umlaufende Zarge 3 sowie einen inneren Ansatz 4 aufweist, ist ein der Grundriß-Form des Behältertopfes
entsprechender Behälterdeckel 5 aufgesetzt, dessen Flansch 6 eine umlaufende Nut 7 besitzt, in welche die
Zarge 3 paßt. Die freie Begrenzung des Flansches 6 bildet einen Ansatz 8, welcher dem oben erwähnten
Ansatz 4 des Behältertopfes 1 gegenübersteht.
Mit 9 ist eine entlang der Trennfuge zwischen den beiden Behälterteilen umlaufende Prallblende bezeichnet,
welche, wie die Schnittansicht zeigt, ein V-förmiges Profil besitzt mit einem zwischen den Schenkelenden
eingeschlossenen Hohlraum. Diese Prallblende 9 kann aus einem hitzebeständigen Kunststoff bestehen, wobei
dessen Material vorzugsweise eine größere Wärmedehnung besitzt als das Material des Behälters. Die
Prallblende 9 ist zwischen den beiden Ansätzen 4 und 8 verspannt, wobei dessen Schenkelenden dicht auf den
Ansätzen 4 und 8 aufliegen und gegenüber diesen
elastisch verspannt sind. Die Verspannkräfte werden noch erhöht, wenn unter Wärmeeinwirkung sich das
Material der Prallblende mehr ausdehnt als das Behältermaterial. Die Prallblende 9 ragt stufenartig in
das Innere des Behälters hinein und besitzt eine schräge Prallfläche 10, an welcher das sei Betrieb des
Kochendwassergerätes wallende Wasser in Pfeilrichtung, also von der Trennfuge weg, umgelenkt wird.
Dabei wird nach Art eines »Wellenbrechers« die kinetische Energie des wallenden Wassers verdichtet
und es ist gewährleistet, daß das Wasser nicht gegen die Trennfuge schlagen und durch sie hindurchdringen
kann. Wasser, das in den Spalt zwischen Prallblende und Behälter bzw. Deckel (Fig. 2) dringt, verliert in dem
Hohlraum seine kinetische Energie, es kann somit nicht mehr durch den Spalt zwischen Behälter und Deckel
nach außen dringen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 ist zwischen den Ansätzen 4 und 8 der Behälterteile 1 und 5 eine
wiederum V-förmige Prallblende i I so eingesetzt und verspannt, daß eine horizontale Prallfläche 12 in
Richtung des Wasservorrates zeigL Auch ist hier durch einen Pfeil die Umlenkung des wallenden Wassers
angezeigt
Beim Ausführungsbeispiel gemäß r i g. 3 ist zwischen dem Ansatz 4 des Behältertopfes 14, welcher durch eine
Zarge 18 mit dem Behälterdeckel 15 verzahnt ist, und der Unterseite des Behälterdeckels 15 eine rautenförmige
Prallblende 16 am elastischen Material verspannt, wobei deren schräge Prallfläche 17 dem Flüssigkeitsspiegel
zugewandt ist.
.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Abdichtung für Flüssigkeitsbehälter für bewegte Flüssigkeiten, insbesondere Kochendwassergerät,
bestehend aus einem Behältertopf und einem flüssigkeitsdicht darauf aufgesetzten Behälterdeckel,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Trennfuge zwischen Behältertopf (1) und
Behälterdeckel (5) eine der bewegten, z. B. wallen- ι ο den Flüssigkeit entgegengerichtete Prallblende (9,
11) angeordnet ist.
2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest an dem Behältertopf
(1) anliegende Prallblende (9, 11) stufenartig in den Behälterinnenraum und in die Bewegungsrichtung
der bewegten Flüssigkeit ragt.
3. Flüssigkeitsbehälter nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus
einem elastischen Material bestehende Prallblende (9,11) ein im wesentlichen V-förmiges Profil besitzt
und mit ihren freien Schenkelenden zwischen Ansätzen (4,8) des Behältertopfes einerseits und des
Behälterdeckels andererseits verspannt ist.
4. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Praüblende (9,
11) eine größere Wärmedehnung aufweist als das Behältermaterial.
5. Flüssigkeitsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallblende einstückig an dem Behältertopf bzw. an dem
Behälterdeckel angeformt ist.
6. Flüssigkeitsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Prallblende
und Behälter ein Hohlraum (13) besteht, in dem die kinetische Energie der eindringenden Flüssigkeitswelle
vernichtet wird.
7. Flüssigkeitsbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem Ansatz (4) des Behältertopfes (14) und dem Behälterdeckel (15)
eine rautenförmige, am elastischen Material bestehende Prallblende (16) mit einer schrägen Prallfläche
(117) verspannt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752549914 DE2549914C3 (de) | 1975-11-06 | 1975-11-06 | Abdichtung für Flüssigkeitsbehälter für bewegte Flüssigkeiten, bestehend aus Behältertopf und Behälterdeckel insbesondere Kochendwassergerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752549914 DE2549914C3 (de) | 1975-11-06 | 1975-11-06 | Abdichtung für Flüssigkeitsbehälter für bewegte Flüssigkeiten, bestehend aus Behältertopf und Behälterdeckel insbesondere Kochendwassergerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2549914A1 DE2549914A1 (de) | 1977-05-18 |
DE2549914B2 DE2549914B2 (de) | 1977-09-08 |
DE2549914C3 true DE2549914C3 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=5961115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752549914 Expired DE2549914C3 (de) | 1975-11-06 | 1975-11-06 | Abdichtung für Flüssigkeitsbehälter für bewegte Flüssigkeiten, bestehend aus Behältertopf und Behälterdeckel insbesondere Kochendwassergerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2549914C3 (de) |
-
1975
- 1975-11-06 DE DE19752549914 patent/DE2549914C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2549914B2 (de) | 1977-09-08 |
DE2549914A1 (de) | 1977-05-18 |
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