DE2604840C3 - Laternenförmige Leuchte - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine laternenförmige Leuchte, bestehend aus einem nach oben konisch erweiterten Gehäuse mit mehreckigem Bodengrundriß und Abschlußdach, wobei das Gehäuse im Bereich jeder Ecke mit einer Eckstrebe, an deren beiden Schenkeln jeweils eine Scheibe anliegt und zwei an jeder Eckstrebe anliegende Scheiben mittels eines an jeder Eckstrebe angeordneten Halteprofils festgeklemmt und gehalten sind, und im Bodenbereich sowie im Dachbereich mit mehreren Öffnungen für den Lufteintritt bzw. den Luftaustritt versehen ist.

Eine laternenförmige Leuchte der vorerwähnten Art ist beispielsweise aus der US-PS 31 84 586 bekannt Bei der dort gezeigten Leuchte werden jeweils zwei benachbarte Scheiben durch ein zusätzliches Halteprofil festgeklemmt und gehalten, wobei das Halteprofil jeweils mittels Schrauben, die sich am Gehäuse abstützen, befestigt wird.

Die im Bodenbereich sowie im Dachbereich der vorbekannten Leuchte angeordneten Öffnungen für den Lufteintritt bzw. den Luftaustritt sind verhältnismäßig groß, so daß das Eindringen von Insekten ins Innere der Leuchte durch die erwähnten öffnungen ohne weiteres möglich ist

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Leuchte der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß einerseits zwar das Eindringen von Insekten sicher verhindert wird, daß andererseits aber die für die Entlüftung der Leuchte notwendige Lüftzirkulation gewährleistet ist wobei die Herstellkosten der Leuchte verhältnismäßig gering bleiben sollen und trotzdem ein einwandfreies Anliegen der Scheiben im Bereich der

Eckstreben gewährleistet sein soll.

Die Lösung dieser Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches genannten Merkmalen erreicht

Die wesentlichsten Vorteile der erfindungsgemäßen Leuchte liegen darin, daß durch die Anformung des Haltesteges im Bereich der Eckstreben des im gesamten einstückig aus Kunststoff gespritzten Gehäuses die eingesetzten Scheiben einwandfrei abgedichtet werden, da diese gewissermaßen in die Führung eingekeilt werden. Durch die in den Boden geformten Durchgangslöcher sowie durch die im Dachbereich angeordneten Ritzen, welche durch die am Abschlußdach angeformten und auf der Oberkante des Gehäuses aufliegenden vorstehenden Nocken wird die erforderliche Luftzirkulation sichergestellt, ohne daß die Gefahr des Eindringens von Insekten besteht, da sowohl die Durchgangslöcher wie auch die Ritzen sehr klein gestaltet sind.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Leuchte, wobei das Abschlußdach im Vertikalschnitt dargestellt ist

Fig.2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig.l,

F i g. 3 eine Draufsicht auf das Gehäuse der Leuchte gemäß F ig. 1,

F i g. 4 eine Eckstrebe des Gehäuses gemäß F i g. 3 mit strichpunktiert angedeuteten Scheiben,

F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 3,

Fig.6 einen schematisch dargestellten Querschnitt durch ein Gehäuse einer Leuchte nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Die in F i g. 1 gezeigte laternenförmige Leuchte besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, einem Abschlußdach 2 sowie aus mehreren Scheiben 3, die in das Gehäuse 1 eingesetzt sind.

Das Gehäuse 1 weist einen viereckigen Grundriß auf; es sei aber schon an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß der Grundriß des Gehäuses 1 beispielsweise auch sechseckig sein kann, so wie dies in F i g. 6 angedeutet ist. Weiterhin ist das Gehäuse 1 nach oben konisch erweitert

Im Bereich der Ecken ist das Gehäuse 1 mit Eckstreben 4 versehen, die mit einem ins Innere des Gehäuses 1 vorstehenden Haltesteg 5 versehen sind. Diese Haltestege 5 bilden jeweils mit den Schenkeln 4a der Eckstreben 4 einen spitzen Winkel.

Jede der Seitenflächen des Gehäuses 1 ist mit einer Öffnung 6 versehen, wobei diese Öffnungen 6 durch einen umlaufenden Rand 7 begrenzt sind. Dieser, die Öffnungen 6 begrenzende umlaufende Rand 7 ist so groß gehalten, daß beim Einsetzen der Scheiben 3 in das Gehäuse 1 diese Scheiben 3 in ihrem Randbereich sicher überdeckt sind. Da die Eckstreben 4 entsprechend der konischen Gehäuseform nach unten aufeinander zulaufen und da die Haltestege 5 mit den Schenkeln 4a der Eckstreben 4 jeweils spitze Winkel einschließen, werden die Scheiben 3 beim Einsetzen soweit festgeklemmt und gehalten, daß eine sichere Anlage der Scheiben am umlaufenden Rand 7 gewährleistet ist. Dabei ist es unerheblich, ob eine Scheibe 3 mehr oder weniger genau den Innenabmessungen des Gehäuses 1 angepaßt ist. In F i g. 1 ist durch die beiden mit a und b bezeichneten Linien angedeutet, daß entsprechend der Maßgenauigkeit der Scheiben 3 diese mehr oder weniger tief in das

Gehäuse 1 hineingesenkt werden, dabei aber durch den umlaufenden Rand 7 in jedem Fall voll abgedeckt sind.

Im Boden 8 des Gehäuses 1 sind mehrere Durchgangslöcher angeformt, welche durch feinmaschige Siebe 10 abgedeckt sind, so daß zwar eine Luftzufuhr ins Innere des Gehäuses 1 möglich ist, ein Eindringen von Insekten od. dgL aber verhindert ist.

Das Gehäuse 1 ist einstückig aus Kunststoff gespritzt, was nicht nur den Vorteil der kostengünstigen Herstellung mit sich bringt, sondern darüber hincus auch noch die Gewähr darüber gibt, daß ein sicheres und einwandfreör: Anliegen der Scheiben 3 im gesamten Randbereich erzielt wird. Bei einem aus Kunststoff gespritzten Gehäuse wäre es in Abweichung von dem in F i g. 3 gezeigten Ausfsihrungsbeispiel auch möglich, im Boden 8 schon bei der Herstellung des Gehäuses 1 siebartige Durchgangslöcher anzuformen. Das Abschlußdach 2, welches ebenfalls einstückig aus Kunst-

stoff gespritzt ist, ist im Bereich seines Auflagerandes 11 mit kleinen, vorstehenden Nockea 12 versehen, deren Höhe beispielsweise 0,2 mm beträgt, so daß zwar eine Entlüftung des Gehäuses 1 gewährleistet ist, das Eindringen von kleinen Insekten aufgrund der geringen Abmessungen der sich bildenden Ritzen im Bereich des Auflagerandes 11 aber verhindert ist

Die Befestigung des Abschlußdaches 2 am Gehäuse 1 kann beispielsweise durch vier Schrauben erfolgen, die jeweils im Eckbereich des Gehäuses J angebracht sind.

Wie in F i g. 6 andeutungsweise gezeigt ist, kann ein Gehäuse 1' auch einen sechseckigen Grundriß aufweisen, wobei auch in diesem Falle die Eckstreben 4' mit einem Haltesteg 5' versehen sind, so daß eine einwandfreie und sichere Halterung und Anlage der Scheiben 3 gewährleistet ist

Die Scheiben 3 können sowohl aus Glas wie auch aus einem durchsichtigen Kunststoff bestehen.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ί. Laternenförmige Leuchte, bestehend aus einem nach oben konisch erweiterten Gehäuse mit mehreckigem Bodengrundriß und Abschlußdach, wobei das Gehäuse im Bereich jeder Ecke mit einer Eckstrebe, an deren beiden Schenkeln jeweils eine Scheibe anliegt und zwei an jeder Eckstrebe anliegende Scheiben mittels eines an jeder Eckstrebe angeordneten Halteprofils festgeklemmt und gehalten sind, und im Bodenbereich sowie im Dachbereich mit mehreren Öffnungen für den Lufteintritt bzw. den Luftaustritt versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einschließlich seines Bodens (8) und das Abschlußdach (2) jeweils einstückig aus Kunststoff gespritzt sind, daß das Halteprofil an die Eckstreben (4) als ein ins Innere des Gehäuse (1) vorstehender und mit den beiden Schenkeln (Aa) der Eckstreben

   (4) einen spitzen Winkel einschließender Haltesteg

   (5) angeformt ist und daß die Lufteintrittsöffnungen im Bodenbereich durch in den Boden geformte Durchgangslöcher (9) und die Luftaustrittsöffnungen im Dachbereich durch Ritzen zwischen der Oberkante des Gehäuses (1) und dem Abschlußdach (2) gebildet sind, welches zu diesem Zweck mit angeformten vorstehenden Nocken (i2) auf der Oberkante des Gehäuses (1) aufliegt
2. 2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangslöcher (9) im Boden (8) des Gehäuses durch feinmaschige Siebe (10) abgedeckt sind.